Hallo zusammen
Ich habe ein stark angelaufenes oder gar verätztes Glas. Bisher habe ich versucht dieses mit einem Putzschwamm und Stahlwolle zu reinigen, beides ohne Erfolg. Ich habe schon gelesen, dass eventuell Zitronensäure oder Essig helfen könnte, habe es aber aufgrund gegenteiliger Erfahrungen noch nicht probiert. Habt ihr schon einmal ähnlich „verdreckte“ Gläser gehabt?
Ich nutze für Gläser den Küchenreiniger Bref Power.
Einsprühen, einwirken lassen, mit der Spülbürste reinigen.
Notfalls wiederholen bis alle Ablagerungen verschwunden sind.
Einige Bereiche insbesondere an den Kanten deuten auf Rosteinlagerungen, also Zitronensäure. Aber darüber hinaus sieht es mir in der Tat etwas angegriffen aus, oder hat das mal jemand versucht zu lackieren ? Wie auch immer. Nach einer Runde im Geschirrspüler bist du schlauer. Es ist ein Glas. Was der nicht glänzend bekommt.....
Hm, sieht eigentlich schon teilweise nach Glaskorrosion von Kalk-Natron Glas aus.
Das wäre dann nicht mehr wegzuputzen
Ja, wenn´s Glaskorrosion sein sollte hilft kein Mittelchen.
Kann man aber fühlen.
Man kann es mit Metallpolitur testen. Wenn das Blinde nach dem Polieren nicht verschwindet ist es Korrosion.
Hallo Robert, versuch mal an einer kleinen Stelle mit einem Skalpell ob sich da was abkratzen lässt und das blanke Glas drunter zum vorschein kommt. So kannst Du sicher gehen, das es ein Auftrag ist und kein Glasfrost. Mir scheint es wie ein verblasster Tauchlack. Wenn dem so ist, leg es in Spiritus ein. Einsprühen und in Frischhaltefolie einwickeln, damit der Alkohol da bleibt. Und dann schauen ob sich am nächten Tag etwas verändert hat.
Für tiefe Flecken verwende ich das Einweichen in einer schwachen Lösung von Natronlauge (NaOh). Dies kann mehrere Stunden dauern, aber bisher hatte ich keinen fehlgeschlagenen Versuch.
Das sieht mir doch ein bißchen nach Glasbrand aus. Den bekomt man weder im Geschirrspüler noch mit Natronlauge weg - ganz im Gegenteil: Alkalische Badingungen verschlimmern die Sache noch. (Siehe auch: Wikipedia - Glasbrand).
Ich würde zunächst auch erstmal den Rost mit Z-Säure beseitigen, dann kann man sehen, ob man dem Glas mit etwas Essigreiniger zu Leibe rückt. Was dann noch übrig bleibt, bleibt auch so wie es ist. Diese Gläser sind nunmal von der billigsten Sorte und so anfällig für Glasbrand.
Micha.
Vielen Dank für euere vielen Hinweise und Vorschläge. Ich werde mich dem mal annehmen 
Ganz am Ende geht Sandstrahlen ...da hast du es wenigstens einheitlich Matt ...
Ganz am Ende geht Sandstrahlen ...da hast du es wenigstens einheitlich Matt ...
Im Baumarkt bekommt man einen Lack zum Gläser matt machen
nunja, wenn da aber irgendein Lack aus dem Permzeitalter schon drauf ist der sich so kaum ablöst, passiert das dann genau mit jenem Lack das sich alles kräuselt🙈🤣 ... wenn also Säure,Lauge, Beitze, Aceton oder Verdünner keinen Effekt erzielen... dann würde ICH nicht noch ne Lackschicht aufbringen ... da bin ich mit Strahlen und einem in der Vorhersage jetzt schon schönem Ergebnis in ca. <30 min. fertig ... ohne alle Versuche. Wobei hier der Abschabeversuch noch als der am einfachsten klingende daherkommt.
Gruß Heri
mattieren bei einfachem Glas geht auch gut mit Glaspapier/Sandpapier
Mich interessiert im Moment eigentlich nur ob nun das Glas gereinigt werden kann oder nicht...
Würde es vielleicht in einem Töpferofen funktionieren?
Hat das schon mal jemand versucht?
Was sagen die "Spezis"?
Gruß, Andreas
Würde es vielleicht in einem Töpferofen funktionieren?
Wenn Du das bei einem offensichtlich nicht temperaturstabilen hinbekommen möchtest,
mußt Du dabei etwas mehr Sorgfalt anwenden, als bei Tonzeug oder Emaille brennen.
Das Hochheizen und wieder Abkühlen kannst Du einmal probieren,
geht es schief, dann ist nicht nur der Lack ab ...
Das Hochheizen und wieder Abkühlen kannst Du einmal probieren,
geht es schief, dann ist nicht nur der Lack ab ...
knack
Klar gibt es das ...
... wenn du aber jemand kennst, der einen kennt ... z.B. Zahntechniker, Werkzeugbau ... die haben sowas üblicherweise im Gebrauch. Dann wäre natürlich darauf zu achten dort nicht mit allzuharten, abrasieren Strahlmitteln zu arbeiten ... und nicht zu hohem Druck bzw. zunächst großem Abstand zwischen Düse und Lampenglas.
Gruß Heri
