Beiträge von MagirusDeutzUlm

Zitat von heizer68

Belege?

Die kannst du dir selbst erarbeiten!

U.a. sind Patentschriften hierfür eine gute Quelle um sich einen Überblick darübe rzu verschaffen, was früher so alles Gang und Gäbe war...

Zitat

Vor allem für die Zeit nach dem Krieg?

Da du ja schonmal bei der "Kriegsgeneration" nachgehört hast, was die so alles in den Lampen verheizt haben, frag die doch mal, was die absichtlich bei den wechselnden Kraftstoffqualitäten nach dem Krieg (und schon schon in den 50Jahren zuvor!) - insbesondere bei kalter Witterung - Literweise in den Tank gekippt haben, um die Vereisung der Vergaser bei Verbrennungsmotoren zu verhindern...

Zitat von heizer68

ich habe gerade gelesen das es einem Sprit Namens Aspen gibt der soll recht sauber und ohne Alkohol sein

"Aspen" ist nur ein Handelsname eines Händlers...

Ggf. sind bei der Verwendung von Sonderkraftstoff anpassungen der Düse notwendig...an den Energiegehalt & die Zündwilligkeit von regulärem Tankstellensprit kommt das aber auch nicht rann

Zitat von Loetfreak

Gibt es eigentlich noch irgendwo originalen Sprit wie früher, ohne Alkohol usw was die Qualität verschlechtert ?

Hast du qualitative Nachweise dafür, dass Alkohol die Qualität von Sprit verschlechtert?

Und nun bitte keine Verweise auf den ADAC! Der von den gelben Teufeln propagandierte Zusammenbruch der Individualmobilität, weil bei abermillionen Fahrzeugen, nach der Erstbetankung mit E10 augenblicklich der Motor in einem Feuerball explodieren sollte, ist soweit ich das mitbekommen habe ausgeblieben...

Ansonsten liegst du auch mit deiner Behauptung vom "originalen Sprit wie früher, ohne Alkohol" falsch, denn der "orginale Sprit wie früher" hatte Epochenweise einen deutlich höheren (!!!) Ethanolgehalt, als das was heute als Standartkraftstoff aus der Zapfpistole fließt.

Zitat von slotek

Ich verwende normales Lampenöl.

Welche "Gefahrensymbole" und Nummern (EG oder CAS) stehen auf der Flasche?

"Normales" Lampenöl kann so ziemlich alles sein, was irgendwie brennt...

Zitat von Kossojan

Selbst das Gummi in meinem Ersatzventil ist steinhart.

Das Gummi im Ersatzventil wird ebensoalt wie der Kocher sein...

...daher macht es auch wenig bis garkeinen Sinn, sich direkt einen 10Jahres-Vorrat an Gummiteilen anzulegen, da diese früher oder später hart werden.

Zitat

dann kann es ja nur die Spitze der Spindel oder der Ventilsitz im Brennerkopf selber sein.

Spindel rausdrehen und auf Riefen prüfen - ggf. mit Schmirgelleinen wieder glatt schleifen.

Im übrigen solltest du es mit dem Rapid nicht übertreiben, der Brenner mag die einsitige Hitzebeaufschlagung nicht wirklich.

Zitat von Kossojan

Wenn ich aufdrehe, kommt das Petroleum quasi nur aus der Düse gepinkelt und wird nicht zerstäubt.

Länger vorheizen!

Wenn das Petroleum aus der Düse rauspinkelt oder "nur" zerstäubt wird, ist der Brenner zu kalt - Der Brennstoff muss Gasförmig aus der Düse austreten!

Dass nach dem Abstellen kurze Zeit eine kleine Flamme an der Düse stehen bleibt, ist normal, das ist der restliche Brennstoff, der sich zwischen Ventil und Düse befindet.

Zitat von Viktor

Bei einer 30cm großen Flamme drehst Du aber gehörig auf.

Nö, da reichen schon geringe Mengen....bei einer Px bezeichnet man das als "Flammendes Inferno"

Zitat von Elfish

Ich vermute, dann würde es etliche Berichte über verschlissene oder herausgerissene Gewinde geben.

Verschlissene Druckablassschrauben am Manometer sind tatsächlich ein Thema...

...allerdings weil die Schraube zu fest angeknallt und dabei die Dichtfläche beschädigt wird.

Zitat von Silent Blood

Wie haben wir alle damals nur die Schulzeiten (bis zu 40 Schüler auf gefühlt 30 m2) überlebt?

Indem man sich im Sommer ans Fenster gesetzt hat, um den kühlenden Wind der stetig geöffneten Fenster zu genießen...

...und im Winter möglichst weit entfernt von den Fenstern gesessen hat, damit einem nicht die Flossen einfrieren weil die Dinger immer geöffnet waren.

Zitat

Oder waren einige vielleicht gar nicht dort? Das wiederum würde einiges erklären.

Sagt ausgerechnet derjenige, der trotz (angeblicher KFZ'ler-Ausbildung) nicht weiß was Additive sind...

Oder sind das eher die Spätfolgen, weil man früher bei geschlossenen Fenstern bleihaltige Kerzendochte verkokelt und heute Diesel mit offener Flamme in geschlossenen Wohnräumen verbrennt...

Zitat von ABurger

Daß Du noch keine Verletzten oder Tote erlebt hast, die eine Intoxikation durch CO oder CO² erlitten haben,

liegt möglicherweise daran, daß Du nicht zum Rettungsdienst, der Feuerwehr oder zum Intensivpersonal gehörst.

Es wird schon seinen Grund haben, warum der CO/CO2-Warner an der Brusttasche mittlerweile schon als persönliche Schutzausrüstung vom Rettungsdienstpersonal angesehen wird...

...und das liegt sicherlich nicht daran, dass die nicht schon genug Zeugs mit sich rumschleppen würden.

Zitat von Silent Blood

....oder welches Parfüm er trägt.

Ein (angeblicher) KFZ-Mechaniker, der nicht weiß dass in Diesel Additive drinn sind oder was eine Lachgaseinspritzung ist...

...dafür aber riechen kann, welches Parfüm der Fahrer im Auto vor im trägt.

Stellt sich außer mir da noch jemand die Frage, warum dieser Fred überhaupt noch offen ist....

Zitat von ABurger

Die haben hoffentlich nicht die Etiketten vertauscht, denn ...

Nö, seit 1...2Jahren findet das vermehrt als Grillanzünder/Lampenöl seinen Weg in den Handel...

Zitat von Petroschwabe

Da wird jetzt eine Chinalampe als Versuchskaninchen herhalten müssen.

Ich würde an deiner Stelle die Dochte längere Zeit damit tränken...

...ansonsten wirds spannend, wie das gefördert wird, wenn der Tankinhalt sich dem Ende nähert.

Zitat von Fisherman

Die Bearbeitungszeit liegt zur Zeit bei etwa 6- 8 Wochen, wer umtauschen muß und noch nichts angeleiert hat, sollte sich sputen...

Die Bearbeitungszeit der Bundesdruckerei...

...die Bearbeitungszeit der jeweiligen Verwaltung kommt ja noch obendrauf! Und das können für sone lapidare Terminvergabe zur Beantragung des neuen Lappens auch nochmal 6....8Wochen sein!

Zitat von Peter.

Wenn aber zum Beispiel das Vergaserfußventiel undicht ist und es die Plöre beim Aufpumpen schon durch den Vergaser hochdückt, dann brennt unter Umständen die ganze Haube bei einem Rapidstart.

Daher sollte man Lampen dieser Bauart auch nicht in der Küche auf dem Herd, unter der vor Fett triefenden Dunstabzugshaube starten...

...sondern unter freiem Himmel!

Im übrigen kann das sog. "flammende Inferno" auch bei zu geringer Vorheizzeit und Sanftstart auftreten - völlig ohne dass das VeFuVe in seiner Funktion beeinträchtigt ist!

Zitat von Fisherman

Liegt das an den Additiven ffür den Motor?

Ja und nein!

Auf der einen Seite wäscht Motorenbenzin die Weichmacher aus dem Gummi raus, auf der anderen Seite sind im Motorenbenzin Additve enthalten, die das Gummi weiterhin geschmeidig halten sollen...

...daher versagen bei Zweitaktgeräten wie z.B. Kettensägen gerne die Dichtungen, wenn nach Jahren der Benutzung mit selbstgemischtem Tankensprit plötzlich Sonderkraftstoff verfeuert wird - der dann zwar keine Weichmacher mehr aus dem Gummi zieht, aber dem bereits durch den Tankensprit geschädigten Gummi auch keine neuen Weichmacher mehr zuführt.

Zitat von Viktor

Nun die finale Frage, wird damit so eine Lampe tatsächlich Betriebssicherer, als mit dem vom Hersteller empfohlenen Petroleum/Alkan.

Brennt die Lampe bei dir ohne Probleme mit Petroleum oder nicht?

Wenn du keine Probleme hast, ist doch alles in Butter...

...dass die Lampe dabei heiß wird, ist zwar doof für deine Flossen, der Lampe macht das aber nichts aus - die ist aus Metal, da ist es scheißegal ob der Tank nun 48°C oder 65°C warm wird.

Zitat

Oder verlängert es nur die Lebensdauer von einer Düse oder Vergaserwendel bei sonst viel Brandgefährlicherem Betrieb und dem Umgang damit?

Die Düse geht eigentlich nur kaputt wenn zu oft genadelt wird, insofern nochmal der Verweis auf Beitrag Nr. 17!

Damit die Düsenbohrung nennenswert duch den Betrieb (ohne das genadelt wird) verschleißt, musst du schon etliche hundert Liter Brennstoff (egal welcher Art) verleuchten!

Selbiges gilt für den Vergaser - den bekommt man eigentlich nur kaputt, wenn man die Lötverbindungen stundenlang mit dem Rapid malträtiert...

Zitat von Viktor

der läuft mit Alkan.

Das wäre dann auch die Erklärung, warum du so lange vorheizen musst!

Der übliche empfohlene Grilli tuts auch und kostet nur die Hälfte....

Zitat von coleman123

...oder eine Mischung BENZIN /Petroleum...

Der Kocher ist auf Petroleum als Brennstoff ausgelegt, ersatzweise geht kurzzeitig auch Diesel...

...weder die Dichtungen, noch der Rapid sind für die Verwendung von Benzin bestimmt!

Zitat von Viktor

Leider habe ich die Mutter bisher nicht auf bekommen.

Ohne den Kocher in der Hand zu haben, versuch mal in die andere Richtung zu drehen...

Ansonsten kann das auch irgendwelcher Siff sein, der sich über die Jahre dort festgesetzt hat und beim ersten Benutzen nun verbrennt....allerdings sollte das dann auch recht schnell wieder aufhören zu rauchen

Zitat von Viktor

Vielleicht kann sich das mal jemand ansehen und beurteilen was da nicht passt.

Rauch unter dem Brenner ist keinesfalls normal...

...wo genau der Austritt ist auf deinen Videos allerdings nicht wirklich ersichtlich!

Zitat

Der Rapid ist mir irgendwie lieber.

Führt über kurz oder lang aber dazu, dass die Verbindungen am Brenner brüchig werden und im günstigsten Fall nur neu verlötet werden müssen...

...insofern ist der Sanftstart immer vorzuziehen!

Zitat von heizer68

Gibts noch Läden die das jetzt noch verkaufen zu akzeptablen Preisen ?

Inwiefern definierst du "akzeptable" Preise?

Von den knapp unter 2 Steichen pro Liter, kann man sich langsam aber sicher verabschieden und muss ein Steinchen mehr latzen!

Ansonsten ist Grilli eigentlich in jedem größeren Supermarkt und erst recht in den Baumärkten verfügbar.....bei Discountern natürlich da die Grillsaison vorbei ist eher weniger.

Zitat von Viktor

wenn die Balistol Methode doch zu lätschige Leder erzeugt.

Mittlerweile sollte sich eigentlich flächendeckend rumgesprochen haben, dass Ballistol denkbar ungeeignet für die Pumpenlederpflege ist, da einige der darin enthaltenen Stoffe, das Messing des Pumpenschachtes angreifen was u.a. zu Spannungsrissen führen kann...

....daher nutzt man das Zeug ja auch zum Reinigen von Waffen, weil es schlichtweg die oberste Metallschicht "wegätzt"

Zitat von Wazling

Kurze Frage noch! Gibt's ne Möglichkeit die Vernickelung der Haube wieder zum Leben zu erwecken? Da hat wohl der letzte Benutzer einen Großbrand erzeugt.

Wenn die Nickelschicht verbrannt oder runtergeputzt wurde dann nicht...

...ist die nur "speckig", helfen die üblichen Backofenreiniger usw. dagegen.