Beiträge von Schmiddla

    Oder.... man sollte ein Büro um den Typen herum bauen, damit er technischem Gerät nicht zu nahe kommt!. Oder zu mopedfahrenden Kollegen, die zwei linke Hände und zehn Daumen haben: Kauf dir Wanderstiefel, aber mit Klettverschlüssen!......oder Geh zum Doktor und lass dir eine allgemeine Unfähigkeitsbescheinigung ausstellen..... Der Möglichkeiten gibt es viele.......:saint:

    Bei einer Chinesischen von mir hat sich der Deckel während des Betriebs mit einem "Plöng" gelöst und ist über den Tisch gerollt. Nachdem ich ihn wieder festgeklopft hatte, ist er wieder im Betrieb abgesprungen, habe ihn dann auf die brutale Art mit einer Blindniete befestigt. Bei einer deutschen Maxe würde ich ihn hart anlöten.

    Naja, ich hatte auch schon das Problem, dass ein frisch gereinigter Vergaser nach einigen Fehlstarts wieder recht verkokt war. Gut, ich verleuchte Heizöl, da geht das mit dem Verkoken recht fix, wenn nicht genug Temperatur auf den Vergaser kommt, kann aber auch mit hochreinem Brennstoff passieren.

    Was auch allgemein wichtig ist, immer nur an einer Stellschraube drehen, wie z.b. Mischrohrhöhe verstellen, dann ausprobieren. Schauen, was sich ändert, wenn nix passiert oder gar schlechter wird, wieder auf die alte Einstellung zurück stellen. Und wenn man sich hoffnungslos verzettelt hat, durchatmen, wieder alles auf Anfang. Dabei hilft die Anleitung von Bommel, oder auch die Anleitung vom Thw, die von der Bw usw. Findet sich alles im Download. Die Maxe besteht aus über 200 Teilen, und alle haben ihre Berechtigung!;)

    Genau, locker bleiben, da haben wir hier über Fernwartung schon ganz andere Lampen wieder zum leuchten gebracht. Oben schreibst du, dass du den Vergaser erneuert hast, aus welchem Grund? Die Vergaser können durchaus unterschiedlich lang sein, in dem Fall muß man auch den Mischrohrabstand wieder auf Maß bringen und evtl das Nadelgestänge einstellen.

    Anscheinend hast du dir eine neue Lampe gekauft, diese kannst du im Rahmen der Gewährleistung natürlich reklamieren.

    Du musst dir aber bewusst sein, dass so eine Starklichtlampe immer auch was zum Basteln ist, sei es Reinigung nach einigen Betriebsstunden, Einstellarbeiten usw. Wenn man sich darauf einlässt, sind das tolle Geräte, wenn nicht, ein Haufen Müll.

    Sers Bodo, willkommen hier.

    Den Tonbrenner kann man mit einem kleinen Klecks Ofenkitt oder Kernseifenbrei in die Mischkammer einkleben, dann sollte die nicht mehr herausfallen. Wichtig ist, das der Tonbrenner nicht beschädigt ist, also keine Risse oder so hat. Es gibt für die Maxe auch unterschiedliche Gewinde für die Tonbrenner, und unterschiedliche Mischkammern, wenn da die Paarung nicht passt, fällt der Tonbrenner einfach raus. Den Stahlbrenner würde ich nicht einsetzen, die abplatzende Zunderschicht beschädigt die Glühstrümpfe und weitet die Mischkammer. Folge sind herausfallende Brenner. Warum hast du den Vergaser ausgetauscht? Wenn der bisher verbaute nicht defekt ist, würde ich den nach einer gründlichen Innenreinigung wieder einbauen. Wenn der Mischrohrabstand nicht verändert wurde, sollte die Funzel wieder funzeln.

    Vermutlich ist vom Vergaserunterteil das Steigrohr gerissen. Dann entweicht die Luft aus dem Tank durch den Vergaser. Um das festzustellen, hilft auch nicht der Eimertest. In deinem ersten Beitrag schreibst du, dass der Tank gerissen ist und du ihn gelötet hast. Das sehe ich als problematisch an, Risse haben immer eine Ursache, wie Überbelastung, Gefügefehler, Korrosion usw. Klar kann man so einen Riss flicken, es besteht aber die Möglichkeit, dass an einer anderen Stelle neue Risse entstehen, die je nach "Knusprigkeit" des Tanks auch zum Komplettversagen führen können. Bitte auch im Blick behalten, dass man hier mit mehr oder weniger brennbaren Flüssigkeiten arbeitet, die sich dann unvorhergesehen verbreiten können.

    Ich denke, dass hier in dem Fall eine ausgenudelte Düse zusammen mit einem Brennstoff mit hohem Brennwert wie z. B. Alkan verwendet wird. Dementsprechend läuft die Kiste recht heiß. Wenn man jetzt das Mischrohr runterstellt, wird das Gemisch fetter, das Licht gelblich und die Abgase riechen. Abhilfe schafft eine kleinere Düse, z.B. 350HK, mit dem Ergebnis weißes Licht, weniger Geruch, geringerer Verbrauch, weniger Wärme am Tank.

    Man könnte mal nach "elektrochemische Spannungsrisskorrosion" googeln.;)

    Ok, aber wann weiß man denn ungefähr, was man tut? Woran macht man das fest? Wie minimiert man denn das Risiko, welche gibt's überhaupt? Brauchen wir einen Drucklampenführerschein mit offizieller Prüfung beim Kesselprüferverein? Ich denke nein, gesunder Menschenverstand reicht eigentlich aus. Wenn jemand so einen Tank reparieren möchte, kann er das gerne tun, sollte sich aber im klaren sein, das die Lampe jetzt nicht mehr wirklich betriebssicher ist. Jetzt kann man entweder die Lampe weiternutzen wie bisher, das Ding hat ja die letzten 70 Jahre auch funktioniert, oder man stellt die Lampe in die Vitrine und sucht sich einen besseren Tank oder eine andere Lampe. Vorsichtig, nur noch mit 0,5 Bar betreiben? Wie soll das gehen? Spiritus wäre für mich jetzt auch nicht das Mittel der Wahl, für mich macht es wenig Sinn einen leicht entzündbaren Brennstoff in einen maroden Tank zu schütten. Kann man aber machen, es gibt ja Spiritusumrüstsätze.

    Das Problem an der Sache ist, mittlerweile sind die Preise für Starklichtlampen durch die Decke gegangen, die Qualität der Lampen, welche so angeboten werden, wird immer schlechter. Früher, vor ca. 20 Jahren, konnte man eine komplette Maxe im mittleren zweistelligen Eurobereich erwerben, häufig sogar noch darunter. Hat man da mal Schrott gekauft, so what, zerlegen, Teileträger. Heutzutage ist man im dreistelligen Bereich, da schmerzt es wesentlich mehr, wenn man versehentlich Schrott kauft. Umso mehr kann ich verstehen, daß man versucht das Gerät trotzdem ans Leuchten zu bekommen. Ob das dann sinnvoll ist, steht leider auf einem anderen Blatt.

    Auf einem Feuerlöscher oder einer Gasflasche sind dann ja doch andere Drücke drauf als auf einer Maxe. Bring die Kesselprüfer bloß nicht auf dumme Gedanken mit einer Prüfpflicht für Drucklampen...........:rofl:

    Risse im Drucklampentank sind für mich ein KO- Kriterium. Die Risse haben immer eine Ursache, wie Überbelastung, Gefügefehler, Korrosion usw. Ein Drucklampentank muß während des Betriebs ganz schön arbeiten, Ausdehnung beim Aufpumpen, Wärme, Nachpumpen, Druckablassen, usw. Ist wie bei einer Büroklammer, die man häufig auf und zubiegt. Irgendwann ist es halt mal vorbei und bricht. Natürlich kann man den Tank mit Farbe ausschwenken, den Riss mit Lot schließen oder ein Blech drüber löten, es wird aber früher oder später sehr warscheinlich an anderer Stelle ein neuer Riß entstehen. Problematisch ist auch die Tatsache, dass wir im Tank den Brennstoff mit komprimierter Luft vorspannen. Wenn ein mit Flüssigkeit komplett gefüllter Druckbehälter nachgibt, macht es plopp, die Flüssigkeit läuft aus, fertig. Wenn ein identischer Behälter mit Luft zum brechen gebracht wird, scheppert das recht ordentlich, teilweise fliegen da auch Trümmer. Zudem haben wir im Tank mehr oder weniger brennbare Flüssigkeit. Auch eher unschön, wenn die sich unvorhergesehen verteilt. Muß aber jeder für sich selbst entscheiden.

    Die Glühstrümpfe neigen dazu, Wasser zu ziehen, wenn sie nicht abgebrannt wurden. Das merkt man dann beim Abbrennen und machmal später im Betrieb, dann bekommen die schnell Löcher. Ich lagere meine Glühstrümpfe in Minigriptütchen mit Silicageltrocknern, wie man sie zurzeit massenweise mit den Cornatests dazubekommmt. Man muss ja nicht immer alles wegwerfen......

    @ Leif: Natürlich kann man die Überwurfmutter ein wenig wieder lösen, die Graphitpackung ist etwas elastisch. Ob die dann noch dichtet, siehst du leider erst, wenn du Sprit und Druck auf die Lampe gibst. Wenn undicht, halt erneuern, ist jetzt auch kein Beinbruch. Solltest du die Welle polieren, achte darauf, nicht zu viel Material abzutragen und keine Unebenheiten reinzuschleifen, sonst wird das nicht mehr dicht. Geht bei Messing recht fix.

    Kommt drauf an, mit welchem System dein Spiritusumbau arbeitet, Hoch- oder Niederdruck. Bei Niederdruck kann sowas schon halten, gewiss kann man sich leider nicht sein. Und Spiritus ist sehr leicht entzündlich, wenn er brennt, die Flamme schlecht zu sehen. Wäre mir persönlich zu heikel.

    Der Lack kann nicht die Kräfte auf den beschädigten Tankboden aufnehmen, d.h. das Material des Tankbodens wird weiter beansprucht und weiterreißen. Die Versiegelung in den Stahlmaxen kann das auch nicht, die dient auch nicht zum Abdichten, sondern als Korrosionsschutz. Bei einer Dochtlampe kann man mit Bootslack oder sowas arbeiten, da dort der Tank nur statisch und nicht wechselnd (Druck, entlasten...) belastet wird.

    Risse haben immer eine Ursache. Meist Überlast, Korrosion und Gefügefehler. Man kann davon ausgehen, dass sich neue Risse hinzugesellen werden, im ungünstigen Fall während des Betriebs mit mehr oder weniger leicht brennbaren Material unter Druck im Tank. Ein bißchen Lot aufbringen wird da nichts dauerhaft bringen. Auch das Abdichten mit Bootslack ist bei einem Drucklampentank nicht zu empfehlen, da der Tank durch Druck und Wärme arbeitet, der Lack aber nicht die Kräfte aufnehmen kann. Bleibt eigentlich nur ein neues Blech einsetzen, ansonsten Schrott. Ist jedenfalls meine Meinung dazu.