Panzer Laterne??

Genau so eine Laterne hab ich gestern mit Hans wiederbelebt

der Boden war total durch, und nachdem wir dann dem ollen Blech
das Zink angedeiht haben, hats auch mit dem Einlöten des Bodens
geklappt.

War eigentlich dicht, bis auf die genietete Nahtstelle am Tankring
die müssen wir noch mal nacharbeiten

Hans, stell doch mal Bilders ein, bei Schweirigkeiten einfach anrufen
bin im Büro

Grüße

Eugen j.keusen

P.S. Bei Hans lampe war ein wirklich gut erhaltenes Feuerhand Glas drin
passte auf jeden Fall von der Form her prima, müssen uns also nach nem
Panzer Glas umsehen.

so hier einige Bilder von meiner Panzer Laterne und von dem neu eingelöteten Boden.
Gruß
Hans

Na klappt doch schon, wenn auch etwas holprig

aber beim nächsten Mal gehts schon leichter

Grüße

Eugen j.keusen

Hallo Stefan

nach dem wir die Photos von der Panzer gesehen hatten
haben wir mal genauer nachgesehen und diese Löcher
unter dem Rost gefunden und werden die jetzt erst mal
freilegen

Aber die Löcher sind da, und noch ein weiterer Riss hat
sich dabei auch gefunden

Grüß e

Eugen j.keusen

die frühen panzer hatten doch dieses ominöse röhrchen im tank und im tankboden dann auch son sieb oder nen kleinen deckel mit löchern drinn

war irgend so ein patant, das das löschen der flamme bei schnellen abwärtsbewegungen der lampe verhindern sollte

später ist diese extra belüftung dann auf die tankoberseite ind dieses dreieck gewandert - draoughtnot - wont go out , weist auf dieses patent hin

- soweit mal mein kenntnisstand -irrtümer vorenthalten

Kann schon sein, denn als wir den Tankboden ab hatten ,
konnte man sehen, dass von dort keine Verbindung zu
den beiden Luftröhren bestanden hat, da war noch ein
Zwischenboden drin.

Grüße

Eugen j keusen

Nach dem ehemaligen Zustand des Bodens zu urteilen

Steinalt

Nein leider keine wirkliche Ahnung

muss das mal ins Dochtlampenforum setzen

Grüße

eugen j.keusen

Hallo,

die Luftlöcher werden als indirekte Luftzuführung bezeichnet. Wie NT-Tom schon
schrieb, soll die Luftzuführung bei schnellem Absetzen der Lampe ein Verlöschen
der Flamme verhindern und nicht, wie vielfach geglaubt wird, der Brenner
zusätzliche Verbrennungsluft bekommen. Mit diesem Irrglauben lebte ich auch, bis
ich von kompetenter Stelle aufgeklärte wurde

Das Patent gehörte anfänglich dem Berliner Otto Müller, Hersteller von Lampen und Brenner.
Es wurde von Hugo Schneider um etwa 1900 übernommen und weiter entwickelt. Somit gibt
es mehrere Ausführungen der indirekten Luftzuführung. Ich habe
in meiner Sammlung fünf Sturmtrotz mit jeweils anderer Ausführung. 1913 lief
das Patent das erste mal aus.

Die Lampen wurden also vor 1913 gebaut.

Mein Wissen habe ich aus Dochtlampen Forum gewonnen.

Hallo Wolfgang,

auch ich bin begeistert über deine informationen.

Vielen Dank
Hans

@ Hallo Leser, hallo StefanS,

Zitat

Das Patent gehörte anfänglich dem Berliner Otto Müller, Hersteller von Lampen und Brenner. Es wurde von Hugo Schneider um etwa 1900 übernommen und weiter entwickelt. 1913 lief das Patent das erste mal aus.

Ich weiß nicht , wo mir der Kopf stand, als ich diesen Mist geschrieben habe. Obwohl mir die tatsächliche Geschichte der indirekten Luftzuführung bekannt ist.

Entschuldigt bitte, dass ich Euch mich falschen Wissen versorgt habe. Eure lobenden Worte habe ich zu Unrecht empfangen.

Falsch ist:
-Otto Müller war nicht der Patentinhaber der Indirekten Luftzuführung.
-Hugo Schneider hat die Panzer Sturmtrotz weder gebaut, noch das Patent der indirekte Luftzuführung übernommen oder weiter entwickelt.

Erst von Jörg Wekenmann wurde ich auf meinen geschriebenen Bockmist aufmerksam gemacht.

Tatsache ist, das Patent von Patentinhaber Weber & Co, Berlin, wurde von der Firma Kaestner & Toebelmann Erfurt, übernommen und weiter geführt.
Das Patent lief erstmals 1905 aus. 1913 wurde es von Kaestner & Toebelmann erneut angemeldet.

Entschuldigt bitte, dass ich Euch mich falschen Wissen versorgt habe.

Hallo Wolfgang, ist nicht schlimm
wir sind alle schon mal was daneben
solange es kein Dauerzustand wird
geht sowas bei uns durch

Das heisst aber immer noch,
dass die oben gezeigten
Panzer Sturmlaternen ganz
schön alt sind.

Wie alt wissen wir jetzt aber
immer noch nicht, auch ein
grobe Einschätzung würde
da schon weiterhelfen

Danke und Grüße

eugen j.keusen

na ja ,

die panzer mit der lindirekten luftzuführung im tankboden gehören eher zu einer zeit der frühen patente

die panzer mit der luftzuführung oben auf dem tank sind eher etwas jüngeren datums

genauer will ich mich da nicht festlegen

Zitat

Original von NT-Tom
die frühen panzer hatten doch dieses ominöse röhrchen im tank und im tankboden dann auch son sieb oder nen kleinen deckel mit löchern drinn

war irgend so ein patant, das das löschen der flamme bei schnellen abwärtsbewegungen der lampe verhindern sollte

später ist diese extra belüftung dann auf die tankoberseite ind dieses dreieck gewandert - draoughtnot - wont go out , weist auf dieses patent hin

- soweit mal mein kenntnisstand -irrtümer vorenthalten

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Zu der Luftdurchführung - (Klugscheißermodus an: ) Die ist tatsächlich zum Löschen der Laterne - wenn man die Laterne brennenderweise ruckartig um etwa nen Meter nach unten bewegt, ist die Flamme aus - war so ein Sicherheitsding, fällt sie runter, geht sie aus - andererseits hat es auch den großen Vorteil, die Laterne schnell löschen zu können, denn wie bekomme ich bei einer heißen Mischluftlampe mit Zugöse das Glas gehoben ohne mich zu verbrennen? Klar, runter drehen und warten, aber wenn ein Bauarbeiter davon 50 Stück löschen musste, war schon Mittagspause

Jetzt wäre es interessant zu wissen, ob man, wenn man doll in das Dreieck mit den Löchern bläst, die späteren Lampen auch gelöscht bekommt?
Ich kann es leider nicht testen, meine Panzer Cuirass ist dafür leider zu inkontinent.
Die Luftdurchführung durch den Tank funktioniert zum löschen prima, hab ich auf der Weihnachtsmarkt-Lichterausstellung etwa 20 mal vorgeführt...

Beste Grüße, Björn

Hallo Björn,

ich hoffe, dass deine Anmerkung ein Scherz ist. Wenn nicht, dann wirf doch einfach einmal einen Blick in das entsprechende Patent von 1890 (Nr. 56269 Fr. Weber & Co,Berlin)

Da es mit dem Hochladen des Patentes nicht klappt, zitiere ich kurz den Patentanspruch:

"Eine Sturmlaterne, bei welcher die Flamme gegen ein Auslöschen bei Stößen der Laterne in vertikaler Richtung dadurch geschützt ist, dass die Flamme durch ein ... vertikale, den Ölbehälter durchdringende Röhrchen in unmittelbare Verbindung mit der äußeren Luft gebracht ist."

Gruß

Hans-Werner

Hallo Hans-Werner

Zitat

Original von HWJ
Hallo Björn,
ich hoffe, dass deine Anmerkung ein Scherz ist.

meinst du nicht, dass Björn da vielleicht auf einem aktuelleren Stand ist?
Der studiert, soweit ich das mitbekommen habe, doch Geschichte, da wird er sich doch keine falschen Sachen ausdenken oder bloße Vermutungen äußern?

Gruß
Tobias

Hallo Tobias,

sorry! Ist ein altes Kriegsleiden vom mir. Immer will ich Belege für Aussagen und Vermutungen als Vermutungen gekennzeichnet haben.

Vielleicht liegt es daran, dass ich vor 30 Jahren an der Fachhochschule des Bundes studiert habe - Beamtengehirn eben :-))))

Grins

Hans-Werner