Beiträge von Ceroxyd

    Hallo,


    Nettes Lämpchen, aber was ist denn bitte ein "Magnetschloß" ? Kenne sowas nur von Safes...


    Und wie weist man Methan im Badezimmer nach ? Oder anderst gefragt, was macht ihr denn so im Badezimmer, das man da Methan nachweisen kann ?!! :explode: :rauch:


    Fragen über Fragen...bitte um Aufklärung! :megaphon:


    Gruß,
    Frank

    Hallo,


    Das Problem ist auch nicht die Masse selbst, sondern die Kombination der Massen: Die komplette Lampe hat ein anderes Schwingverhalten als der Socken alleine, er wird daher leichter hin- und hergerissen, da die viel größere Masse der ganzen Lampe das Schwingverhalten bestimmt. Alleine gelagert, bestimmt daher nur der Socken das Schwingverhalten, und das "verträgt" er besser.


    Aus demselben Grund trennt man beim Transport das Glas von der Lampe bzw. entkoppelt beides voneinander, z. B. durch Pappstreifen....


    Im Auto ist es dann wieder anderst, da bestimmt dann das Fahrzeug (bzw. dessen Federung) das Schwingverhalten, welches aber wiederum nicht zur Lampe paßt, weshalb es zu Aufschaukelungen und "Peitscheneffekten" kommt - erst wenn die Lampe so schwer wäre, das sie einen nennenswerten Anteil des Fahrzeuggewichts hätte, sähe es anderst aus...


    Ansonsten muß man beide Systeme möglichst gut voneinander entkoppeln, was aber nicht einfach ist - man braucht verschiedene Federhärten und vor allem, Dämpfmaterial, damit sich die Wellen totlaufen und keine Energieübertragung möglich ist.


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Zitat

    Original von piep
    Wenig Druck drauf, wie immer Manometer gleich null. Nach ca. 5 min fängt die an so ne Art "Licht zu pumpen"! Und dann hab ich auch bemerkt, aussen am Socken ist rundrum ne Flamme.


    Das wird gemeinhin als "Aura" bezeichnet und hat seinen Grund darin, das das Gemisch zu fett ist, d.h. zuviel Spritdampf, zuwenig Luft/Sauerstoff.


    Dafür wiederum gibts mehrere Ursachen:


    - Zuwenig Druck (daher geht es manchmal weg, wenn man "richtig" aufpumpt)
    - Düse zu groß (500-er Düse in einer 250-iger, ausgeleierte / kaputte Düse)
    - Düse spritzt schief (kommt auch bei fabrikneuen Düsen vor...)
    - Mischrohrabstand zu klein
    - Paddel zu dick oder verklemmt, verbogen, falsch eingestellt, etc.
    - Düse ist im Vergaser undicht eingeschraubt, d.h. es "pfeift" Spritdampf daran vorbei (mit Auspuffkitt einkleben, dieser Fehler kommt relativ häufig vor, wird aber meist erst gegen Ende der Suche gefunden und behoben - meine Erfahrung)


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Hmm, da würde ich dringend davon abraten - nicht weil das Teil dann :explode: machen könnte, sondern weil im Tank ein "Rüssel" aus Gummischlauch ist, der auch beim Schiefstehen der FL6 für einen gleichmäßigen Spritfluß sorgen soll - und Gummi ist nicht benzinbeständig!


    Das heißt, das Benzin im Tank löst dir den Rüssel auf, und dann ist die FL6 putt, es sei denn, du öffnest den Tank und baust einen Rüssel aus benzinbeständigem Material ein...wobei ich nicht weiß, wie das geht, denn der Tank sieht m.W. keine Wartungsöffnung vor...


    Gruß,
    Frank.
    P.S: Ich rede von einer relativ alten FL6 mit dreiteiligem Originalglas (meiner), und da ist es so, bei neueren Gerätschaften kann es anderst sein, die FL6 wurde ja noch bis in die "Neuzeit" nachproduziert.

    Hallo,


    Du kannst mal experimentell mehr stopfen, auch den unteren Teil des Vergasers, oder tank mal 0,2l Sprit dazu oder nimm einen viertel Liter raus - dann hört das Flackern z.T. auch auf, neben dem klassischen Leidenfrost-Flackern gibts nämlich auch noch eines, das langsamer vonstatten geht und mit dem Füllstand bzw. dem Vergaserfußventil zu tun hat...da gerät dann irgendwas in Schwingungen und ein Teil der Gleichung ist der Pegelstand im Tank...


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Also ich ersetze immer die #21-er Colemans durch Socken mit ca. 150HK, wobei die "Sackform" vorzuziehen ist, wenn verfügbar. Das klappt hier bei einer SMP sowie einer 200A ganz vorzüglich.


    Für die ganz kleinen von Coleman (#19, gehören die nicht auf die 226 / Peak One ?) habe ich noch keinen wirklichen Ersatz gefunden, da müßte man einen 150-er "abbinden", weil die sind wirklich winzig, haben ja auch nur 80HK offiziell.


    Gruß,
    Frank.

    Hallo Bommel,


    Also ohne dich korrigieren zu wollen, aber ich habe hier eine 250-iger Schweizer Petromax, die hat auch diese Einkerbung und das Tragegestell hat die notwendigen, nach außen gebogenen Laschen. Die Haube ist mit Petromax gemarkt, also kein Geniolteil - das Traggestell hat ja m.W. keine Markung, dürfte aber auch von PMax sein.


    Die emailierten Schirme haben aber in der Tat keine Ausbuchtung, sodaß sie wackeln - die Geniol haben zwei Ausfräsungen, außerdem sind die im Durchmesser etwas größer und liegen daher satt auf, die PMax-Schirme wackeln bei mir auch auf einer original-827-er Chrom, welche auch keine "Nase" am Tragegestell hat.


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Also ich hab mein U-Schall-Gerät (5 Liter) mal zerlegt, und technisch sieht das so aus, das ein Baustein die Frequenz macht (35-42kHz) und dann am Boden drei "Abstrahler" dran sind (sind festgeklebt), die aber alle verschiedene Resonanzfrequenzen haben, einer hat 41, der andere 42 und einer 39kHz, steht zumindest drauf.


    Ich gehe daher davon aus, das man die Abstrahler in Resonanz betreiben muß, und das das Ganze noch in Resonanz mit dem Becken (Größe, Füllstand) sein muß, damit der Reinigungseffekt im ganzen Becken eintritt.


    Auch die mechanische Koppelung der Schwinger an das Gehäuse dürfte nicht trivial sein - von einem Selbstbau würde ich daher auch abraten, da wartet man lieber, bis es mal in der Bucht oder sonstwo Altgeräte gibt, die Teile sind in der Industrie ja weit verbreitet, daher sollten die schon mal irgendwo aussortiert werden und dann günstig zu haben sein.


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Also ich hätte da zwei Tips:


    Erstens mal eine 250-iger Schweizerin probieren, weil da ist erstens ein Zweilochhalter dabei und zweitens sind die Socken kleiner, also stabiler. Außerdem sind 500Hk Licht meistens eh zuviel. Die Schweizerin braucht allerdings im Default-Betrieb Benzin, bei Petro muß man ein wenig basteln (Vergaser gut stopfen, lange vorheizen mit Spiritus).


    Den Tonbrenner kriegt man mit Auspuffkit fest, die Mischkammer, indem man das Gewinde ein wenig "verhunzt", dann klemmt sie. Man kann sie auch hart einlöten, kaputtgehen tut an der eh nie was, sodaß man sie nicht unbedingt austauschen können muß.


    Wenn das auch nicht hilft, dann würde ich nach dem Leuchten immer den Tonbrenner samt Socken abschrauben (das geht natürlich nur, wenn kein Auspuffkitt verwendet wurde) und den in einem eigenen, kleinen Schächtelchen aufbewahren. Das hat dann weniger Masse, sodaß es sich viel leichter gedämpft aufbewahren läßt. Ich hab so einen "Socken mit Tonbrenner" seit Jahren im Schrank und nehme den immer zum Austesten - einfach vorsichtig einschrauben, testen, wenn alles glattgeht, kommt der Original-Tonbrenner rein und da der "richtige" Socken dran. Aufbewahren kann man so einen Socken in einer Schachtel ähnlich wie Glühbirnen verpackt werden, wo also unten ein doppelter Boden drin ist, der ein Loch hat, in das man den Tonbrenner steckt.


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Nettes Lämpchen! :respekt: :wiegeil:


    Meines Wissen heißen die Kollegen allerdings "Amish People", also ohne "r" nach dem "A". :besserwisser:


    Wegen des Schirms, ich will ja nicht unken, aber wenn die auf 4 Socken brennt und dabei wirklich 600HK macht, dann hätte ich Angst um den Schirm... :explode:


    Mach nach dem Anzünden schnell Bilder, damit der Schirm noch intakt ist... :done:


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Also das mit dem Zersetzen von Benzin glaube ich nicht - ich hab vor ein paar Monaten meine alte 50-iger Vespa wieder aktiviert, und der Sprit im Tank war 12 Jahre alt.


    Hab ihn abgesaugt, um zu sehen, wie der aussieht, und der roch und sah aus wie frischer Sprit - und da war noch 2T-Öl mit drin.


    Von daher würde ich sagen, wenn die Lampe dicht ist, passiert da nichts - ist sie undicht, dürfte der Tank nacher sowieso leer sein.


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Ja, die Helligkeit mit Benzin ist der mit Petroleum mindestens ebenbürtig - ich habe meine 150-er Geniol ("150B") allerdings gerade nochmal revidiert, der Abstand Düse - Mischrohr war 2mm zu klein, weshalb das Teil auch auf Benzin mit leichter Aura und z.T. auch schwarzem Socken lief.


    Da der Vergaser schon ganz "unten" war (eine Dichtung, gut angezogen) und das Mischrohr "ganz oben", blieb nur, das Vergaseroberteil 2mm zu kürzen. Also am Düsensitz 2mm abgeschliffen, Düse neu mit Auspuffkit gesetzt, Nadelstange gekürzt und jetzt rennt das Teil wie eine 250-iger und hat die schwarzen Flecken am Socken in wenigen Minuten weggebrannt.


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Also gemeinhin sollte man mit den normalerweise in den Beleuchtungskisten enthaltenen Ersatzteilen (6 Düsen, 6 Nadeln, 2 Manometer Ersatzdichtungen) schon recht weit kommen, ich würde noch 2-3 Bleidichtungen (#90) beipacken, falls man mal das Vergaserfußventil tauschen muß, von selbigen dürften auch 2-3 Ersatzdichtungseinsätze ausreichen.


    Ansonsten macht ein Reserve-Tonbrenner noch Sinn, Ersatzglas ist in der Beleuchtungskiste ja auch schon drin.


    An Socken habe ich meist so Stücker 10 in der Kiste, kaufe dann aber immer mal wieder nach - bei mir halten die 250-er Socken locker 3-6 Monate, wobei die Einloch- und die Zweiloch nahezu gleich gut halten. Wer seine Lampen häufiger transportiert oder dran bastelt, wird wohl alle 4-8 Wochen einen Socken brauchen.


    Das Pumpenleder hält normalerweise "ewig", vor allem, wenn es regelmäßig gefettet und die Lampe benutzt wird. Reinigen tu ich meine Lampen nur, wenn es nötig ist, und dann nur äußerlich. Hin und wieder sollte man die Lampen auch total leerbrennen lassen (unter Aufsicht), weil dann haut es den Alt-Sprit raus, wenn man immer "drauftankt", hat man irgendwann eine kaffeebraune Flüssigkeit im Tank - schadet nicht, führt aber zu unschönen Flecken, wenn die Lampe wirklich mal lecken sollte.


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Auch auf die Gefahr hin, mich hier als risikofreudig :explode: zu outen: Ich hatte letzten Winter / Frühjahr über mehrere Monate lang zwei Schweizerinnen immer unter Druck stehen (Lampen natürlich... :naughty: ), wenn die Vergaserfußventile i.O. sind (Eigenbauten, aber sonst wie Ernst seine), dann geht das sehr gut.


    Mit Colemans mache ich das auch, man muß aber seine Pappenheimer kennen, sonst gehts schief - als ich das mit einer älteren, echten 250-iger mit Rapid probiert habe, hats mir fast den Schreibtisch vollgesaut, weil die aus dem Rapid tropfte - also Achtung beim Nachmachen!


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Das Teil wurde meines Wissens auch mehr für einen Wettbewerb gebaut, bei dem es darum geht, einen Liter Wasser mit Outdoor-Mitteln (Holz, aber mengenbegrenzt) möglichst schnell zum Kochen zu bringen.


    Und da hat das Teil wohl gewonnen, weil es praktisch eine dünne Wasserschicht ums Feuer legt und daher den Brennstoff maximal ausnutzt...


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Für die Teile gibt es von Coleman externe Pumpen - angeblich soll man solche noch aus der US-Bucht fischen können.


    Ansonsten wäre das Teil der Startpunkt für eine neue Version dieser externen Pumpe, nämlich mittels einer CO2-Patrone. Man bräuchte nur ein passendes Gehäuse für die Patrone und ein Ventil nebst einem passenden Ansatz, dann könnte man die Lampe aus dem Handgelenk aufpumpen, ähnlich wie man Gasfeuerzeuge wiederbefüllt.


    Da das Teil keinen Rapid hat, müßte auch ein Aufpumpen mittels CO2 oder Stickstoff (Sahnekapseln) funktionieren.


    Gruß;
    Frank.

    Hello,


    One additional thing: If you use the pre-heating cup with a kerosene lantern, it should be filled up with alcohol and burnt down twice, otherwise the carburator is not hot enough.


    Do not fill the cup with gasoline or kerosene, as these things will produce a lot of soot that darkens the glas.


    The filler bottle is filled with alcohol and it will let only this amount of alcohol to come out that the pre-heating cup can handle - in theory, this works, in reality, the filling bottle has to be shaked a little bit sometimes....


    Greetings,
    Frank.

    Hello,


    The petromax works with kerosene the same way than with gasoline - only the preheating-time is with kerosene longer (about 60-90 seconds instead of 30 seconds with gasoline), but thats all.


    The swiss army also used / uses petromax lanterns a long time, and they used / use the gasoline version until today. These lamps do not have a "rapid", they are preheated by alkohol and have a straight carburator. With the swiss army, there is no information about any accidents with these lamps - only the german army guys managed to blow themselves up with gasoline-driven petromaxes. ;)


    Just to be complete, it is possible to convert a kerosene-carburator to a normal gasoline one: Just cut of the helix, but let about half an inch reside on the central piece on both sides. Press these ends together, and get them tight by hard-soldering them with a high-temperature brass welding (>700°C melting point) and a blowtorch. After this, widen the inner hole of the carburator a little bit to a diameter of about 5mm, and thats all.
    Several poeple here in the forum (incl. myself) did this with the carburator of a 150CP petromax (the smallest one), because for this modell, gasoline carburators were never available.


    Some time ago, i did some measurements of the temperature on a running petromax, and the highest value were about 620°C on the helix, the straight part of the carburator reached about 550°C, so if these weldings are made with stuff that melts above 700°C (normal brass weld), it will never get loose. The original helix is also welded with this type of weld.


    One question to the end: Is it difficult to get a normal petromax in the US ? Can you buy it in surplus or army shops ?


    Here in europe it is e.g. partly difficult to get specific coleman modells, as they were never sold outside the US - the majority of petromax lanterns were in anxcient times sold to eastern europe or india, and some modells are currently re-imported from there, because they dissappeared in europe long time ago (e.g. types 834, 835 hanging lanterns)


    Greetings,
    Frank.