829 auf Benzin umbauen und drosseln?

  • Schon klar,das man den einen oder anderen Fehler selber machen muß, aber man kann ja auch aus den Fehlern anderer lernen. :grenade:
    Das mit dem Nase darüberhalten usw. ist auch klar. Co2 Löscher und Löschdecke habe ich neben 2 Pulverlöschern eh im Haushalt (halte das für Sinnvoll und empfehle das auch zur Nachahmung) :rauch:
    Zum Auffüllen verwende ich den Trichter aus der transportkiste und zur kontrolle einen selbstgebastelten Peilstab(bin ja auch nicht gaaanz doof!. :D ) Man kann auch eine Federwaage zwischen Bügel und Haken hängen, damit lässt sich der Füllstand ziemlich genau bestimmen. Aber ich glaube, ich schweife langsam ab.....:rolleyes:

    Gruß, Markus.

  • Moin


    Das mit den Löschern ist sehr sinnvoll.


    Du glaubst garnicht, was einige hier aus dem Forum für Feuerlöscher Batterien stehen haben :naughty:


    Mein größtes Spielzeug:
    MAN KAT1 5t mil glw - 12,7 Liter V8 DIESEL

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  • Na es geht auch einfacher... Ich verwende eine Ölmessbecher (1L mit
    50 und 100 ml Markierungen) Da kippe ich den alten Sprit aus der
    Lampe rein und fülle dann mit neuem bis auf 1 L wieder auf. Das führt
    dazu, dass sich auch keine Ablagerungen bilen, denn gerade Benzin ist
    nicht alterungsbeständig..

  • Hallo,


    ich habe verschiedene Maxen mit Benzin ausprobiert und beobachtet, dass sich eigentlich bei allen das Startverhalten gebessert hat, sie weißer leuchteten als bei Petroleumbetrieb (eher oranges Licht) und ansonsten im Betrieb kein Unterschied festzustellen war. Ich habe allerdings später die 150, 250 und die 500 BW nur noch auf den sog. Universalvergaser umgerüstet. Die 150 wurde dadurch wieder etwas träger beim Start aber nicht so zickig wie mit Petroleum.


    Meine Sea Anchor habe ich auf Benzin umgebaut indem ich die Wendel abgedremelt und die Schnittstellen nach glattschleifen mit Silberlot verlötet habe. Die hat das sehr gut vertragen und läuft seitdem mit Tanken-Sprit. Ich hatte erst Bedenken, dass vielleicht die Bohrung im Vergaser, durch die die Nadelstange läuft, vergrößert werden muss, aber das war nicht nötig. Die Lötstelle sieht zwar sehr nach Erstlingswerk aus, aber das passt schön zur Verarbeitung der Lampe (dummdidum...)


    Was die Lichtstärke anbetrifft ist mein Eindruck, dass die 350´er kaum dunkler leuchtet als die 500´er. Ich habe mal meine 828, eine 826 und eine Butterfly 826 mit einer 500´er Maxe bei gleichem Druck (ja, ich weiß, die Genaugikeit der Manometer ist nicht der Hit) verglichen, also ehrlich, einen großen Unterschied konnte ich nicht feststellen.


    Ein Umbau auf Viton-Dichtungen war übrigens obligatorisch...



    Viel Spaß beim Umbau und berichte mal!


    Gruß



    Stephan

  • Mit der Waage ist halt der Vorteil, daß du den Füllstand während des Brennens oder bei aufgepumptem Behälter prüfen kannst. Hatte ich noch rumliegen das Teil, extra kaufen würde ich mir das auch nicht. Aber vom peilstab mache ich mal Bilder, der nimmt nicht so viel Platz weg wie ein Messbecher und ist ganz einfach selbst gemacht.


    Nochmal wegen dem Benzinvergaser: Ist eigentlich schon mal jemand der Petroleumvergaser im Benzinbetrieb undicht geworden? Das soll angeblich passieren können, wenn sich die Lötstellen auflösen. Steht so bei PELAM. Die Lampe sollte schon halbwegs "save" werden, da sich in direkter Umgebung während des Betriebs Menschen (darunter kleine) aufhalten werden. Und wenn ja, wie sah das flammende Inferno dann aus? Und wenn das wirklich nicht so dolle ist, wo kriege ich ein Benzin vergaseroberteil her?


    Gruß Schmiddla

    Gruß, Markus.

  • Zitat

    Original von Schmiddla
    Nochmal wegen dem Benzinvergaser: Ist eigentlich schon mal jemand der Petroleumvergaser im Benzinbetrieb undicht geworden? Das soll angeblich passieren können, wenn sich die Lötstellen auflösen. Steht so bei PELAM. Die Lampe sollte schon halbwegs "save" werden, da sich in direkter Umgebung während des Betriebs Menschen (darunter kleine) aufhalten werden. Und wenn ja, wie sah das flammende Inferno dann aus? Und wenn das wirklich nicht so dolle ist, wo kriege ich ein Benzin vergaseroberteil her?


    Moin,


    es sind sicher schon einige Vergaseroberteile mit Wendel dran undicht geworden. Ob nun im Benzinbetrieb oder nicht...
    Meine Vermutung wäre, das es sich um einen Produktionsfehler handelt oder die Wendel total verkokt war und irgendwann ist es an oder neben der Lötnat aufgegangen.
    leo hatte schon mal eine undichte Lötnaht, bei ihm kam im Betrieb eine kleine Flamme zum Vorschein, mehr nicht.
    Grundsätzlich ist ja jeder für sich selbst verantwortlich, wie und womit er seine Lampen/Kocher/Öfen betreibt.
    Beim Betrieb der Lampen in Anwesenheit von kleinen, womöglich neugierigen Kindern... Da würde ich die Lampe höher hängen als die Arme der 'kleinen' reichen. Und niemals Lampe und Kind alleine lassen. Neugierde kann schnell zum :aua: führen!


    Und woher Du ein Vergaseroberteil ohne Wendel bekommst? Suchen... Suchen... Suchen, oder in der Tauschbörse nachfragen, wenn man etwas passendes zum tauschen hat, bekommt man ja vielleicht einen Univergaser.
    Viel Erfolg.


    Gruss Bommel

  • bommel hat recht bei einer 500er ist die lötnaht am wendel undicht gewesen. ausser einer kleinen pilotflamme ist aber nichts weiter passiert.
    den geplatzten wendel habe ich aus berlin vom rixdorfer weihnachtsmarkt mitgebracht. keine ahnung wer das, wie angestellt hat...

  • So aufgeplatzte Vergaser hatte ich schon 2 mal, jedes mal dusseliger weise Die Lampe mit Benzin befühlt und nach bemerken des Irrtums noch so gedacht " ach so ein kleiner Schluck Benzin im Petroleum tut bestimmt nicht weh".


    In beiden Fällen beim öffnen des Ventils starkes Pumpen; Glühen der Vergaserwendel und Wums schönstes Flammen Inferno so mit richtig viel Ruß.


    Das Benzin neigte offenbar sehr stark zur Verkokung und infolge der starken Zunahme an Ablagerung ist die wandung geplatzt.


    Gruß aus Aurich




    Meine dieser Effekt ist als "Vergaserschwangerschaft" bekannt und Dokumentiert.

    Lampen sind zum Leuchten da, valerie & valera


    Und ganz besondere können sogar lecker :happa:

  • ich bin nun kein chemiker, aber MEIN benzin verkokt eher weniger, bis gar nicht...
    und ein geplatzer wendel hat nun nicht wirklich was mit benzinbetrieb zu tun, oder?
    ich habe schon mischungsverhältnisse von 1 zu 100 bis 100% verleuchtet, aber das dadurch ein wendel platzt??? ermüdende lötnähte die durch jahrzehnte langes benutzen vorkommen, kommen halt vor ;)


    schwanger werden i.d.r. nur englische vergaser und denen sollte man ja auch einen gehörigen schuss benzin mit in den tank kippen.

  • Stelle doch bitte Bilder Deiner geplatzten Wendelvergaser ein ...
    Oder hast Du die etwa weggeworfen? ;)


    Gruß,
    Elmar

    Lampen: zuviele
    Kocher: zu große :rauch:
    Lötlampen: hab ich auch welche

  • Ich meine das ich die beiden entsorgt habe, konnte sie ja nicht mehr gebrauchen und mir wahr nicht klar das sie Seltenheitswert besitzen.


    Suche aber nochmal in der Altmetall Kiste - eventuell habe ich Glück.



    Gruß Aus Aurich



    Wahr die Kombination aus Waschbenzin und gereinigten Petroleum, ca 2 min per Rapid beheizt und nach öffnen des Ventils zügig auf 3 bar gepumpt - ab 2 bar fing sie an zu pumpen ( Lichtschwankungen ).

    Lampen sind zum Leuchten da, valerie & valera


    Und ganz besondere können sogar lecker :happa:

  • Die geplatzten Vergaser möchte ich auch mal sehen !


    Wenn Benzin nämlich jeden Wendelvergaser zerstört, wundert es mich, dass meine Lampen noch alle funktionieren. Meine Vergaserlampen verbrennen nämlich niemals reines Petroleum, sondern immer ein Gemisch, liebevoll auch "die Suppe" genannt.


    Also D. Paul F. , her mit den Bildern. Geplatze Vergaser wirft man nämlich nicht weg, sondern repariert sie gefälligst...


    Wilm

    si tacuisses, philosophus mansisses

  • Naja, einen an der Lötstelle undichten Vergaser hatte ich auch schon mal, da kam auch nur eine kleine stark rußende Flamme raus. Hab das auf einen Fertigungsfehler geschoben, da die lötstelle recht pickelig ist, und mir noch nichtweiter anngesehen.
    Die Lampe soll ja hauptsächlich mal in einem größerem Vorzelt hängen, in dem sich doch häufig 10-15 Personen aufhalten. Wenn mir da drinn ein flammendes Inferno geschieht, dann gute Nacht, da ist ziemlich sicher mit einigen Verletzten zu rechnen, vom Sachschaden ganz zu schweigen.
    Also Planänderung :bounce:. Benzinvergaser. :done:


    Erklären könnte ich mir das Platzen mit einer verstopften Düse, so das sich im erhitzten Zustand das Rohr weich wird,sich durch den darinherschenden Überdruck ausdehnt und dann irgendwann aufgibt. Oder sich durch im Benzin mitgerissene Luft ein Zündfähiges Gemisch entwickelt, das durch die Hitze selbst zündet. Wäre interessant zu wissen, ob bei den Platzern der Tank fast leer war.


    Naja,ich suche dann mal weiter.


    PS: kann man das Vergaseroberteil von einer 250er verwende? passt das? :naughty:


    Gruß Schmiddla.

    Gruß, Markus.

  • wenn die Düse verstopft ist, steigt deswegen nicht der Druck um Vergaser! Dieser ist nämlich zum Tank hin offen ;)


    Achja ... und wenn tatsächlich eine Wendel oder sonstiges Teil des Vergaseres aufgibt, ist es recht egal ob Benzin oder Petroleum benutzt wird. Ich persönlich halte Petroleum in diesem Fall für gefährlicher ....


    Ein Benzinvergaser ist im allgemeinen aber deutlich sicherer, da dieser weniger mögliche Fehlerquellen aufweist.


    Sei Dir aber im klaren darüber das Petroleum oder Lampenöl mit einem Benzinvergaser meist nicht funktioniert. Insbesondere da Du die Lampe mit deutlich geringerer Leistung betreiben willst!


    Gruß,
    Elmar

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  • Moin



    Ne das 250ger passt nicht, das wär zu schön :D


    Wenn du basteln willst, nimmst dir halt ein 250ger Benzin oberteil, lötest das Rohr unten ab und lötest das eines 500derter Vergasers wieder ein... ;)


    Überdenke nochmal deine Theorie mit dem Druck im Vergaser...
    Es herrscht überall im Vergaser der Druck, der sich auch im Tank befindet.
    Also kann garkein Überdruck bei verstopfter Düse entstehen. Denn auch wenn Petrogas aus der Düse kommt liegt der gleiche Druck wie im Tank an.


    Was allerdings passieren könnte:


    Glühstrumpf bekommt ein Loch, wodurch ein Flammstrahl direkt auf den Vergaser zeigt. Material wird so weich, dass es dem Druck nicht standhält. SEHR unwarscheinlich.


    Platzer sind eher auf minderwertige Verarbeitung oder minderwertiges Materiel zurückzuführen. Und bisher ist da kaum was bekannt, was sich auch belegen lässt. Geschweigedenn ist ein Unfall bekannt, der einer geplatzten Wendel zugrunde liegt.


    Und wie schon so oft gesagt, ob nun Loch mit Petro oder Benzin, völlig egal. beides ist hochentzündliches heißes Gas. Da gibts keinen Unterschied!!


    Wobei Benzin sogar etwas kühler verbrennt als Petro. Also gibts keine Gründe gegen Benzin im Wendelvergaser.


    Mit den undichten Vergaseroberteilen aus Chi_ _ stimmt allerdings...



    @Edit, ich denk jetzt hab ichs ^^


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  • Wenn ich nun den Benzinumbau so vornehme, wie hier beschrieben (Dichtungen wechseln, Vergase stopfen), dann müsste doch theortisch weiterhin ein Betrieb mit Petroleum genausogut möglich sein. Oder sehe ich das falsch???