Beiträge von Phaidros

    Hallo Conny,


    wieder mal ein sehr interessanter Brenner. Die Regelung der Flamme durch Verstellung des inneren Dochtrohrs bei stationärem Docht findet sich ja auch bei der Million-Lampe. Dort ist allerdings die Flammscheibe fest, was aber trotzdem sehr gut funktioniert.

    Hallo René,

    ein sehr schönes Teil, und sehr gut restauriert!


    Was für eine Heizlampe ursprünglich einmal in diesem Ofen war, kann ich nicht sagen. Ich habe einen 30-linigen Ludolphi Astral-Ofen mit der originalen Heizlampe. Die könnte auch bei Dir passen.


     


     


    Daneben habe ich auch noch eine weitere Ludolphi Heizlampe, die ich mal von einem Kollegen hier im Forum übernommen habe. Die sieht aber nicht so ais. als ob sie bei dir hineinpassen würde. So etwas Ähnliches wird gerade (ziemlich teuer) bei ebay angeboten.


    there are several (I believe three) different versions of the Patent Diamant burner.

    Goldberg 1893 lists even four diffferent sizes. There are also models with different galleries.


    does anyone have the dimensions for one? I

    I happen to have the same model of the 14''' Patent Diamant burner with 12 wicks that is in the photo of Arto. It has an original, marked flame spreader.


     


    The dimensions I measured differ slightly from those in Tobi's sketch. I have entered the dimensions there in red:


    Too bad, I was really excited because I've never seen a 16 line Globe Vulcan. They must have existed, because they are listed in the Goldberg catalogue of 1893.


    I will not sell my three 50 line Globe Vulcans (one drop-in font and two heating lamps). Maybe the spare burner I have, I'll think about it. Of course you can send me a private message ("Konversationen").

    Danke Conny, die muss es sein! Die Krone der Galerie ist anders, und mein Exemplar hat keine Füllstandsanzeige, aber ansonsten passt es genau. Hast Du Informationen zu dem Zylinder, der für die Lampe vorgesehen ist? Könnte ein Flaschenhalszylinder sein wie bei der Monstre Intensiv-Lampe.


    P.S. Habe gerade gesehen, dass die Lampe hier schon einmal Thema war. Nach Aussage von markes gehört da in der Tat ein Flaschenhalszylinder drauf.

    Liebe Dochtlampenfreunde,


    kann jemand diese 30-linige Zentralzuglampe identifizieren? Das Besondere ist die Dochtverstellung, die hier nicht über einen Dochtschlüssel, sondern über eine horizontale Dochtschraube mit einem Hebel erfolgt. Leider gibt es keine Markung auf der Lampe, und der originale Tankverschluss fehlt. Ich habe schon die drei Goldberg-Editionen durchforstet und auch ein paar Lampen gefunden, die eine derartige Dochtverstellung aufweisen. Aber diese Lampe ist nicht dabei. Für sachdienliche Hinweise wäre ich sehr dankbar.


     


     

    Hm - ich habe hier keinen einzigen neuen Docht im Bestand, der nicht "funktioniert"...

    Ich habe keinen einzigen neuen Docht mehr im Bestand, weil ich alle neuen Dochte aussortiert habe. Meine Erfahrung mit inzwischen über 100 betriebenen Dochtlampen: Wenn der Brenner etwas anspruchsvoller ist (Brandscheibenbrenner, Zentralzuglampen), dann funktionieren neue Dochte erheblich schlechter als alte. Bei kleinen Flach- oder Rundbrennern, die keine großen Ansprüche an die Kapillarwirkung stellen, mögen neue Dochte tauglich sein. Aber auch da nehme ich lieber alte Ware, solange die noch erhältlich ist. Eine Bezugsquelle wurde im vorhergehenden Beitrag genannt.

    Hallo Christian,


    "Goldbrenner" heißt der Brenner, der Hersteller war Schwintzer & Gräff, Berlin. Wenn Du die Suchfunktion dieses Forums nutzt, findest Du einen Thread zu dem Brenner mit einigen Fotos. Oder Du schaust im Goldberg-Katalog von 1911 auf S. 39 (pdf findet man hier im Forum), da ist der Brenner abgebildet. Dort siehst Du auch, was Dir fehlt, nämlich die Galerie und die Flammscheibe. Ohne beides ist Dein Brenner leider nicht zu gebrauchen. Das Teil rechts auf Deinem Bild dient dem Transport des Dochts, es wird von unten in den Brenner geschoben und durch den Dochtschlüssel über Zahnräder auf und ab bewegt. Auf Deinem Foto sieht man auch, dass die Dochthülse total verbogen ist, sie muss rund sein.

    Das ist doch ein Zentralzugbrenner, ähnlich dem Triumphbrenner.

    Der Glücksbrenner ähnelt zwar dem Brenner der Triumph-Lampe, ist aber kein Zentralzugbrenner und daher mit jedem Tank kombinierbar, der einen passenden Vasenring aufweist. Der Glücksbrenner benötigt den gleichen Zylinder wie die Triumphlampe, man sieht ihn auf den Bildern von Bernd. Ob er auch mit einem herkömmlichen Matador-Zylinder funktioniert, habe ich noch nicht ausprobiert, ebenso wie den Betrieb ohne den Stabaufsatz.

    Interessant wäre ja noch der Verbrauch :/ , aber wie du schon geschrieben hast, man schlägt 2 Fliegen mit einer Klappe , man hat Licht und Wärme :applaudit:

    Bisher habe ich mir die Arbeit nicht gemacht, den Verbrauch von Lampen zu ermitteln, weil er mich nicht interessiert. Früher, als die Lampen als einzige Lichtquelle ständig in Betrieb waren, war das natürlich eine wichtige Information.


    Ich habe allerdings meine Zweifel an der Effizienz solcher großen Lampen, wenn man nur die Lichterzeugung betrachtet. Ich vermute, dass man einen Raum mit zwei 20-linigen Veritas-Lampen besser ausleuchtet als mit einer 60-linigen. Wenn es wieder früher dunkel wird, werde ich das mal messen.


    Was für einen Durchmesser müsste denn ein passender Schirm haben?

    Perfekt wäre ein Durchmesser von 34,5 cm - 35,0 cm für den unteren Ring. Meiner hat 33 cm und rutscht durch, so dass der Schirm nun auf der Wulst aufliegt. Ich nehme für solche Lyren auch lieber Rochester- als Vesta-Schirme, aber das ist nicht so entscheidend. Wichtig ist allerdings, dass die obere Öffnung mindestens 10 cm groß ist, weil sonst der dicke Zylinder nicht durchpasst.

    Ich habe eine ähnlich große Lampe, Sonnenbrenner Gigant 45´´´; mit Zugrohr-Durchmesser von 68 mm und Zylinderweite von 108 mm.

    [...}

    Viele Jahre später fand ich einen Zylinder Sonnenbrenner Gigant 45´´´, der perfekt passte.

    Habe es noch nicht gewagt, es mit dem Originalzylinder anzuzünden.

    Vielleicht mache ich es später und zeige es hier im Forum.

    Auch eine tolle Lampe, wahrscheinlich noch seltener als die Veritas. Ist der Brenner genauso aufgebaut wie die kleineren Sonnenbrenner mit Saug- und Branddocht?


    Ich bin gespannt auf Bilder, falls Du Dich dazu überwinden kannst, sie mit dem Original-Zylinder in Betrieb zu nehmen.


    Es wäre interessant zu ermitteln, welche Dochtlampe die größte Lichtstärke erzeugt. Mit meinen Lampen mache ich solche Messreihen, aber bei den ganz großen wird es schwierig, weil man bei denen zur Verringerung der Messfehler eigentlich einen größeren Abstand braucht und mir dazu der geeignete Raum fehlt.

    Heute stelle ich ein ganz besonderes Stück aus meiner Sammlung vor: Eine 60-linige Veritas Zentralzuglampe, baugleich mit der Patent-Royal-Lampe von Schwintzer & Gräff, Berlin.




    Sieht man die 20-linigen Veritas-Lampen in Großbritannien noch sehr oft und die 30-linigen zumindest hin und wieder, ist die ganz große Variante extrem selten. Umso glücklicher bin ich, dass ich nach jahrelangem Suchen ein sehr gut erhaltenes Exemplar inklusive eines originalen Zylinders gefunden habe und kürzlich auch noch eine passende Lyra dazu erwerben konnte.


     


     




    Mit einem Zugrohr-Durchmesser von 65,5 mm und einem entsprechenden Schlauchdocht mit 112 mm Breite ist diese Lampe die größte, die ich kenne (von reinen Heiz-"Lampen" für Öfen eimmal abgesehen). Wenn man den Basisdurchmesser des Zylinders als Maß nimmt, gibt es unter den amerikanischen Store-Lamps noch drei größere (werde ich hier auch gelegentlich vorstellen).


     


    Der Schirm ist noch nicht optimal, da ein paar cm zu klein. Ein besserer wird sich irgendwann finden.


    Dass die Lampe neben Licht auch viel Wärme produziert, versteht sich. Sie dürfte für größere Räume gedacht gewesen sein. In einem heutigen, gut isolierten Wohnzimmer kann man sie kaum längere Zeit betreiben, ohne dass es schnell zu warm wird und das CO2-Messgerät Alarm schlägt. Dennoch ist es faszinierend, diesem Ungetüm beim Betrieb zuzusehen.