Es wird.

Er hat guten Brennstoff, beim Docht das Schmälzmittel ausgewaschen und die Luftzufuhr im Auge.

Warum soll die Chinakopie nicht so brennen können, wie die damals billigst hergestellte Eagle?

Bei aufwändig konstruierten Brennern à la Ideal oder Matador sieht das sicherlich anders aus. Aber der Eagle war damals ein massenhaft produzierter Gebrauchsgegenstand einfachster Machart, den man für ein paar Cent überall erwerben konnte. Da kann man auch als Chinese nicht viel falsch machen, wenn Brennstoff und Docht stimmen.

Ich hab mir vor vielen Jahren auch mal ´ne Lampe aus der Baumarkt-Krabbelkiste mitgenommen, weil sie mir gefiel und ich keine Ahnung von den komplizierten Vorgängen einer Petroleumleuchte hatte. Ich hab sie nie zum Laufen gebracht, ständig ist der Docht verglüht und sie stank. Mir ist dann schnell die Lust vergangen und sie ist unbeachtet auf dem Balkon verrostet, irgendwann war dann auch das Glas zerbrochen und sie flog in die Metallschrottkiste.

Aber der Zündfunke knisterte bereits und wartete nur noch auf eine günstige Gelegenheit, die Leidenschaft zu entzünden. Diese Gelegenheit kam dann beim Auflösen von Onkels Wohnung, aber die Geschichte ist ja bekannt.

@HP:Der Zündfunke knistert auch bei dir bereits...

Gruß,

Fifone

Allgemein wirst Du mit einem Kosmosbrenner ab 8"' oder auch mit einem 10"' schon mal einigermassengut Licht haben. Oder besser 2 Stück mit 8"'

Da hält sich die Lichausbeute und der Verbrauch einigermaßen im Rahmen. Wenn Du weitere Info bzgl. dem Durst der einzelnen Lampen benötigst kannst Du Dich hier ganz gut einlesen.

Button "Forum" klicken, dann rechts die Suche (Lupensymbol) mit den Stichworten "Verbrauch" usw. füttern. (diese Hinweise gelten bei Betrieb mit PC/Laptop)

Fifone hat recht mit seiner Einschätzung in Bezug auf die chinesischen Brennerreproduktionen.

Ein Freund, der diese amerikanischen Lampen wegen der unterschiedlich ausgestalteten Glastanks nebst Glasfüßen sammelt, bestätigte mir vorhin am Telefon das die neuen, chinesischen Eagle nicht von den amerikanischen Originalen abweichen und genauso leuchten.

HP kann sich meine vorgeschlagene Spießvariante also sparen.

Da das benutzte Petroleum von guter Qualität ist kann es nur am Docht liegen der nicht ausreichend Petroleum transportiert.

Die Dochtqualität läßt sich aber in der Bucht nur anhand von Beschreibungen nicht festmachen, weshalb ich mir selber mittlerweile je nach Bedarf Dochte hier vom Markus (markes) schicken laß. Teilweise alte Qualitätsdochte, und auch neuere Dochte von ihm sind von sehr guter Qualität.

Also ich bin mit meiner "Chinafunzel" zufrieden... leuchtet zuverlässig und geruchlos mit Grillanzünder.

Gruß

Marc

Hallo Leute
in letzter Zeit sind Dochte auf dem Markt welche ein gutes Nachsaugen des Petroleums verhindern diese Dochte sind irgendwie falsch gewoben was die Kapillarwirkung verhindert. Bei diesen Docht hat man das Gefühl, sie geben Licht nach kurzer Zeit reduziert sich dann die Lichtstärke, bis sie letztendlich ausgeht. Wenn man den Docht hochdreht verbrennt dieser kompl.
Ich Denke jeder Lampensammler hat irgendwo noch alte Dochte rumliegen mit welchen man Testen kann ob es am Docht oder an der Luftzufuhr usw. liegt. Bei mir hat diese Methode auch bei der billigsten Lampe funktioniert
viele Grüsse René

Moin zusammen!

Ich hatte es im anderen Thread geschrieben: Grund für das schlechte Leuchten ist oft auch ein unpassender Tank, der zu hoch ist, um das Petro durch den Docht (evtl. von zweifelhafter Qualität?) zum Brenner zu befördern. Man kann den Zug auch verbessern, wenn man statt des Lotus- einen Wiener Zylinder einsetzt. So habe ich es bspw. bei meiner Lampe mit Eagle aus den 1970er Jahren (NoName-Brenner) getan. Das bringt wirklich was.

Noch eine Info am Rande: Mein Eagle besitzt ein Schraubgewinde von 30,5 mm, gleiches habe ich eben bei einem 11'"-Flachdochtbrenner (Wiener) gemessen, den ich hier noch in Reserve habe. Zum Glück brauchte ich mir dochttechnisch bei meinem Eagle keine Sorgen machen - er hatte noch einen originalen, dicken aus den '70ern verbaut.

Letztens kam beim Säubern bei dem o.g. Wiener Flachbrenner sogar ein flachgelegter Schlauchdocht zum Vorschein. Da hat sich wirklich jemand mal Gedanken gemacht (der Tank dazu faßte übrigens 2 Liter. Das war eine Messing-Lampe aus Südost-Europa oder dem Orient ohne Herstellerkennung.)

Ich habe mir am WE noch einen Docht in dickerer Qualität in GB bestellt ("Hattersley" 7/8" extra für Aladdin-Lampen). Mal sehen, wie der sich so anstellt.

Micha.

Mit den Dochten von Pelam oder Hytta machst du sicher nichts falsch. Sie haben immer auf Anhieb das Petroleum gut gefördert, einmal hab ich bisher einen Docht gewaschen, was jedoch keinen nennenswerten Unterschied gemacht hat. Sie werden dadurch jedoch etwas flauschiger und dicker, was in Brennern mit sehr breiter Dochtführung zwar von Vorteil, wiederum in anderen eher dünnen Brennern auch von Nachteil sein kann.

Bei kleinen Brennern mit großen Zacken am Sternrad ist ein härterer Docht vorteilhafter.

Bei weichen Dochten werden mit solchen Sternrädern schnell die Fasern zerissen und der Docht wird nicht mehr transportiert.

Ich denk, es gibt bei den Dochten keinen einzig wahren Goldstandard. Je nach Brenner funktioniert mal der eine, mal der andere besser, da hilft nur ausprobieren. Am Docht zu sparen, lohnt sich jedoch nie, das kann hier sicher jeder bestätigen. Im Auto bringt der V8 auch nix, wenn kein gescheiter Vergaser dran hängt.

Zitat von Cyberdog86

Geplant ist der Einsatz als Schreibtischlampe abends damit ich meine Bücher führen oder an der Schreibmaschine arbeiten kann.

Der Fragesteller beliebt zu scherzen?

Er wird nicht umhin kommen, sich zu Beleuchtungszwecken am Schreibtisch, zur Buchführung usw.,

mal mind. zwei Lampen mit Kosmosbrenner ab 10 Linien aufwärts zu besorgen.

Warum der TE meinem Tipp nicht gefolgt ist, sich auf der Seite umzusehen, woher sein Petroleum stammt,

erschließt sich mir gerade nicht. Mag mich nicht wiederholen ... >> Neuling mit Lampe

Müssen tun muss er ja nicht, was ihm geraten wird, an seinem Weitergefrage ist aber zu erkennen,

daß es das ignoriert hat. Soll mir jetzt auch recht sein - bin damit eben raus.

Viel Spaß noch ... allen ...

Hallo HP,

Tip: Nimm aber auch da nicht ne billige Küchenlampe mit Flachdocht!

Besser nen Kosmos-Rundbrenner.

Oder ne Aladdin, das macht dann richtig Laune und die Augen gehen beim lesen nicht kaputt. (Ausser du schaust zu lange ins Aladdin-Licht...dann wohl auch 😅)

Grüsse

Till

Wie Till erwähnt hat sind Küchenlampen mit Reflektor für Lesen und am Schreibtisch schon mal besser geeignet als noch kleinere Funzeln mit Kordel - /Flachdocht. Das muß nicht so ein teureres Modell sein mit Uranglas wie auf dem nachfolgenden Bild.

Man kann sagen das aber bei Petroleumlampen der Verbrauch steigt um so heller das abgegebene Licht ist.

Zudem leiden beim Schreiben und Lesen die Augen bei zu schwachen Licht.

Dafür sollten es mindestens 20 Lux sein.

Deshalb habe ich am Schreibtisch eine elektrische Lampe, ausgestattet mit einer Filamentbirne die wenig Stromkosten verursacht.

Ich habe das Teil mal neben die Küchenlampe gestellt, die hier eigentlich nur nostalgisches Beiwerk darstellt.

Also um nochmal zum Anfangsproblem vom HP zurückzukommen:

Ich hatte gerade mit meinem Hinks Duplex das gleiche Problem, nachdem ich

mein - eigentlich bewährtes - Lampenöl vom Baumarkt, dass ich ständig in vielen Lampen verwende, benutzt habe. Flamme wird kleiner, hochdrehen bringt nur ganz kurz was, dann verbrennt der Docht. 2x befüllt, Docht 2x zurückgeschnitten.

Jetzt wieder neu befüllt mit Pelam Petroleum aus dem Kanister, Problem weg, brennt wieder prima.

Das gleiche Problem hatte ich schon mit der Lucoile Laterne (wurde auch hier im Forum diskutiert), mit Pelam Petroleum und mit Paraffinöl für die Heizung wurde das deutlich besser. Und ich hatte in der Lucoile schon den Docht ausgetauscht und das Problem blieb!

Wohlgemerkt: Das Baumarktlampenöl verbrenne ich ansonsten in vielen Lampen und Laternen problemlos!

Habe gerade noch eine schlecht brennende Küchenlampe rausgekrahmt, bei der probiere ich das auch nochmal aus, gerade mit dem Baumarktöl, danach werde ich das Pelam Petroleum ausprobieren.... mal schauen was passiert.

Viele Grüsse

Till

Hallo Till,

so richtig zu erklären ist der Unterschied für mich nicht.

Dann probiers doch mal mit dem Franzosenheizpetroleum. Z.B. in Delle( F) wirds das im größeren Supermarkt wie im nahen Elsaß auch zumindest in der kalten Jahreszeit auch geben, da hättest Du es auch nicht viel weiter als ich (wenn man mit dem Auto fährt)

Ich habe bei keiner einzigen meiner Lampen die hier angerissenen Probleme.

Benutze allerdings ausschließlich nur das nicht ganz preiswerte Flamax Lampenöl.

Ja, wäre einen Versuch wert.

Es gibt auch hier noch viele Grillis und Lampenöle, die ich noch nicht ausprobiert habe. War eigentlich mit meinem "Stammöl" immer zufrieden. Mir ist das auch nur zufällig aufgefallen als ich die schon immer schlecht brennende Lucoile mal mit dem anderen Heizpetroleum gefüllt habe und sie auf einmal tiptop brannte, auch mit fast leerem Tank. Und nun genau das gleiche mit dem Duplexbrenner. Erklären kann ich mir das auch nicht, aber es ist so.

Gut, das Flamax ist jetzt nicht teurer wie die ganzen Lampenöle die ich hier bekomme.