Beiträge von califix

    Hallo Stefan,


    die Maxe brennt innerhalb des Strumpfes mit blauer Flamme, da würde Messing einfach wegschmelzen. Ich werde beim Tonbrenner bleiben, da Ton ein relativ schlechter Wärmeleiter ist und damit die Hitze da bleibt, wo sie sein soll: unterhalb des Brenners. Bei einem Oxidkeramik-Brenner wäre ich auch dabei.
    Gruß: Bernd

    Hallo Flokati,


    Du kannst es effektiv vergessen! Wie schon gesagt, mit Bio-Diesel löst sich die Vergaserfußdichtung in Wohlgefallen auf und PÖl wird todsicher den Vergaser zusetzen. Es wurde ja schon beschrieben: Wenn man Öl in ein Reagenzglas gibt, dann bleibt beim Verdampfen ein fester Rückstand, und es kommt auch eher Rauch raus als ein (unsichtbares) Gas. Bei Petroleum bleibt praktisch kein Rückstand. Außer bei dem gefärbten "Duftöl", was deswegen auch nicht in einer Maxe verleuchtet werden soll.
    Würde man den Rückstand einfach mal so aus dem Vergaser wegbrennen können, gäbe es das Vergaseroberteil wohl nicht als Ersatzteil, da hätte man den Vergaser in einer Einheit billiger hergestellt.
    Die Luftbeimengung geschieht oberhalb des Vergasers in dem gebogenen Messingrohr. Die Lampe erzeugt im Vergaser Petroleumdampf, dieser tritt aus einer Düse unter Druck aus und sagt dabei Luft an. Das hört man dann als leises Rauschen. Nur beim Rapidstarter wird Luft und Brennstoff aus dem Tank entnommen- deswegen muss man da auch nachpumpen. Die Luftmenge kann also nicht so geändert werden, dass die Temperatur im Vergaser höher wird, denn dort soll es ja nicht zur Verbrennung kommen.
    Die Kollegen haben es schon erwähnt, ein Umbau auf einen anderen Brennstoff geht nur, wenn dieser rückstandsfrei verdampft werden kann.
    Auch wenn es nicht mit dem favorisierten Bio-Sprit geht, wünsche Dir immer gutes Licht.
    Bernd

    Hallo,


    wenn Du einen absolut billigen Luftbehälter suchst: für ca. 10 Teuro gibt es im Baumarkt ganz einfache Obstbaum-Spritzen in Plastikausführung. Da gehen 5 Liter Luft rein und die kann man bis 3 bar aufpumpen. Jetzt braucht man nur noch einen Anschluss an die Lampe, das sollte über einen Ventiladapter gehen. Das Pumpen geht so doch um einiges schneller, als mit der eingebauten Pumpe.
    Ich habe mir gerade einen Luftpumpenadapter bestellt, da kommt so eine Baumspritze dran. Und die bekommt zusätzlich noch ein Füllventil für den Kompressor zu Hause.
    Falls der Luftpumpenadapter im Pumpenschacht dicht zu bekommen ist, dann kann man so die Lampe unter Dauerdruck leuchten lassen.
    Ich muss bei meiner BW-Maxe allerdings nach einigen Stunden nadeln, sonst geht die Helligkeit zurück.


    Beste Grüße: Bernd

    Hi, die Unterschrift "Nervensäge" finde ich passend. Ich bin zwar erst neu hier, aber an sowas hab ich keinen Spaß.
    Wenn ich eine Frage habe, dann freue ich mich über Antworten. Kann ja sein, dass ich nicht mit jeder Antwort weiterkomme. Aber das ist noch lange kein Grund, auf jeden loszugehen, der versucht, eine Frage zu beantworten.
    Und falls Du eine Mauer willst, dann bau Sie bitte um Dein eigenes Haus, möglichst hoch und dicht, damit ja nix mehr rauskommt.
    Von der anderen Mauer haben haben wir genug, die ist weg und das soll auch so bleiben.
    Mach doch ein eigenes Forum auf, für Leute, die von Dir genervt werden wollen. Und dann schau mal, wer mitmacht...
    Auch ohne Gruß: Bernd

    Hallo Wilm,


    dass der Socken immer zum Vergaser hin will, hat mich auch immer gewundert. Ich werde es mal so versuchen, wie Du es beschrieben hast, etwas ungleichmäßig raffen. Die Murks-Socken habe ich auch mit der Sanft-Start-Methode nicht hinbekommen, die sind aufgerissen, sobald die Lampe hell wurde.
    Ganz früher waren auch Socken vom Bund noch mit dem Petromax-Logo verziert. Das Problem mit dem Thorium ist noch nicht mal die Dosis, die man sich einhandelt, wenn man die in die Tasche stecken würde. Beim Betrieb geht etwas von der Leuchtsubstanz des Glühnetzes verloren. Das findet sich dann teilweise auf dem Prallteller als kleine Aschepartikel wieder, gelangt aber auch teilweise als Feinstaub ins Abgas, zusammen mit Asbest. Thorium ist nun aber leider ein alpha-Strahler, und wenn das Zeug in die Lunge kommt, dann steigt das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken schon deutlich. Klar, wenn jemand mehr als 2 Päckchen Reval am Tag verheizt, dann macht das auch nicht mehr viel. Außerdem kommt es auch darauf an, wie oft man sich in der Nähe einer brennenden Lampe aufhält. Daher habe ich im Freien wenig Bedenken.
    Gruß: Bernd

    Hallo Jochen,
    so einem Murks gibt es erst, seit dem alles möglichst billig irgendwo produziert wird und der Käufer den Namen des Herstellers weder kennt, noch das Produkt direkt dahin zurückschicken kann. Die Socken waren neu und lagen auch noch einer Original-Petromax bei :-(
    Die "alten" vom Bund sind super, aber wegen des Thoriums nicht in Räumen zu empfehlen und früher enthielt das Gewebe, nicht nur der Faden Asbest. Im Freien sehe ich das weniger eng.


    Grüße: Bernd

    Hallo,


    ich hab mal wieder einige Stunden mit unnützer Arbeit vergeudet, weil ich versucht habe Socken, die einfach Murks sind zum Leuchten zu bekommen.
    Falls jemand die Dinger ( s. Bild) in die Finger bekommt, am besten gleich in den Müll. 3 Stück hintereinander sind jedesmal unten aufgegangen, als wären sie nicht vernäht. Mit einem Socken hier aus dem shop (Pelam, nicht die Billigausführung) war dann alles wieder helle.
    Ich hoffe, Ihr bleibt davon verschont.
    Bernd

    Hallo,


    mich würde interessieren, welche Erfahrungen Ihr mit Lampen aus Neufertigung habt. Ich habe gerade versucht meine "Neue" (Petromax- kein Billigteil) zur ersten Erleuchtung zu bekommen - glatter Fehlschlag: Das Vergasergewinde ist schräg am Tank verlötet, dafür war dann der Vergaser so hin- "gerichtet", so dass die Düse trotzdem an der richtigen Stelle steht. Da Brennstoff leckt, hab ich erst mal beim Lieferanten reklamiert. Jetzt bin ich gespannt, wie sich die Instandsetzung entwickelt.
    Ich hoffe, Ihr habt besseres zu berichten:
    Bernd

    Ja, das kommt hin. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass ein hochmodernes Kraftwerk auch nicht mehr als 33% Wirkungsgrad bei der Stromerzeugung hat und unterwegs auch noch mindestens 10% Verlust in den Leitungen und Trafos entstehen, dann kann sich die Petroleum-Technik sehen lassen.
    Falls mal jemand was von veraltetem Kram brabbelt...
    Gruß: Bernd

    Hallo,
    die Angabe von (publikumswirksamen) Wirkungsgraden war schon immer ein reiches Betätigungsfeld für die Werbung. Keine unserer Lampen erreicht genau die angegebene Lichtleistung. Dazu muss man sich auch vergegenwärtigen, dass für die Einheit der Lichtstärke damals, als die Konstruktionen entwickelt wurden, sowieso kein dem heutigen Stand vergleichbares nationales Normal verfügbar war.
    Das heute übliche Messverfahren mit Ulbricht'scher Kugel und Normallampe war noch Jahrzehnte entfernt, so dass alle Vergleiche mit der Hefner-Kerze nach heutigen Maßstäben nur als bessere Abschätzungen gelten.
    Das soll aber bitte nicht falsch verstanden werden: es gab nichts besseres.
    Mit der Angabe der Helligkeit hat man wahrscheinlich mehr versucht "eingängig" zu schildern, wie die Lampe einzuordnen ist.
    Der lichttechnische Wirkungsgrad ist mit der o.a. Rechnung nicht bestimmt, dazu müsste man bestimmen, wie viele Lumen/Watt die Lampe abgibt. ich fürchte aber, die dafür erforderliche Messeinrichtung wird wegen der hohen Abwärme (die hier richtig bestimmt ist) sowie der Problematik mit der Frischluft- und Abgasführung einfach nirgends zur Verfügung stehen.
    Die Differenzen bei dem Vergleich der thermischen Leistungsaufnahme mit der elektrischen Leistungsaufnahme von Glühlampen überraschen mich nicht.
    Die Angabe in HK sehe ich mehr als Teil der Typenbezeichnung.


    Bernd