Geruch bei Wiener Brennern, ist das ähnlich wie Sturmlaternen ?

  • Tja, wohl eigentlich darum, dass Geruch subjektiv ist und wir kein Olfaktometer zum Messen von Lampengeruch haben.

    Wenn wir uns also subjektiv auf ne Aussage zu einer Lampe einigen wollen, bleibt und nix anderes übrig, als

    a) die genaue Lampe + Treibstoff rumzuschicken und es jeweils selber auszutesten

    b) zusammen sowas wie "Lampenverkostungen" durchzuführen

    :strange:

  • Ich würde von mir behaupten, eine äußerst feine Nase zu haben. Beispielsweise erkenne ich auf der Autobahn nicht selten, ob da vor mir gerade ein Otto, - oder ein Dieselmotor voll beschleunigt. Es ist auch schon vorgekommen, dass ich beim Hinterherfahren gerochen habe, ob der vor mir fahrende Fahrer raucht, oder welches Parfüm er trägt. Daher kann ich mit Sicherheit sagen: (M)eine Petrolampe mit Kosmosbrenner verbrennt reinen Diesel so geruchlos wie ein Gasfeuerzeug - ausreichende Dochthöhe und einen passablen Dochtzustand vorausgesetzt, und das Hoch, - und Herunterfahren ausgenommen.

  • Also, vor langer Zeit konnte ich gut riechen, ob mit mir auf der Straße ein Auto mit Salatoel betrieben wird.

    Gibt es jetzt ja nur noch ganz selten, letztlich habe ich noch einen T 3 gerochen.

    Ich habe Lampen, die mueffeln, und andere sind völlig ohne Geruch, quer durch das Angebot, meine Frau ist da sehr empfindlich. Ich weniger, die sagt, ich bevorzuge Deo Petroleum.

    Und wenn es ihr zu schlimm wird, kommt eine neue Lampe ran, haben ja ein paar zur Auswahl.

    Lothar

  • ....oder welches Parfüm er trägt.

    Ein (angeblicher) KFZ-Mechaniker, der nicht weiß dass in Diesel Additive drinn sind oder was eine Lachgaseinspritzung ist...


    ...dafür aber riechen kann, welches Parfüm der Fahrer im Auto vor im trägt.



    Stellt sich außer mir da noch jemand die Frage, warum dieser Fred überhaupt noch offen ist.... :rolleyes:

    Die Autoschlange ist die einzige Schlange, die das A****loch vorne hat!

  • (Diethylenglykol)


    Ich bin erstaunt! 8|


    > Was die Viskosität angeht sehe ich da keinen Unterschied zu Grilli.


    Naja, ein "Öl" im engeren Sinne ist es ja nicht, die Endung "-ol" im Namen weist auf einen (hier: zweiwertigen) Alkohol hin.

    Außerdem steht auf der Flasche, es sein für "Gartenlampen und Gartenfackeln" geeignet. Das ist dann eher ein etwas viskoseres Zeug, mit dem normale Dochtlampen wie die, die man als Sturmlaternen oder Indoor-Lampen verwendet, nicht so gut funktionieren.


    Zur Viskosität habe ich keine Vergleichswerte gefunden, allerdings hat Diethylglykol eine wesentlich höhere Dichte (1,12 g/cm3) als das übliche "Lampenöl" (um 0,8 g/cm3), es dürfte also dickflüssiger als Letzteres sein.


    Zur Verwendung von DE-Glykol als Brennstoff / Lampenöl ist bei den üblichen Suchbegriffen über die technische Verwendung nichts beschrieben.


    Micha.

    >> Es kommt oftmals anders, wenn man denkt. <<

  • Hab mir testweise Mal eine Flasche gekauft,

    Und?

    Wie steht's damit, schon ausprobiert?

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Das verstehe ich nicht so ganz. Wenn die Kohlenwasserstoffe außerhalb der leuchtenden Zone zu Wasser und Kohlenstoffdioxid oxidieren, dann ist die Verbrennung doch gesamtheitlich gesehen nicht unvollständig, oder?

    Ja, aber nur wenn die leuchtende Flamme überall von einer ausreichend breiten nicht leuchtenden Zone umgeben ist. Wenn da irgendwas nicht stimmt, können Substanzen halb- oder unverbrannt aus der Flamme austreten ... und das richt man dann.

    Deshalb haben ja früher die Hersteller viel Aufwand betrieben, um Brenner, Docht und Zugglas aufeinander abzustimmen.

    Was dazukommt, bei den alten zimmerofenbeheizten Wohnungen war das insofern weniger kritisch als dass dort diese Öfen für hohen Lufaustausch sorgten. Bei modernen Wohnungen mit indirekter Heizung (kein Feuer im Raum, keine Abluft durch den Schornstein) ist das viel kritischer.

  • Ja, aber nur wenn die leuchtende Flamme überall von einer ausreichend breiten nicht leuchtenden Zone umgeben ist. Wenn da irgendwas nicht stimmt, können Substanzen halb- oder unverbrannt aus der Flamme austreten ... und das richt man dann.

    So auch meine Erfahrung. Was gleichzeitig heißt: Wenn man keine Kohlenwasserstoffe riecht, und keinen Ruß sieht, IST die Verbrennung vollständig, zumindest annäherungsweise.

  • IST die Verbrennung vollständig,

    So etas ausgerechnet von einm kundigen KFZ-Mechatroniker zu lesen, macht micht SEHR nachdenklich!!!

    Angenommen, die Verbrennung erolgt UN-vollständig ... was entsteht dann?

    Kohlenmonoxid (CO) - ein absolut TÖDLICHES Gas, welches man nicht sehen, riechen oder schmecken kann.

    Und das nicht annäherungsweise, sondern garantiert!


    Wenn ich könnte, würde ich diesen Post löschen.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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  • Was soll denn die unnötige Panikmache? Petroleumlampen werden seit Jahrhunderten genutzt, und noch nie ist jemand an einer CO - Vergiftung gestorben, zumindest habe ich davon noch nie gehört. Ist ja auch kein Wunder, denn CO entsteht dann, wenn Sauerstoffmangel herrscht, und/oder die Verbrennung unvollständig ist. Ansonsten entsteht CO2, welches ungiftig ist. CO kann demnach auch bei Verbrennungsvorgängen, welche beispielsweise Erdgas nutzen, entstehen, das ist nicht vom Brennstoff abhängig.