Was Petroleum-Coleman Lampen angeht, besitze ich die Modelle 214 und 201.
Ich möchte behaupten, daß deren Vorheizschalen beinahe überdimensioniert sind!
Und die der 639 auf dem Foto entspricht eher der 214 und 201 als den der abgebildeten "Nachrüstschalen", die sicher im Benzinbetrieb völlig ausreichen; da reicht auch ein zurechtgebogener Kronenkorken.
Die Vergaser sind hier auch beiweitem nicht so massiv als bei den Petromaxlampen!
Flammen/Corona um den Strumpf deuten auf ein zu fettes Gemisch!
Entweder die Luftzufuhr ist gestört, da würde ich mal einen passenden Schlauch hernehmen und den Luftweg durchblasen.
Wenn Dir Druckluft zur Verfügung steht, umso besser, aber natürlich im ausgebauten Zustand.
Die andere Möglichkeit ist die erwähnte ausgenudelte Düse oder die Düse ist nicht richtig eingeschraubt.
Ja, auch bei den Einwegvergasern der Coleman Lampen kann man die Düsen ausschrauben.
Mit neuen Glühkörpern würde ich mir nicht viel Hoffnung machen, auch wenn sie durchaus einen großen Einfluss auf die Verbrennung haben können.
Bei meinen ersten Versuchen mit einer Butterfly flackerte diese, zwar wenig aber nervig. Das lag an zu kleinen Glühkörpern. Die gekauften 500 HK waren arg klein ausgefallen, mit anderen brannte die Lampe wesentlich ruhiger.
Meine 201 leuchtet auch mit sehr kleinen Glühkörpern ausgezeichnet, verströmt dabei nicht auszuhaltende Abgase.
Das wird auch deutlich besser bei Verwendung von Körpern, die ich eher für mindestens 350 HK Lampen geeignet geschätzt hätte.
Auf die Gemischzusammensetzung hat die Größe der Glühkörper m.E. keinen Einfluss, ich lasse mich aber gerene eines Besseren belehren!