welcher Bootslack ?

  • Hallo Freunde des Lichts,


    ich lese immer wieder das manche Bootslack nehmen um verrostete Tanks zu versiegeln. Welche Sorte nehmt Ihr dafür ? Bei Bootslack finde ich im Handel alles mögliche, im einfachsten Fall Kunstharzlack, die teureren haben einen Zusatz von Polyurethan der ihn elastisch machen soll. Allerdings dann auch schon mal über 30 Euro pro Dose. Wie sind eure Erfahrungen?


    Grüße

    Klaus

  • Hallo Klaus,


    …Bootslack war schon oft im Forum zu Gast.

    Nutze mal die Forensuche mit dem Begriff und Du solltest alles an Lesestoff zu den Fragen finden.


    Die Frage nach der Sorte wird viele Antworten bringen…einfach was der nächste Baumarkt oder Farbenfachhandel im Regal hat.


    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • Ein Kollege hatte letztens noch eine angebrochene Dose Tanksiegelharz abzugeben.

    Schau mal in die Tauschbörse!


    "Bootslack" ist so eine Sache - in den meisten Baumärkten haben sie nur "normalen" Klarlack für den Innenbereich.

    Das gute Zeug ist auf PU- oder Kunstharz-Basis. Bei Amazon sehe ich die erste Dose inkl. Pinsel und Handschuhen schon für unter 8 EUR (375 ml).


    Micha.

    >> Es kommt oftmals anders, wenn man denkt. <<

  • Am besten wohl 2-K Lack, sollte Petroleumfest sein

    Bei Alkohol und Benzin kann er sich ab-/auflösen.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Dieser Bootslack ist nur einfacher Kunstharzlack, wenn PU drin ist dann für Holz weil das arbeitet. Das macht es elastisch. Damit hat man früher Türen gestrichen. Ob das aber spritfest ist, wer weiss.

  • Hab mal eben Google allwissend gefragt, vorübergehend beständig gegen Benzin und Diesel. Lass das lieber mit dem Bootslack. Epoxid ist eine sichere Bank. Wenn das Zeuch nur nicht so zäh wäre, echt schwer damit einen Tank auszuschwenken.

  • Leut ich sag,,'s gern nochmal: ich war der erste der das mit dem Bootslack getestet hat.

    sicher ist der Lack eigentlich nur für Holz gedacht auf Booten. Ich selbst hab ,wie ich noch Fährmann war,die Türen und anderes aus Holz gestrichen.

    Irgendwann bin ich mal auf die Idee gekommen ,den Lack auf Metall zu testen .

    Und das über Monate in benzin und grilli.

    Für gut befunden und dann mit an verschiedenen tanks probiert.

    Der Hintergrund Gedanke war,daß sich der Lack " mit dehnt " bei drucklampen.

    Ich hatte mal vor jahren für ein Forumskollegen eine 250er repariert.

    Da er mit epoxyd abgedichtet hatte.

    Wie wir ja alle wissen,wird epoxyd Harz fest.

    Und der tank unserer drucklampen dehnt sich ,und geht auch wieder zurück in normalstellung.

    Und da kann ,muß aber nicht ,sich das Harz lösen und sprit kann auch auslaufen.

    Es ist ja alles ein Kompromiss: wie oft wird die lampe mit der einen oder anderen Methode leuchten?

    Weil geschätzt 85% der Kollegen nicht löten können.

    Oder der riss ist an einer Stelle wo man die lötnaht sieht und man mehr verhunzt als gut macht.

    Es ist für mich die einfachste,schnellste und sauberste Lösung Tanks abzulichten.

    Gruß Thomas

  • Ich nehme, weil ich auch nichts anderes zur Hand hatte, "Heizöl-Beständige Schutzfarbe" mit der man Tankräume und Ölauffangwannen gegen auslaufendes Heizöl abdichtet.
    Funktioniert auch auf Metall, wie ich festgestellt habe, sehr gut! Ist wasserverdünnbar, stinkt nicht, da lösungsmittelfrei, hoch abriebfest und hoch deckend.
    Es dauert aber etwas länger, bis es vollständig trocken ist bei den kleinen geschlossenen Gefäßen.

    Gruß Dieter


    Es wurde schon alles gesagt, nur nicht von Jedem. (Karl Valentin) :user:

  • Hab mal eben Google allwissend gefragt, vorübergehend beständig gegen Benzin und Diesel. Lass das lieber mit dem Bootslack. Epoxid ist eine sichere Bank. Wenn das Zeuch nur nicht so zäh wäre, echt schwer damit einen Tank auszuschwenken.

    Holst du dir wenn du krank bist auch die Diagnose bei "Dr. Google" oder fragst du einen Arzt?


    :/


    Bootslack ist Benzin und Lösungsmittel resistent.

    Hab ich auch schon getestet.

    Allerdings sollte man ihn gut aushärten lassen.

    Epoxidharz ist so eine Sache... Wenn der Tank arbeitet (Zum Beispiel Druck bei Starklichtlampen) kann er sich lösen und du hast einen undichten Tank mit einer losen Platte drin den du dann entsorgen kannst.


    Ich finde, wenn man es selbst nicht weiß, sollte man aufpassen, irgendwelches ergoogeltes Halbwissen zu verbreiten.

  • Habt ihr schonmal Poolfarbe ausprobiert.

    Da ist aber "nur" Wasser- und Chemikalienfestigkeit erforderlich.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Tach,


    ... da sind auch Einkomponenten- Harze drin, die auch aushärten. Da wird es wieder das Problem mit dem Abplatzen bei Druck- Tanks geben...


    Grüße aus dem Westmünsterland


    Klaus

  • …laut Beschreibung versprödet das Zeug nicht und behält eine gewisse Elastizität…jedenfalls laut Hersteller.

    Ich selbst verwende ab und zu diese Tankinnenversiegelung mit besten Resultaten und kann das Mittelchen beruhigt weiterempfehlen. Bis jetzt nur bei drucklosen Tanks, Patienten mit Drucktanks hatte ich selbst (glücklicherweise) noch nicht.


    Leute, das Thema Bootslack war ja schon oft im Forum dran inklusive den gemachten PRAKTISCHEN Erfahrungen, Vorteilen, Nachteilen.


    Alle Zweifler, Vermutende, Googler oder die einen Freund kennen der mal was gehört hat…probiert es doch einfach mal aus, macht Euch selbst ein Bild und aus allen Theorien wird WISSEN ;). Klar, das kostet paar Münzen und Zeit, aber es kommt auch ein Ergebnis raus.

    Es wird sich doch bestimmt eine „Opferlampe“ oder auch nur eine rostige Blechdose finden die taugt.


    Es gibt mehren Möglichkeiten um rostige/poröse Tanks zu heilen…da ist bestimmt für jeden was dabei :done:.


    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • wenn man Epoxid sehr dünn aufträgt ist das übrigens sehr elastisch. Dann braucht man aber so ein 24h Harz damit der Überschuss auch abfließen kann. Eine dicke Epoxy Platte am Boden wird hart wie ein Knochen

  • …und was sagt der Klaus als Threadersteller dazu, während hier ausgiebig diskutiert wird?


    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • Alle Zweifler, Vermutende, Googler oder die einen Freund kennen der mal was gehört hat…probiert es doch einfach mal aus, macht Euch selbst ein Bild und aus allen Theorien wird WISSEN ;). Klar, das kostet paar Münzen und Zeit, aber es kommt auch ein Ergebnis raus.

    Es wird sich doch bestimmt eine „Opferlampe“ oder auch nur eine rostige Blechdose finden die taugt.

    So ein Experiment müsste dann aber mindestens 5 Jahre dauern. Wenn die Hersteller schon schreiben das der Lack nicht dauerbeständig ist dann werde ich vorsichtig. Die dortigen Chemiker haben selber schon Langzeittests gemacht und anscheinend mit schlechtem Ergebnis.