Wie voll macht ihr die Lampe?

  • Hallo ich bins nochmal,


    ich kann berichten dass meine Lampe jetzt auch so tut wie ich mir das vorgestellt habe. Sie leuchtet sehr gleichmäßig ohne jedes Flackern oder Pulsieren.
    Warum hat sie dann gepulst?
    Weil die gute quasi leer war :pfui: und ich Depp das nicht mal gemerkt hab bis sie einfach ausging.
    Also hab ich ihr jetzt mal nen halben Liter Pelam Petroleum spendiert und schon tut die Gute wie sie soll und das Pumpen geht auch gleich leichter von der Hand und dauert keine 100 jahre.


    Jetzt kommt die Frage an die Spezialisten: Wie voll betankt ihr denn die Lampe?
    Bei zu viel soll der Druck ja nicht lange halten wegen zu kleinem Luftpolster. Bei zu wenig pumpt man sich tot. Wo ist die goldenen Mitte?


    Grüße,
    Simon

  • Moin Simon,


    also ich mache schon ordentlich was rein, sodass die Lampe aufjedenfall den Abend durchhält. Weiß aber nicht wie viel. Aber zu viel halt auch nicht, also nicht bis kurz unter den Rand von der Tanköffnung.


    Gruß


    Julian

  • Hallo,in einem anderen Tread war mal der Vorschlag 0,6L,zirka,abmessen gekommen.(500ter)Ist denn Platz für ein großzügiges Luftpolster.Und es reicht von der Brennzeit für die meisten Abende aus.
    Bei kleineren Lampen eben anpassen.
    Grüße,Ralf

    Es werde Licht!

  • :baby:
    Das ist gar nicht so einfach zu beantworten.
    Deswegen habe ich für mich die Faustformel aufgestellt,
    daß ich meine Lampen soweit fülle,
    daß sie solange an bleiben, bis sie ausgehen.
    Manchmal muß ich sie vorher löschen, dann war es zuviel.
    Je nach Temperatur ihres Aufstellungsortes sind das
    zwischen 87 bis 92,6% des Fassungsvermögens, plus-minus 2,67ml.
    :rofl:

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

    Einmal editiert, zuletzt von ABurger ()

  • Den picard hab ich definitiv verdient :merci:
    Aber woher soll man(n) das auch wissen, wollte nicht als ersten 10l petroleum bestellen und dann rausfinden dass das Ding nicht tut!
    Danke an die Angaben, damit kann ich was anfangen. Es geht übrigens um eine 500er.


    Noch nu kurze zwischen Frage: ist es möglich den Vergaser abzubauen ohne den Glühstrumpf zu zerstören?

  • Jetzt mal wieder ernsthaft sein möchte:


    Du nimmst im kalten Zustand der Lampe, nach Lösen der Klemmschrauben am Tragehenkel, die Haube ab.
    Danach hebst Du vorsichtig den Innenmantel heraus, ohne mit dem Socken an der Wendel zu streifen.
    Dazu stehst Du am besten von oben auf die Lampe blickend vor ihr.
    Den Innemantel nun in einer Hand halten und mit der anderen Hand das Lampenglas herausheben
    und es in sicherer Entfernung vorsichtig abstellen und den Innenmantel darauf setzen.


    Nun kannst Du mit einem Maulgabelschlüssel das Oberteil vom Unterteil des Vergasers abschrauben.


    Willst Du den ganzen Vergaser heraus schrauben?
    Ansonsten wäre hier Schluß ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
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  • Ja der Teil mit "ohne mit dem Socken an die wendel..." ist also theoretisch möglich:D gut zu wissen.


    Ja vergaserfußventil muss neu. Und messinggaze hätt ich auch noch gegen dass ominöse flackern ... :D hat sich ja erledigt

  • Ja, kann man. Vorsicht ist der Vater des Glühstrumpfes. Und überleg vorher, wohin du das ablegen kannst.
    Wenn ich das Oberteil mit Glühstrumpf abnehme, stelle ich das in ein Glas (Oberteil liegt auf dem Rand und Strumpf hängt frei im Glas. Gerne bleibt der Strumpf beim abheben des Oberteils je nach Größe an der Wendel hängen, dann ist das Asche.
    Grüßle
    Andy

    Grüße


    Andy


    Fiat Lux !

  • Falls Du aber den Vergaser komplett aus dem Tank schrauben möchtest:


    Erst anfangen, wenn Du eine Bleidichtugn Nr. 90 bereit liegen hast.
    Dann:
    Einen evtl. verbauten Prallteller entfernen, dann den Zentrierteller losschrauben.
    Nun hast Du das Tragegestell lose.
    Das Handrad am Vergaser entfernen, den Excenter herausdrehen,
    dazu erst die äußere Überwurfmutter losdrehen, dann den Excenternippel mit der E.-Welle.
    Nun kannst Du den Vergaser herausdrehen ...
    Wenn der draußen ist, die alte Bleidichtung entfernen (muß danach erneuert werden!).


    Der Einbau geht analog umgekehrt.


    Hilfreich für das ganze Procedere ist die bekannte Anleitung von Bommel.


    Gut geling's!

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
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  • Ich schütte soviel rein, bis sie halt voll genug ist. Dann pumpen und laufen lassen. Wenn der Druck dann zuwenig wird, pumpe ich nach. Wenn nicht, dann nicht.


    Funktioniert bis dato.

    Der Duft von Erdöldestillaten am Morgen, vertreibt Kummer und Sorgen!

  • Von den regelmäßig benutzten Lampen kenne ich das Fassungsvermögen. Ich habe mir angewöhnt, sie immer zu 70-80% zu füllen. So habe ich einerseits eine für mich immer ausreichende Brenndauer und andererseits immer genügend Luftpolster, um nicht zu oft nachpumpen zu müssen.


    Gruß
    Berthold

    Wer glaubt etwas zu sein, hört auf etwas zu werden!

  • Moinsen,


    In der Petromax Anleitung steht:
    " Füllen des Behälters
    Manometer abschrauben, Trichter in die Füllöffnung stecken und reines Petroleum einfüllen, bis 15 mm unter der Füllöffnung . Manometer wieder aufschrauben...."


    Bei Heinze steht :
    "......Petroleum mittels Trichter bis zur Unterkante des Füllstutzenss einfüllen,...."
    Und im Bild da drunter sind auch 15mm eingezeichnet.
    So handhabe ich das bei meinen Lampen auch, kurz bis unter Stutzen und gut ist.
    Gruß Dirk

  • Benutze fast immer den alten Trichter der bei den PXen vom Bund dabei war. Da hört man ein gurgeln/"zischen"(?) wenn die vorgesehene Füllhöhe erreicht ist. Wenn man etwas zu schnell ist, wirds auch mal randvoll, dann muss man am Anfang halt etwas öfter nachpumpen... :rolleyes:

  • Mein Tank wird vollgemacht bis nahe Oberkante Einfüllstutzen.


    Hmmm, komisch, ich hab´ dann immer ne Petroleunpfütze auf dem Tisch ...


    *duckundganzschnellwech*


    :rauch:

    Hier wird das Licht von Hand gemacht...
    ... und der Motor gehört nach hinten!