Beiträge von Ceroxyd

    Hallo,


    Zu 1: Da ist das PuBoVe undicht. Am besten gegen ein normales, neues einer Petromax auswechseln. Das hat dann auch einen normalen Schraubenzieherschlitz. Als Reparaturmaßnahem das Teil wieder ausbauen, komplett reinigen und wenn möglich zerlegen. Oft ist ein Grat am Dichtungssitz. Danach wieder einbauen, dabei eine neue Bleidichtung oder besser, eine aus Gummi (Viton) verwenden.


    Zu 2: Das spricht für zuwenig Druck im Tank oder eine verstopfte Düse. Pump stärker auf und zünde die Flamme neu an, dann sollte das weg sein. Ansonsten Düse tauschen.


    Das mit der Vorwärmschale: Hau das Ding mit Schraubenfest (Loctite) rein, sollte dann halten.


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Ja, das Pumpenleder durchwalken kann was bringen - ich lege die Dinger immer in zähflüssiges Motorenöl ein (10W-40), das hilft auch.


    Beim Schraubdeckel dürfte es sich um Fertigungstoleranzen handeln - ist schließlich nur gepreßtes Blech.
    Natürlich muß die Luft in den Pumpenzylinder kommen, aber das hast du ja mit externen Belüftungsbohrungen auch...


    Gruß;
    Frank.

    Hallo,


    In der Tat - nimm mal eine Taschenlampe (möglichst eine kleine, Schlüsselanhänger-Maglite oder sowas) und leuchte in den Pumpenzylinder rein. Vorher natürlich den Pumpenkolben ausbauen. Dann müßtest du am Grund des Pumpenzylinders eine große Schlitzschraube mit einem kleineren Loch in der Mitte sehen.


    Das ist das Pumpenbodenventil (PuBoVe). Rausschrauben geht mit einem breiten Schraubenzieher (14mm breit) und eventuell etwas Unterstützung: Einer drückt den Schraubenzieher in den Schlitz und der andere dreht langsam.


    Danach das PuBoVe rausschütteln und untersuchen - es wird verklebt sein, daher mal weiter zerlegen und reinigen. Wenn man mit einem spitzen Gegenstand durch das Loch im Schraubenschlitz pikst (drückt), dann muß das Ventil leicht aufgehen.


    Gruß;
    Frank.

    Hallo,


    Also wenn sich im Tank kein Druck aufbaut (aufbauen läßt), dann ist alle weitere Liebesmüh :traurig: vergeblich - check erstmal das Pumpenbodenventil und die Pumpe selbst, bevor du weitermachst.


    Wenn du den Brenner aufpumpst, dann muß der flüssige Sprit zur Düse rauskommen, sonst kann er nicht gehen. Dazu muß sich aber wie gesagt Druck im Tank :explode: aufbauen lassen...


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Ich hab bei sowas gute Erfahrungen mit einem Abbeizer-Gel für Metall aus dem Baumarkt mit dem Biber gemacht. Das Zeugs stinkt allerdings richtig giftig, daher das Werkstück mit einem alten Pinsel (weil der sich u.U. auch auflöst) dick einschmieren und dann alles in eine Plastiktüte packen und gut zubinden. Danach zur Sicherheit eine zweite Tüte drüber und einfach im Keller einen Tag einwirken lassen. Das Einschmieren und einpacken draußen machen!


    Zur Not wiederholen, aber bei mir war der alte Lack auf einer FL6 schon nach dem ersten Mal so angelöst, das man in wegwischen konnte.


    Im Gegensatz zu Natronlauge halte ich das für die etwas sicherere Variante... :explode:


    Gruß;
    Frank.

    Hallo,


    Also wenn die Pumpe ohne Widerstand läuft, dann ist das nix - prüfe mal das Pumpenleder, das muß vermutlich neu gefettet (technische Vaseline, zur Not auch menschliche Vaseline oder Butter - sehr zähes Motorenöl geht u.U. auch) und aufgeweitet werden, damit es wieder dichtet.


    Wenn die Pumpe wieder funzt (Einfüllstutzen mit der Hand zuhalten, Pumpen, loslassen, es muß dann Plopp machen), dann ist der Rest eine Sache der Dichtigkeit.


    Ich würde die leckenden Verschraubungen mit hitzefestem Silikon oder Schraubensicherunglack festsetzen, vorausgesetzt, sie werden nicht zu warm (über 200°C wirds kritisch). Da das Petroleum dort aber flüssig austritt (=unter 150°), sollte das gehen. Evenuell hilft es auch, die Dichtflächen vorher zu polieren. Danach alles entfetten (Azeton, Bremsenreiniger, Nagellackentferner) und mit der o.g. Chemie festsetzen.


    Von der Leistung her kann ich dir aber keine Hoffnungen machen - die wird in etwa so bleiben, ist bei meinem BAT-Brenner auch so. Für den Glühweinstand auf dem Weihnachtsmarkt würde ich definitiv einen BVB empfehlen... :besserwisser:


    Gruß,
    Frank

    Hallo,


    Zitat

    Original von Kai P.
    Wozo braucht man eigentlich den großen ung kleinen O-Ring, die beim Pelam Verschleißteile-Set dabei sind?


    Die sind für die neue Alu-Pumpe, welche ohne Pumpenleder auskommt, dafür ein Alu-Drehteil hat, das mit eben jenen zwei O-Ringen dichtet....weil wenn die putt sind, dann hilft nichts mehr, beim Leder kann man dieses noch fetten und aufstupfen, dann dichtet es wieder, aber wenn bei der neuen Pumpe ein O-Ring gerissen ist, ist Sense.


    Gruß;
    Frank

    Hallo,


    An der Stelle kannst du mit fast allem arbeiten, da wird die FL6 nur handwarm.


    Oben der Kamin mit dem kleinen Dach drauf, der wird so heiß, das schwarzer Ofenlack bzw. Auspufflack aushärtet.


    Ich hab den Teil bei meiner FL6 außen trotzdem mit schwarzem Glanzlack gemacht, also kein Ofenlack, und der hält das grade so aus. Innen muß aber definitiv Ofenlack drauf.


    Gruß,
    Frank.

    Hello,


    In these boxes there are normally not the fuel tanks as shown here (10 liters), there are several cans (tins), each containing one liter of kerosene.


    These tins are also sealed with a lead seal, like a fire extinguisher.


    Normally, 4 of these cans are in such a heating-box. As 4 liters are a bit less for these stoves, i suppose that in case of war, these boxes will be equiped with one or two of these 10-liter-tanks. But in peacetime, only an emergency supply is held in the boxes.
    (4 liters is enough to run two L51 stoves for about 10-12 hours.)


    Greetings,
    Frank.

    Hallo,


    Also Aral Ultimate Diesel (_nicht_ Aral Super Diesel) hat fast jede Aral-Tanke inzwischen - spätestens an der nächsten Autobahn-Aral-Tanke wirst du fündig.


    Das Zeugs wird weltweit nur und ausschließlich in besagter Ruhr-Raffinerie hergestellt, sagt zumindestens Aral selbst. Aber es soll ja Tankwagen geben, sagt man. ;-)


    Das Ultimate-Zeugs ist m.W. das einzige, an der Tanke erhältliche Stöffchen, das unsere Petro-Lampen brauchen können.


    Gruß;
    Frank.

    Hallo,


    Noch ein Hinweis: Ultimate Diesel von Aral ist kein synthetischer Diesel, sondern wird in der Ruhr-Raffinerie ähnlich wie normaler Diesel hergestellt, nur das die Temperaturen genauer eingehalten werden. Dadurch kommt weniger höhersiedendes und weniger tiefer siedendes ins Körbchen, ersteres verkokt uns die Vergaser und letzeres macht den Stoff gefährlicher für Entzündungen / Verpuffungen.


    Ultimate ist daher _kein_ synthetischer Diesel wie z.B. RME (Raps-Methyl-Ester) oder auch Sachen wie "Sunfuel", etc.


    Das Konkurrenzprodukt von der gelben Tankstelle (V-Power Diesel) ist übrigens was anderes, nämlich normaler Diesel mit zusätzlichen Additiven, also mit Ultimate nicht vergleichbar.


    Gruß,
    Frank.
    P.S: Meine 500-er, die AL21 und die FL6 laufen mit Ultimate problemlos.

    Hallo,


    Das PuBoVe einer Coleman enthält keine Feder - die Kugel klappert da drin einfach so rum, kann man auch hören, wenn die Lampe absolut leer und die Kugel frei ist (und sonst nichts klappert...)


    Sie verbackt dann gerne irgendwo und dichtet dann nicht mehr richtig - aber mit Azeton spülen hilft meistens, besser ist natürlich ausbauen und ab ins U-Schall-Bad... ;)


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Zitat

    Original von Petro_phil
    Aber noch ne andere Frage. Was sind das eigentlich für weiße Ablagerungen auf dem Stützbügelgestänge und am Brennerkopf?


    Das ist Zinkoxyd - der Zweilochhalter ist nur verzinkt, und das Zink hält die Temperaturen im Betrieb nicht aus und wandelt sich dann in Zinkoxyd ("Zinkrost") um.


    Abhilfe: Zweilochhalter schön abschmirgeln und dann mit Ofenbronze (Silber) einstreichen, einbrennen lassen. Hält etwas besser als das Zink, gibt auf Dauer aber auch nach, sieht dabei dann aber nicht so fertig aus. ;)


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Asbest kann ich nicht sagen, strahlen tun die Teile leicht, also bedeutend weniger als alte Petromax-Socken, dafür aber mehr als z.B. neue Colemans aus US-Produktion.


    Haltbarkeit ist aber sehr gut, Lichtausbeute auch.


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Nein, die MilSpec hat, wie jede Coleman, ein ziemlich ausgefuchstes Pumpenbodenventil.


    Wenn man den Daumen beim Pumpen wegnimmt, darf nur Luft kommen, wenn da Sprit kommt, dann ist besagtes PuBoVe undicht. Da es ganz aus Metall ist, kann man es getrost mit Azeton oder Bremsenreiniger bearbeiten.


    Es besteht aus einer Kugel, welche durch das Zudrehen des Pumpenschwengels in ihren Sitz gepresst wird und dann ganz abdichtet - dreht man am Pumpenschwengel auf, dann sollte die Kugel bei steigendem Innendruck von selbst abdichten. Meist ist das Ventil "verschmoddert" und dann dichtet die Kugel nicht mehr vollständig.


    Man kann das Ventil auch mit einem breiten Schraubenzieher rausdrehen und dann separat einlegen - geht wie bei den PMaxen auch, nur das das Ventil kein Gummi enthält und daher problemlos auch in Azeton eingelegt werden kann.


    Wenn das Teil undicht ist, würde ich die Lampe nicht in Betrieb nehmen - Benzin ist da etwas heikel und abgefackelte Hände hatten wir hier schon. Besser das Ventil wieder gängig machen!


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Hmm, also ohne jetzt noch ein Faß aufmachen zu wollen, aber:


    Hat schon mal einer gesehen, das das Gewinde der Düse defacto locker 1-2mm verkürzt werden kann, ohne das die Düse quasi rausfällt ?


    Ich hab schonmal einen Vergaser ohne Düse gegen den Tellerschleifer gehalten und so erfolgreich um 1,5mm gekürzt - Düsen werden bei mir sowieso aus Prinzip immer mit Auspuffkit eingesetzt, und das hält noch heute an der 150-er, die auch einen zu geringen Mischrohrabstand hatte.


    Das Innengewinde war bei der 150-er länger als das Gewinde an der Düse, also konnte man problemlos kürzen - ansonsten hätte ich die Düse gleich mit gekürzt, mein Tellerschleifer kennt da nix...;)


    Gruß,
    Frank.

    Hello,


    Zitat

    Original von Franco
    I have noticed on many of the websites that the 500 and the 150 are stile widely available, but the 250 has been deleted. There are some sites that have parts for the 250HK. I am assuming all of these parts will fit my 250CP. Right?


    Yes, the 250HK and 250CP are the same - with most parts, you can use spareparts of a 500, so e.g. all often necessary replacement parts with older lamps (gaskets, pump leather, pump adaptor) also fit on the 250HK. Only "outer things" like the cap on top are New Old Stock or hardly to get - the glas ist still available here in the shop...


    Just browse a little bit through the shop here and you will notice that many parts from the 500 and the 250 are just the same part...


    Zitat


    Accessories:
    I would like to know if there is a place I can get a new and originally Petromax black soft carry case like the ones they currently sell for the 500 & 150 that also has the pouch for the large shade.


    Unfortunately, these bags where designed a few years ago and so they are only available for the still newly available lamps - the 150 and the 500. In ancient times, there where no bags like these. But it is just easy to build such boxes out of wood, some people here did this already.


    Zitat


    One site offers the stovetop cooker for the 250HK. Have you ever cooked on the top of a Petormax?


    No, not myself, but i calculated the power of such a "stove" and came to about 1200Watts. Compared to a real cooker, which has easily over 2000Watts, you will need more time. But if that does not matter, you can cook on a petromax.


    Zitat


    I am thinking seriously about getting the pump adapter fitting to pump it up with a bicycle pump. Do you think these are a good idea and or are there any problems with them.


    No, there is no problem - the pump adaptor works well and if you have a bicycle pump with you, is much faster than the build-in pump...


    Zitat


    Cold Weather Starting:
    In Chile, especially down in Patagonia, it gets real cold when the sun goes down, often freezing. I read on one website about mixing 20-25% mineral spirits with the kero to aid in the pre heat process. What’s your take on this?


    I already started a petromax with kerosene that was at -12°C and that worked. If it is really cold, just a little longer preheating (normally about 75 seconds, then 90-120 seconds) does the job. The preheater also works on low temperatures, but you need a good firesource, most people here use a kind of small soldering torch that makes a sharp, hot flame (gas driven), this works best as normal matches easily get blown out by the preheater.


    Greetings,
    Frank

    Hallo,


    Wenn du da rangehst, dann mach das unter fließendem Wasser oder feuchte das Asbest wenigstens gut an, das vermindert die Bildung von Asbeststaub auch etwas.


    Auf keinen Fall "trocken" irgendwie in das Zeugs reinfräsen oder rumhebeln, denn dann entsteht der berüchtigte Staub am ehesten.


    Eine Staubmaske (Baumarkt, Malerbedarf) kann auch helfen, wenn sie auch die extrem kleinen Asbestfasern nicht komplett zurückhalten kann so vermindert sie doch die Zahl der Fasern.


    Und draußen arbeiten, sonst versaust du dir den Bastelraum...


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Also ich muß Bommel da Recht geben - wenn man die Lampe nur mit dem Handrad ausmacht, dann reicht die Restwärme aus, das der Sprit im Vergaser vollends verdampft.


    Ich habe eine Zeitlang meine beiden Schweizerinnen nur einmal aufgepumpt, nämlich nach dem Tanken - danach wurde immer nur nachgepumpt und die Lampen mit Druck stehen bzw. hängengelassen. Hat funktioniert, wobei ich es allerdings definitiv nur empfehlen würde, wenn das VeGaFuVe entweder eine halbwegs dichte Eigenkonstruktion (mein Fall) oder von Ernst ist - mit einem nicht benzinfesten Ventil geht sowas grandios schief!


    Einen Vorteil hat das Ausmachen mit dem Handrad allerdings, weshalb ich auch beim Druckablassen kurz vor Schluß noch das Handrad zudrehe: Die Lampe wird schneller gelöscht und die Gefahr, das es ins Mischrohr zurückschlägt und die Lampe noch ein paar Sekunden "gurgelt", ist bedeutend geringer. Daher drehe ich die Ablassschraube am Manometer auf, und wenn die Lampe anfängt zu schwächeln, drehe ich das Handrad zu, so ist die Lampe schnell aus und auch die Gefahr, das sich der ausströmende Benzindampf noch irgendwie am Socken entzündet, ist geringer.


    Die Ablasschraube wird dann natürlich während der Lagerung offen gelassen, damit der Druck im Tank immer gleich dem Außendruck ist, sonst sifft es irgendwann doch aus dem Vergaser...


    Gruß,
    Frank.