Beiträge von califix

    Hi, das kann man vermutlich nur mit einem starken Lötkolben anlöten, bei offener Flamme ist die Hitzeausbreitung unkontrolliert und der Stutzen fällt wieder irgendwo hin.
    Im Werk setzen die die Teile mit Haltevorrichtungen zusammen, da kann man mit Brennern löten.
    Aber wenn es schon mal schief gegangen ist, dann besser Finger weg und jemanden bitten, der sich berufsmäßig damit auskennt.
    Nix für ungut, ich habe mit Elektronik zu tun und etliche Schäden, die mir untergekommen sind, wurden erst durch laienhaften Umgang mit einem Lötkolben erzeugt, so lange, bis man dann gar nichts mehr machen kann.
    Trotzdem viel Erfolg: Bernd

    Hallo Frank,


    ich hatte früher immer Socken aus BW-Bestand, sind haltbar, geben gutes Licht , aber sind leider auch schwach radioaktiv. Im Innenbereich sollte man die nicht verwenden, außerdem beim Wechseln Vorsicht walten lassen.


    Hier aus dem Shop gibt es gute Socken, ich hatte da bisher immer selbst "Hand angelegt" wenn eine mal kaputt ging. Aber mit Schusseligkeit ist alles kleinzukriegen.
    An meiner Spiri-Maxe habe ich die AIDA (aus dem anderen Shop) draufgezogen, gegenüber der PELAM ist das Licht etwas gelber, die Haltbarkeit ist sehr gut. :applaudit: Ich habe jetzt an die 30 Liter Spiritus durch, ohne dass sich an der Socke was ändert. Was mir da besonders gefällt, ist die dichte Verwebung des Gewebes, die dürfte so lange halten, bis ich "eingreife".
    Ich hatte mit einer neuem Lampe Socken aus chin. Produktion (Golden Mantle, blaue Pergamentpapier-Tüte) erhalten, da ging nicht eine einzige. :pfui:
    Du wirst es ja in vielen Beiträgen schon gelesen haben: sanft starten erhöht die Lebensdauer der Socken deutlich.


    Gruß: Bernd

    Nein, um Gottes willen jetzt nicht noch sandstrahlen!
    Als Übungsobjekt kannst Du ja einen alten Kochtopf nehmen und mal mit Schmirgel bearbeiten. Umso mehr du von der Oberfläche runterbekommst, umso besch..... sieht es dann aus. ;(
    Gruß: Bernd

    Hallo Roland,


    wir möchten auch noch in Zukunft was von Dir lesen, es wäre schön, wenn Du Zyanide nicht mit Säuren zusammenbringst. Sonst kommt nicht nur die Staatsgewalt zu Besuch, sondern ein Bestattungsunternehmen.


    Gruß: Bernd

    Hallo,
    es geht dabei weniger darum, etwas nur zu beschleunigen, sondern darum, dass man die Energie-Übertragung auf einen beweglichen Körper betrachtet.
    Die Maxe in der BW-Kiste bildet ein Masse-Feder-System. Solche Systeme sind durch eine sogenannte Eigenfrequenz gekennzeichnet. Eine Anregung oberhalb der Eigenfrequenz wird gedämpft, bei der Eigenfrequenz kommt es zu Resonanzschwingungen und unterhalb der Eigenfrequenz werden die Bewegungen mehr oder weniger ungedämpft übertragen. Die Eigenfrequenz hängt von der gefederten Masse und von der "Härte" der Feder ab. Je weicher die Feder und umso größer die Masse, umso niedriger liegt die Eigenfrequenz.
    Wer das lieber in Formeln lesen mag, wird hier fündig: http://de.wikipedia.org/wiki/Harmonischer_Oszillator
    Der Vorschlag, nur den Glühstrumpf gefedert zu lagern, bringt einfach vom Raumbedarf her Vorteile. Ob das dann in der Praxis so zu handhaben ist, muss probiert werden.
    Für öffentliche Gaslaternen kommen fertig abgebrannte Glühstrümpfe zur Verwendung, die für den Transport mit Nitrolack stabilisiert wurden, der dann beim ersten Entzünden abbrennt. Hat damit jemand mal experimentiert?
    Versuch macht kluch...


    Gruß: Bernd

    Hallo Markus,


    das ist der beste Weg, täglich einen neuen Glühstrumpf aufziehen zu dürfen.
    Das Problem ist es, die Energieübertragung auf die Lampe zu verringern. Das hat man z.B.mit der Federung innerhalb der Kiste schon getan. Aber verringern heißt nicht, dass nichts mehr durchkommt, und der Aufwand steigt schnell, wenn man eine stärkere Dämpfung haben will.
    Eine optimale Dämpfung kann man nur erzielen, wenn man die Eigenfrequenz des zu isolierenden Systems erheblich niedriger macht, als die Anregungsfrequenz, die durch die Stöße kommt. Das läuft dann auf eine sehr weiche Feder hinaus, gleichzeitig muss man aber auch eine große Schwingamplitude zulassen- also bekommt man das nicht in ein eng gepacktes Fahrzeug rein.
    Die Lösung, den Glühstrumpf mitsamt Brenner zu entfernen kommt da noch am nächsten, man kann als Halter eine gegenüber dem Brenner relativ schwere Platte nehmen und die dann weich federnd aufhängen. Die Federn muss man unbedingt bedämpfen, sonst schaukelt sich das System auf. Die Transportkiste hierfür sollte noch ins Fahrzeug passen.
    Aber bei aller Liebe zur Petromax: der Aufwand, neue Socken aufzuziehen ist geringer. Und notfalls hat ein Fahrzeug ja elektrisches Licht, lebensnotwendig ist die Lampe also nicht. (Bitte jetzt keine Buh-Rufe wegen solch schändlichem Denken)
    Gruß: Bernd

    Hallo
    und Danke für die guten Beiträge. Ich will noch nachtragen, wie die Sache ausgegangen ist:
    Die Lampe hatte ich zu PELAM geschickt, es hat zwar wegen Umzug einige Tage gedauert, aber ich habe dann mit einem netten Schreiben eine neue Lampe in untadeligem Zustand bekommen. Interessantes Detail: die "Neue" hat nicht mehr die O-Ring-Pumpe sondern die gewohnte Luftpumpe mit Leder, was ich keineswegs als Nachteil sehe.
    Die "Neue" bekam einen Umbau auf Spiritus spendiert und hat seitdem schon mehr als 10 Literchen verleuchtet.
    Im Gegensatz zur ersten Lampe lagen Socken der Hausmarke PELAM bei, die sind erste Klasse und halten. Leider hat sich der Tonbrenner nach einer Woche verabschiedet und ist aus dem Gewinde gebrochen, sonst wäre noch die erste Socke drauf.
    Das Manometer- das Thema hatten wir ja gerade- ist übrigens spielfrei, es hakelt nicht und zeigt auch genau an.
    Für die kulante Regelung möchte ich mich bedanken.


    :merci: Bernd

    Hallo,
    da muss ich widersprechen, so einfach geht es leider nicht.
    Ich kann hier als Elektrotechniker seitenlang erklären, warum, aber ich schätze, das langweilt in diesem Forum nur.
    Selbstbau ist dabei (wie bei den meisten Elektrogeräten heute) finanziell uninteressant. Wer ein Ultraschallbad braucht, wird es wohl neu kaufen müssen.
    Für aggressive Chemikalien sollte das schon mal erwähnte Becherglas in das Bad gestellt oder gehängt werden.


    Also: neu kaufen, sich selbst schenken und darüber freuen.


    :nikolaus: Frohes Fest ! :nikolaus:


    Bernd

    Hi,


    das ist dumm gelaufen, Emaille ist nicht identisch mit Glas. Das Material ist chemisch eher sowas wie Marmor-Pulver mit Bindemitteln. Und damit reagieren Säuren heftigst. So hab ich als Schüler mal unsere Badewanne ruiniert.
    Es gibt inzwischen (beinahe) säurefeste Emaillierungen, aber die nimmt man nur, wenn man wirklich beständige Oberflächen braucht. Und auch die halten nicht ewigen Kontakt mit Säuren aus. Du kannst mal versuchen, ob ein Ceranfeldreiniger da noch etwas Glanz drauf bekommt.
    Ich schätze das aber nicht als sehr wahrscheinlich ein.
    Mit einer Lötlampe würde ich nicht drangehen, bei großen Flächen muss man langsam die Temperatur ändern, sonst gibt es Risse. Das geht nur in einem Brennofen.


    Gruß: Bernd

    Hallo,


    für meine BW-Maxe hab ich 2 Manometer, die gehen beide mehr nach dem Mond. Wenn ich mit einem Druckluftadapter Druck auf den Tank gebe, bis der Zeiger auf der roten Marke steht, dann braucht es fast 5 (Fünf!) Bar Druck. Das zweite Manometer ist etwas besser, der tatsächliche Druck ist aber auch hier größer als angezeigt.
    Wenn man das Innenleben mit einem handelsüblichen Manometer vergleicht, dann wird klar, dass man von dem Teil auch keine Wunder erwarten darf.
    So wie es die Kollegen beschrieben haben, ist es richtig: mit mäßigem Druck starten, nicht gleich volle Kanne, dann den Druck hochpumpen, bis die Helligkeit nicht weiter steigt. Da steht bei mir der Zeiger gerade mal auf 1.
    So perfekt, wie der Bommel das hinbekommt, da ziehe ich den Hut. Ich muss mehr rumprobieren. War aber erfolgreich.
    Mit dem Schweisserglas wird man keine Stichflammen sehen können. Aber man kann die Löcher im Strumpf frühzeitig erkennen, die sich z.B. dann bilden, wenn die Lampe mal stärkeren Stößen ausgesetzt wurde, sowas soll bei intensivem Pils-Suchen :prost: anlässlich eines Grillfestes schon mal vorgekommen sein.
    Bernd

    Hallo,


    ich bin erfreut, dass hier doch viele gute Beiträge zusammengekommen sind.
    Ich habe in meiner unmittelbaren Nähe schon mehrere Menschen an Krebs sterben sehen, unter anderem meinen eigenen Vater. Klar, kann jeden treffen. Ist aber auch ein bisschen wie beim Lotto, es trifft am häufigsten diejenigen, die am eifrigsten mitmachen.
    Das Risiko, durch radioaktive Stoffe zu Schaden zu kommen, hat man erst ab Ende der fünfziger Jahre einigermaßen einschätzen können.
    Pioniere der Forschung, u.a. das Ehepaar Curie haben mit den Stoffen nach unseren heutigen Begriffen geradezu unglaublich leichtsinnig hantiert - und dafür einen hohen Preis bezahlt. Als Schulbub hat man mir noch erzählt, bei einem Atombombenangriff sollte unter dem Tisch Schutz zu suchen und danach eine Jod-Tablette schlucken. Und ich bekam vom Hausarzt "Höhensonne" verordnet, mit einem UVC-Strahler! Außerdem wurde die Luft im Wohnzimmer mit einem Ozonerzeuger verbessert, damit wir Kinder gesund blieben. Bis in die sechziger Jahre sind jährlich Dutzende Frauen an unerklärlichen Krankheiten gestorben, die in Uhrenfabriken radioaktive Leuchtmarken an Ziffernblättern auftrugen- ohne dass jemand wusste warum.
    So viel zur Einschätzung von Gefahren vor 50 Jahren.
    Das Problem mit Thorium ist, das Stäube sich irgendwo in der Wohnung ablagern. Und da der Stoff extrem langsam zerfällt, wird die Gefahr auch nach Jahrzehnten nicht kleiner. Nur dann denkt keiner mehr daran.


    Bernd

    Hallo Frank,
    ich hatte auch mal das Problem. In der Vergangenheit hatte ich noch reichlich "alte" Socken, sowohl thoriumhaltige vom Bund aber auch nicht radioaktive, die gut hielten.
    Mit einer neuen Lampe hat der Händler dann eine mir bis dahin unbekannte Charge (Blaue Tüte, "Golden Mantle") beigelegt, das war eine einzige Katastophe. Ich hatte das hier im Forum eingestellt, da gab es Kollegen, die hatten mehr Geduld und 10 Stück dieser Sorte hintereinander verheizt.
    Ich benutze derzeit die Socken hier aus dem Shop, die halten gut. Wenn Du an alte BW-Socken kommst, die sind stabil. Aber in Innenräumen würde ich die nicht nehmen.
    Ich habe mir vor 6 Wochen mal wieder ein Glas beschädigt, weil ich das (recht kleine) Loch an der Seite nicht gleich bemerkt habe. Dumm gelaufen :-(
    Ich hatte später auf der Homepage eines Lampenfans den Tip gefunden, dass man den Strumpf hin und wieder einfach durch ein Schweisser-Glas kontrollieren soll, kann ich nur weitergeben.
    Gutes Licht wünscht:
    Bernd

    Hallo,


    das ist nicht ganz richtig. So harmlos sind die strahlenden Socken nicht, dass man einfach pauschal sagen kann, da passiert schon nichts.
    Thorium ist ein Alpha-Strahler. Eine sehr geringe Menge reicht aus, Krebs zu erzeugen, wenn der Kram mal den Weg in den Körper gefunden hat.
    Dabei ist das Einatmen von Staub am gefährlichsten, denn da kann es ein Maximum an Schaden anrichten.
    Ich sehe keine großen Vorteil der alten radioaktiven Socken, und für meine Alkohol-Maxe, die auch im Innenbereich läuft kommen die mir erst recht nicht in Frage. Für Lampen, die ausschließlich draußen genutzt werden, sehe ich das nicht so eng, da reichen die Vorsichtsmaßnahmen beim Wechseln.
    Ist wie beim Rauchen, jeder muss entscheiden, was er tut oder bleiben lässt.


    Bernd

    Hallo,


    Ihr sollt nicht versuchen Euch nicht die Bude wegsprengen. Auf einen Liter Wasser etwa 100 - 200 g Schmierseife und ein viertel Liter Spiritus, das reicht. Ein Schluck Klarspülmittel (für Geschirrspüler) kann auch noch rein.
    Kann man natürlich auch als Reinigungskonzentrat kaufen, da sind dann noch einige Farb- und Duftstoffe drin. Dafür kostet der Liter dann auch gleich 50 Legos + Mehrzwecksteuer.
    Dieses "Konzentrat" nutzt man dann ca. 1:20 bis 1:50 mit Wasser verdünnt, ein Ansatz von ca. 2 Liter reicht also recht lange.
    @ Burnem: Deine Rezepte sind schon ok, wenn du wie Pablo es empfohlen hat die Sachen in ein Becherglas gibst und das in ein Ultraschallbad stellst, dann geht es noch besser.
    Wer sich beim Bungee-Springen langweilt, kann ja auch mal die Rezepte mit Benzin probieren... :aua:
    Viel Erfolg: Bernd

    Hallo,


    um Messing blitzblank zu bekommen, verwenden Sportschützen, die ihre Patronen wiederladen oft verdünnte Schwefelsäure, damit muss man aber recht vorsichtig umgehen, sonst hat die Hose bald mehr Löcher, als Flicken draufpassen.
    Zitronensäure wurde hier im Forum auch schon erwähnt, das erscheint mir besser zu sein, da es nicht so gefährlich ist.
    Ich benutze eine mit einem Motor angetriebene Kunststofftrommel, als Reiniger benutze ich Chemikalien die in der Industrie zum Gleitschleifen (Trovalisieren) eingesetzt werden, dabei werden die Teile in einem Bad aus keramischen Schleifkörpern und Reinigungslösung bewegt. Zumindest äußerlich erreicht man damit eine fehlerfreie hochglänzende Oberfläche. Einen Vergaser kann man aber damit nicht von innen putzen.
    Leider passen in meine Trommel nur kleinere Teile.
    Wer mit Ultraschall arbeiten will kann sich den Reiniger für teures Geld kaufen oder selbst einen brauchbaren Reiniger mixen: Brennspiritus, Schmierseife und Wasser, für die meisten Fälle reicht das. Nach meiner Beobachtung ist die Reinigungskraft von leicht schmutzhaltigen Bädern besser, als wenn man immer alles neu ansetzt, man kann also die Bäder auch richtig ausnutzen. Vorsicht mit Lösemitteln. Mit Benzin in einem Ultraschallbad zu hantieren ist auch nicht gefährlicher, als mit Nitroglyzerin zu spielen.
    Viele Grüße: Bernd

    Hallo Jörg,


    hast Du die gleichen Socken benutzt, die immer einwandfrei waren oder was anderes. Ich hatte mit einer bestimmten Sorte auch riesige Probleme, war eine blaue Tüte, GOLDEN GLOBE, Art.No 4D.500C.P. Ich habe es nicht geschafft, auch nur eine davon ordentlich in Betrieb zu bekommen.
    Wie soll ich es mir vorstellen, dass Flämmchen über die Düse rollen? Hast Du da evtl. ein Leck an der Düse? Hatte ich auch schon, die Lampe hat grad gemacht, was sie wollte. Ich musste das Gewinde mit Kraft zudrehen, dann war gut.


    Gruß: Bernd

    Hi,


    es kommt auf die Größe der Brennblase an. So mit nem halben Liter darf man privat für den Eigenbedarf brennen, erst wenn es mehr wird, kommt der Staat und will auch was abhaben. Der Aufwand dürfte sich aber fürs Verleuchten nicht rechnen, immerhin will ja das Destilliergerät auch noch beheizt werden.
    Konzentrationen über 90% wie bei Brennspiritus sind in einem Durchgang nicht möglich.
    Ansonsten ist ein Schlückchen selbst erzeugter "Zaubertrank" nicht zu verachten.
    :hicks:
    Bernd

    Hallo Flokati,
    Du kannst grundsätzlich jeden Brenner für gasförmigen Brennstoff auf einen anderen gasförmigen Brennstoff und/oder einen anderen Druck umstellen, das siehst Du schon richtig. Bei den Kollegen, die sich mit Gasheizungen beruflich rumschlagen ist dazu die Wobbezahl oder auch Wobbeindex bekannt. Das zentrale Problem ist aber, dass beim Verdampfen von PÖl erhebliche Mengen an Rückständen im Vergaser bleiben. Die setzen dann am Ende in Nullkommanix die Düse zu. Bei einem Verbrennungsmotor bleibt bei einem zu fetten Gemisch der Vergaser sauber, denn auch das zu fette Gemisch verdampft rückstandslos. (Allerdings setzt sich der Auspuffschalldämper mit Ölkohle zu.) Mit PÖl in der Maxe entsteht diese Ölkohle im Vergaser und verstopft die Düse, die hat unter 0,25 mm Durchmesser.
    Wenn Du einen Brennstoff vorwärmst (nicht verdampfst!) und einen feinen Sprühnebel daraus erzeugst, Luft zumischst und es zündest, dann ist es egal, ob der Brennstoff rückstandsfrei verdampfen würde, denn er muss nur verbrannt werden. Das passiert in einem Diesel: die Einspritzdüse erzeugt den Nebel und durch die Kompression kommt die Luft dazu und dann zündet das Gemisch. Der Diesel muss nicht verdampfen, aber er verbrennt. Verbrennen hat mit verdampfen nix zu tun, Du kannst Kohle gut verbrennen, aber sie zu verdampfen dürfte schwierig sein! Und PÖl, das haben die Kollegen längst sehr deutlich gesagt, kann man mit Hitze zwar zersetzen, aber nicht (rückstandsfrei!) in ein Gas umwandeln!!!
    Wenn Du natürlich nach einer Stunde die Lampe zerlegen willst und die Vergaser-Oberteile im Hundert billiger bekommst, dann nur zu...
    Bitte versuche aber, bevor Du das Zeug in den Tank schüttest einfach mal, PÖl in einem Reagenzglas zu verdampfen. Wenn Du dann die Qualmwolken und die Rückstände siehst, hat sich das erledigt. Die Rückstände entstehen, auch wenn Du das Glas bis an seine Schmelztemperatur erwärmst, das hält Messing längst nicht aus. Ansonsten: Versuch macht kluch.
    Gruß: Bernd