Moin
ok, da du scheinbar nur den letzten Satz gelesen hast und über die Physik besser zu erreichen bist:
Du siehst doch die Vorrichtung, um Spiritus aus dem Tank in die Vorwärmmulde zu beförden. Das ist nichts als ein Röhrchen in einer Flüssigkeit, wie unten im Bild gezeigt.
Die barometrische Höhenformel lautet in der differentiellen Form wie folgt:
dp=-g*rho(h)*dh
Unter der Annahme, dass sich die Dichte des Spiritus nicht ändert, bleibt das Intergral:
p2-p1=-g*rho*(h2-h1)
p2-p1 ist der Druckunterschied
h2-h1 ist die Steighöhe der Flüssigkeit
Nehmen wir mal den Fall an, dass der Pegel schon so weit gesunken ist, dass er gerade noch über der Oberkante des Pumpenbehälters liegt, dann ist die Steighöhe vielleicht 7cm, sonst noch weniger.
So ergibt sich mit rho=0,79 g/cm^3 ein Druckunterschied von 550 Pa.
Im Behälter müsste also ein Überdruck von 1013mbar+ 550 Pa herrschen, damit es den Spiritus oben rausdrückt.
Wieviel bar 550 Pascal sind kannst du dir als Physiker sicher selbst ausrechnen.
Da mir genau das mit meinem Glastank (der sogar immer ziemlich warm geworden ist) noch nie passiert ist, schlussfolgere ich mal, dass der Überdruck von 550 Pa einfach nicht aufgebaut wird.
Und nebenbei bemerkt: Wenn die Dochtstopfung nicht 100% dicht ist (oder sagen wir mal 95%), dann ist es egal ob da nen Glastank oder nen Messingtank mit Entlüftung druntergeschraubt ist, dann ist es nämlich so und so besch...eiden.
Also Max, nimm deinen Glastank ruhig weiter!
Gruß
Tobi