Beiträge von califix

    Hi,


    wenn Du schon ordentliches Werkzeug kaufen willst, schau mal nach Stahlwille. Da gibt es spezielle Schraubenschlüssel für Elektronik, die sind extrem stabil und sehr schmal. Wenn dann noch was fest sitzt, Rohr drüberstecken und mit nem Ruck... :naughty:
    Aber vorsicht, bei den Preisen kriegst Du leicht nen Schock.


    Gruß: Bernd

    Hi,


    ich hab mir auch mal in einem Anfall von Sparwut einige Tütchen der Butterfly gekauft. Vom Licht her sind die ok, sehr hell und weiß. Wahrscheinlich ist Thorium drin, anders kann ich mir die Lichtfarbe nicht erklären.
    Man kann die Socken nur mit Sanftstart vernünftig benutzen, bei Verwendung des Rapid geht mir jede neue Socke unten auf. Erst nach mehreren Stunden Brennzeit ist die Socke so fest, dass man auch mit Rapid starten kann. Dann allerdings hält sie lange, meine letzten sind jedesmal durch einen Bruch des Tonbrenners zerstört worden.


    Gruß: Bernd

    Hi,
    nachdem ich vor weit über einem Jahr eine Lampe auf Spiritus umgebaut hatte, kann ich eigentlich nur ein poitives Resumee ziehen. Von der Helligkeit her kommt man mit Spiritus nicht ganz an den Petroleumbetrieb ran, aber die Helligkeit ist ordentlich und da die Lampe im Innenbereich benutzt wird auch dafür völlig ausreichend. Ich habe den Umbausatz verwendet, den man hier im Shop des Forenbetreibers bekommt und das ging ohne Probleme.
    Ich kann mir vorstellen, dass die Lampe noch andere Probleme hat, denn mit Petroleum ging es auch nicht ordentlich. Ich würde den Vergaser entweder ganz austauschen oder zerlegen und reinigen. Wenn der Verdacht besteht, dass die Wendel zu ist, dann sollte ein neues Vergaseroberteil her. Schlimmstenfalls tauscht man halt mal einige Teile "auf Verdacht" aus. So kommt man dann zu einem kleinen Ersatzteilvorrat... :-)


    Viel Erfolg: Bernd

    Hi,


    ich kann mich den Empfehlungen der Kollegen nur anschließen: Sanftstart ist gerade bei einem neuen Socken sehr zu empfehlen, gerade viele Billigsocken zerreisst es beim ersten Zünden, wenn mit Rapid gestartet wird. Außerdem, so jedenfalls mein Eindruck schrumpfen die Socken etwas weniger und sind deutlich haltbarer. Nach einigen Betriebsstunden kann man auch mal den Rapid benutzen, wenns schnell gehen muss. (jedenfalls bei den anderen Lampen)
    Ach ja, darauf hatte mal Bommel hingewiesen, den Druck sollte man recht schnell ablassen, wenn man die Lampe ausmacht. So ganz kleine Verpuffungen sind auch nicht gerade förderlich für die Socken.


    Gruß: Bernd

    Hallo vladi,


    da ist irgendwas daneben gegangen. Wenn Du, wie in youtube öfters gezeigt, unter vollem Druck nach ganz kurzer Zeit schon das Ventil aufdrehst, kann so eine feurige Überraschung passieren.
    Versuchs mal mit Sanftstart, also dem Vorwärmen mit Spiritus. Bei meiner Billig-Lampe ist die Vorwärmschale riesig, das hat noch immer gereicht. Aber nimm am Anfang lieber 2 Schälchen Spiritus, bei Anzünden ist die Lampe drucklos, erst ganz zum Schluß wird die Druckablassschraube geschlossen und langsam der Druck aufgebaut.
    Wenn dann immer noch zuviel Petro oben rauskommt, ist die Düse hin oder nicht richtig festgeschraubt.
    Bei den Ankern musst Du mit kleineren Mucken rechnen, kann auch sein, dass die Verschraubung des Vergaseroberteils leckt.
    Viel Erfolg: Bernd

    Hi,


    ich wäre prinzipiell vorsichtig, eine Lampe mit Stahltank auf Spiritus umzubauen. Könnte sein, dass sich da Korrosion breit macht. Ich habe vorletztes Jahr eine neu gefertigte Petromax auf Spiritus umgebaut, dabei wurde die komplette Gaze um die Nadelstange gewickelt. Das geht zwar schwer, muss aber sein. Beim ersten Tank waren noch zuviele Petroleumreste drin, da hatte die Lampe noch kräftig geflackert. So ab dem dritten Tank war dann alles ok. Die Lampe brennt weit unter 1 bar mit völlig konstantem Licht und auch annehmbarem Geräuschpegel.
    Ich hoffe, Du kriegst das auch so hin.


    Gruß: Bernd

    Hi,


    ich kann die Mühe nicht nachvollziehen, die man sich da im Land der unbegrenzten Möglichkeiten macht. Ich hab noch nie die Lampe so weit zerlegen müssen um aufzupumpen. Und um mir ordentlich die Hand zu verbrennen, brauch ich ja nur mal an den Ofen zu greifen... ?(
    Aber wenn es aus Amerika kommt, dann kann es ja nur gut sein...


    Bernd

    Hi,


    wir sollten halt nie vergessen, dass bis in die fünfziger Jahre durchaus der Glaube herrschte, dass Stahlung ausschließlich spontan wirkt. Wenn also keine sofortige Wirkung sichtbar war, galt der Stoff als ungefährlich.
    Röntgen-Untersuchungen bei Dauerstrahlung habe ich als Kind noch selbst erlebt, der Arzt saß mitten vor dem Schirm und bekam die volle Dosis auf den Kopf. Irgendwann wusse man es besser, hatte aber nix draus gelernt.
    Das Experiment haben wir dann mit Weichmachern in Kunststoffen wiederholt, etliche Schwermetalle in Elektronikprodukten galten genauso als harmlos und vor 30 Jahren war der Super-Klimakiller R12 als Sicherheitstreibgas sogar vorgeschrieben.
    Na ja, gegenwärtig nehmen wir alle an etlichen gentechischen Massenversuchen teil und die Nanopartikel dürfen wir auch bald ausprobieren.


    Gruß: Bernd

    Hallo,


    die Idee mit scharfkantigem Schotter finde ich nicht ganz so toll. Damit kommt man schnell voran, keine Frage, Aber gleichzeitig hinterlässt man auch ziemlich rauhe Oberflächen. Die sieht zwar keiner, aber der Zahn der Zeit greift eine rauhe Oberfläche umso schneller wieder an.
    In der Industrie werden Oberflächen durch "Gleitschleifen" oder "Trovalisieren" bearbeitet, am Ende sind die spiegelblank.
    Die dabei verwendeten Schleifkörper sind aus Porzellan und schleifen sich im Laufe der Zeit auch glatt. Wenn man sowas nicht beschaffen kann, sollte feiner Aquarienkies (2-3 mm) noch gehen. Wenn jemand den Weg nach Gelnhausen findet, gebe ich gern eine Handvoll Schleifkörper ab - die halten ein Leben lang.
    Eine Vorrichtung, mit der man einen Tank mit Hilfe eines einfach zu beschaffenden Scheibenwischermotors bewegt, ist hier im Forum schon beschrieben worden.

    Gruß: Bernd

    Ja, so hat bei mir die Infektion auch angefangen: erst mal etwas rumschrauben an der Lampe, im Forum lesen und nachdem dann die Probleme alle gelöst sind - muss eine neue Lampe her.
    Inzwischen hat es meinen Bruder auch schon erwischt, der Petrol-Virus ist nicht aufzuhalten.....
    Willkommen und viel Spaß, es werden nicht die letzten Lampen sein, die Du zum Leuchten bringst.


    Gruß: Bernd

    Hi,


    lasst mich da eine kleine Ergänzung machen:
    Für einen Sanftstart macht man die Lampe am besten durch Losdrehen der Einfüllschraube bzw. Öffen der Druckablass-Schraube völlig drucklos. Das Vergaserventil ist "auf", die Nadel unten. Dann brennt man den Spiritus zum Vorwärmen ab. Wer sich da nicht sicher ist, kann auch mal ein Schälchen mehr abbrennen, das schadet nicht. Kurz bevor der Spiritus dann abgebrannt ist, dreht man die Einfüllschraube mit dem Manometer zu, schließt das Druckablassventil am Manometer und pumpt Druck auf.
    So bekommt man auch "schwierige" Glühstrümpfe" zum Leuchten, die ansonsten auch dann platzen, wenn beim Bewegen der Vergaserstange eine kleine Menge Petro schlagartig verdampft. (Ab und zu dichtet die Vergasernadel doch etwas ...)


    Viel Erfolg: Bernd

    Hallo Jörn, danke für den Versuch. So ein Gerät hat aber leider nicht jeder von uns zuhause, und mit dem Zeug aus der Bastelbude wäre mir das zu riskant. Mir persönlich geht es schon nicht mehr so gut, wenn der O2-Wert auf weniger als 19% runtergeht - aber vielleicht bin ich da überempfindlich.
    Ich würde es nicht riskieren, schlafen zu gehen, wenn ein Ofen unbeaufsichtigt brennt.
    Ich hatte mal in einem Beitrag von einem Ehepaar gelesen, die waren auf ihrem Boot bei brennendem Ofen vor einer Tasse Tee eingenickt und am nächsten Morgen im Jenseits.


    Gruß: Bernd

    Hallo,
    die ganzen Warngeräte sind nur sehr bedingt sinnvoll. Zuerst mal ist da das Risiko, dass die Sensoren sich im Laufe der Zeit verändern und dann das Gerät nicht mehr verlässlich arbeitet. Das gilt gerade auch bei Bausatzgeräten. In der Industrie werden Gas-Warn-Geräte daher einem strengen Bauart-Prüfverfahren unterzogen und müssen dann auch regelmäßig zur Überprüfung - was für einen Betrieb einer Maxe jeden vernünftigen Kostenrahmen sprengt.
    CO dürfte aber nur entstehen, wenn es zu einer unvollständigen Verbrennung kommt, das hat man eher bei einem Kohleofen.


    Die andere Gefahr besteht in der Wirkung des CO2, welches eine langsame Vergiftung bewirkt-man schläft schlicht ein und wacht nie wieder auf.
    Im Indoor-Betrieb muss man für eine ausreichende Luftzufuhr sorgen- dann ist die Lampe auch sicher. Wer aber mit perfekt abgedichteten Fenstern lebt, sollte die Lampe lieber nicht drin anmachen.
    Rauchmelder reagieren übrigens nicht auf CO oder CO2 sondern auf eine Trübung der Luft verbunden mit der für Rauch typischen Streuung des Lichtes.


    Gruß: Bernd

    Hallo,


    ich kann mir nur vorstellen, dass da jemand gebastelt hat, so dass aus vielen verfügbaren Einzelteilen eine irgendwie funktionierende Lampe entstanden ist. Ich habe in weniger industrialisierten Ländern noch ganz andere Kuriositäten bewundert - die auch "irgendwie" funktionierten und aus Teilen bestanden, die man hier nur im Schrott finden kann.
    Gruß: Bernd

    Hi,


    ich habe am Anfang auch an die Geschichte geglaubt, dass man nen neuen Socken gleich "ordentlich" aufblasen soll, alles Unfug.
    Ich kann es nur bestätigen, mit einem ordentlichen Sanftstart kriegt man auch Billigst-Socken in Betrieb, die man mit Druck beim ersten Zünden zerstört. (Handrad mit Pfeil nach unten, Tank drucklos, Spiritus anzünden und erst wenn der Spiritus fast abgebrannt ist den Tank schließen und pumpen.) Außerdem formen sich die Socken besser, wenn man die ordentlich abbrennt (der Trick mit dem Spiritus-Tropfen extra) und anfangs erst mal gemächlich den Druck erhöht. Den Tip mit der Anti-Rutsch-Unterlage muss ich ausprobieren, gute Idee!
    Gruß: Bernd

    Hallo Stefan,


    der passende Schlüssel, der auch als Einstellehre dient, war hoffentlich dabei, sonst besorg Dir den. Wenn Du mit Messschieber (Schieblehre) einstellen willst, ca. 14,3 mm sollten es sein. Einige zehntel Millimeter mehr oder weniger machen nichts aus. Beim Stöbern im Forum wirst Du mehr dazu finden.
    Ach ja, gegen den Petrol- Virus, der Dich von jetzt an erfassen wird, hilft regelmäßiges Leuchten und ab und zu eine neue Lampe.


    Gruß: Bernd

    Hi,


    ich habe seit ca. einem Jahr eine 500er (Neubau) mit Spiritus laufen, geht ohne Probleme mit dem Umbausatz aus dem Shop. Ohne Vergaserstopfung geht nichts, sonst schlägt der "Leidenfrost" zu.
    Allerdings hält sich die Betriebszeit in Grenzen, denn bei Spiritus geht mehr durch als bei Petro und man sollte den Druck auch nicht übermäßig hoch pumpen, sonst ist das Rauschen störend.
    Die Helligkeit ist etwas geringer als mit Petro, aber das ist im Innenbereich immer noch ausreichend. Nach längerem Betrieb (da sind inzwischen fast 100 Liter durch..) müffelt die Lampe etwas beim Ausmachen, anscheinend Reste des Vergällungsmittels.
    Meine Lampe geht mit Sanftstart eigentlich von Null an hochzufahren und beim Ausmachen auf fast auf Null runter, ohne dass es da Probleme gibt.
    Ich habe es nicht ausprobiert, schätze aber, dass man auch mit kleineren Socken und etwas verringertem Düsendurchmesser arbeiten kann.
    Viel Erfolg: Bernd

    Hallo,


    gib mal mehr Info: welche Socken, welche Lampe, startest Du mit Rapid oder Sanftstart. Und was ist sonst noch so mit der Lampe? Transport oder irgendwelche Erschütterungen z.Bsp. beim Nachpumpen?
    Hast Du schon mal ein anderes Fabrikat probiert?


    Gruß: Bernd

    Hi,


    ich hatte an einer BW-Maxe den Vergaser aufgemacht, die Stange gereinigt und auch mal das Oberteil von innen saubergepustet, wirklich dreckig war nur die Stange. Danach war das Licht etwas flackernd. Ich vermute, dass etwas Dreck sogar gut ist. In Laboren verwendet man sogenannte Siedeperlen, wenn man Flüssigkeiten zum Sieden bringt, damit sich nicht ein Siedeverzug einstellt und das Zeug dann schlagartig überkocht. Der Leidenfrosteffekt ist ja ganz ähnlich.
    Ich habe dann einen Tip befolgt, den Freunde der englischen Lampen hier gegeben hatten: etwas Reinigungsbenzin zugemischt und das Licht ist völlig ruhig. Auch noch bei unter 1 bar, wenn die Lampe mal richtig lange an war.
    Ist jedenfalls kein großer Aufwand.
    Gruß: Bernd