Ich weiß ja nicht ...
Aber zu meiner Bw-Zeit,
... zu der ich noch nicht erahnte, jemals wieder mit der Petromax was zu schicken zu haben, also Mitte der 1970er,
als es in unserer Republik noch dauerhafte Winter gab, mit ordentlich Schnee auch im Flachland, mit Temperaturen,
die auch tagsüber mancherorts im 2-stelligen Minusbereich lagen ...
dünkt mir, im Gelände gerne die Petromax zum Leuchten und Wärmen hergenommen zu haben, auch die Feuerhand-Kisten kamen zum Einsatz, den Unimog-Koffer heizten wir mit der berühmten Schwingfeuer ein und mit was die Küchenbullen den Eintopf heiß machten, keine Ahnung.
Die Fahrzeuge, samt Beladung (außer Handwaffen) und Reservekanister, standen in halboffenen Hallen.
Nicht daß ich wüßte, daß irgendwas von dem Kram merklichen Schaden genommen hätte, weil es frostig kalt war.
Auch im privaten Bereich wüßte ich nicht davon, daß Material aufgab, egal ob Eisen, Stahl oder Edelmetall.
Lediglich Billig-Plastik vertrug Kälte nicht, tuts ja heute auch nicht, vor allem, wenn Nässe dazu kommt,
das macht dann keine Biege, sondern bricht, so wie es das auch tut, wenn es alt ist und die Weichmacher sind raus.
Ehe ich mir Gedanken machen würde, daß mir (eigentlich für Outdoor-Zwecke konstruiert, siehe z.B. Coleman-Gerätschaften, aus und für Kanada, wo es heute noch Winter gibt) eine Petromax, Feuerhand, Coleman & Co. in einer nicht geheizten Gartenhütte über einen frostigen Winter Schaden nehmen,
müßte ich mir Gedanken und evtl. sogar Sorgen machen, was an einem Auto, Motorrad, Lkw und sonstigen Maschinen, elektrischen und elektronischen Gerätschaften usw. passieren könnte, wenn Frost über sie kommt. Oder?
Nun gut, Vorsicht ist immer besser als Nachsicht, viele Mitmenschen trauen sich nichts, aus Angst und Sorge,
nicht jedem Menschen ist techn. Verständnis gegeben, ihnen fehlt manchmal das handwerkliche Geschick sowieso und Logik erst recht - und wichtig, manche Menschen müssen haushalten mit ihrem Geld.
Da verwundert mich manche Frage eher nicht sonderlich - vor allem, wo es heutzutage überall von Hinweisen, Vorschriften, Verboten und stapelweise von Ordnern mit SOPs nur so wimmelt, die Menschheit wird erschlagen von Vordenkern und ständig abgehalten vom eigenständigen Denken und Einsatz von Logik ist Mangelware.
Try and Error - das lernt doch heute kaum noch jemand.
Wenn etwas unklar ist: Google und was da drin steht ist die allmächtige Wahrheit.
Selbst für das Kochen von Wasser und das Einschlagen von Nägeln gibts eine App im Google-Playshop.
Und weil immer weniger Leute selbstständig denken können (wollen?), kommt sowas.
Nun würde ich das hiesige Forum nicht als repräsentativ für vorgenanntes bezeichnen, aber wenn man hier mal tief reinliest und/oder schon eine Weile dabei ist, dürfte es schon einleuchten, auf was ich hinaus will.
Ob dann aber bei anscheinend hoffnungslosen Kandidaten der Rat zu elektrischer Beleuchtung ein guter ist?
Kunsstoffgehäuse, Batterien, Akkus, Chips, Alu ... könnten auch unter Frost leiden, wenn man es eng sieht.
Nicht nur Material, das spröde wird, sondern auch der Kapazitätsverlust von Batt./Akkus bei Kälte
könnten problematisch werden ...
Mal so nebenbei in den Raum gestellt:
Wie macht man sich in Sibirien, auf Grönland oder in Kanada eigentlich Licht und wo lagern die dort ihren Krempel,
wenn nicht draußen oder unterm warmen Kopfkissen?
Schließlich würden die gerne mit Strom ... nur, davon gibts dort nicht immer (genug) ...
