Px 500 - Mischrohrabstand zu gering

  • Hallo Ernst,


    deswegen meinte ich auch die Verlängerung der Stützen wäre einfacher, wenn man das Material hat sicher keine 30min an der Drehmaschine.


    Die Lötstelle würde ich einfach absägen, das Rohr mit der Überwurfmutter entsprechend kürzen und kegelig abdrehen, damit sich in der Naht das Lot mit den Einzelteilen richtig verbinden kann. Die Teile bündig voreinander gelegt, und verlöten.
    Man könnte auch das dickere Teil mit der Wendel aufbohren damit das Rohr reinzustecken geht, dann verlöten.
    Machbar auf jeden Fall. Einfach...Nein!
    Wie lese ich hier bei einem immer?? "Jeder ist für sein tun allein verantwortlich!"
    Ursprünglich ist das ja auch alles nur gelötet, ob schweizer Vergaser oder nicht.
    Oder sind diese aus einem Stück gedreht?


    Also ich würde nichts neu kaufen, denn alles andere kostet nur Zeit beim basteln.


    Grüße


    Stefan

    Was am Morgen geklemmt, wird am Abend verlötet! :hicks:

  • Das dickere Teil wird einfach nur verkantet sein , durch die Wendel oder irgenwelche Grate oder was auch immer.


    Denn selbst wenn sich das nahezu schmelzende Messing mit dem Lot legieren würde , würde das Gemisch immer noch vor dem Messing schmelzen .


    Wie wärs denn wenn du den Vergaser zersägst , dann noch Stück abschneidest , bis die Länge stimmt .


    Dann holst du dir im Baumarkt deines Vertrauens ein MS-Rohr in welches die Vergaserenden reinpassen .


    Am besten schön genau arbeiten , und jedes Vergaserteil 1,5 cm in das Rohr stecken und verlöten - FERTICH !

  • Hallo zusammen


    Jetzt stehe ich mit meiner Ausbildung zum Werkzeugmacher aktivem Werkstattchef und 20 jähriger Erfahrung im Werkzeugbau wohl blöd da.


    Freue mich auf Bilder der Löt- und Sägestellen .................! :naughty:


    Viele Grüsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • Hallo Ernst,


    ich weis nicht wo das Problem liegen sollte??
    Ich habe aber keinen Vergaser übrig um das zu demonstrieren.
    Wenn du einen schickst zeig ich Dir das. :juggle:


    Im übrigen arbeite ich auch 20 Jahre in meinem Beruf als Mechaniker für Feinwerktechnik und Gerätebau.
    Wenn Du jetzt damit kommst...


    Das ist natürlich nichts für Hammer, Säge und Akkuschrauber!


    Grüße


    Stefan

    Was am Morgen geklemmt, wird am Abend verlötet! :hicks:

  • Jo seh ich auch so , schick mir auch einen Versager dann werd ich mal loslegen.


    Ich bin über 10 J. Dachdecker/Klempner und weiß also einiges über die Löterei , ausserdem befasse ich mich aus privatem Interesse seit gut 15 Jahren mit Metallen , deren be- und Verarbeitung , Umformung und Verbindung.


    Derzeit mach ich meine Schweißerprüfungen im Bereich MIG/MAG und WIG für Stahl , CroNi-Stahl und Alu.


    Bin also auch net ganz blöd . . . !

  • Frohsinn!!


    Leutz, jetz haltet doch mal die nerven beieinander.


    Klar, ich freu mich auch, daß ich euer aller Qualifikationen jetz ma im detail kenne, aber is denn der harsche ton nötig ???


    Unterm strich hilft hier doch jeder jedem, damit alle was davon haben, und auch die niedriger qualifizierten tragen dazu bei, z.b. indem sie auf ideen kommen, die die alten hasen durch BetriebsBlindheit gar nich in btracht gezogen hätten ...


    Ich danke noch mal pauschal für die bisher erhaltenen tipps und hilfen, und will hoffen, daß das weiterhin noch was wird ...

    "Freunde sind wie Laternen auf einem langen, dunklen Weg,
    Sie machen ihn nicht kürzer, aber ein wenig heller ..." :rauch:

    Einmal editiert, zuletzt von RRico ()

  • Hallo Ulexit,


    das dünnere Teil des Vergaseroberteils wird meines Wissens kalt in das dickere Teil, welchem vorher die Wendel angelötet wurde, eingeführt. Dadurch pressen sich beide Teile schon durch den thermischen Unterschied fest zusammen. Da hier aber später Druck ansteht, wird noch verlötet.


    Wenn beide Teile erst mal zusammen sind, ist es unmöglich, sie wieder ohne Zerstörung auseinander zu bekommen.


    Viel einfacher ist es, entweder das Mischrohr um 2mm zu kürzen, die Zentrierhalterung für das Mischrohr an der Unterseite des Innenmantels einfach nach innen zu biegen, oder die Streben aus 4mm MS-Rohr nachzubilden.


    Alle drei Methoden vermeiden den Blick auf ein brutal gelötetes Vergaseroberteil. Ich stelle mir gerade den optischen Eindruck einer Lötmanschette dort vor.


    Meine 3 Cent als nicht Metaller...


    Grüße,
    Wilm

    si tacuisses, philosophus mansisses

  • Zitat

    Original von RRico
    ... und auch die niedriger qualifizierten tragen dazu bei, z.b. indem sie auf ideen kommen, die die alten hasen durch BetriebsBlindheit gar nich in btracht gezogen hätten ...


    Du sprichst mir aus der Seele !


    Meine 523er funktioniert tadelos mit dem umgebogenen Mischrohrhalter. War eine Sache von weniger als 5 Minuten und hat genau 0 Cent gekostet. Statt Werkzeugen hat hier der einfache Daumen gereicht.


    Was nicht passt, wird passend gemacht :bang:


    Grüße,
    Wilm

    si tacuisses, philosophus mansisses

  • Hallo zusammen


    Klar ist mir der Kragen geplatzt ............, aber einen Vergaser mi tder Säge verkürzen und dann eine Manschette drum halte ich eher für eine enorme Bastelei und nicht einen Tipp für werdende "Lampengurus".


    Wenn sich jemand auf den Schlips getreten fühlt ...., Sorry!


    Viele Grüsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • @Freis Petroleumlampen :Jedem das seine , ich frag mich nur was an dem sägen und Manschette löten so kompliziert sein soll - das dauert genau 10 Minuten und ist für jeden der ne Lötlampe hat durchaus zu schaffen - selbst mit ´´2 linken Pfoten´´ wie wir hier redensartlich gerne sagen !


    Und noch eins : Wenn ich hier einen Vorschlag mache , dann will ich 1.) helfen und 2.) hab ich mir das überlegt , und zwar genau !


    Man kann mich jederzeit alles fragen und ich lass mich gerne korrigieren - aber runterputzen kannste jemand anderes , so fertig !


    @ alle anderen : Ich will aber echt niemanden angreifen , nur helfen und dazu lernen , also das wofür Foren da sind !


    @ Wilm : Das was du da beschreibst könnte man wohl aufschrumpfen nennen , allerdings müsst das beim erhitzen trotzdem auseinander gehen .
    Ich werde es irgendwann mal probieren .


    Klar hat die Manchette gewisse optische Nachteile , wenn das stört könnte man die Manschette (Rohr) einfach so lang machen das sie bis an die Verdickung ran reicht - da wirds dann allerdings doch ne größere Bastelei weil die Vergaser ja immer irgendwie verbogen oder net ganz rund sind.


    Und das Lot wird vermutlich auch net soweit kriechen wollen . . .

    5 Mal editiert, zuletzt von ulexit ()

  • Zitat

    Und das Lot wird vermutlich auch net soweit kriechen wollen . . .


    Vllt doch, ich hab da verschiedene. Mit einem kann ich Haarrisse löten mit einem anderen 5mm Löcher ohne was gegenzuhalten weil das klebt wie Honig.


    Grüße


    Stefan

    Was am Morgen geklemmt, wird am Abend verlötet! :hicks:

  • Hallo Uxelit,


    Zitat

    Original von ulexit
    Das was du da beschreibst könnte man wohl aufschrumpfen nennen , allerdings müsst das beim erhitzen trotzdem auseinander gehen .
    Ich werde es irgendwann mal probieren .


    Hab ich schonmal probiert, mit Propan/Luft ist er bis hell orange geglüht aber nicht auseinander gegangen. Mit Propan/Sauerstoff ist der ganze Vergaser geschmolzen. Lasse mich aber gerne belehren.
    Mach und berichte!


    tschüss Peter

    Lieber was haben das man nicht braucht als was brauchen das man nicht hat…

  • Na ja wie gesagt wenn du das probiert hast , lass ich mir gerne was sagen .


    Das mit dem Lot glaub ich dir gerne , da gibts ja für jede Bastelei das passende , war eben mal bei der Schweißtechnik die hatten so um die 15 verschiedene Messinglote rumliegen , zwischen 850 und 1080°C !


    Mal noch wegen der Vergasersache , nicht das ihr denk ich schwinge nur große Reden :naughty: : Also ich hab ja wie gesagt keinen Vergaser rumliegen den ich jetzt zerlegen und umbauen könnte .


    Daher hab ich das ganze zu Demonstrationszwecken mit anderen Messingrohren mal gebaut - hat übrigens keine 15 min gedauert und war wirklich ein Kinderspiel :


    - Rohre zugeschnitten


    - sauber entgratet


    - metallisch blank gemacht


    - Flussmittel drauf


    - zusammengesteckt


    - verlötet mit Messinglot , Arbeitstemp. 900° C


    - FERTICH :done:



    Ob das nun häßlich ist oder net , muss jeder selbst entscheiden.;)


    @ Mattes : Falls dir das so gefallen würde - melde dich mal per PN .


    Also ich könnte sehr gut damit leben . . .

  • Hallo Ulexit


    Schicke mir Deine Adresse per PN und ich werde Dir einen alten Benzinvergaser schicken den Du auseinander Löten darfst.


    Zersägen gilt nicht ........., wir wollen sehen, dass die Lötstelle gelöst ist.


    Aber nur wenn Du die Herausforderung annehmen möchtest!


    Wie auch Peter schon gesagt hat ................., so war es bei mir auch, denn ich habe es auch versucht.


    Und der Vergaser ist geschmolzen bevor die Verlötung offen war.


    Viele Grüsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • Hallo,


    Hmm, also ohne jetzt noch ein Faß aufmachen zu wollen, aber:


    Hat schon mal einer gesehen, das das Gewinde der Düse defacto locker 1-2mm verkürzt werden kann, ohne das die Düse quasi rausfällt ?


    Ich hab schonmal einen Vergaser ohne Düse gegen den Tellerschleifer gehalten und so erfolgreich um 1,5mm gekürzt - Düsen werden bei mir sowieso aus Prinzip immer mit Auspuffkit eingesetzt, und das hält noch heute an der 150-er, die auch einen zu geringen Mischrohrabstand hatte.


    Das Innengewinde war bei der 150-er länger als das Gewinde an der Düse, also konnte man problemlos kürzen - ansonsten hätte ich die Düse gleich mit gekürzt, mein Tellerschleifer kennt da nix...;)


    Gruß,
    Frank.

    --
    Mehr Licht! (Goethe)

  • hallo miteinander
    :knuddel: :knuddel: :knuddel: :knuddel: :knuddel: :knuddel: :knuddel:
    ich hatte ich das schon lange vor, einen vergaser genau an dieser stelle
    auszulöten
    erstens um ein vergaser zu kürtzen(150er)
    zweitens um eine gerissene überwurfmutter zu ersetzen (250er mit wendel)
    eigendlich war ich der annahme es müßte vieleicht, gehen
    muß aber dazu sagen bin biß jetzt nicht dazu gekommen diese sache
    auszuführen
    nach meiner meinung ist diese stelle ,also sag mal muffe aus rotguß
    und nicht aus messing
    rotguß schmiltzt oder löst sich gar auf bei zur starker erwärmung
    mann muß da genau die richtige wärme einbringen,bei zu wenig
    wärme läßt sich die verbindung nicht lösen
    bei zuviel wärme löst sich das material auf
    wenn ich diese woche zeit habe werde ich es mal an dem 250er testen
    werde dann berichten
    :done:
    grüße steve


    Wenn du loslässt, hast du zwei Hände frei!



    Gruß Steve

  • Nun denn - ich kann ja schlecht nein sagen .


    Ich schicke dir die Adresse und werde mein Glück versuchen.


    Wie gefällt dir denn nun meine Manschette ?


    War echt ganz simpel , ich war ne 3/4 Stunde ausser Haus , zuerst war ich im Baumarkt , hab Kühlerfrostschutz geholt .


    Danach bin ich wieder Heim gefahren hab in aller Ruhe meine 500er gezündet und an die Motorhaube gehängt.


    Dann hab ich das Zeug im Schein der 500 Kerzen in meinen uralten Passat gekippt .


    :naughty:Vielleicht sollte ich ihm mal was von dem Zeug mit den 2 Herzen geben, verdient hätte er es ! :naughty:


    Dann den Motor gestartet und so 10-15 Minuten laufen lassen - in der Zeit war das Rohr löten sozusagen erlötigt , kleines Wortspiel ! :bounce:

    2 Mal editiert, zuletzt von ulexit ()

  • Danke Steve das macht mir Mut , so ungefähr hatte ich mir das auch vorgestellt - hoffentlich klappt das bei mir dann auch.


    Ob im Hintergrund schon Wetten laufen ob ich´s schaffe oder nicht ? :naughty:


    Ist das ein Kayser - Brennerhandgriff ?

    Einmal editiert, zuletzt von ulexit ()

  • Hallo Ihr Lötexperten !!!


    Sieht toll aus, was Ihr da macht !!! :respekt:
    Aber leider bin ich im Löten ein absolutes Greenhorn. Habe früher mal mit ´nem Lötkolben auf Platinen Widerstände und Spulen gelötet.


    Am einfachsten scheint mir noch
    1. das Mischrohr 2 mm absägen oder
    2. die Stangen zu verlängern.


    Zu 1.:
    Ich gehe mal davon aus, dass die 2 mm keine negativen Auswirkungen auf das Brennverhalten haben - müsste also machbar sein. Allerdings kommt das untere Ende des Mischrohrs ziemlich nahe an den oberen Rand des Innenmantels - wäre eigentlich auch so nicht ganz richtig.


    Zu 2.:
    Ihr redet immer von "Messingstangen" - sollten die nicht auch verchromt sein? So wie die originalen Stangen?


    Der Vorschlag, das Halteblech im Innenmantel nach oben zu verbiegen, tut mir irgendwie doch weh :traurig:
    Zusätzlich habe ich wieder das Problem wie zu 1. beschrieben (Lage des Mischrohres in Bezug auf den Oberen Rand des Innenmantels)


    Was mir eigentlich noch fehlt, ist die genaue Ursache, warum die Düse zu weit in den Innemantel ragt.
    Hier gibt es vordergründig zwei Ursachen:


    1. Vergaser zu lang (bei mir 20,7 cm - Oberkante Mutter - Düsenoberkante)
    2. Traggestell zu kurz (Gesamthöhe ca. 19,0 cm, Abstand zwischen den beiden Ringen (Glasbereich) ca. 10,80 cm


    Ich würde gerne der Ursache auf den Grund gehen und dann gezielt den Fehler beseitigen.


    Wie sieht´s aus, was haben Eure Vergaser, bzw. Traggestelle für Maße?


    Vielen Dank!


    Mattes


    P.S. Hier noch ein Bild von meiner Latüchte :naughty: