Tips für eine Anfängerfreundliche Lötlampe

  • …wie schon gesagt, erstmal richtig sauber machen. Vielleicht kommen auf dem Tank oder der geflügelten Verschlussschraube noch paar Indizien zum Vorschein.

    Keine Sorge, hier gibt es für alles Experten:applaudit:.


    Meiner Meinung nach, bist Du mit der LöLa einiges weg von Deinem Ziel "anfängerfreundlich".

    Meiner Meinung nach braucht die eine Komplettkur...also, (auch) hier im Forum belesen, an die Werkbank, Zeit nehmen, viel Erfolg und bitte weiter berichten.


    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • diese Lampe habe ich auch nur gekauft weil sie mir besonders gefallen hat . So bisschen wie eine Waffe von Außerirdischen. ein Taschenlötgerät und ein kleines Spirituslämpchen sind noch im Zulauf. das wird bestimmt einfacher.

    Öhm , sagte ich was von max 2 Lampen ? 🤔

  • …das geht noch besser, also fast geschenkt

    Mit Patina zum aufarbeiten….also nur Technik oder wenn gewünscht, auch optisch aufarbeiten.


    Kleine Bucht: 2510622026


    Grüße Tino

    Ich konnte die Lötlampe nicht einfach so ohne Zuhause sehen. Jetzt ist sie hier.

    Barthel 280




    Sieht ganz ordentlich aus und im Griff waren Nadel, Dichtungen und ein Pumpenleder.

    Was ich allerdings nicht gedacht hatte als das Paket ankam. =O



    Sehr lieblose Verpackung.

  • Die ganze Zeit geht mir schon durch den Kopf,

    was eine anfängerfreundliche Lötlampe denn auszeichnen würde?


    Außer, daß sie mit Petroleum betrieben wird, fällt mir nüscht ein.

    Das sind aber wohl die wenigsten.


    Ansonsten arbeiten doch alle mir bekannten Lötlampen nach dem gleichen Prinzip

    und unterscheiden sich im Handling so gut wie gar nicht, meine ich zu wissen.

    Lediglich noch bei den Größen gibt es Unterschiede.

    Von daher komme ich zu dem Schluß, eine anfängerfreundliche Lötlampe gibt es persé nicht - oder?


    Es sei denn, sie sind funkelneu (NOS) oder wurden komplett restauriert und in den Originalzustand zurück versetzt.

    (Von den neuzeitlichen Gerätschaften, die man mit Gaskartuschen betreibt, einmal ganz abgesehen.)

    Dabei fällt mir noch ein, daß es zu den Lötlampen seinerzeit spezielle Arbeitsschutz-Vorschriften gab.

    Siehe auch: Betriebsanleitung für die Inbetriebnahme von Lötlampen mit Benzin oder Petroleum gefunden

    Außerdem erinnere ich mich an noch ältere Exemplare von sowas, welche hier mal gezeigt wurden,

    finde aber auf die Schnelle nichts ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Hallo zusammen, ich bin der Ernst aus der Schweiz(hier nennt mich jeder einfach Aschi, dass ist so im Bernbiet)

    Also, ich besitze ca. 40 Stablötlampen und das Detail mit der direkt am Flammrohr angeschraubten Vorwärmschale finde ich nur bei meiner Mittelachat von Barthel. die hat aber ein völlig anderes Brennrohr. Ähnliche Brennrohre wie deines sind bei der Barthel 59/1 , 59E oder auch 60 verbaut. Sollte oben bei der Verschraubung zum Pumpenstössel eine Nut eingefrässt sein, in die man den Pumpenstössel fixieren kann, so deutet auch das auf eine Barthel hin. Der Tank mit den quer zum Tank laufenden Rippen und den eingesickten Boden sieht auch sehr nach Barthel aus. Selber habe ich aber auch so ein Noname Produkt das sehr einer Barthel ähnelt. Die Regulierspindel führt aber unter dem Brennrohr hindurch und nicht so wie bei deinem Gerät mittig zum Brennrohr. Die mittige Spindelführung finde ich aber an einigen meiner Barthels wieder.


    Ich hoffe, das hilft ein bisschen.

  • Hab gegoogelt, die Fa Siegas hat Blechzeugs und Lötlampen hergestellt. Lt Verkäufer stammt die Lampe von ca 1940. Siegas hat den Krieg nicht überlebt. War 1940 Messing noch für die Werkzeugindustrie verfügbar?

    Siegas hat angeblich auch Messingguss hergestellt. Könnte auch so eine Art Raubkopie sein die Siegas hergestellt hat.


    Aschi, hast du Fotos von deinen Lötlampen ?

  • thomaskt

    Bitte besser recherchieren und keine Unwahrheiten verbreiten!


    Siegas hat den Krieg nicht überlebt.

    So? Bist Du sicher?


    Die Firma hatte den 2. Weltkrieg sehr wohl überlebt.

    In den 1950ern beschäftigte sich die Fa. Siegas z.B. erfolgreich mit der Herstellung von Kühlschränken.

    Ihr "Ende" erfuhr sie 1973 durch die Übernahme durch AB Elektrolux (Stockholm Schweden).


    Schau mal:

    https://www.kanibox.de/kanibox…siegas-metallwarenfabrik/

    https://www.kanibox.de/kanibox…siegas-metallwarenfabrik/

    https://www.bavarikon.de/objec…0025823?view=meta&lang=de

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Bei diesen Internet Quellen weiss man nie was genau richtig ist. Irgendwer schreibt es auf die Webseite, andere Kopieren es usw.. Was mich interessiert ob die noch während dem Krieg gebaut wurde. Der Tank ist aus Messing, am Anfang des Krieges könnte das ja noch sein, aber spätestens als Messing kriegswichtig wurde dann nicht mehr. Das Alter müsste dann mit mind 85 Jahre angesetzt werden. Ich habe nirgendwo Infos über Hammerlötlampen von Siegas gefunden, nur ganz wenige Becherlötlampen. Es könnte also eine echte Rarität sein. Bei den Aufarbeitung werden ich entsprechend vorsichtig ran gehen.

    Leder und Dichtungen habe ich mal provisorisch aufgefrischt und einen Probelauf gemacht. Eine Flamme kommt raus, könnte aber besser sein. Das Leder ist allerdings noch nicht so richtig fit, das braucht noch Zuwendung.

  • …mache keine Provisorien, einmal komplett und dafür richtig durcharbeiten und das Teil faucht.


    Meine Meinung.

    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • …mache keine Provisorien, einmal komplett und dafür richtig durcharbeiten und das Teil faucht.


    Meine Meinung.

    Grüße Tino

    Wenn das jetzt irgendeine Lampe wäre dann würde ich es so machen. Da es sich aber anscheinend um etwas ganz seltenes handelt und ich Löla mässig noch Anfänger bin bin ich vorsichtig. Ich will es nicht versauen. Ich habe schon versucht die Stahlschrauben abzubekommen. Selbst mit vielfachem Erhitzen war nichts zu machen. Ich will möglichst viel von der original Substanz erhalten. Also keine Schnellschüsse mit Erhitzen bis zur Rotglut, rohe Gewalt usw.. Wenn Jemand Tips für die Schrauben hat dann gerne her damit.

  • …dann kehre doch erst einmal zurück zum Ursprung Deines Treads „anfängerfreundliche Lötlampe“ und den gegebenen Ratschlägen…lege das Teil vorerst bei Seite…hole Dir aus den vorgeschlagenen Quellen eine billige LöLa und lerne/probiere an dieser die Basics…wenn das alles funzt geht es weiter….


    Viel Erfolg.

    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • Thomas, deine löla ist eine allerweltslöla,da gibt es weitaus seltenere.

    Dreh mal deine schräubchen erst mal wenn's geht eine 1/4 Umdrehung rein,dann wieder raus.

    Das könnte dir helfen.

    Es wird sich am Anfang des gewindes Rost gebildet haben,deshalb geht die schraube nicht so einfach raus.

    Durch erhitzen und abschrecken schwächt man auch das Material.

    Nimm mal wenns geht eine rohrzange,anstatt Schraubendreher.

    Und Dreh damit langsam immer vor und zurück.

    Es werden wahrscheinlich die 2 Schrauben vorne am Kopf sein.

    Die etwas schlecht abgehen .

    Hole dir mal im Baumarkt eine Stahlbürste für Borhmaschienen.

    Damit gehtst du mal über den ganzen Kopf.

    Keine Angst, das wird schon.

    Gruß Thomas

  • ... ich würde mehr zu Messingbürsten in der Bohrmaschine raten, die sind schonender.


    Wichtig für solche festsitzenden Gewinde ist ein professionelles Rostlöser-Spray, also KEIN WD40 oder allgemeines Sprühen.

    Es ist bedeutend kriechfähiger als die üblichen Hausmittelchen, und bewirkt mit Wärme,Kälte und Zeit wahre Wunder.

    Zu finden ist's beim Kfz-Krams im Baumarkt.

    Viele Grüße aus

    Sachsen-Anhalt

    Andreas

  • ... ich würde mehr zu Messingbürsten in der Bohrmaschine raten, die sind schonender.


    Wichtig für solche festsitzenden Gewinde ist ein professionelles Rostlöser-Spray, also KEIN WD40 oder allgemeines Sprühen.

    Es ist bedeutend kriechfähiger als die üblichen Hausmittelchen, und bewirkt mit Wärme,Kälte und Zeit wahre Wunder.

    Zu finden ist's beim Kfz-Krams im Baumarkt.

    In den Werkstätten nehmen die gerne caramba. Laut datenblatt besteht das aus petroleum wie wd40 und andere

  • Was da in welchen Datenblättern steht,oder wer was in in welchen Werkstätten verwendet ,ist uninteressant.

    Mach jetzt und Dreh die 2,3 schräubchen jetzt endlich raus.

    Seit Donnerstag, wo ich geschrieben habe,hätte ich schon einige tausend rausgedreht.



    Andy ich muß dir da widersprechen.

    Die Stahbürste ist biegsamer als die Messingbürste.

    Ist aber nicht so wichtig.

    Gruß Thomas

  • Andy ich muß dir da widersprechen.

    Die Stahbürste ist biegsamer als die Messingbürste

    Ich weiß ja, das du damit recht hast :)


    Aber damit geht's halt auch viel schneller und somit ist der Spaß an der Arbeit schneller vorbei ;)


    :besserwisser: und wir sehen ja alle, dass man seine Freude an kleinen Dingen beliebig ausdehnen kann ( bisher #60).

    Schade nur, daß nicht viel Greifbares dabei rauskommt...


    default_gsf_chips(1).gif


    Deshalb gehe ich lieber in die Werkstatt, um einen vergammelten Dochthalter aus einer Bat 500 rauszupopeln ...

    Viele Grüße aus

    Sachsen-Anhalt

    Andreas

    2 Mal editiert, zuletzt von Andi39218 () aus folgendem Grund: Den Popcorn-Knabber-Smiley nachgeschoben