Krieg sie nicht dicht...

  • Hallo Zusammen,
    meine Petromax 500HK leckt ein wenig an der Vergaser/Tankverbiondung. Hab schon eine neue 90V Dichtung verwendet, was leider nix brachte. Mit der Dichtung bekomme das Vergaserunterteil nicht richtige fest. Irgendwie passt da was mit den Abmessungen nicht. Hat jemand eine Idee, wie ich das dicht bekomme?


    Gruss
    Michael

  • Moin,


    hast Du es schon mit einer Bleidichtung statt einer 90er Vitondichtung probiert?
    Ist die Vitondichtung evtl auch rissig, so das sie nicht mehr richtig abdichtet?


    Gruss Bommel

  • Hallo Bommel,
    hab eine nagelneue Vitondichtung verwendet. Hab auch noch neue Bleidichtungen, wollte die aber eigentlich nicht verwenden, da es mit der alten Bleichdichtung auch schon geleckt hatte und diese unnatürlich aus dem Gewinde gequilllt ist. Kann ja nicht gesund sein.


    Gruss
    Michael

  • Moin Michael,
    kann es sein das in Deiner Lampe noch eine alte Bleidichtung unten im Sitz ist, ich hab das schonmal gehabt, so das 2 Dichtungen übereinander lagen.
    Normalerweise sind die Vergaser mit einer Bleidichtung gut dichtzubekommen, du mußt dich nur trauen sie gut anzuziehen....
    Mfg Holger

  • Moin,


    am besten zählt man die Umdrehungen wie weit sich der Vergaser ohne Dichtung einzudrehen geht. Und dann mit neuer Bleidichtung und einem guten Maulschlüssekeindrehen. Evtl eine 2. Person die den Tank festhält. Dann sollte die Verbindung zwischen Tank und Vergaser auch dicht sein.
    Eventuell vorher mit einem Edding die Position vom Handrad markieren, damit man den Vergaser nicht zu weit dreht.


    Gruss Bommel

  • Hallo Michael,


    der Tipp von Bommel ist gut, so mache ich es auch!
    Erst die maximalen Umdrehungen ohne Bleidichtung zählen und dann mit Bleidichtung eine Umdrehung weniger. Dann ist das dicht!!!


    Viele Grüße


    Matthias

  • Hallo Zusammen,
    danke für die Tipps. Dann versuche ich es nochmal mit der Bleidichtung. Schade, daß es nicht mit der Vitondichtung passt.


    Gruss
    Michael

  • servus michael,
    erstmal herzlich :welcome: hier im forum!
    daß es die bleidichtung unnatürlich verformt und das blei am vergaser hochquillt ist ganz normal und gut so! dann ist gewährleistet, daß das blei dazwischen maximal abdichtet. was du bei blei aber auf keinen fall machen darfst, ist: niemals wieder auch nur einen mm zurückdrehen um zb. den vergaser in die richtige stellung zu bringen. das darfst du nur bei viton.
    das blei allerdings so weit zu verquetschen, daß es nur einen gewindegang hoch ist, erscheint mir jetzt bissal brutal. ich mach es immer nach gefühl: sobald das blei anfängt zu quillen: halt nur noch bis zur richtigen handradstellung: ggü der zentrierbodenschraube.
    der tipp, daß evtl. noch eine alte bleidichtung dazwischen liegt, ist nicht schlecht, einfach mal überprüfen...
    statt teflonband nehme ich vaseline hauptsächlich auch aufs gewinde. das hilft vermutlich nix gegen undichtigkeiten, aber man bekommt den vergaser und die bleiquetschung gewindeschonender und leichter hin.
    das schaffst du schon und dann hast du eine riesen freude an der lampe! viel spaß damit!
    adrian :naughty:

    sol lucet omnibus

  • Hallo,
    habe alle Tipps und Empfehlungen ausprobiert.


    Bleichdichtung, Vitondichtung
    Bleidichtung und Teflonband
    Vitondichtung und Teflonband


    hat alles nix gebracht. leckt leider immer noch.


    Gruss
    Michael

  • Hallo Michael


    Das ist in der Tat nicht normal.


    Aber um die Leckage genauer zu bestimmen!!!!!!!!


    Ich habe den Verdacht bei Dir leckt es zwischen der einelötenten "Mutter" und dem Tank selber.


    Da würde keine Dichtung helfen ............, nur löten.


    Schaue Dir das Ganze im Wasserbad nochmals an, denn nur rein objektiv "da kommt was raus", ist noch schwierig zu sagen wo??


    Viele Grüsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • Hallo Ernst,
    nee ich bin mir sicher woran es liegt. Nachdem x-ten Ausbau habe ich mir den unteren Vergaser bzw. das entsprechende Gewinde und die Auflagefläche auf den Tank genau angeschaut. Die Auflagefläche wurde verjüngt, indem man die Kante schräg angefeilt/angefräst hat. Warum auch immer. Davon sind ca. 45° von ca. 360° betroffen. Die Auflagefläche ist durch nur noch 50% auf der eingelöteten Mutter. Das kompensiert keine Dichtung. Im Betrieb sieht man auch deutlich, das es an der Stelle über der eingelöteten Mutter raus läuft. Ich komme wohl nicht umhin mir ein neues Vergaseunterteil zu besorgen. Es ist zwar noch Garantie auf der Lampe, aber den Händler von meinen Erkenntnissen und Versuchen zu überzeugen spare ich mir lieber. Wenn ich alles verbaut habe, werde ich euch wieder informieren.


    Gruss und Dank nochmal an alle Tippgeber


    Michael

  • nimm mal teflonband,
    aber wickel es wirklich dick um das gewinde,
    es schiebt sich dann etwas nach oben und dichtet wirklich gut,
    hab ich gestern erst bei einer 150er so gemacht.

    Irgendwie haben es mir die Österreichischen Hersteller angetan:
    Brünner, Ditmar, Halbaerth, Phoebus, immer her damit...


    Beste Grüße


    Sven

  • Hallo Sven,
    hab ich bereits zweimal gemacht. Einmal etwas zögerlich, dann aber richtig satt . Unten weniger, dafür am oberen Gewindebereich dann um so mehr. Mehr geht wirklich nicht, da ich schon 1,5 Umdrehung dadurch verloren habe. Und ich brauche den Abstand zum Mischrohr, weil ich da eh Probleme mit habe. Irgenwie ist der Wurm in der Lampe. Sie leuchtet zwar derzeit super, aber auch nur, weil ich fast jedes relevante Teil schon in meinen Händen hatte und entsprechend eurer Tipps soweit möglich optimal nachbearbeitet habe. Es ist eigentlich nur noch die Undichtigkeit, die diese Lampe von einer optimalen Lampe unterscheidet.


    Gruss
    Michael

  • moin


    wenn sie neu ist dann tausche sie einfach oder lasse dir wenigstens ein neues vergaser unterteil kommen.

    Geht der Stom dir einmal aus Petromax bringt Licht ins Haus.

  • Hallo Zusammen,
    kaum zu glauben, das Ding ist dicht! :wiegeil:
    Ich hatte nochmals einen Versuch mit Teflonband und Bleidichtung gemacht. Lampe erfolgreich zum leuchten animiert und siehe da, sie leckte immer noch! Ergebnis hatte ich ja euch schon mitgeteilt. Nun gut dachte ich, komme ich eben nicht um einen neues Vergaserunterteil herum. Ach egal, bestellste gleich einen komplette Vergaser. Wer weiß, wofür man den nochmal braucht. Und noch Dichtungen, daß Geld muss ja alle werden. Am nächsten Abend mache ich die Lampe wieder an und siehe da das Ding ist dicht! Die Lampe hat mich also eindeutig :po: Auch gestern Abend wieder keine Undichtigkeit festzustellen.
    Egal Ende gut alles gut!


    Etwas ärgere ich mich aber noch um meine derzeitigen Pelam-Socken. Ich hatte schon drei Socken, die nach einmaligen gebrauch schon ein fettes Loch hatten. All diese Socken hatte gemeinsam, daß sich in dem Socken und/oder teilweise außerhalb des Sockens ein langer Faden sich nach dem "einbrennen" zeigte. Genau derselbe Faden, der zum Verbinden benutzt wird. Konnte man vorher beim anknoten nicht sehen. Seht erstmal blöd aus und wie gesagt die Socken halten keine zwei Sessions. Außerdem stört der störrische Faden auch beim Entwickeln einer optimalen Sockenform. Ich brenne immer außerhalb der Lampe ab. Da werden die Socken immer optimal. Hatte ihr auch schon diese Probleme mit den Socken? Was kann man da machen?




    Gruss
    Michael

  • Hallo


    Du solltest vor dem Anbinden an dem Faden mit dem der Socken zugebunden ist die überschüssigen Enden abschneiden.
    Hat man wohl "Vergessen"


    Einfach die Öffnung etwas weiten, dann kommst du dran.


    Gruß Martin