Mischkammer fällt mit Brenner vom Mischrohr

Und ungeachtet der ganzen hier schon genannten Antworten und Meinungen denen ich auch zustimme, solltest du unbedingt an dem blöden VA Brenner festhalten wirst du auch, wenn der dann nicht mehr abfällt, nicht allzu glücklich damit. Das Siebblech ist ziemlich minderwertiger Edelstahl und neigt zum verzundern. Die Bröckchen schiessen dir dann immer mal den Socken kaputt. Das hängt natürlich auch von der Nutzungsdauer ab. Aber es hat schon seinen Grund warum das Ding hier kaum jemand nutzt.

Gru? Bernd

Moin zusammen,

bei mir habe ich immer die Mischkammer verloren (2x), wenn ich mit 500er Bedüsung Diesel pur als Brennstoff verwendet habe.

Im Dieselbetrieb wurden die Bauteile thermisch überlastet und dann haben sich die Gewinde aufgeweitet.

Aus meiner Beurteilung führt auch diese VA Mischkammer ebenfalls zu einer thermischen Überlastung an den Bauteilen.

Wenn man keinen Diesel und keine VA Mischkammer verwendet ist alles deutlich entspannter

Bei dem dargestellten Anfangsproblem vermute ich einfach einen Fertigungsfehler an dem Gewinde.

Gruß Thomas

Blumenbindedraht ist eine passende universallösung.

Die Laterne kann damit noch ewig weiterbetrieben werden, bis dee draht durchrostet.

Mit Edelstahldraht sogar noch länger.

Dabei ist es so einfach einen passenden Dorn mit einer Fase zu drehen( Fase ca 15-30°), die Mischkammer abzuschrauben, Mischrohr auszubauen,vorsichtig das Mischrohr wieder aufzuweiten und das so lange zu machen, bis das Gewinde wieder greift...

Zitat von cat of all trades

Noch ein Konstruktionsvorschlag zum Abschluss: Gegenmutter (VA?) am Mischrohr in der Mischkammer mit einer Beilagscheibe aus Keramik. Nur sind die derzeitigen Mischrohre viel zu kurz dafür!

Hilft auch wenig weiter. Wenn da die Gewinde falsch oder fehlerhaft sind, halten die Kontermutter und damit auch die Scheibe ebenfalls nicht. Wenn die Gewinde richtig sind, sind sie überflüssig.

Längere Mischrohre bräuchten Änderungen am Innenmantel und würden wieder zu neuen Inkompatibilitäten zu alten Lampen oder Teilen führen.

Tach,

... es soll ja mittlerweile besser geworden sin mit der Qualität, aber vor einigen Jahren hat es beim chinesischen Produzenten der Lampen niemanden interessiert, wenn ein Gewindeschneidwerkzeug verschlissen war. Es wurde einfach damit weiterproduziert.

Die Lampen werden m. W. jetzt beim Forenherrn zusammengebaut und schrottige Bauteile aussortiert.

Die mangelbehafteten Lampen früherer Jahre sind aber immer noch da. Und bei einer sechzig Jahre alten Lampe darf auch schonmal ein Gewinde defekt sein...

Grüße aus dem Westmünsterland

Klaus

Der Erfolg gibt dir Recht.

Ich würde mir weder einen VA-Brenner antun noch irgenwann mal anfangen mit Ofenkitt rumzuschmieren. Möglicherweise haben aber auch die von mir hauptsächlich gehorteten Starklichtlampen und Anbauteile Schwedischer Bauart eine befriedigendere Passform als der Petromax-Kram der in der näheren Vergangenheit hergestellt wurde.

Gruß, Gerald

Blumenbindedraht gibt auch allen Brennern und Mischkammern einen festen Halt.

Hallo, komme gerade aus dem Werkkeller. Ich wollte meine Lampe reparieren. Gestern ist mir genau das gleich passiert. Ist eine neue Lampe (gekauft 11/22).

Ich dachte: alles reinigen in der Lampe und dann die Mischkammer anschrauben, neuer Glühstrumpf und es läuft. Pustekuchen.

Die Mischkammer lässt sich locker über das Gewinde des Mischrohres schieben und wie bei CT auch, kann man es fest ziehen auf den letzten Millimetern der Drehung. Dann ist die Kammer inkl. Tonbrenner (dieser ist mit Ofenkit seit drei Nutzungen fixiert) schief ausgerichtet - das kann es nicht sein.

Was mir hier aus diesem Thread nicht (ganz) klar geworden ist: Was hat sich denn nun gedehnt bzw. ist geschrumpft?

Ich vermute mein Mischrohr ist "geschrumpft" im Durchmesser. Zumindest ist es auch konisch. Das Innengewinde der Mischkammer ist gem. Schieblehre 17,5mm. Das Mischrohr lässt sich aufgrund des konischen Verlaufes nicht zuverlässig messen - muss zumindest weniger sein auf den ersten 6-8 mm.

Weiterhin frage ich mich, ob das Gewinde vom Mischrohr, an dem die Mischkammer geschraubt wird, nicht zu kurz ist, wenn ich den vorgeschriebenen Abstand des Rohres zur Düse einhalte. Gilt vor allem zur Seite der Halterung hin. Ich habe leider keinen Vergleich - außer was ich bisher hier gesehen habe.

Bin mir noch unschlüssig ob ich reklamiere oder ein Ersatzteil besorge. Vielleicht reklamiere ich und bestelle parallel das Ersatzteil - wenn ich mir sicher bin, welches ich brauche. Falls es das Mischrohr ist: Ist der Wechsel so leicht, wie es aussieht, Schraube mit Platte nach hinten drehen und dann kann ich das Mischrohr von oben raus ziehen? Ansonsten gucke ich dann wieder Youtube oder probiere es...

Übrigens: bei mir ist alles "original". Ein VA Brenner als Ursache scheidet aus

Meine Fotos anbei.

Beste Grüße und Dank für Eure Mühe.

Zitat von cat of all trades

dabei fallen dauernd Rostpartikel in die

... wo wickelt man denn den Draht bei Euch hin,

daß sich da verglühte Reste in der Lampe verteilen können?

Aufs Gewinde gewickelt, ähnlich wie man Hanf anwendet,

sollte da doch nüscht herausbröseln können - oder?

Auf dem zweiten Photo sieht es so aus, daß das Gewinde am Mischrohr zu flach und "abgerundet" ist. Das hatten wir neulich hier schon mal bei einer neuen Lampe. Möglichweise wurde da bei der Teilefertigung in einer Serie geschludert bzw. ein schon abgenudeltes Werkzeug benutzt. Das Gewinde fasst so nicht genug, auch Ofenkittt hilft da als Füller kaum noch. Ein Mischrohraustausch ist wirklich eine der leichtesten Übungen, die kurzfristige Beschaffung eines "guten" Ersatzteils könnte aktuell schwieriger werden.

Daß im Bereich etwas schief ist oder man z.B. die Lasche am Innenmantel hinbiegen muß, kommt hingegen öfter vor, sogar bei legendärer Qualitätsfertigung aus en 50er/60ern. An sich ist das kein Problem oder hinzukriegen, schlechte Gewinde hingegen schon.

Eine Reklamation macht wohl nur Sin,, wenn du auf die Lampe verzichten und wandeln kannst oder der Händler eine andere vorrätig hat.

Hallo zusammen, hallo polaris1977,

vielen Dank für Eure/Deinen Ratschlag. Ich melde mich etwas später, da ich nun alles "voreinander" habe.

Ich habe die Lampe direkt bei Petromax/Pelam damals gekauft. Entsprechend habe ich eine Reklamation per Mail mit Doku (Fotos und Beschreibung) gesendet. Petromax hat schnell reagiert und sie haben mir für den 1. Versuch ein neues Mischrohr und eine neue Mischkammer gesendet zum Ausgleich der Reklamation. Dickes Lob für die kundenfreundliche Vorgehensweise.

Beide Neuteile machen einen guten Eindruck und der Gewindegang des Mischrohres geht nicht so tief in die Kammer, da er von der ersten Drehung an greift.

Das Mischrohr hat exakt die selben Maße wie das alte. Ich habe nun mal die NEUE Mischkammer an das ALTE Mischrohr geschraubt. Auch hier ist es dann fein

ERGO: Es liegt an der MISCHKAMMER, die hat sich gedehnt...warum auch immer.

Meine Lampe war gestern wieder schön in Betrieb und ich bin zufrieden. Nun bin ich mal gespannt, ob es sich wiederholt. Mal schauen.

Ich verzichte nun erstmal auf das Festkitten des Brenners. Vielleicht hat es etwas damit zu tun, im Sinne irgendwo muss die Energie ja hin - ist nur eine Amateurmeinung.

Beste Grüße aus der Wetterau, Oliver

Letzte Woche direkt bei Petromax, Mischrohr, Mischkammer und Tonbrenner bestellt.
Scheinbar gibt es immernoch grosse Qualitätsschwankungen bei den Mischkammern. Ich konnte den Tonbrenner fast komplett in die Mischkammer schieben. Support Mail an Petromax und ohne Anstand 2! neue Tonbrenner, 1x Mischkammer und 1x Mischrohr zugeschickt bekommen. Also ‼️ Achtung ‼️ vor dem Einbau und nicht scheuen das zu beanstanden. Der Support ist top!!!

Immer dieses Neubestelle...

Einfach mal das Mischrohr ein wenig weiten. Das kann doch nicht das Problem sein.

Sanft konisches Teil zu auftreiben reinstecken, kleiner Klaps, fertig.

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Zitat von Assel

Das kann doch nicht das Problem sein.

Zum einen ist der von dir eingezeichnete Körner/Durchschlag in dieser Größenordnung sehrwohl ein Problem - da alles andere als baumarktüblich...

...zum anderen, warum sollte man bei neu gelieferten Teilen nacharbeiten und dann auf den Kosten sitzen bleiben, wenn man das Teil dabei zu groß aufweitet oder es gar reißt?

Lieber MagirusDeutzUlm,

Du hast ja Recht, bei Neuteilen ist das vielleicht doof.

Aber: das weiche Ding kann meine Mudder auch mit nem Eierlöffel aufweiten wenn der Baumarkt nix vorrätig hat!

Und ein bischen Bastelkreativität und Übung sollten sich hier einige User unbedingt mal aneignen.

Die können mangels Geschick auch ruhig was kaputtkloppen, das ist lehrreicher als ausschließlich am Computer Tipps sammeln.

Die Vorschläge der Erfahreneren unter uns dürfen nicht grenzenlos abwärtskompatibel und mundgerecht vorgekaut sein; sonst wirds langsam lau hier.