Also tatsächlich habe ich es nun auch mit Öl probiert. Schadet ja nicht, hat aber auch keinen Effekt. 
Gruß Bernd
Beschlagene Zylinder?
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Also tatsächlich habe ich es nun auch mit Öl probiert. Schadet ja nicht, hat aber auch keinen Effekt.
Gruß Bernd
Schade! Aber es war einen Versuch Wert! Danke fürs versuchen! Vg Joerg
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Hallo Bernd,
das liest sich interessant, ein kleines Detail und schon ist alles durcheinander.
Mir fällt da spontan wenn ich an Silikon denke Essigsäure ein...
Gruß
Martin
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Hallo Martin, mir sind 2 Sorten 1k-Silikone bekannt. Einmal die, wo Essigsäure ausgasen und eine Sorte die Methanol ausgast. Das sind aber nur ein paar p.P. Methanol...
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Hm... also das mit den beschlagenen und milchig angelaufenen Glaszylindern kenne ich leider neuerdings auch... und ich habe kein Silikon verarbeitet. Bisher hab ich das einfach auf das Alter des Glases geschoben und hingenommen.
Allerdings ist mir in letzter Zeit aufgefallen, dass mir sogar neue Sturmlaternengläser der Feuerhandlaternen innerhalb kürzester Zeit „vermilchen“ und sich der Belag nicht mal mehr mit feiner Stahlwolle entfernen lässt.
Deshalb habe ich mal mit dem Lötbrenner die milchigen Stellen erhitzt und siehe da, es hat sich ein kristallartiger, feiner Belag gebildet, der sich im Anschluss nach Erkalten des Glases mit besagter Stahlwolle und etwas Sidol entfernen ließ, nach dem Spülen und Trocknen blieb das Glas klar...
Bei den Kosmosgläsern traue ich mich jedoch nicht mit dem Lötbrenner zu arbeiten, deshalb kann ich nicht sagen, ob es da auch funktionieren würde.
Aus meiner Beobachtung schließe ich, dass es etwas mit dem Brennstoff zu tun haben muss. Da ich wie wohl viele hier die üblichen Grillis verwende und das bisher eigentlich keine Probleme verursacht hat, gehe ich davon aus, dass da neuerdings etwas zugesetzt wird, ein unsichtbarer Störstoff oder Nachweisstoff aus steuerlichen Gründen vielleicht. Weiße Rückstände sind mir nämlich noch gut bei der Verwendung von Heizöl in der Petromax in Erinnerung... aber da war das hauptsächlich im Innenmantel und nicht weiter tragisch.
Leider bekommt man ja kein „echtes“ Petroleum nach der alten DIN mehr.
Gruß Marc
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Bei mir ist es auch aufgetaucht, obwohl ich auch keinen Kleber verwendet habe. Es fing oben im Kosmoszylinder an. Ich nutze Grilli vom K..d. Sieht aus wie Beschlagen mit Kalk, aber ließ sich nicht mit Essig lösen. Mit 0000 Stahlwohle läßt es sich aber wegpolieren.
(Grilli beim K. ist ja auch ganz schön teuer geworden. Ist das normal um die Jahreszeit und geht zur Grillsaison erfahrungsgemäß wieder runter?) -
Ich habe leider keinen "milchig" gewordenen Zylinder, würde mir das aber gerne mal unter dem Mikroskop anschauen.
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Zutrauen würde ich denen ja das da was geändert wurde
Bei einem als Lebensmittel verkauften Produkt wäre es allerdings ziemlich riskant, da einfach so mal irgendwas reinzumischen, was nicht explizit zugelassen ist und deklariert wird. Selbst wenn der Warnhinweis drauf ist, den vollständigst verbrennen zu lassen, bevor man irgendwelchen Mampf auf den Grill legt.
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Bitte keine Märchen über irgendwelche zugemischten Geheimsubstanzen! Wer den Angaben auf den Grilli-Flaschen nicht traut, der kann sich beim Hersteller das Produktdatenblatt besorgen. Ohne genauer Übereinstimmung damit darf der Hersteller so einen Gefahrstoff gar nicht in den Handel bringen.
Übrigens: Grilli ist kein "Lebensmittel"!
Was ist hier schon wieder los? Brennstoff-Verschwörologie?
Micha.
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Es geht hier nicht um „Märchen“ oder „Verschwörungen“, sondern einen Verdacht, der durchaus plausibel ist. Denn bei Heizöl ist nämlich genau so ein bzw mehrere Stoffe drin, nur aus steuerlichen Gründen. Und dieser Farbstoff bildet tatsächlich Rückstände.
Bei Spiritus ist auch dieses grässliche Vergällungsmittel drin, ebenfalls aus steuerlichen Gründen und alles was damit in Berührung kommt ist Gallenbitter verseucht, sei es ein Kocher, eine damit gesäuberte Fläche oder auch nur die Hände.
Datenblätter geben bestimmte Dinge unter Umständen nicht immer preis, besonders wenn es „harmlose“ Substanzen oder geringste Mengen sind...
Klar dürfte jedenfalls sein, dass es dem Fiskus sicher nicht recht ist, wenn Grillanzünder verleuchtet wird, es gibt Gebinde, da wird sogar explizit darauf verwiesen, dass es sich um ein steuerbegünstigtes Mineralölprodukt handelt, welches nicht zu Leucht und Heizzwecken verwendet werden darf (!) Verhindern lässt sich das freilich nicht, aber versauen lässt es sich, denn die Grillkohle stört so etwas nicht, Lampengläser aber schon.
Das ist meine Meinung dazu, mehr nicht.
Gruß Marc
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Übrigens: Grilli ist kein "Lebensmittel"!
Keine Ahnung, woher diese Aussage stammt und mit was die begründet wird.
"Vorsicht beim Verschlucken" oder so ähnlich steht drauf,
wie kann es da ein "Lebensmittel" sein?
Das ist meine Meinung dazu, mehr nicht.
Auch wenn Deine Argumente nachvollziehbar scheinen, belegbar sind sie nicht.
Von daher meine ich, Deine Meinung steht auf recht wackeligen Beinen.
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Rolfs Ansatz, das ganze unter dem Mikroskop zu betrachten, klingt sinnvoll.
Bezüglich Rückstände im Brennstoff wäre es eine Möglichkeit, eine kleine Menge davon nicht zu verbrennen, sondern verdunsten zu lassen oder um schneller ans Ziel zu kommen, im Reagenzglas zu verdampfen.
Eine absichtliche Beimischung um zu verhindern, dass Leute mit der Brühe ihre Bude beleuchten, halte ich für nahezu ausgeschlossen, bei einem Nutzeranteil im Promillebereich der Gesamtbevölkerung.
Viele Grüße,
Stefan
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Ich habe hier im Laufe der Jahre von allen möglichen Brennmitteln gelesen die man benutzt hat, ohne das irgendwo Glaszylinder mit dieser Veränderung aufgetaucht wären.
Deshalb glaube ich nicht an die Ursache Brennmittel.
Der Umstand das sich diese Veränderung mit den dafür üblichen Mitteln nicht beseitigen läßt, deutet wohl eher auf Glaskorrosion hin, die man unter dem Mikroskop erkennen wird.
Damit wären dann eine Reihe von Ursachen ausgeschlossen.
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Es mag ja sein, dass die paar Leute, die Grillanzünder verleuchten, gemessen an der Gesamtkäuferschar dieses Produkts, vernachlässigbar sind. Dennoch wird den Produzenten wie auch den Händlern sicher nicht verborgen geblieben sein, dass das Zeug reißenden Absatz hat und zwar zu jeder Jahreszeit. Dass das nicht alles zur Entzündung von Grillkohle verwendet wird, sickert ziemlich schnell durch... es gibt Leute, die schleppen das Kistenweise weg oder kaufen regelmäßig den gesamten Bestand bei Saisonende auf, so mancher Marktleiter hat da seine wiederkehrenden Erfahrungen, haltet die Leute nicht für allzu dumm 😉
Was die „Zweckentfremdung“ neben der Nutzung als Lampenöl betrifft, so seien hier zum Beispiel Gewächshausheizungen (schon mal gesehen, was die „Originalflüssigkeit“ kostet?), die Verwendung als Verdünnung für Farben, Schalöl, Pinselreiniger, Kaltreiniger und ähnliches, sowie schlicht als Dieselersatz genannt. Umsonst gehen die Preise für die Plörre nicht durch die Decke.
Grundsätzlich kann sich natürlich jeder darüber seine eigenen Gedanken machen.
Und ja, die Rückstände lassen sich wie geschildert entfernen, allerdings mit massivem Aufwand.
Gruß Marc
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ein unsichtbarer Störstoff oder Nachweisstoff aus steuerlichen Gründen vielleicht.
Nö, da gibts weder einen unsichtbaren neuen Störstoff noch irgendwelche steuerlichen Gründe!
ZitatLeider bekommt man ja kein „echtes“ Petroleum nach der alten DIN mehr.
Welche "alte" DIN meinst du?
Petroleum war nur ein Sammelbegriff für alles Mögliche was irhendwie ölig war und sich entzünden lies! Am ehesten kann man dies über die Flammpunkte eingrenzen...das was aktuell als "Petroleum" im Handel erhältlich ist, wird industriell als Testbenzin D60 gehandelt...während Testbenzin D40 dem am nähesten kommt, was als Petroleum verscherbelt wurde als die Lampen über die hier philosophiert wird gerade aktuell waren und selbst da gab es von Leucht- über Reinigungs- bis hin zu Schmieröl alle möglichen Petroleum-Gemische!
ZitatUmsonst gehen die Preise für die Plörre nicht durch die Decke.
Denkst du, nur bei "Petroleum" gäbe es Beschaffung- und Preisschwierigkeiten?
Schonmal drüber nachgedacht, dass die Herstellung höchst Energieaufwendig ist und einige Werke Probleme mit der Rohstoffbeschaffung dafür haben? Die paar zehntausend Leut'chen die ihr Wohnzimmer nun mit ner Gewächshausheizung heizen, jucken in Anbetracht des Bedarfes der chem. Industrie da keinen!
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Ich meine Petroleum, Leichtöl, Steinöl nach DIN 51636, spez. Gewicht 0,820
🤷🏻♂️
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Ursprünglich ging es um beschlagene/milchig angelaufene Glaszylinder, die sich mit den üblichen, sanften Methoden nicht reinigen lassen, ein Phänomen, dass ich so in vielen Jahren des Hobbys nicht kannte und welches seit einiger Zeit regelmäßig auftritt.
Dass da eigentlich nur der Brennstoff als Ursache bleibt, liegt für mich auf der Hand. Wer oder was da möglicherweise unabsichtlich oder bewusst etwas an der „Rezeptur“ geändert hat, ist nicht meine Aufgabe herauszufinden, allzu naiv sollte man meiner Ansicht nach aber auch nicht sein. Selbst die Lebensmittelindustrie strickt sich ihre Richtlinien selbst zurecht, nach denen sie dann ganz regulär und unbehelligt den größten Mist in alle möglichen Produkte mischt.
Ich habe jetzt aber auch eigentlich auch keine große Lust mehr meine Beobachtungen zu „verteidigen“, ich bin da jetzt raus.
Gruß Marc
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Der Grilli könnte es also doch sein? Zutrauen würde ich denen ja das da was geändert wurde. Und sei es um mal wieder den Profit zu erhöhen.
Erdöl-Grillanzünder kann die unterschiedlichsten Mischungen enthalten, aber auf der anderen Seite kann man definitiv ausschliessen dass da systematisch irgendeine Spezialität drin ist wie bei "Heizöl" oder "Spiritus"
