Geniol 250 mit seltsamem Flammbild

  • Dafür renovieren z.Z. alle ihre Bäder oder lassen renouvieren, da kann man gut was gebrauchtes abgreifen, nach Betriebsstunden inner Lampe sehen die eh nicht mehr neu aus. Bierdosenboden ist bei den heutigen Aludosen heute ja auch ziemlich dünn bzw. bei Faxestahl nicht gewölbt, könnte für einen Versuch aber reichen.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • ... Bierdosenboden ist bei den heutigen Aludosen heute ja auch ziemlich dünn bzw. bei Faxestahl nicht gewölbt, könnte für einen Versuch aber reichen.

    ... es geht aber auch ein Sprayflaschen-Boden. Gewölbt, sehr stabil und in unterschiedlichen Größen erhältlich.



    Gruß Andreas

    Viele Grüße aus

    Sachsen-Anhalt

    Andreas

  • suche mal hier im forum nach "Staukappe"

    Das geht auch aus einem Konservendosenblech zu schneiden.

    Mit radialschnitt lässt sich das auch nachträglich einbringen, ohne die Mischkammer demontieren zu müssen.

    Demut tät' uns allen gut.

  • versuchsweise mal so eine Art Stau-Blech (Deckel eine Pull-off Fischdose o.ä.)

    oder aus kräftiger Alufolie (Schale von TK-Kost für die Backröhre) anfertigen,

    Wem das nicht als Vorschlag genügt, dem kann ich nicht weiter helfen.

    Selbstverständlich würde ein Schockoladenpapier zu Alustaub zerfallen.

    Deswegen "kräftige" Folie, wie man sie als Backform zu TK-Kost vorfindet.

    Der Tipp ist nicht in gesitiger Umnachtung entstanden, sondern Produkt eines eigenen Versuchs,

    der dann auch funktionierte.

    Danach schnitt ich mir ein Blech aus dem Boden einer Feinschnitt-Tabaksdose zurecht und klemmte den ein

    und das Ding hält - oh Wunder - immer noch. Trinke halt kein Dosenbier ...

    Esse aber Fisch und rauche selbstgemachte Kippen.


    Manchmal frage ich mich, ob hier wissenschaftliche Großprojekte gestartet werden sollen und tagelang durchdiskutiert werden müssen, bis sich das Problem von selber löst oder ob man einfach auch mal selbst die Finger fliegen lassen könnte, nach dem Motto "Versuch macht kluch" ... ohne stundenlange Bedenkenwälzerei?


    Meine Lampe funzt jedenfalls und ich hatte weder ein Forum mit auf dem Campingplatz, noch Internet da dort.


    :baby::krank::rauch:

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Ich bleibe dabei...


    Und wenn es wirklich nicht die Düse ist, dann vielleicht der Tonbrenner.


    Aber dieses gebastel mit Alufolie, Bonbonpapier, rumbasteln an der Lampe, rumgefeile am Mischrohrpaddel bis hin zum Verbau von Getränkedosen..

    Das kann nicht die Lösung sein!


    Die Lampe muss ordentlich leuchten ohne solche Maßnahmen!


    Für mich ist die Ursache weiterhin entweder Düse, (Wie weit kommt die Nadel oben raus? Wie weit geht sie runter?)

    Oder der Tonbrenner.

  • Die Lampe muss ordentlich leuchten ohne solche Maßnahmen!


    Für mich ist die Ursache weiterhin entweder Düse, (Wie weit kommt die Nadel oben raus? Wie weit geht sie runter?)

    Oder der Tonbrenner.

    Stephan, ich bin da ganz bei Dir ... das hatten wir aber alles auch schon:

    Alles in allem bin ich der Meinung, daß so eine Laterne so ungefähr auf "Normaleinstellung" erstmal leuchten muß.

    Wenn das nicht so ist, muß man möglichst die Ursache finden und nicht die Laterne umkonstruieren.

    Gehe alles in Ruhe nacheinander Stück für Stück durch. Ggf. auch mal Geld für einen neuen Tonbrenner investieren,

    auch wenn man damit jetzt keine Erfolgsgarantie aussprechen kann.

    Wenn ich das richtig überblicke, sind es nach wie vor 2 Symptome:

    - "Stinken"

    - "dunkles Leuchten bei aufgesetzter Haube"

    Inzwischen wurden Tipps in alle erdenkliche Richtungen gegeben.

    Es gibt aber nicht "den" Tipp mit Erfolgsgarantie!

    Da hilft am Ende nur das vollständige Aufnotieren mit "Bleistift und Papier" und systematisches und vollständiges Abarbeiten nacheinander.

    Wenn dann immer noch schlecht, ist die Zeit zum weiterhirnen / weiterdiskutieren / nachfragen.

    Aziem: wie schon gesagt, nicht verzweifeln. Geduld aufbringen und alles durchchecken.

  • Die Lampe muss ordentlich leuchten ohne solche Maßnahmen!

    Also die Staukappen/Flammabweiser wurden ja bestimmt nicht ohne Gründe original an die 20 Jahre verbaut und das bei den Erstausführungen der "heutigen" Modelle, bis man meinte die einsparen zu können, was allerdings ja i.d.R. auch so funktioniert, vielleicht auch ob benutzten Brennstoffe. Beim Innenmantel der thermisch kritischen 150er hat man sich ja auch wieder am Design der Innenmäntel vor Mitte der 50er orientiert, wo die Schirmung nach oben stärker war als bei den Jochmänteln. Auch wenn die Kappen/Abweiser nicht immer notwendig sind, sollten man bei Problemen doch mal probieren, ob das hilft. Die Betriebstolerenz bei schwieriger laufenden Lampen sollte das dann auf jeden Fall erhöhen.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • ... es geht aber auch ein Sprayflaschen-Boden. Gewölbt, sehr stabil und in unterschiedlichen Größen erhältlich.



    Gruß Andreas

    Habe ich eingebaut, die Lampe leuchtet deutlich heller damit. Fast wie ohne Haube, aber nicht ganz. Stinkt aber immer noch.

    Düsennadel ist aktuell nicht drin, Tonbrenner stark nachgearbeitet. Ich könnte noch den Durchmesser der Löcher messen indem ich einen Bohrerschaft reinstecke. Habt Ihr das korrekte Maß für die Löcher ? Könnte ja sein das sie zu klein sind.

    Abgasblech hab ich noch nicht gemacht, da suche ich noch Material.

    Was mir noch aufgefallen ist. Mit der Staukappe drin kann ich manchmal so einen feien Strahl "Rauch" vom Tankboden aufsteigen sehen wenn es dunkel ist. Wenn die Lampe mal mehr als 20 Min leuchtet sehe ich nichts mehr. Das sieht doch erst mal nach einer Undichtigkeit aus ? Den Eimertest hat sie aber bestanden. Merkwürdig.

  • Gegen das Stinken könnte es auch helfen, die Lampe jetzt wo sie besser läuft einfach mal eine Tankfüllung an der frischen Luft durchlaufen zu lassen. Dafür bräuchte es aber vermutlich einer Nadel, um zwischendruch mal freizuräumen, besonders wenn die Lampe sich wieder "einlaufen" soll.


    Der "Rauch" am Anfang könnte daher kommen, daß es eine kleine Undichtigkeit in der Vergaserverschraubung gibt (Tank oder Überwurfmutter). Wenn da ganz leicht Brennstoff Austrittt, läuft der runter auf den Tank und verdunstet dann bei zunehmender Erwärmung. Das stinkt dann auch. Möglicherweise schließt sich die Undichtigkeit bei erwärmten Teilen oder der austretende Brennstoff verdunstet sofort bzw. fackelt kaum sichtbar ab. Auch das riecht entsprechend. Für eine solche Undichtigkeit könnte auch die schwache Verbrennung ohne den Flammabweiser sprechen, wenn da Druck und Brennstoff weiter unten am Vergasertrackt verloren gehen.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Der "Rauch" am Anfang könnte daher kommen, daß es eine kleine Undichtigkeit in der Vergaserverschraubung gibt (Tank oder Überwurfmutter). Wenn da ganz leicht Brennstoff Austrittt, läuft der runter auf den Tank und verdunstet dann bei zunehmender Erwärmung. Das stinkt dann auch. Möglicherweise schließt sich die Undichtigkeit bei erwärmten Teilen oder der austretende Brennstoff verdunstet sofort bzw. fackelt kaum sichtbar ab. Auch das riecht entsprechend. Für eine solche Undichtigkeit könnte auch die schwache Verbrennung ohne den Flammabweiser sprechen, wenn da Druck und Brennstoff weiter unten am Vergasertrackt verloren gehen.

    Müsste dann nicht beim Eimertest Luft rausblubbern ? Da kommt absolut nichts raus.

    Bei letzen Posting habe ich mich verschrieben, es ist nicht der Tankboden sondern der Boden des Gestells. also die Oberseite des Tanks wo der Rauch aufsteigt

  • Wenn das Vergaserfußventil dicht ist, dann fällt bei einem Eimertest nicht auf, wenn die Verbindung zwischen Vergaserober- und Vergaserunterteil nicht dicht ist.

    Gruß

    Wolfgang

  • Bei letzen Posting habe ich mich verschrieben, es ist nicht der Tankboden sondern der Boden des Gestells. also die Oberseite des Tanks wo der Rauch aufsteigt

    Das hatte ich zum Glück falsch gelesen und das so verstanden, was Du jetzt gemeint hast.


    Das mit dem VeFuV sehe ich wie Wolfgang, außerdem kriecht Petroleum stark durch Verschraubungen oder Dichtungen Metall auf Metall und ich ging davon aus daß der Eimertest nicht mit vorgeheiztem Vergaser war. Wenn die Leckage dann bei Erwärmung auftritt und bei stärker Erwärmung möglicherweise sogar wieder zu, dann sieht man beim Eimertest nichts.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Die geringste Undichtigkeit reicht zum "stinken"!

    Versuche Mal, alle Verbindungsstellen im Vergaserbereich im möglichst warmen Zustand nachzuziehen, auch die Verschraubungen am Handrad, das sich ruhig mit etwas Widerstand drehen lassen soll...

    Mancher will von der Lampe den Rost abputzen, scheuert aber nur das Metall weg und der Rost bleibt sitzen.
    Zitat: Quelle unbekannt

  • Handrad ist ein gutes Stichwort! Wenn da die Graphitpackung alle ist, kann auch dort Brennstoff durchschwitzen, bei geschlossenem VerFuVe auch ohne Zeichen im Eimertest. Das könnte auch eine Erklärung für die "Rauchentwicklung" im genannten Bereich sein sowie für die schwache Performance bei der Verbennung.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • ... noch eine Anmerkung zum "Eimertest".


    Den Eimertest mache ich immer erst mit geschlossenem, dann mit offenem Vergaserfussventil. Mit einem Finger kann man die Düse dann "abdichten". Man kann dann sehen, ob der Vergaser dicht ist und ob die Düse dicht im Vergaser sitzt. Eine Düse, die nicht dicht im Vergaser war, hat mich auch mal bis an den Rand der Verzweiflung gebracht.


    Udo