Neu und schon Fragen =)

  • Ob die bei der Armee (Bundeswehr) mit Schirmen hantierten'?
    Hätte ich gewußt, daß das eines Tages wichtig sein könnte, vielleicht haätte ich damals drauf geachtet.
    Aber beim Barras ... mir nix mehr in Erinnerung darüber.


    So, ich war mal gucken.


    Unmagnetisch ist ein einziger, "chrom"-glänzender Schirm, der nicht magnetisch ist.
    Woher ich den hatte - keine Ahnung.
    Der ist auch was weiter ausgeformt, also tiefer gezogen, als die "normalen" PX-Schirme.
    Wo ich drüber nachdenke ...
    Den bekam ich vermutlich mal mit einigen anderen Petromax-Sachen über die kleine E-Bucht,
    von einer älteren Hamburger Dame, die den Hobbykeller ihres verstorbenen Mannes ausräumte ...
    Vielleicht ein Zukaufteil aus Asien? - Ich kanns nicht 100% sagen.


    Alle anderen PX-Schirme sind magnetisch.


    ... da wären dann noch die Hasag- / Mewa-Schirme, die sind auch nicht magnetisch.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Moin Herr Doktor, :rauch:


    Y-Tours hatte keine Schirme für die PX. Es sollten wohl mal geteilte Schirme in die Lampenkisten verlastet werden (dafür ist der Drahtbügel links in der Kiste), diese worden jedoch nie beschafft. Deshalb gibt es sie auch nicht im sonstigen Leben. Gleiches gilt für den KatS, den Katastrophenschutz des Bundes. Der KS der Länder hatte erst gar keine PX in der STAN.
    Ich kann mich an eine Auktion bei Ihhbähh erinnern, in der ein vermeintlicher Prototyp hierzu angeboten wurde. In wie weit diese Artikelbeschreibung der Realität oder doch eher der Phantasie des Anbieters entsprang, entzieht sich meiner Kenntnis.


    Bei den Armeen der Nachbarländer gab es ein gemischtes Bild:


    Während die Niederländer ihrer KL ebenfalls nur nackte Lampen beschafften, gönnten die Belgier nicht nur den Soldaten einen Seelenwärmer: Trug der Bediener also Barett, so durfte auch die Lampe schwarz/weiss beschirmt werden.
    Ebenso beschafften die Schweizer für die Petromax und die Geniol emaillierte Schirme.


    Wenn man bedenkt, dass Emaille im Bereich der Küchen- und Hauhaltsgeräte durchaus bis in die sechziger Jahre eine gängige Oberfläche für Geräte aus Blech war, so verwundert auch nicht, dass Emaillschirme auch für Jedermann erhältlich waren. Und es gab nicht nur die Variante in schwarz/weiss, zumindest Geniol hatte auch grün/weiss und braun/weiss im Angebot.


    Für die Optimus konnte der Schwede auch weiss emaillierte Schirme erwerben.


    Hoffe zur Klärung beigetragen zu haben,


    CU
    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht...
    ... und der Motor gehört nach hinten!

  • ah, ok... Danke fürs Licht in die Sache bringen :D


    Bin halt ganz einfach davon ausgegangen, dass die ganzen matten Schirme, die es bei ebay gibt, halt auch aus BW Beständen sind... also auch schon aus der Zeit ab ´60


    wird wohl mal Zeit für so ne richtige Harlekin-Lampe :applaudit: , BW Maxe mit Messing Mannometer, Pumpe und Rapid, Emallie Schirm in sw/wß und Messinghut...


    :party:

  • ... den matten Schirm hat Pelam erst vor gar nicht sooo langer Zeit ins Programm aufgenommen - früher gab es den gar nicht ...

    Hier wird das Licht von Hand gemacht...
    ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Anti- oder Nichtmagnetische Schirme (Reflektoren) gibt es nur bei einem Händler aus Asien in der Bucht......
    Manchmal auch welche aus wirklich sehr gut emailliertem Stahlblech in besonderen Farben....
    Aber leider nur für richtig gut Geld, allerdings meist günstiger als ein original PX gemarkter 250er Reflektor...
    Wer's denn dann braucht....

    Gr Hagen


    :prost:

  • So, kleine Zwischenstandsinfo:


    Leuchti heute erhalten. Kurz begutachtet, die Lampe wurde mal gereinigt aber ist nicht sauber geworden. Auf Traggestell und Haube ist so eine Schmutzschicht, die (ich schätze) durch die Hitze der Teile wohl so richtig eingebrannt ist. Hab auch noch versucht mit Bürste und HEIßer Waschlauge zu schrubben, aber die Oberfläche wurde nicht wirklich sauberer. ?(


    Das Schild: "nur für Benzinbetrieb" wurde mit einem gelben Abziehbildchen "Nur für Petroleum" überklebt. von diesem Abziehbildchen extistieren noch maximal 15-20%... :(


    Das Glas ist das originale, leider stand es mal im Funkenschweif eines Winkelschleifers beim Eisenschleifen :wallbash:


    Ansonsten sieht die Technik eigentlich ganz gut aus, werd mich mal im Einzelnen dran machen den "Kleinkram" zu zerlegen und zu putzen.


    Aber was mich etwas ärgert... es gibt mehr Blech wie ich dachte. Ich hatte irgendwie erwartet, dass die Teile an/in der Lampe aus Messing sind. Zentrierboden/Prallteller/Innenmantel und innen im Hut, das "Dach" sind ordentlich verrostet ;(

  • Danke, aber ich werde wohl eh eine größere Bestellung tätigen weil noch mehr benötigt wird. hab ja z.B. auch noch keine Socken.


    Vorweg: Nach Empfehlungen für den richtigen Strumpf zu fragen führt wohl eher auch zu: 10 Leute=10 Meinungen was ?


    Meine Fragen bis hierher:


    1. Wie empfindlich reagiert die Lampe auf LEICHTE Deformationen im Mischrohr ? Das Druckstück war echt angeknallt X( und oben auf dem Bogen gabs mal nen leichten Schlag...


    2. Kann man den Innenmantel einfach Sandstrahlen (soweit wohl schon) und dann mit irgendnem Öl einreiben welches sich "einbrennt" und vor weiterer Verrostung schützt ? Wird wohl eher nix weil zu heiß was ?


    3. Mischkammer und Tonbrenner erstmal so montieren und versuchen, oder gleich mit Kesselkit ?

  • moin,
    das mischrohr kann man im geraden bereich mit einem harten holzstab (buche oder eiche),
    der mit leichten hammerschlägen eingetrieben wird gut ausdrücken. im klemmbereich
    funktioniert die gut. wichtig ist, das mischrohr weich aufzulegen, sonst drückt man
    beim ausdrücken an anderer stelle das blech ein.


    eine leichte eindrückung im oberen bogen verträgt die lampe in der regel. wenn sie im
    betrieb sauber läuft, dann so lassen.


    alte innenmäntel bürste ich mit einer messingbürste ab. nach dem reinigen streiche ich
    sie mit aluminiumbronze. das hält sehr gut und kann bei bedarf punktuell nachgebessert
    werden.
    günstige aluminiumbronze aus einem postenmarkt hält genauso gut wie dreimal so teure
    spezial ofenrohrfarbe aus dem edelbaumarkt ;-)


    die mischkammer sollte man nicht mit dem mischrohr verkleben. dadurch kann sich im betrieb
    die mischkammer im gewinde aufweiten. in der folge fällt sie dann nach einiger zeit herunter.
    den keramikbrenner kann man mit etwas kesselkit in der mischkammer befestigen. das spart
    das ewige nachziehen.


    wenn eine alte bw px eine dreckschicht in der oberfläche hat, kann man mit flüssigem
    metallreiniger z.b. für edelstahl und einem schwamm manchmal den dreck lösen.
    dabei sollte man jedoch vorsichtig sein. es besteht immer die gefahr, dass die oberfläche
    "blankgeputzt" wird.


    bei den glühstrümpfen wirst du sicher nach einiger zeit dein standardmodell finden.
    wobei ich lediglich anmerken möchte, das es durchaus helle glühstrümpfe gibt, welche
    nicht radioaktiv sind!


    ich habe aus spaß eine china lampe nur aus alten u. schiefen teilen zusammengebaut.
    lediglich was zu richten war, habe ich nachgearbeitet. neuteile sind verboten.
    das mischrohr hat mehrere beulen im bogen.
    diese lampe ist von der teilepassung der absolute horror. es ist auch nur ein einfaches
    lampenglas eingebaut.
    trotzdem leuchtet die lampe sehr gut u. zuverlässig. das glas ist ebenfalls noch nicht
    gesplittert.
    soll heissen, das diese lampen sehr robust sind ;-))


    gruß
    thomas

  • Und wenn das lieblingsglas sich dann doch verabschiedet, kann man es immernoch mit Fermit kleben. Bei mir sind 2 geklebte Gläser in gebrauch und die halten echt gut.

    Allzeit Gut Pfad
    Grischa

  • :cursing: :cursing: Krieg die Pumpendüse nicht raus...


    Ist lose gedreht, aber fällt nicht raus. Selbst durchs Mannometerloch mit nem Schraubendreher "von hinten" drückend klappts nicht... Grrr... Tank ist innen aber ganz schön keimig :thumbdown:

  • Gönn dem Tank doch ne Innenbehandlung mit Rohrfrei... Danach ist da kein Dreck mehr übrig. Fachthemen gibt es im Forum genug, die Suche spuckt immer was aus.

    Allzeit Gut Pfad
    Grischa

  • Das ist ansich schon in Planung :prost:


    Nur muss das Schxxxxxxxxxxxxx´sdrecks Pumpenventil erstmal Zerstöhrungsfrei aus diesem Schacht raus :explode:


    Die Zange die da dran kommt muss wohl erst noch erfunden werden X(

  • Ich hab mir dazu eine Drahtschlinge gebaut, die man hinter das Ventil hängt und dann zieht. Andere haben speziell angeschliffene Schraubendreher.

    Allzeit Gut Pfad
    Grischa

  • So. dr.-hasenbein = 1 / Ventil = 0 :) hah !


    Wenn ich jetzt Zitronensäure in Wasser auflöse (wieviel etwa?) und in einem Eimer den ganzen Tank darin Fülle und untertauche... Wie lange sollte der da drin bleiben, oder wie lange kann er darin bleiben ?

  • 5% Zitronensäure bei einer Temperatur von ca 65°
    hat bei mir immer gute Ergebnisse erzielt


    Dauer ja nach Bedarf zwischen einer Stunde bis zu
    einem Tag lang


    MfG

    es grüßt freundlichst Euer Mod


    Eugen J.Keusen


    KEUSEN@KEUSEN.DE Das Leben ist zu kurz um sich zu ärgern, genieße jeden Tag.

  • Das Ventil bekommst du mit einer zurechtgebogenen Fahrradspeiche/ Draht oder auch einer alten Bowdenzugseele aus dem Schacht gefummelt. Mit einer langen dünnen Telefonzange oder einer Arterienklemme geht es auch. Die ganz "böse" Methode ist eine spitz geschliffene Speiche/ Draht oder Reißnadel in das kleine Loch zu "kloppen" und dann das Ventil zu ziehen.

    Immer eine handbreit Petroleum im Tank.


    Holger

  • Die Düse war an dem Teil im Tank so von Gammel besetzt, dass dieses Plus an Durchmesser nicht durchs Gewinde wollte... Aber mit viel ziehen und zerren (und fluchen) gings dann doch.


    So, Zitronensäure in heißem Wasser aufgelöst, eher zu viel als zu wenig. Den Tank damit geflutet, Tank in nen Eimer und aufgefüllt bis alles unter heißem Zitronensäurewasser war. 3h gewartet, ausgekippt. Tank ist von außen Suuuper sauber. Es ist sogar noch der Schatten vom ehemaligen STOV zu erkennen...


    Nur innen... Da scheint es überhaupt nichts gebracht zu haben ;(