Beiträge von Joern

    Ich bin faul,
    ich fülle immer Basaltsplit oder Messingmuttern ein, Packe alles in ein
    Frotteehandtuch oder Bettlaken und dann ab in die Waschmaschine,
    die Trommel gut vollstopfen damit nichts drinnen rumfliegt, außer dem
    Basaltsplit oder den Messingmuttern in der Lampe. Dann die
    Waschmaschine auf schnelles Schleudern stellen und das ganze so 3-4
    Mal wiederholen, danach ist alles innen drin blitzeblank - ach so, ich
    vergaß die Natronlaugenfüllung (1/2 voll)...

    Na es geht auch einfacher... Ich verwende eine Ölmessbecher (1L mit
    50 und 100 ml Markierungen) Da kippe ich den alten Sprit aus der
    Lampe rein und fülle dann mit neuem bis auf 1 L wieder auf. Das führt
    dazu, dass sich auch keine Ablagerungen bilen, denn gerade Benzin ist
    nicht alterungsbeständig..

    Die alten Geniolsocken vom Bund funzen auch in einer 250iger,
    da diese Socken sehr klein ausfallen, und darum eine kleinere
    Fläche haben. Aber das sind noch Toriumsocken und die leuchten
    darum auch schön hell... Nur so ein Tip - aber Achtung mit der
    Lagerung und der Entsorgung... Die sind radioaktiver als die "guten"
    von Pelam...

    Vielen Dank für das Angebot Karli,
    aber ich denke das ich dabei keine Nachhilfe brauche... Ich hab hier schon mit Lampen gebastelt, da hat
    an an viele hier noch keiner gedacht... Die Dinger taugen nix und davon bringt mich auch so schnell niemand ab.

    Also seit mir nicht böse,
    wenn ich Euch meine Meinung zu diesen Milspec - Lampen sag, aber ich finde diese Dinger absolut Schrott...
    Ich hatte auch mal eine davon erworben, und das erste Mal in meinem Lampen-Wahn habe ich etwas nicht
    so hin bekommen, wie ich es mir vorgestellt habe. Deshalb habe ich die Lampe dann ruck zuck wieder verkloppt.
    Nicht das ich sie nicht ans Leuchten bekommen habe - nein, geleuchtet hat sie schon, aber wie... Wenn man diese
    Lampen zündet, kann man ja wohl beim besten Willen nicht behaupten, daß es sich dabei um ein Anzünden handelt.
    Wenn ich erst mal die halbe Lampe zerlegen muß, um sie anzuzünden, sie dann die erste Zeit Rußt und Spuckt, dann
    rede ich nicht von einer Lampe, sondern von konstruktivem Müll. Sowas ist keine Lampe, sondern Konstruktionsschrott !!!

    Hi Manfred,
    das mit dem Bowdeninnenzug ist keine gute Idee, damit weitest Du unter Umständen gerade das Loch auf, das den Sprit zwingen soll, durch die Heizwendel und nicht direkt zur Düse zu gelangen. Da kannste dann auch gleich einen Universalvergaser nehmen, bei dem nämlich der Sprit durch genau diesen Weg zur Düse gelangt. Beim Wendelvergaser ist diese Bohrung etwas kleiner im Durchmesser als beim Universalvergaser, um den Sprit durch die Wendel zu zwingen...

    Nö Jo,
    was soll ich Dir denn da noch raten ?? Besser geht es doch nicht. Ist bei mir mit allen Benzinlampen so... Wenigstens nach der Wartung und Umrüstung auf Universalvergaser und 250iger Düsen... Die Dinger laufen bei mir alle völlig problemlos. Vorwärmen, aufpumten aufdrehen und schon wird es hell...

    Wenn ich umgezogen bin, so in einem Monat etwa, könnte ich Dir das Teil richten, aber früher leider nicht... Aber vielleicht findet sich ja hier jemand, der früher Zeit hätte ?! Bei mir geht es schon wegen der Adressänderung früher nicht...

    Hi Alex,
    Die Ersatzdochte sind auch nicht vorgebrannt, das ist normal, der Brand ginge bei der Montage des Dochtes eh wieder kaputt... Der Dochtschneider gehört bei einer neuen Lampe mit dazu. Ist so ein kleines graues rundes Plasteteil - falls einer mitgeliefert wurde aber Du nicht weißt wofür der gut sein soll. Der Dochtschneider hat eine scharfe Plastikkante, die auf den Docht aufgesetzt wird, und gefühlvoll so lange mit geringem Druck gedreht wird, bis der Docht gleichmäßig gerade ist.

    Hallo Wim,
    ich denke Hans meint nicht wie er den Vergaser zum glänzen bringt sondern wie er Ihn von innen reinigt, wenn der "zu" ist... Also ich hab da vor langer Zeit mal nen Artikel drüber verfaßt, such einfach mal nach Bohrer und ausbrennen... Ich nehme für die Reinigung ne Lötlampe und erhitze den Vergaser (Wendelvergaser [Petroleumvergaser]) daß er so einige Minuten Rotglühend ist... Vorsicht nicht flüssig, denn nach rotglühend kommt weißglühend und danach kommen dann Tropfen... :strange: Dabei verbrennt die Kohle, die sich im Wendel angesammelt hat... Anschließend mit 3 verschieden großen Bohrern von Hand oder mit der Zange sauber fräsen. Den Wendel zwischendurch ein paar mal abschrecken, wenn er lange genug rotglühend war, dadurch werden die Reste abgesprengt. Trocknen lassen und dann schön langsam drehen und dabei auf einem Holzteil ausklopfen.


    Universalvergaser sind einfacher zu reinigen : Man benötigt 3 Bohrer, Achtung beim kleinsten ist der Durchmesser etwas Größer als beim Wendelvergaser !!! ... Messinggaze rausholen und etwas walken, dabei fällt der Schmodder schon ab. Dann mit dem größten Bohrer (am besten die Spitze flach schleifen) den unteren Teil reinigen und dann mit dem kleinsten von Oben das Mittelstück mit der Reduzierung. Den Mittleren Bohrer verwendet man zum Reinigen des Bereiches der Düse, am besten auch platt machen, er soll ja wie der "Große" nicht bohren sondern Fräsen...

    Also ich lasse den Restsprit immer drin, und schütte ihn erst kurz vor dem erneuten Betrieb in mein Litermaß, welches ich dann wieder auf einen Liter auffülle. So mische ich immer genug neuen Sprit uter den "Alten" damit er zündwillig bleibt. Gleichzeitig trocknen die Dichtungen nicht aus und werden spröde. Besonders die alten Korkdichtungen zerfallen nach völligem Austrocknen leicht zu Staub...

    Hol Dir ne gebrauchte BW und bring die richtig ans Laufen, am besten ist es, wenn die so richtig schön verranzt ist. Wenn die mal richtig funzt, dann hast Du Dein Abitur gemacht, und glaube mir, es wird nicht die einzige bleiben... Schau Dir mal Jo an, der hatte von den Maxen soviel Ahnung wie eine Kuh vom Eier legen, und in seinem letzten Beitrag kannst Du lesen, daß die jetzt einwandfrei funzt und wie "neu" ist... So macht unser Hobby erst richtig Spaß. Auch eine "Neue" wird nicht ewig funzen, aber üb erstmal mit einer qualitativ hochwertigen Lampe aus den 60iger Jahren...

    Ich würde im Zweifelsfall den Dichtungseinsatz des Pumpenbodenventils austauschen, das kostet nicht viel und danach ist sie garantiert dicht. Gerade bei der Pumpe sollte man keine Experimente machen. Bein Vergaserventil ist das viel weniger kritisch, da kann nicht allzuviel passieren. Wenn Petro aus der Pumpe austritt und abfackelt, dann haste richtig Freude...

    Das "Kippeln" vom Innenmantel liegt fast Immer an den nicht tief genug ausgearbeiteten Aussparungen vom Innenmantel und zwar an den beiden Stellen wo die Schrauben vom Haltegriff sitzen. Ich passe den Innenmantel immer erst an das Tragegestell an (ohne Vergaser), so daß es leicht drauf geht, aber auch fest aufliegt. Dabei müßen meistens sowohl die Tiefe der Aussparungen als auch manchmal die Breite der Aussparungen mit der Feile vergrößert werden. Nur ein Innenmantel war bei mir so verzogen, daß ich die Auflagefläche bearbeiten mußte. Danach schraube ich das Tragegestell wieder auf den Tank und biege den Vergaser so lange hin und her, bis er ohne zu klemmen oder kanten in das Düsenloch des Innenmantels paßt. Das ganze sollte man natürlich ohne Socken und Glas machen, damit auch ja nichts kaputt geht.

    Genau, wenn Du sie nur benutzen willst und nicht für Präsentationszwecke nutzen willst, dann immer eine alte BW Maxe, am besten eine Benzinmaxe. Die kannst Du auch mit dem Rapid vorwärmen, was allerdings ziemlich viel Pumpen bedeutet. Dazu brauchst Du dann nur einen Betriebstoff nämlich Benzin. Wenn Du auf 250iger Düse/Nadel umrüstest kannst Du damit auch Petroleum verbrennen, wenn Du kein Benzin magst oder hast. Aber ich bevorzuge auch die 250iger Benzin-Maxen der schweizer Armee, die sind wenig arbeitsintensiv, aber Du brauchst eben Spiritus zum Vorwärmen und zum Betrieb dann Benzin oder Petroleum, je nach Deinen persönlichen Neigungen.... Qualitativ sind die "alten" und die schweizer Lampen die besten. :respekt:

    Das Verstätkungsblech ist 2 mm dick ! Bis sich das auflöst dauert das schon ein Weilchen... Die Reinigung des Tankes mache ich mit 20%iger Natronlauge. Anschließend packe ich ca. 30-40 Messingmuttern in den Tank, fülle ihn halbvoll mit Natronlauge, verstopfe mit Korkkorken das Rapid-, Manometer- und Vergaserloch und packe den Tank in ein Bettlaken ein. Dann lasse ich den so verpackten Tank bei 1200-1400 Schleudertouren 2 mal in der Waschmaschine durchlaufen. Wenn die Brühe dansch aus dem Tank ist und noch mal satt mit heißem Wasser nachgespült wurde ist der Tank innen drin wieder blitzeblank - auch das rostige Verstärkungsblech... Wenn man die Lampe nicht feucht lagert oder mit Spiritus betreibt, dann rostet da nichts mehr... :applaudit:

    Also Zum Festziehen des Vergasers verwende ich immer einen 14-15er Maulschlüßel, der paßt genau auf die Verdickung am Vergaser und zwar mit der 15 mm Seite. Ich drehe den Vergaser so an, daß er an der Bleidichtung so gerade anliegt. Dann je nach Stellung des Handrades minimal 1/2 und Maximal 1 1/2 Umdrehungen. Bei der Gewindesteigung wird die Bleidichtung dann minimal 0,5 oder maximal 1,5 mm zusammengepresst... Damit ist der Vergaser bis dato immer dicht gewesen. Ich verwende IMMER Teflonband zum Eindichten auch beim Rapid... Meine Lampen halten den Druck von 3 Bar dann so über 2-3 Monate und verlieren dabei maximal 0,2 - 0,5 Bar. Wenn sie innerhalb dieser Zeit über 0,5 Bar verlieren, dann schaue ich im Wassereimer nach wodurch und dichte die entsprechende Stelle neu ein.

    Hi Jo,
    bestell Dir einfach ein neues Pumpenbodenventil, das kostet ja nicht die Welt, und später kannst Du dann einfach die Ventileinsätze tauschen.


    Also das Pumpenbodenventil kannst Du nur im eingebauten Zustand überprüfen, mit ausgebauter Pumpe. Das macht aber jetzt keinen Sinn mehr, sonst bist Du eine Bleidichtung los, egal ob das Ventil nun dicht ist oder nicht...

    Also das Vergaserfussventil kannst Du bei den Schweizer Armeemaxen vergessen, weil gar nicht wichtig. Diese Lampen werden mit der Vorwärmschale vorgewärmt und dann im Warmstartverfahren angemacht. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob das Vergaserfussventil nun dicht ist odern nicht. Nur Pumpenbodenventil, Vergaserdichtung 90 und Manometerdichtung sind dabei wichtig...

    Die 150iger laufen eh nicht so besonders stabil, jedenfalls die Meisten. Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel. Umbauen läßt sich an den 150igern auf Grund der Größe auch nicht viel, zumal es keine kleineren Düsen als 150iger gibt. Außerdem muß man die auf Grund des kleinen Tankvolumens dauernd nachpumpen... Aber süß anzusehen sind die schon...