Beiträge von TBJ

    Hi Carsten

    I happen to have the same model of the 14''' Patent Diamant burner with 12 wicks that is in the photo of Arto. It has an original, marked flame spreader.

    what a nice surprise! I reckoned that no original flame spreader did survive, they are not exactly attached to the burner. Guess I should have asked ^^ Thank you for sharing these priceless information with us.


    Without blowing my own trumpet I must say I am pleased with my guesswork and surprised by how close I came. Making a new flame spreader takes me 20 min on a lathe, if anyone needs one just let me know.


    @ Matt: I don't know your standards concerning authenticity but if a modern chimney made of borosilicate glass would suffice, you could simply buy one from Miles Stair.


    Regards,

    Tobi

    Hi Matt,


    hope you are aware that there are several (I believe three) different versions of the Patent Diamant burner. The picture you "borrowed" from Arto's homepage shows the model with twelve wicks which happens to be the one I have. And guess what, I've had the same problem, the flame spreader was missing. My research results back then were very similar to yours so I decided to make do with what I could find, i.e. I tried to take measurements from the pictures on the internet and made comparisons with similar burners in my collection.


    This may sound a bit odd, but I am happy with the result. See for yourself. Drawing not to scale, dimensions in mm (sorry :)).


    Regards,

    Tobi

    Hallo,


    gibt es denn schon die ersten rechnerischen Ergebnisse die mit der Bernoulli-Gleichung oder gerne auch "heurektisch" anhand des Venturi-Effekts aufzeigen, warum es zwischen beiden Versuchen so große Unterschiede gibt? Verwirbelt sich die Grenzschicht in der Kugel bei 8 Linien falschrum?


    Gruß,

    Tobias

    Hallo Klaus,


    meinen Glückwunsch zu dem schönen Brenner und dem "Finderglück"!


    Vor fast zehn Jahren bekam ich von einem netten Sammlerfreund den gezeigten Weickart-Brenner geschenkt, mit dem keiner von uns beiden richtig etwas anfangen konnte. Eine einwandfreie Identifikation in verschiedenen Goldberg-Ausgaben ist über die Jahre auch nicht gelungen.


    Ich würde aber mal behaupten, aufgrund der augenscheinlichen Ähnlichkeiten handelt es sich ebenfalls um einen Reformbrenner. Welches Steckmaß hat dein Zylinder?


    Danke und Gruß,

    Tobias


    PS. Ich fand die Verarbeitung des Brenners verglichen mit gängigen Kosmosbrennern immer hervorragend.

    Hallo,


    erstmal Rolf, vielen Dank, dass du uns dieses Kuriosum vorgestellt hast. Ich kannte es nicht und bin einigermaßen erstaunt, dass es sich nicht durchgesetzt hat. In vielen alten Prospekten wird doch immer wieder der Brennstoffverbrauch thematisiert. Dein Zylinder scheint ja die Versprechen zu halten, auch wenn ich die Fotos ebenfalls etwas unglücklich finde. Der Docht erscheint wirklich höher eingestellt und der Füllstand des Tanks ist unterschiedlich.


    Christian, wenn ich nochmal deine Zeit in Anspruch nehmen darf - es scheint du hast das Funktionsprizip dieses sonderbaren Zylinders völlig verinnerlicht, besonders im Vergleich zu dem links gezeigten Reformzylinder. Kannst du es nochmal für mich verständlich machen, denn ich habe leider wenig Ahnung von der "Hyrodynamik idealer Gase" ;(


    Z.B. was mir noch unklar ist: Wie wirkt sich die Kugel effektiv auf die Flamme aus, du schreibst:

    Zitat von KSBulli

    Die in diesem Zylinder nachgeschaltete „Kugel“ bremst den Luftstrom wieder und erzeugt so an der Grenzschicht für eine Verwirbelung.

    Die Kugel liegt ja auf dem gezeigten Foto deutlich oberhalb der Flamme - setzt sich also die "Verwirberlung in der Grenzschicht" nach unten, gegen den Luftstrom, fort? Und dann geht es verwirrend für mich weiter:

    Zitat von KSBulli

    Anschließend beschleunigt die minimale konische Verjüngung des Zylinders das heiße Gas nochmals und sorgt für einen optimalen Abtransport des Abgases.

    Da kann man sehen, wie man sich als Normalo täuschen kann: Ich dachte bisher immer, eine große Öffnung würde einen möglichst geringen Widerstand erzeugen. Dass eine Verengung den Abtransport verbessert, darauf wäre ich nicht gekommen.

    Nun ja, für die Verdampfungsrate sind ja erst einmal drei Faktoren am Start:

    • Temperatur

    • Verdampfungsfläche (logischer Weise von der Dochtgröße und der eingestellten „Höhe“ abhängig)

    • Förderrate des Dochtes

    Ich habe im Zusammenhang mit alten Dampfloks mal davon gehört, dass auch der Druck Einfluss auf die Verdampfung einer Flüssigkeit hat. Z.B. Wasser verdampft bei hohem Druck (in einem Kessel z.B.) schlechter. Kann es nicht sein, dass durch irgendeine ausgeklügelte Luftführung der Druck zumindest ein bisschen fällt und mehr Petroleum verdampft? Und muss die Förderrate des Dochts nicht stets höher sein, als die Verdampfungsrate - sonst verbrennt der Docht doch selbst?

    Laut Patent wird die Flamme durch Aufsetzen des neuartigen Zylinders ja zugleich heller und größer, ohne dass der Verbraucht steigt. Daraus würde ich schlussfolgern, dass der Brennstoff effektiver verbrannt wird. Aber dann müssten wiederum umgekehrt alle anderen Lampen unvollständig verbrennen (und rußen und/oder stinken!!??)...


    Wie du siehst - es herrscht große Konfusion bei mir. Für dich klingt es sicherlich blöd, aber ich verstehe das Funktionsprinzip überhaupt nicht und bekomme auch den Zusammenhang zu Venturi nicht hergestellt.


    Danke im Voraus und Gruß,

    Tobias


    PS: Ich kannte das Wort "heurektisch" nicht || und google findet nur vier Treffer, die alle von dir sind. Was bedeutet das Wort?

    Hallo,


    ich habe eine Lampe der Gebrüder Brünner, die wahrscheinlich baugleich ist (siehe Fotos). Nach meiner Beobachtung (diese kann nicht stichfest belegt werden), hat die Firma Ditmar nach der Übernahme sehr viele Modelle der Geb. Brünner einfach unter neuem Namen weitergebaut.

    Foto


    Ich habe dir die Brandscheibe mal vermessen und eine Skizze gemacht. Die Scheibe ist vergleichsweise einfach gestaltet, trotzdem wird sich das Herstellen der Bohrungen auf dem Teilapparat wohl hinziehen.


    Bevor du dir die Mühe mit dem Nachbau machst, solltest du aber einen passenden Zylinder auftreiben (vgl. hier). Ich denke, dass die Lampe ohne nicht besonder schön leuchten wird. Ich suche seit Jahren auch noch vergeblich.


    Gruß,
    Tobias

    Hallo Andy,


    für die Komplettierung der 915H fehlt dir der äußere Kamin (im Bild oben rechts), das Knaggenglas, der Brenner, der Tank samt Ventil und der Schirm (keine Garantie auf Vollständigkeit). Die Luftführung ist in der Graezin sehr kompliziert und ich kenne einige Sammler, die schon im Originalzustand Probleme haben, den Hobel zum Leuchten zu bekommen. Da die Lampe normalerweise nur den hydrostatischen Druck ausnutzt, dürfte es nicht leicht sein, sie mit einem Drucktankt zu betreiben. Ich behaupte aber mal, dass dir für einen störungsfreuen Betrieb mindestens der äußere Kamin der 915H fehlt.



    Irritieren tut mich jetzt nur die unterschiedliche Form zur 915H. Ist "meine" Lampe jetzt original "so kurz", oder fehlt da wirklich was?


    Da ja die Lampe wohl von anderen auch beobachtet wurde, was sagt ihr zum Preis?


    Was meinst du mit unterschiedlicher Form? Der Originaltank der Graetzin baut wirklich sehr schlank und trotz einiger anderslautender Posts sitzt bei dir auch kein 834-Tank drauf. Das sieht anhand der Proportionen zu den Armaturen ja bereits ein Blinder! Das geht wohl eher Richtung 835...
    Ich weiß den Preis nicht, aber effektiv hast du dir sehr seltene Ersatzteile gekauft, die du nicht benötigst. Mit Geduld kannst du ja irgendwann vielleicht was Schönes ertauschen.


    Gruß,
    Tobi

    Hallo Götz,


    das mit der Antwortzeit ist wirklich überhaupt kein Problem. Meine Lampe steht jetzt schon seit Ewigkeiten rum, da kommt es auf ein paar Tage nicht an.


    Du hast mir auf jeden Fall extrem weitergeholfen! Vielen Dank. Die meisten Maße stimmen bei meinen ganzen Matadorzylindern so einigermaßen überein, aber der Kugeldurchmesser ist durch die Bank weg zu groß, und zwar sehr! Dürfte sicherlich ein Grund sein, warum ich der Lampe zwar viel Hitze, aber nur wenig Licht entlocken kann. Die Maße habe ich mir notiert, du hast mir wirklich einen großen Gefallen getan!


    Was ist denn aus deinem Vorhaben geworden, die Lampe in Betrieb zu nehmen?


    Gruß,
    Tobi

    Hallo Wino,


    keine Sorge, die Brandscheibe sitzt bei der Lampe generell schon sehr weit oben. Bei meinem Brenner steckt sie so fest, dass sie sich durch den Docht nicht anheben lässt.


    Danke, dass du dir die Mühe gemacht und extra ein Foto eingestellt hast. Leider kann ich überhaupt nichts damit anfangen. Um zu erkennen, auf welcher Höhe die Kugel beginnt, ist die Perspektive zu stark und den Durchmesser der Kugel kann ich so auch nicht ablesen. Vielleicht hast du ja nochmal Zeit, die Maße abzunehmen. Wenn nicht, ist es zwar für mich schade, aber ich kann ja niemanden zwingen.


    Ein kleiner Tip noch, weil hier von "millimetergenau getrimmten Dochten" gesprochen wurde: Hierfür braucht man etwas Geduld. An einem frischen Docht schnippelt man ewig. Der Trick ist, einige Zeit lang mit dem unperfekten Docht zu leben, bis dieser oben rehbraun und etwas verbrannt ist. Dann geht das Geradeschneiden leichter.


    Viel Spaß bei der Inbetriebnahme,
    Tobi

    Hallo Götz,


    Glückwunsch zu dem Fund! Besonders der originale Zylinder ist selten. Der Heroldbrenner selbst ist sehr gut verarbeitet, stellt allerdings die simpelste Form eines Brandscheibenbrenners bezüglich der Luftführung dar. Dein Ensemble aus Schirm, Tank und Brenner finde ich optisch übrigens sehr gelungen!


    Hättest du Lust und Zeit, bei deinem Zylinder einmal zu messen, auf welcher Höhe die Kugel beginnt und welchen Durchmesser sie an der dicksten Stelle hat? Ich wäre dir sehr dankbar! Ich habe leider keinen originalen Zylinder und bin mit der Helligkeit meiner Lampe nicht hundertprozentig zufrieden.


    Gruß,
    Tobi

    Moin



    Du hast wohl noch ncht viel mit Silberlot gearbeitet.
    Es ist richtig, dass Silberlot bei ca 780 -850 °C schmilzt, das heist aber nur , dass du bei dieser Temeratur das Lot zum Löten gebrauchen kannst. versuch mal eine Silbrlotnaht wieder zu öffnen, dazu braucht es wesentlich mehr Wärme.
    Ich hab schon Modell-Lokomotiv-Kessel mit inhalt ca.6 Liter aus Kupfer mit Silberlot gelötet und ca 1Kg Silberlotdort versenkt. Um eine schon fertige Lötnaht aufzweichen hat es immer mehr Wärmebdarf gebraucht.


    aus diesem Beitrag geht irgendwie latent eine Gefahr aus.


    Die Arbeitstemperatur eines Lots liegt auf jeden Fall schon einmal höher als seine Schmelztemperatur und gibt die Temperatur an, bei der sich die besten Ergebnisse einstellen. Die Festigkeit eines Metalls nimmt mit steigender Temperatur bei jeder Sorte ab.
    Für einen Modellkessel, bei dem die meisten Bauteile mit flüssigen Wasser benetzt sind, hätte ich da auch keine Bedenken, aber schon bei einem Überhitzer wäre ich auf jeden Fall vorsichtig.
    Was ich sagen will ist, dass die Betriebstemperatur des Brenners an der gelöteten Stelle sich im ungünstigsten Fall mit dem Bereich überschneidet, in dem der Werkstoff massiv an Festigkeit verliert.
    Dass zum Öffnen einer Naht mehr Wärme als zum Verschließen nötig ist, kannst du von mir aus gerne auf Wärmeleiteffekte oder die Tatsache, dass man eine Naht nicht Stück für Stück wieder aufmachen kann, so wie man sie beim Löten verschlossen hat, zurückführen. Dass sich aber irgendwelche Schmelztemperaturen nach oben verschieben, halte ich, mit Verlaub, für Stuss.


    Gruß
    Tobias

    Moin

    denn 0,25l x 15 at = 3,75L
    3,75L gas bei 5 L düse = 45 min licht .
    oder habe ich ein fehler in meiner berechnung ???

    also ich habe mal auf die Schnelle nachgeforscht, denn zum Nachrechnen fehlt mir die Zeit, wobei ich mir garnicht sicher bin, ob ich das überhaupt hinbekommen würde.


    Aber dieser Link hier sieht doch ganz gut aus: Acetylengasflaschen
    Wenn in eine 10l Buddel 1,6 kg Acetylen passen, dann passen in deinen 0,25l Tank 40g. Das macht bei derDichte von C2H2 von 1,18 g/l (0°C, 1013mbar, lt. Wikipedia) ein Volumen von etwas über 30 Litern. Passt doch!?


    Gruß
    Tobias

    Moin,


    jetzt hast du aber nicht richtig gelesen. Acetylen lässt sich in Aceton lösen.
    Dann sind auch höhere Drücke möglich und die speicherbare Masse an Ethin ist ungleich größer. Das muss auch für deinen Tank gelten, denn niemand wird freiwillig bereit sein, dir Acetylen mit einem Überdruck von 15 at in eine normale Flasche zu pressen, weil die ganze Sache bereits ab ca. 1,5 bar Überdruck kritisch wird. Acetylen kann ab dieser Grenze schon detonativ zerfallen.


    Gruß
    Tobias

    Moinsen Kai,


    dein Konvolut oder besser, der Brandscheibenbrenner hat mich so neugierig gemacht, dass ich nicht umhin konnte, ihn in dem Buch "Goldberg - die deutsche Lampe" zu suchen (ein Dankeschön geht an dieser Stelle an Peter Bendel!). Ich denke, ich habe dein Modell auch gefunden:


    Soweit ich mitbekommen habe, ist Carl Holy für eher preiswerte Brenner bekannt geworden, der berühmstete Vertreter, dessen Name das schon anklingen lässt, ist der "Volksbrenner" aus dieser Firma. Trotzdem hast du da ein sehr interessantes Stück aufgetan, nämlich einen Brenner, der aller Voraussicht nach einen sogenannten Kniffzylinder benötigt. Du kannst bei Ernst Frei einen sehr prominenten Brenner dieser Bauart bestaunen: Dochtlampensammlung von Ernst, und zwar den Sonnenbrenner von R.Ditmar. Ein sehr imposanter Brenner wobei mir momentan auch niemand außer Ernst einfällt, der mal Fotos vom Betrieb dieses Brenner veröffentlicht hat. In Natura sicher eine echte Schau!


    Den Unterschied zwischen einem Kniffzylinder und einem normalen Zylinder für Kosmosbrenner müssen dir die Experten erklären, ich habe das nie so wirklich begriffen. Jedenfalls ist es aus meiner Sicht sehr lohnenswert, den Brenner wieder in Betrieb zu nehmen.


    Gruß
    Tobias

    Zitat

    Original von Oli Rust
    Die ersten Tanks waren bei MEWA nach dem Krieg alle schwarz, da diese ja von HASAG übernommen wurden.


    Hallo


    alle Hasags vom 8.5.1945 waren übrigens pink!


    Zitat

    Original von Oli Rust
    (wegen Markenschutzrecht, es gibt ja auch Lampen mit GASAH Schriftzug, einfach das Werkzeug umgedreht)


    Musste dafür das G nicht neu angefertigt werden?


    Gruß
    Tobias