Rost im Tank ?

  • Irgendein Trick nötig ?

    Ja, da gibt es einen Trick...


    ...wenn du dir die Mühe machst, mal ein paar Threads unter deinem in der Übersicht zu gucken (alternativ die Suche-Funktion zu nutzen), kommst du auf des Rätsels Lösung.

    Die Autoschlange ist die einzige Schlange, die das A****loch vorne hat!

  • Ich sehe das Problem darin, dass man für eine Beschichtung (egal welche) die Oberfläche optimal vorbereiten sollte. Das ist in einem geschlossenen Behälter mit Einbauten eher schwierig. Die Gefahr, dass die Beschichtung irgendwo nicht richtig haftet, sehe ich als recht groß an. Durch das Arbeiten vom Tank ist da während des Betriebs mechanische Bewegung im Tank, sieht man bei manchen Lampen ganz gut am Tankboden. Auch eine Frage, wie oft das gewählte Produkt das mitmacht und ob es sich mit dem Brennstoff über lange Zeit verträgt. Was mich besonders stört ist, das man das Zeug nur noch sehr schwer wieder entfernen kann, falls es überhaupt möglich ist. Muss aber jeder selber wissen was er mit seinem Zeug macht.

    Für sämtliche geschlossenen Behältnisse die nur eine Zugangsöffnung haben wo man schlecht reinkommt verfahre ich meist so, um dieses Problem zu umgehen:


    1. magnetische kleine Muttern in das Behältnis einführen

    2. für 1-2 Stunden auf langsam laufende Drehscheibe spannen und die Muttern den Rost "abschlagen" lassen

    3. Muttern so weit wie möglich mit den Rostbröseln aus der Öffnung "kippen", ist die Öffnung sehr klein kommen meist nicht alle raus, gerade z.B. bei Tankstutzen die weiter in das Behältnis reinragen

    4. restliche Muttern und Rostbrösel die man nicht raus kriegt mit Magnetheber mit biegsamer Welle rausholen

    5. Rostumwandler einfüllen und auf extrem langsam eingestellter Drehscheibe laufen in unterschiedlichen Neigungswinkeln laufen lassen

    6. restlichen Rostumwandler ausgießen und die letzten größeren Flüssigkeitsreste mit Druckluft ausblasen

    7. trocknen lassen

    8. Beschichten


    Den Drehteller hab ich mir gebaut aus einem alten E-Motor wo auf der Welle eine Holsscheibe mit ca. 30cm Durchmesser sitzt. Diese hat diverse Bohrungen drin. Ich kann dann Sachen entweder mit Kabelbindern (kleinere Behältnisse) an der Holzscheibe befestigen, größere bis 60 cm Durchmesser mit Paracord festzurren. Über Regelwiederstand kann ich die Umdrehungszahl einregeln. Kostet gebraucht keine 20€ und ein bischen Bastelarbeit. Motor kann über Spannvorrichtung in einem 90°-Winkel je nach benötigter Neigung gekippt werden. Klappt bisher super.

  • So eine Vorrichtung habe ich auch, nennt sich Betonmischer. An den Mischarmen lassen sich prima Mopedtank und ähnliches mit Spanngurten befestigen. Zum Rostlösen verwende ich kleine Spaxschrauben, die sind scharfkantiger als Muttern und lösen Rost und Dreck recht gut. Wenn der Tank innen blank ist, lasse ich da noch eine handvoll Bleischnipsel ein paar Stunden durchrotieren, gibt eine recht rostbeständige Schicht.

    Gruß, Markus.

  • Löst sich das nicht und gelangt über den Brennstoff letztendlich in die Atemluft?

    Schon möglich.

    Im Laufe der Jahre sicherlich ein paar Mikrogramm.

    Das CO erachte ich als bedenklicher ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Das Ventil ist raus, ich kann jetzt entrosten. Muss man die Gewinde im Tank irgendwie schützen damit die Muttern sie nicht beschädigen ?

    Das Gewinde vom Vergaseranschluß ist M 10x1 (Feingewinde).

    Da gibt es z.B. "Verschlußschrauben" nach DIN 908.

    Die sind auch gut geeignet, wenn man den Tank mit Flüssigkeiten spült.

    Grüße - Steven

  • Das Gewinde vom Vergaseranschluß ist M 10x1 (Feingewinde).

    Da gibt es z.B. "Verschlußschrauben" nach DIN 908.

    Die sind auch gut geeignet, wenn man den Tank mit Flüssigkeiten spült.

    Grüße - Steven

    und das Gewinde vom Pumpenboden ?

    so ein Feingewinde habe ich nicht zur hand kurzfristig. Geht vielleicht auch ein zurechtgeschnitztes Stück Weichholz, das man mit Kraft ins Gewinde presst ?

  • und das Gewinde vom Pumpenboden ?

    so ein Feingewinde habe ich nicht zur hand kurzfristig. Geht vielleicht auch ein zurechtgeschnitztes Stück Weichholz, das man mit Kraft ins Gewinde presst ?

    Ich drehe da immer ein ausrangiertes Pumbenbodenventil rein.

    Im Prinzip geht aber auch das bei dir im Tank vorhandene.

  • Ich drehe da immer ein ausrangiertes Pumbenbodenventil rein.

    Im Prinzip geht aber auch das bei dir im Tank vorhandene.

    setzt sich das Ventil dann nicht mit Roststaub zu ?


    Auf den ersten Blick scheint es auch wieder gängig zu sein, ich hab mal ordentlich reingepustet. Ob es unter Druck auch dicht ist weiss ich nicht. Das sieht auch komplett anders aus als das im Plan

    Einmal editiert, zuletzt von d5506fahrer () aus folgendem Grund: Zitatfunktion falsch verwendet!

  • Das mit der Stahlstrebe hat mich doch nachdenklich gemacht.

    Da habe ich mal in der großen Bucht nach einer Endoskopkamera geschaut.

    Die gibt es tatsächlich schon im tiefstmöglich angesiedelten 2-stelligen Euro-Bereich.

    Inzwischen bestellt und ausprobiert.

    Das ist natürlich nicht "High End" aber man kann damit der Stahlstrebe schon mal "auf die Finger schauen"

    und sich einen Eindruck über den Zustand verschaffen.

    Grüße - Steven

  • Tach Steven,


    ... berichte doch mal, ob das Endoskop was taugt. Ich bin auch schon etwas länger am Überlegen....


    Grüße aus dem Westmünsterland


    Klaus

  • ich hatte schon überlegt die Kamera aus einem alten Smartphone dazu zu verwenden.Anschlusskabel verlängern etc. Oder einen Winkelspiegel einführen, irgendwo liegt so einer rum