Beiträge von Gersprenzfischer

    Probier mal die Maxe mit Benzin aus, da brauchst Du nur noch 0,5-1 bar Druck,, dann ist die sofort ruhiger. Wenns nicht reicht, Düse auf 250er runter, wieder mit Benzin.
    Zum Benzinbetrieb gibt es schon etliche Threads, es braucht ein bisschen Vorsicht im Umgang und eine absolut dichte Lampe. Ansonsten ist das Ganze problemlos.


    Oder Du besorgst Dir gleich ein Schweizer...

    Ich hab auch mal mit Spiritus rumexperimentiert, bei allen Arten von Maxen. Mittlerweile nehm ich meine Schweizer so wie sie ist. Das sind die definitiven Lieblingslampen. Hell nicht zu hell, wenig Verbrauch, vollig problemlos. Die Laufen 10 Std. ohne nachpumpen, sind bei wenig Druck relativ leise u.u. u.
    Der einzige Sinn in Spiritus liegt im einen Treibstoff und im giftfreieren Indoorbetrieb. Er birgt aber ein Rostrisko, da der Spiritus Wasser enthält.


    Für den Einbrennstoffbetrieb draußen empfehle ich sogar das Gegenteil, nämlich eine Petroleummaxe mit Benzin zu betreiben. Die ist dann über den Rapid startbar und Umbauen musst Du nichts, sofern Deine Dichtungen benzinresistent sind. Zwingend ist nur´, dass die Lampe 100% dicht ist und dass die üblichen Umgangsregeln mit Benzin beachtet werden.

    Sie brennt, super.
    Am Glühstrumpf kannst Du leider nichts einstellen, einmal eingebrannt bleibt der so, bis er kaputt ist. Das macht aber nichts. er sollte nur kein Loch haben.
    Wie hell ist sie denn? Dem Bild nach nicht besonders, was aber an deiner Belichtung liegen kann. Wenn sie richtig hell brennt, ist alles okay, wenn nicht solltest Du mal Deinen Mischrohrabstand und Deine Mischrohrpaddel (sofern vorhanden) überprüfen, bzw. variieren.


    Viel Spaß mit dem Teil und denke an die Gefahr des Virus Petrolensis


    Uwe

    Es ist so wie mein Vorposter schreibt.
    Da Du sowieso bei einer Schweizer einen Sanftstart machen solltest, hat das Vergaserfußventil eigentlich nur die Funktion im geschlossen Zustand, bei Umkippen, ein Auslaufen zu verhindern. Ist der Tank drucklos, brauch es das Ventil nur dann. Wenn Du die Lampe über die Entlüftung löschst, solltest Du die Entlüftung auch offen lassen. Ist die nämlich geschossen, kann durch die Tankerwärmung nochmals Druck aufbauen, so dass die Soße dann oben rausläuft.


    Da eine Schweizer sowieso mit sehr wenigen Pumpenhüben und Druck läuft, ist Sanftstart, das Beste, was man tun kann.


    Eine korrekte Einstellung des Vergasergestänges und des Vergasefußventils schadet aber keinesfalls :D

    Meiner Meinung nach produziert Deine Lampe zuwenig Gas, dies kann z.B. auch passieren, wenn Du die Lampe auf 250 runtergedüst hast, oder wenn der Vergaser zu stark gestopft, verdreckt oder sonstwie verstopft ist. Auch ein klemmendes Vergaserfußventil könnte eine Rolle spielen. Wenn Dir die Helligkeit aber prinzipiell ausreicht (bei zuwenig Gas ist die Lampe auch dunkler) würde ich einfach mal einen 250er Socken anbinden. Dann sollte die Gasmenge reichen, diesen korrekt zum Leuchten zu bringen. Der Vorteil ist, dass sie auch weniger Brennstoff benötigt. Wenn Du aber die 500er Power willst, würde ich nochmals alles kontrollieren (vom Mischrohrabstand, über Mischrohrpaddel usw.) und vor allem den Vergaser prüfen ob alles sauber ist. Wenn das alles gegeben ist, muss der schwarze Fleck nach Sekunden und MInuten verschwinden. In 10 min. muss dass alles weg sein.


    Uwe

    Vergaser sandstrahlen? Nicht dass da noch ein paar Körnchenirgenwo drin sind, die Dir die Strümpfe zerschießen?


    Mit Zweilochstrümpfen hatte ich auch schon Probleme. Der Trick ist, die soweit oben wie möglich an dem unteren Kegel zu befestigen.
    Beim Einbau des Strumpfes befeute ich diesen, nachdem er befestigt wurde, satt mit Spiritus. Dann baue ich rasch zusammen und zünde die vorgefülllte Spiritusschale (bei Dir Teelicht), wobei schon Druck auf dem Kessel ist (ca. 1 bar, Achtung geht nur wenn Dein Vergaserfußventil dicht ist!!!). Dann fackelt das Ding realtiv schnell komplett ab. Meist dauert es nur so lange, dass ich kurz vor dem Erlöschen des Spiritusses das Handrad drehen kann. Wenn Du aber ein zweites Mal Spiriuts ins Schälchen füllst und diesen sofort abbrennst. liegst Du auf der sicheren Seite.


    Uwe

    Neben den Düsen ist auch ein kleiner Strumpf vorteilhaft. Ansonsten brauchst Du nix zu tun, eventuell noch Benzin einfüllen, dann kannst Du bei Minimialdruck durch pumpen Deine Helligkeit regulieren.
    Bei BEnzin sinddie bekannten Umgangsvorsichtigkeiten zu beachten. Der Betrieb ist aber bei gut gewarteter LAmpe völlig problemlos.


    Uwe

    Wie schon gesagt runterdüsen auf 250er und dann auf Benzinbetrieb umstellen. Dann ist die Lampe in Grenzen noch über den Druck dimmbar. Mein Manometer zeigt z.B. gar nichts an und ich benötige nur 20-40 Hübe für angenehmes LIcht.


    Zu den Risiken des Benzinbetriebes gibt es die diversen Threads. Bei einer gut gearteten Lampe seh ich keine Probleme. Beim Füllen ist beonders sorgfältig vorzugehen, kein offenes Feuer in der Nähe ist Pflicht, auch keine Zigartetten, am besten auch keine anderen Menschen...


    Uwe

    toi, toi, toi, die besten Genesungswünsche und Glück gehabt!


    Dennoch halte ich den Benzinbetrieb für toll, zumindest bei gefüllter, gut gewarteter und dichter Lampe, aber:


    Das zu Gefahrstoffen eine bestimmte Sorgfalt gehört ist auch klar. Dennoch passieren immer wieder Unfälle, meist gerade wegen der Routine.
    Als alter "Böller"- und Schwarzpulverschütze könnte ich einiges dazu berichten. Meinem Cousin fehlen 2 Finger, mein Vater musste mal an Silvester zum Notarzt...
    Seit meiner Schwarzpulverzeit gibt es im Umkreis von einem Spengstoff und mir mindestens 10m kein offenes Feuer und am besten auch keinerlei Personen, schon gar keine Raucher. Und seit ein Freund von mir in Kindertagen Benzin in einen Gully kippte und diesen etwas später zündete, gilt dies auch für Benzin. Der Gullydeckel flog meterweit, zum Glück blieben bei ihm kaum sichtbare Narben zurück.
    Angeblich reicht ein Löffel Benzin unter optimalen Luftvermischungsverhältnissen um ein leeres Ölfaß zum Senkrechtstarter umzuwandeln.


    Dies soll aber keine Belehrung sein, mir sind auch schon einige Dinge passiert, die allesamt glimpflich abgingen und ein bisschen Glück gehört auch zum Leben.


    Du hattest wohl an diesem Tag nicht nur kein Glück, sondern ausgesprochenes Pech gehabt.


    Uwe

    Kauf Dir ne Schweizer, da hast D einen 500er Tank und eine 250er Lampe, einziges Manko, kein Rapid. Aus eben diesem Grund dürfte auch deine Frage negativ beschieden werden. Du mustest wahrscheinlich das 250er Gestell modifizieren.


    Uwe

    Gegen Spiritus spricht nur noch eine erhöhte Korrossionsneigung der Tankinnenteile, da Spiritus Wasser enthält.
    Denk nochmal über Benzin nach und lese meinen Thread von heute oder gestern weiter oben. Leider ist er zwischen die anderen gerutscht.


    Uwe

    Zitat

    Original von Old Tatterhand
    Hinsichtlich Benzinbetrieb, hätte ich aber auf einer Segelyacht doch Bedenken. Tanken in der Dämmerung etwa, vielleicht braust noch ein Containerschiff am Liegeplatz vorbei, wie schnell geht da was daneben. Und wieviele brennbare Flüssigkeiten ich so schon an Bord habe, Propangas, Diesel, Bezin für Außenborder, Nitroverdünnung, Petroleum, Spiritus,Terpentinersatz, Pinselreiniger und Grillanzünder.


    Da Du sowieso schon Benzin für den Außenborder an Bord hast, bräuchtest Du keinen weiteren Brennstoff. Eventuell brqauchst Du dann kein Petroleum mehr, hast also einen Brennstoff weniger.
    Dann wolltest Du die Lampe als Außenlampe und nicht als Innenlampe benutzen. Wenn Du außen ein bisschen Benzin beim Auffüllen versabberst steht das Schiff auch nicht gleich in Brand (vom ökologischen Problem, dass Benzin ins Wasser laufen könnte mal abgesehen, das hast Du aber auch bei Petroleum, dazu kannst Du beim Außenborderfüllen auch Sprit danebenleeren), die paar Tropfen kann man in der Regel einfach wegwischen. Eine heiße Lampe sollte man übrigens auch nicht mit Petroleum befüllen, erst abkühlen lassen.
    Ansonsten ist Benzin überall erhältlich, günstig, und die Lampen laufen wirklich problemloser.
    Für Indooruse ist wahrschienlich Spiritus das Beste, damit hatte ich aber eher Leidenfrostprobleme als mit Benzin, zumindest sind die beim Benzin komplett weg, bei Spiritus war er noch leicht festellbar, trotz fester Stopfung. Außerdem ist bei Spiritus der Rapid in der Regel nicht mehr nutzbar, bei Benzin funktioniert er noch...


    Uwe

    Wenn Du mit Spiritus anzündest brauchst Du keine 2 bar, 1-1.5 sollte reichen. Aber selbst für 2 bar scheinen 250 Hübe etwas viel. Sofern Du keine O-Ring Pumpe hast, könntest Du dein Pumpenleder mit Fett oder Maschinenöl durchwalken und etwas nach außen dehnen. Dann sollte sie besser ziehen. MIt 100-150 Hüben solltest Du locker auskommen.


    Das rhythmische Flackern ist der Leisenfrost Effekt. Deine Gassäule im Vergaser beginnt zu schwingen. Am besten Du stopfst Deinen Vergaser mit Messinggaze oder Glasseidenschlauch.


    Da ich mittlerweile begesiterter Beziner bin, würde ich Dir auch Benzin als Brennstoff empfehlen. Beim Spiritusstart reichen 20-30 Hübe , der Manometer zeigt da teilweise noch gar nichts an. Eventuell ist dann auch der Leisenfrost weg, weil sich das Benzin anders verhält, aber auch hier ist stopfen erste Wahl.


    Uwe

    Das VErgaserfußventil verklemmt sich, mal mehr mal weniger. Außer Vergaserfußventil ist alles andere getestet worden. Und wenn dann der Strahl nur 50cm raus kommt, dann liegt der V erdacht nahe, dass es dass Vergaserfußventil ist. Schraub den Vergaser raus, setz ein neues Ventil ein, oder entgrate den Ventileinsatz, schraub die Kiste wieder zusammen. Du brauchst aber unbedingt eine neue Bleidichtung.
    Dabei zerlegst Du den ganzen Vergaser sowieso, dann kannst Du ihn auchnoch mal prüfen und reinigen, die Stangen justieren etc. Dass beim Einbau des yHandrades ein bisschen GEfühl nötig ist, weisst Du auch schon.


    Meines Erachtens liegt das Problem in jedem Fall im Vergaser. Wenn das Fußventil funktioniert kannst Du auch mal die obere Stange samt Nadel weglassen. Dann muss sie funktionieren. Du kannst dann nur die Düse nicht mehr im Betrieb reinigen. Für einen Funktionstest kannst Du die aber ruhig mal weglassen.


    Uwe

    Ist denn zwischenzeitlich das Vergaserfußventil geprüft worden?


    Spiriutsumbau würd ich erst machen, wenn die Kiste läuft! Ansonsten könntest Du auch mal Benzin einfüllen und schauen. Benzin zündet leichter und schneller als Petroleum. Ob eine 150er bei Benzin zu heiß wird weiß ich nciht, aber Einfüllen und mal starten und nach 5 min wieder löschen kann sicher nicht schaden.


    Meine Lampen laufen nur noch mit Normalbenzin von der Tanke, ich habe aber keine 150er!


    Uwe

    Es deutet alles auf ein defektes Vergaserfußventil! Der Strahl aus der Düse nicht hoch (schon nachgemessen und ausprobiert), das Abfackeln beim Anheizen, das glimmen.
    Ich vermute, dass das Ventil verkantet, oder dass die Ventilstange es nicht genüg öffnet, oder das ventil beim Öffnen verkantet. Dadurch kommt nicht genügend Sprit nach oben...
    Es könnte aber auch sein, dass Deine Düse nicht weit genug zurückgezogen wird, hier wäre die Einstellung der oberen Vergaserstange zu prüfen. Eventuell schaut die zu weit raus. Dies sieht man unter Umständen daran, dass die Düsennadel weiter als 0,5mm über der Düse im geschlossen Zustand rausragt. Die Nadelstangeneinstellung ist ein bisschen Versuch und Irrtum. du must den oberen Vergaser zerlegen, die Stange mit KOntermutter ein bisschen weiter eindrehen und neu kontern, dann probieren und eventuell nochmals öffnen, justieren ...



    Falls Du Das und alles andere gesagte geprüft hast, bleibt Dir nichts anderes mehr übrig, als das Fußventil zu inspizieren bzw. zu wechseln. Dazu musst Du den Vergaser komplett ausbauen. Die Bleidichtung am Tank geht dabei kaputt, bevor Du das tust, musst Du Dir deshalb eine (am besten gleich mehrere) neue Bleidichtung besorgen.
    Irgendwo hier im Forum gibt es Bilder wie der Einbau funktioniert. Bei geringem technischen Verständnis ist dass alles aber selbsterklärend.



    Uwe