Kosmossbrenner 10" für Innenraum

  • Guten Abend! Wollte mal fragen wer von euch alles einen Kosmossbrenner in der Wohnung nutzt? Mir ist klar das man wegen co2 ab und zu mal lüften sollte! Ist ein Warngerät absolut empfehlenswert oder seht ihr das etwas Lockerer? Bin da Aufgrund verschiedener Meinungen doch etwas verunsichert:) Kommt sicher auch auf den Raum an und wie Isoliert bzw. zugfest er ist! Aber über Kerzen macht man sich ja auch keinen großen Kopf wenn man mal einige anmacht..klar Kosmossbrenner ist was anderes aber darum frag ich ja. Gesundheit ist das wichtigste und da möchte ich kein Risiko eingehen. LG Jens

  • Moin Jens!


    Ein Kosmosbrenner ist im Grunde nichts als eine große Kerze. Wenn der ordentlich brennt, ist die Nutzung unkritisch. Wenn man dabeisitzt, wird man merken, sobald die Luft "schlecht" wird und es Zeit ist zu lüften. Solange man die Flamme beaufsichtigt, braucht's dafür auch kein Warngerät.

    Wahrscheinlich meinst du hier auch eher einen CO-Melder, der bei Kohlenmonoxid-Austritt oder Rauch in der Luft Alarm schlägt. CO wird bei unvollständiger Verbrennung frei, also eher in einem schlecht eingestelltem Gasofen oder über einem Kohlegrill als bei einem Petroleumbrenner mit heller Flamme.


    Was bei normaler Verbrennung freigesetzt wird, ist CO2 / Kohlendioxid. Auch dafür gibt es elektronische Anzeigegeräte, die einem aber meist nur den momentanen CO2-Wert anzeigen und keinen Alarm auslösen. Ein CO2-Messer kostet auch deutlich mehr als der CO-Warner. Wie geschrieben: "schlechte Luft" bemerkt man von selbst, nur schlafen sollte man bei offener Flamme in kleinen, undurchlüfteten Räumen nicht unbedingt.


    Mein CO2-Messer bspw. zeigt mir ab 1200 ppm mit einer roten LED "schlechte Luft" an, das sind 0,12 Vol% CO2 in der Atemluft. Dann sollte man auch lüften.

    "Die Maximale Arbeitsplatz-Konzentration (MAK-Wert) für eine tägliche Exposition von acht Stunden pro Tag liegt bei 5000 ppm." (= 0,5%) (Wikipedia)

    Mit einer größeren Petroleumlampe im meinem WoZi schaffe ich max. 2300 ppm, dann wird die Luft aber auch schon als unangenehm schlecht empfunden.


    Ein CO-Melder geht übrigens bei 300 ppm (= 0,03 Vol%) mit Alarm los. Da merkt man, wie gefährlich dieses Gas in der Raumluft ist.


    Micha.

    >> Es kommt oftmals anders, wenn man denkt. <<

  • Ich, im Büro auch manchmal.


    Aber über Kerzen macht man sich ja auch keinen großen Kopf wenn man mal einige anmacht.

    Ich schon, zum einen wegen der Unfallgefahr durch offene Flammen und vor allem der Wachsflecken falls da mal was schiefgeht. Außerdem kriege ich von Kerzen schnell mal Kopfschmerzen, besonders irgendwelchen aromatisierten Stinkestumpen. Die finde ich schon in Ladengeschäften schlimm genug.


    Kosmosbrenner oder Starklichtlampen machen sich bei mir (hohe Decken aus Massivholz) kaum bemerkbar, könnte aber auch am Pfeifenrauch oder dessen Echos liegen ...

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Wir werden alle sterben!

    Die früheren Besitzer dieser historischen Lampen sind auch schon fast alle tot!


    Wir merken uns einmal:

    Wo etwas mit offener Flamme (ver-) brennt ist vor allem eins von Nöten: Sauerstoff !!!


    CO², was bei jedem Ausatmen in die Luft gepustet wird und auch bei jeder Oxydation entsteht,

    ist nicht das Wesentliche, wenn so ein Funzerl vor sich hin leuchtet.

    Es ist der Sauerstoff, der von den im Raum sitzenden Mensch und Tieren verbraucht wird

    und bei ungenügender Zufuhr knapp werden könnte, gepaart mit dem Bedarf an O²

    der Öfen, Lampen, Teelichter und Zigarren ...

    Das Fensteröffnen befördert kein oder nur unwesentlich viel CO² nach draußen.

    Wer nicht immer nur zum Kreideholen war, sollte sich noch erinnern, daß CO² (Kohlendioxid, Kohlensäure)

    eindeutig schwerer ist als Luft und deswegen wohin sinkt?

    Richtig - zu Boden. Sitzt wer in der Hocke um eine Petroleumlampe herum am Boden?#


    Aber ...

    Wenn der Sauerstoff knapp wird, leidet die Verbrennung darunter und es kann CO (Kohlenmonoxid)

    entstehen - das erzeugt ähnlich Symptome, wie beim übermäßigen Genuß von Thomas B. & Co. ...


    Wer zuviel CO² in der Birne hat, schnüffelt erst einmal schneller, bevor er in die CO²-Narkose fällt.

    Schlafapnoeiker und COPDisten kennen das ... davon geht man nicht gleich tot.

    Es sei denn, der Raum wurde von einer CO-Löschanlage geflutut

    oder man steigt zu tief in einen unbelüfteten Gärkeller hinab

    oder betritt ein landwirtschaftliches und unten herum unbelüftetes Futtersilo o.ä.


    Wenn man zuviel COP einatmet, kriegt man das durch schnelleres Atmen nicht wieder los,

    hier reagiert der Körper mit längeren Einatemphasen, mit dem Effekt, daß er noch mehr CO anreichert.

    Der Betreffende wird müde, kriegt Schädelweh, wenn es schlimmer kommt, fällt er auch um und ist bewußtlos.

    So kemanden kann man kaum noch retten. Hochdosiert Sauerstoff (über eine Maschine) oder eine Überdruckkammer können noch helfen. Viele Brandopfer sterben daran, auch noch nach Stunden oder Tagen - nicht am Feuer selbst!


    Da CO aber in etwa gleich schwer ist, wie Luft, schwebt dieses giftige Gas überall hin, aufgrund der physik. Gesetze (Konvektionsbewegung der Luft) zuerst in den Raum, dann nach oben und falls ein Fenster geöffnet ist, dort hinaus.

    An einem Teelicht oder einer Petroleumlampe entsteht immer auch ein klitzekleine Menge CO (Kohlenmonoxid),

    siehe die Rußflecken, die z.T. vom CO herrühren können.


    (Keine Bange bitte - ich schwadroniere keinen Mumpitz in der Sache.

    Meine berufliche Tätigkeit hat viel mit der Thematik Atmung und Blutgaswerte zu tun, einschl. der maschinellen Beatmung von Menschen, die auf normalem Wege keine Luft mehr kriegen. Pro Schicht lasse ich gefühlte zwanzig oder manchmal mehr Blutproben durch unser Gerät laufen und meine, etwas Plan von der Materie zu haben ...

    Außerdem war ich bis vor Kurzem in der Blechmützen-Kavallerie ehrenamtlich zugange.)


    Wir müssen jetzt aber das Ganze nicht unnötig ver-wissenschaftlichen und überall Warnapparaturen installieren,

    die uns die ppm anzeigen und bloß verunsichern -

    es reicht zu wissen, daß man ein oder mehrere Fenster kippt.

    Dann kann frische Luft und Sauerstoff rein und die verbrauchte Luft raus und alles ist gut.

    Aber det mut ... das hat man früher schon so gemacht und fuhr gut damit.


    Heutzutage ist es natürlich so, daß viele Buden wegen der Energiesparerei dicht verrammelt sind

    und ein Luftaustausch nicht mehr so stattfindet, wie das früher war, wo die Buden teilweise

    wie die Vogelhäuschen zogen ...


    An denb TE:

    Setze Dich an Deine ordnungsgemäß ausgestattete Petroleumlampe und erfreue Dich an ihrem heimeligen Schein

    und mach Dir nicht so einen Kopp, an was Du krank werden oder sterben könntest. Das bestimmen andere Mächte.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Wollte mal fragen wer von euch alles einen Kosmossbrenner in der Wohnung nutzt? Mir ist klar das man wegen co2 ab und zu mal lüften sollte! Ist ein Warngerät absolut empfehlenswert oder seht ihr das etwas Lockerer? Bin da Aufgrund verschiedener Meinungen doch etwas verunsichert:) Gesundheit ist das wichtigste und da möchte ich kein Risiko eingehen. LG Jens

    Ich benutze in den Herbst und Wintermonaten regelmäßig eine Lampe mit 15''' Matadorbrenner im Wohnzimmer, oft zusammen mit einer zweiten Rund-/Dochtlampe.

    Natürlich macht man sich Gedanken um die Gefahren, die eine offene Flamme mit sich bringt. Vom Durchgehen und dem oft großen Brennstoffvorrat geht eine Brandgefahr aus, daher gilt es, die Lampe immer in einwandfreiem Zustand zu halten, sie nie unbeobachtet zu lassen und einen Feuerlöscher in der Nähe zu haben. Diese Themen wurden hier bereits diskutiert mit vielen guten Tipps.

    Was ich allerdings vermisste, waren Erfahrungen und Testreihen zur CO und CO² Abgabe in die Raumluft, daher habe ich das vor einigen Jahren mal in Angriff genommen und die Belastung der Raumluft mit gefährlichen Gasen mittels einer 15''' Tischlampe mit Matadorbrenner getestet.


    Ich hatte sie also wie gewohnt über mehrere Stunden im geschlossenen Raum brennen, um einfach mal die Geruchsbildung, Abgabe von Schadgasen, Verbrauch u.s.w. zu testen.


    -Der Verbrauch beläuft sich auf etwa 0,1 Liter / Stunde.


    -Der Geruch ist mit dem hochwertigem Paraffinöl ähnlich dem einer Kerzenflamme und auch nach mehreren Stunden nicht unangenehm, im Gegenteil, beim Aufenthalt im Raum ist so gut wie nichts zu riechen, wenn man von draußen hereinkommt, riecht es leicht süßlich, heimelig, nach brennenden Kerzen am Weihnachtsfest.


    -Luftfeuchte bleibt im Bereich von +/- 1% über Stunden stabil, wahrscheinlich durch die leichte Temperaturerhöhung, es kann auch sein, dass die Massivholzmöbel einiges absorbieren.


    -Kohlenstoffmonoxyd (CO) ist bei zwei Meßgeräten an gegensätzlichen Punkten im Raum verteilt, auch nach >6 Stunden Brenndauer mit hoher Last nicht feststellbar (0 ppm!). Erstaunlich, ich hätte wenigstens nach einigen Stunden und dabei abnehmendem Sauerstoffgehalt geringe CO-Werte erwartet.


    -CO² allerdings steigt auch in großen Räumen messbar an.

    In unserem Wohn/Esszimmer mit ~65 m³ Volumen steigt der CO²-Wert bei geschlossenem Raum von anfänglich 720 ppm (0,072%) innerhalb einer Stunde auf 1770 ppm (0,177%), nach zwei Stunden auf 3400 ppm (0,34%) und dann im Halbstundenrythmus weiter um jeweils etwa 700 ppm, sodass es etwa drei Stunden dauert, bis mein CO²-Messgerät bei 5000 ppm (0,5%) Alarm schlägt.

    Meine Frau ist da schon längst auf der Couch eingeschlafen und ich kann im Fernsehen schauen, was ich will. Noch ein Pluspunkt für die Lampe...

    Dieser bei mir eingestellte Alarmwert von 5000 ppm beschreibt den Maximalwert am Arbeitsplatz, dem man nicht länger als 8 Stunden täglich ausgesetzt sein soll und ist noch weit unter der gesundheitsschädlichen Konzentration von 15.000 ppm (1,5%). Ab 5% wird´s wirklich gefährlich, 8% führen innerhalb weniger Minuten zum Tod (...nur der Vollständigkeit halber...)

    Wobei die CO²-Werte in meinem Fall ja noch bei weitem nicht besorgniserregend sind. In einem kleinen, fensterlosen Raum vielleicht, beispielsweise 2x2 Meter, dürfte nach 3 Stunden Brenndauer ohne Türöffnung eine CO²-Konzentration erreicht werden, die Beschwerden, wie Kopfschmerz, Schwindel, etc. hervorruft. Spätestens dann geht man eh' freiwillig mal raus...


    Ich messe Kohlenstoffdioxyd permanent ca. 30cm über dem Boden, weil eben CO² nach unten sinkt, jedoch durch Bewegung im Raum oder Luftzirkulation durch die Heizung kann sich das Gas nicht am Boden halten und bewegt sich mit der Raumluft, sodass es eigentlich egal ist, wo man misst.

    In meinem Fall geht es aber um die Warnung bei einem unbemerkten Leck der Kohlensäuregas-Anlage des Aquariums. Wenn dort etwas undicht wird, würden womöglich nachts unbemerkt über Stunden dutzende Liter reines CO² ausströmen. Daher die permanente Messung und der Alarm bei 5000 ppm, so kann man bei Alarm noch nachschauen, ohne sich gleich in Gefahr zu begeben.


    -Die Heizleistung finde ich außerdem überaus bemerkenswert. Die Lampe schafft es, einen mehr als 25 m² großen Raum bei 10°C Außentemperatur zu beheizen. Während der vergangenen 6 Stunden stieg die Raumtemperatur von anfänglich 21°C auf nun 23,5°C. Die Heizung ist den ganzen Tag schon aus, sodass nur die Abwärme vom Fernseher noch dazugezählt werden muss.

    Gut bei Stromausfall....:krank:



    Gruß,


    Fifone

    Elektrisch Licht ist voll doof :zwille:

  • Hallo,

    ich nutze wechselweise alles mögliche an Lampen, im Sommer Kosmos-Brenner aller Grössen,

    Spiritus- und Petroleum-Glühlichter und im Winter oft Brandscheiben-Brenner 15- und 20-linig,

    gelegentlich auch eine fette 30-linige Zentral-Luftzug-Lampe...


    Ich schaue, dass ich ausreichend lüfte und alles stets im Blick habe.


    Man kann auch auf dem Zebrastreifen überfahren werden ;-)



    MfG

    Magnus

    Meine Galerie

    Grünspan, schwarze Finger, heisses Lötzinn :hail:

    (Früher Pyromane, heute brennt und glüht alles mit Verstand...)

  • Ich verwende im Winter in meiner Alphütte regelmässig Petrollicht.

    Es ist weitgehend unproblematisch, wenn man die Lampen in Ordnung hält. Die Galerie muss auch innen sauber sein, damit die Luft ins Zentralrohr des Brenners gelangen kann. Die Flamme lasse ich etwas unter dem Maximum (also kleiner als wenn es gerade noch nicht russt), weil es mit der Zeit doch passieren kann, dass sie sich ein wenig vergrössert, was man nichtn unbedingt sofort bemerkt.

    Wichtig ist ein wirklich sauberer Brennstoff, der auch in der Flasche geruchlos ist. Ich hatte mal, ganz am Anfang meiner Petrollampenzeit, Armee-Petrol gebrannt, das wohl für Vergaserlampen bestimmt war und ziemlich übel roch. Nach zwei Stunden Kopfweh.

    Lästig kann das Nachverdampfen von Brennstoff in der warmen Lampe unmittelbar nach dem Ausblasen sein, das hört aber sehr bald auf und man kann wenn es stört die Lampe draussen ausmachen.

  • Sorry für das Offt-Topic, aber ...

    ohne sich gleich in Gefahr zu begeben.

    Die Intention, eine Leckage zu registrieren, verstehe ich ja.

    Allerdings nicht ganz, welche Gefahr, außer eine leere Flasche vorzufinden, da drohen könnte?

    Wieviel kg enthält denn die Kohlensäureflasche?

    Sofern die sich nicht schlagartig entleert (was man ja akustisch vernehmen würde),

    wird doch eine Undichtigkeit eher schleichend vonstatten gehen,

    ohne daß das selbst von dem Warner nicht registriert wird, da sich da kaum

    ein 30 cm hoher Kohlensäuregas-See bilden wird.

    Es sei denn, der Raum ist hermetisch abgedichtet und liegt unter Erdgleiche.

    So meine Theorie.

    Lasse mir aber gerne vom Gegenteil überzeugen.


    Ich hatte mal, ganz am Anfang meiner Petrollampenzeit, Armee-Petrol gebrannt, das wohl für Vergaserlampen bestimmt war und ziemlich übel roch.

    Wer weiß, vielleicht war das auch Kerosin, das man ganz einfach abzwackte und mit ins Feld schickte?

    Der Flugzeug- bzw. Helikopter-Sprit enthält ja eine Menge Zusätze, die dort, wo es an viel Frischluft mangelt,

    der Gesundheit absolut nicht zuträglich ist.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
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    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • ist jett oT: Das Gebinde war ein 1-Liter-Blechbehälter mit Schraubdeckel und unbeschädigter Plome vom Zeughaus.

    Soviel ich weiss, sind zwei solche in der Original Beleuchtungskiste mit den Petrolvergaserlampen der Schweizer Armee dabei, beschriftet mit "Petroleum"

  • -Der Verbrauch beläuft sich auf etwa 0,1 Liter / Stunde.

    ....

    -Die Heizleistung finde ich außerdem überaus bemerkenswert. D...

    Danke für die vielen interessanten Details. Zur Heizleistung habe ich mir überlegt - Petroleum hat etwa 12kWh je Liter. Eine Lampe, die 0,1l/h verbraucht heizt demzufolge mit 1,2kW ... . :)

  • > Eine Lampe, die 0,1l/h verbraucht heizt demzufolge mit 1,2kW


    Das bezieht sich oben auf einen 15'" Matador-Brenner (wahrscheinlich unter Vollast).

    Meine Messungen Anfang 2021 mit Kosmos-Brennern ergaben einen Verbrauch von 22 ml (8"') und 50 ml (14'") pro Stunde.


    Micha.

    >> Es kommt oftmals anders, wenn man denkt. <<

  • Nunja eine 20kg Flasche mit etwa 60 bar Druck enthält bei Atmosphärendruck 1200 Liter reines CO². Da es bei einer Konzentration von 1,5% bereits gesundheitsschädlich wird, würde ich eine frühzeitige Warnung begrüßen.

    Natürlich würde man eine schnelle Entleerung aus der Nähe hören, allerdings bin ich halt nicht permanent in diesem Raum und würde das Zischen vermutlich gar nicht hören können.

    Die 30 cm Messhöhe werden in Betrieben, in denen mit solchen Gasen gearbeitet wird, empfohlen, da das Gas zwar absinkt, sich aber eben nicht direkt am Boden ablegt, sondern durch Luftzirkulation und Bewegung in einiger Höhe über dem Boden am höchsten konzentriert.



    Wer weiß, vielleicht war das auch Kerosin, das man ganz einfach abzwackte und mit ins Feld schickte?

    Der Flugzeug- bzw. Helikopter-Sprit enthält ja eine Menge Zusätze, die dort, wo es an viel Frischluft mangelt,

    der Gesundheit absolut nicht zuträglich ist.


    Turbinenkraftstoff, gerade Jet-A1 oder F-34 enthalten Frostschutzmittel, die sehr, sehr gesundheitsschädlich sind. Bei manchen Militärkraftstoffen fehlen diese Frostschutzmittel und müssen während der Betankung bei unter -10°C dazugegeben werden, was Vollschutzausrüstung mit externer Atemluftversorgung erfordert. "Brisk" oder so ähnlich hieß das früher, ein krankes Zeug.



    > Eine Lampe, die 0,1l/h verbraucht heizt demzufolge mit 1,2kW


    Das bezieht sich oben auf einen 15'" Matador-Brenner (wahrscheinlich unter Vollast).

    Richtig. 15'''er unter Vollast.




    Gruß,


    Dusty

    Elektrisch Licht ist voll doof :zwille:

  • Das bezieht sich oben auf einen 15'" Matador-Brenner (wahrscheinlich unter Vollast).

    Genehmigen sich die Aladdinen nicht auch so eine Menge?


    Eine Menge heiße Luft erzeugen sie auf jeden Fall.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
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    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

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