Manometer

    Hallo, kannst du bitte ein bißchen genauer beschreiben was du gemacht hast?

    Um welche Lampe handelt es sich denn?

    Hast du das Manometer selber kalibriert?

    Benutzt du einen Luftpumpenadapter und einen Luftkompressor?


    Grüße Ulrich

    Grüße Ulrich

    Hallo Nafta, es geht um eine Petromax HK 500. Ich habe das Originalmanometer an eine Butangasflasche angeschlossen. Das Butan hat bei 20 °C einen Dampfdruck von 2,08 bar, bei 30 °C einen Druck von 2,8 bar. Die Werte passen haargenau, brauchte nicht kalibrieren. Allerdings, wenn ich die Handpumpe entferne und den Adapter montiere und einen Kompressor mit eigenem Manometer anschließe, sind es laut Kompressor schon 3 bar und das Manometer an der Petromax zuckt nicht einmal. Das macht mich stutzig.

    Dann ist das Manometer des Kompressor kaputt , oder beim Pumpenbodenventil die Feder zu hart, und im Tank ist noch kein Druck. Beim Handpumpen schaffst du vielleicht mehr als 3 bar

    Lothar

    Kann man einfach überprüfen.

    -Pumpenventil an der Px ausbauen

    -Hinter dem Kompressor einen Druckminderer mit 2 Bar einregeln

    -Ausgang des Druckminderers an den Pumpenadapter anschließen (Pumpenadapter darf keinen Ventileinsatz haben!)


    Nun müsste der jeweils eingestellte Druck genau so am Px Manometer angezeigt werden.

    Hast du schon mit der Handpumpe versucht Druck aufzubauen und zu schauen ob das Manometer funktioniert.

    Die Petromax Manometer sorgen leider immer wieder für Ärger. Manchmal pumpt man eine ganze Weile und es Zeigt nix an und plötzlich springt es von "Null" auf 1 Bar.

    Es kann sein das eben das Pumpenbodenventil nicht öffnet und das Kompressor Manometer den Druck im Pumpenschacht anzeigt.

    Sei bitte vorsichtig mit dem Kompressor, nicht dass du den Tank kaputt machst.


    Grüße Ulrich

    Grüße Ulrich

    Gib mal in der Suchfunktion "Schätzeisen" ein, da findet sich einiges über das Petromax Manometer...

    Man kann dieses als Anzeige, das der Tank unter Druck steht, verwenden, aber ich würde mich nicht auf die Genauigkeit verlassen.

    Am besten kommt man eh zurecht, wenn man nach Erfahrung und ohne Druckanzeige aufpumpt.

    Meine meisten Lampen haben kein Manometer.

    Denke auch, dass es am Pumpen(boden)ventil liegt.


    Gruß

    Karsten

    Wir wussten es. Die Amis wussten, dass wir es wussten. Aber wir taten immer so, als ob wir es nicht wüssten und die Amis taten immer so, als ob sie glaubten, dass wir es nicht wussten. Aber sie wussten, dass wir es wussten. Also wussten es alle. :po:

    Wozu noch den Druckminderer? Bei dem Versuchsaufbau geht es doch nur um Abgleich Kompressormanometer vs Petromaxmanometer oder?

    Wurde ja schon gesagt, das Pumpenbodenventil hat eine Feder eingebaut, welche ab einem bestimmten Druck öffnet.

    Der Druck, den die Pumpe oder der Kompressor aufbringen muss, ist in jedem Falle ein ganzes Stück größer als der im Tank.


    Viel besser, bzw. der Unterschied ist kleiner, bei einem Ventil mit Kugel, wie bei den Coleman Lampen.

    Aber weil dort die Feder fehlt, ist die Dichtigkeit nicht so sicher, weshalb man zusätzlich mit der Vierkantstange mit Konus innerhalb der Pumpenstange sicher abdichtet.

    Wie ich finde, eine gute Konstruktion!

    Das wird mir jetzt alles ein wenig zu kompliziert für das Aufpumpen von so a bissal Laterne ...


    Zitat von Nafta

    Hast du schon mit der Handpumpe versucht Druck aufzubauen ...

    Hatikvah: hast Du das denn mal probiert?

    Bei "ordentlicher" Konfiguration von Pumpe und Ventil solltest Du bei gefülltem Tank doch schon mal Luft reinbekommen?

    Nach meiner eigenen Erfahrung sollte da, je nach Füllstand des Tanks, nach 60 bis 80 Hüben schon ordentlich "Druck im Kessel" sein.

    Das Pumpen soll hierbei mit Leichtigkeit von statten gehen.

    Sonst stimmt etwas nicht.

    Zitat von Hatikvah

    Wozu noch den Druckminderer? Bei dem Versuchsaufbau geht es doch nur um Abgleich Kompressormanometer vs Petromaxmanometer oder?

    Na, wie sinngemäß schon geschrieben wurde: um zu verhindern, daß Dir der Tank im schlechten Fall um die Ohren fliegt ;-)


    Grüße - Steven

    Zitat von MagirusDeutzUlm

    Kommt denn Luft aus der Manometerschraube, wenn du mit dem Kompressor versuchst Druck auf den Tank zu geben? Bzw. baut sich im Tank dann überhaupt Druck auf?

    Ja, ich bekomme Druck auf den Tank. Mit Handpumpe genauso wie mit dem Kompressor. Nur zeigt eben das Petromaxmanometer nichts an. Daher das Kompressormanometer, welches sehr viel anzeigt.

    Zitat von Hatikvah

    Hallo Nafta, es geht um eine Petromax HK 500. Ich habe das Originalmanometer an eine Butangasflasche angeschlossen. Das Butan hat bei 20 °C einen Dampfdruck von 2,08 bar, bei 30 °C einen Druck von 2,8 bar. Die Werte passen haargenau, brauchte nicht kalibrieren. Allerdings, wenn ich die Handpumpe entferne und den Adapter montiere und einen Kompressor mit eigenem Manometer anschließe, sind es laut Kompressor schon 3 bar und das Manometer an der Petromax zuckt nicht einmal. Das macht mich stutzig.

    Aber beim Test mit der Butangasflasche hat es funktioniert?


    Und nun nix mehr?

    Zitat von Stephan aus Köln

    Aber beim Test mit der Butangasflasche hat es funktioniert?


    Und nun nix mehr?

    Genau. Das Petroxmanometer zeigt auf der Butanflasche ganz exakt an. Das Kompressormanometer über 3 Bar nach dem Pumpen und Lampe leuchtet. Das Petromaxmanometer noch gar nichts. Das Kompressormanometer ist heile.

    …mal in eine andere Richtung gedacht:

    War das Manometer zum testen geöffnet…der Manometerzeiger ist auch nach dem kalibrieren noch freigängig? Also nach der eventuellen Montage von Skala, Scheibe und Abdeckung noch alles ok und nichts schwergängig/blockiert?


    Ist vielleicht noch ein anderes Manometer zur Gegenprobe vorhanden?

    Zitat von Hatikvah

    Kompressormanometer, welches sehr viel anzeigt.

    …klingt (für mich) gefährlich, wieviel ist „sehr viel“? VORSICHT! Gut gemeinte Warnungen gab es schon einige!


    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.