Alltagstaugliche Hängelampe

Ja dieser Lampen in Seilzug Mechanik das sind meist diese völlig über dekorierten.

Die von mir gezeigte Lampe aus Kupfer ist ein etwas einfacheres Modell was wahrscheinlich früher auch beim Schuster oder Schneider in der Werkstatt hing.

Sie hängt bei mir über den Wohnzimmertisch in ca 1,50 m Höhe.

Das Befüllen ist kein Problem, eher das löschen.

Bei einer Hängelampe einer Hängelampe kann man nicht einfach eben über den Zylinder pusten.

Das löschen über pusten in die Galerie kann schon einige Versuche erfordern.

Gruß Silvio

Zitat von Poe

Bei jemand bei 0 anfängt würde ich erste Gehversuche lieber mit nem großen Flachdochtbrenner machen.

Womöglich entfällt den hiesigen Sammlern die Diskussionen die hier regelmäßig im den Betrieb von Kosmos geführt werden ( Dochtqualität, Brennstoff, Flammhöhe usw). Kann man alles lösen, muss man sich aber mit beschäftigen wollen.

Man könnte also auch ganz basic bei nem 10''' Flachdochtbrenner und Biolampenöl anfangen. Das stinkt in der Flasche wie die Pest, aber nicht beim verbrennen. Und wenn der User dann mehr will soll er sich zu nem Kosmos hocharbeiten :-))). Nur ne Überlegung.

Also ob sich bei einer Lampe für den häufigen Innenraumbetrieb mit möglichst viel Helligkeit ein großer Flachbrenner wirklich zu einer einfacheren Bedienung führt, erscheint mir fraglich. Dochtqualität und Brennstoff wirken sich da doch besonders stark aus und breite Flachbrenner so hinzutrimmen, daß sie drinnen hell und sauber brennen, finde ich schon sportlicher.

Da mir das Abnehmen des Zylinders vor dem Anzünden der Clipperlampe zuviel Gefummel war habe ich einen Brenner mit Hebegalerie eingesetzt.

Also meiner Erfahrung ist das wenn man eine Hängelampe und mit brauchbarer Leistung sucht man mit einem Flachbrenner nicht glücklich wird und noch mal kauft.

Aber wie gesagt sollte hier ja das Hauptproblem sein eine schlichte Hängelampe zu finden und nicht sowas wie Maijoika Stile.

Zumal ich finde das dort auch absolute Wucherpreise aufgerufen werden.

Viele Leute denken alt gleich antik gleich teuer bzw wertvoll.

Meine Kupfer Lampe habe ich auch lange gesucht da mir auch so etwas dekorativ überladenes nicht ins Haus kommt.

Ich finde Matadorbrenner nun nicht komplizierter als Kosmosbrenner.

Und wenn man erst einmal eine Lampe hat die einen gefällt kann man immer noch tauschen zwischen Matador oder 14er Kosmosbrenner.

Ein Brenner und Zylinder besorgen ist nicht so schwierig wie eine Lampe zu finden die einem gefällt.

Gruß Silvio

Zitat von Silvio1981

Also meiner Erfahrung ist das wenn man eine Hängelampe und mit brauchbarer Leistung sucht man mit einem Flachbrenner nicht glücklich wird und noch mal kauft.

Aber wie gesagt sollte hier ja das Hauptproblem sein eine schlichte Hängelampe zu finden und nicht sowas wie Maijoika Stile.

...

Na ja, es gibt Flachbrenner mit ordentlicher Lichtleistung, wie etwa als Beispiel Hinks Duplexbrenner.

Und je nach sonstiger Wohnungs-/Hauseinrichtung paßt man da auch den Lampenstyl an.

Ist zudem Geschmackssache ob nun verschnörkelt oder nicht.

Da ist halt jeder mit seinen eigenen Vorstellungen unterwegs, und das ist gut so.

Ja das ist auch gut so.

Sonst würde ja jeder das gleiche wollen.

Nur habe ich das Gefühl die schlichten Hängelampen sind damals alle entsorgt worden.

Während die völlig überladen Lampen als Dekoration aufbewahrt wurden und heute als antik und teuer und selten gelten.

Es ist schwerer eine schlichte Lampe zu finden als eine völlig überladen Hängelampe.

Gruß Silvio

Die schlichten Lampen hängen meist an einfach und schmiedeeisernen Ketten.

Das waren früher Alltags Lampen, preiswert und funktionell nicht dekorativ.

Docht drunter drehen und reinpusten ja das geht aber im allgemeinen lässt man ja den Docht auf einer guten Stellung stehen und löscht die Lampe dann.

Die einfachen Matadorbrenner und Kosmosbrenner haben ja keinen Schlauchdocht.

Das heißt wo der Docht zusammen stößt im Brenner ändert sich mit jedem stellen auch etwas die Höhe der enden und da gibt ein ungleichmäßiges Flammbild.

Normal stellst du die richtige Flammhöhe durch ein ein paar mal hoch und runter drehen bis es gut aussieht und dann lässt du das dort stehen und löscht die Lampe durch Ausblasen dann brauchst du nur sehr selten nachregulieren.

Gruß Silvio

Er möchte die Lampe ja rauf und runter ziehen.

Hier mal ein Bild von einem Teil meiner Rollen.

Ich will mir schon lange mal Einen "Ladegalgen" damit bauen.

Schau mal bei heutigen Lampen nach.

Da gibt es genug Seilrollen mit /ohne Gewichten

Ja das ist mir bewusst dass er das hoch oben runterziehen möchte.

Leider gibt es bei diesem schlichten Lampen dieses System in der Regel nicht.

Da ist dann Eigeninitiative gefragt sich etwas bauen aus einem Halogen Zug System oder die bei dir mit Flaschenzug System.

Gruß Silvio

Wenn man sich bewußt macht, daß die damaligen Zimmerhöhen (für die einfachen Leute) zumeist recht niedrig waren, war so ein Seilzug für einfache Stubenlampen zumeist auch gar nicht erforderlich. So eine Lampe über dem Tisch konnte dann im Stehen sicher noch gut ausgepustet werden

Im Haus von 1904, mit Deckenhöhen über 2,90 m ist das für mich eine alltagstaugliche Hängelampe.

Hallo Zusammen,

Hallo Thomas, was wiegt deine Haengelampe? Die Rollen sind bestimmt für 500kg gut.

Wenn es so schwer ist, kann man ja einen günstigen Seilzug anschaffen, der trägt 250kg. Und mit Stahlseil, da schmort nichts ab.

Ich hab meine Dochthängelampe an einem 2mm Drahtseil hängen, mit 2 Einhaengeschlaufen, die wiegt ja kaum was, das ziehe ich ohne jede Uebersetzung mit einer Umlenkrolle.

Geht auch noch mit einer Petromax 836.

Und so eine verschnoerkelte Dochthängelampe ist ganz schön schwer, und das Gegengewicht auch.

Die Höhenverstellung ist da nicht so einfach, mir ist dabei Mal einer der verschnoerkelten Ausleger abgebrochen.

Schau Mal in der kleinen und grossen Bucht unter Petroleumlampen, da gibt es einige einfache Haelas.

Lothar

Silvio

Halogen Zug System, auf den Namen bin ich nicht gekommen.

Ich gehe ja auch von 2,3-2,5 mtr. Deckenhöhe aus.

Da wir ja nicht wissen, wie hoch seine Decke ist.

Und ein wenig Fantasie setze ich voraus, So was praktisch umzusetzen 😉

Gruß Thomas

Mit solchen Rollen wie oben abgebildet ziehe ich Bäume um, die nicht selber dahin fallen wollen, wo sie hin sollen.

Die Zugvorrichtung ist eher Luxus, man hängt die Lampe nicht höher als nötig, um genug Licht zu haben. Dann kann man sie auch gut von oben ausblasen.

Was beim Bild der Lampe von Silvio fehlt, ist die Scheibe, die oben am Zugglas hängt und die sehr heisse Luft von der Flamme zerstreut. Die waren früher oft als Porzellanscheibe oder Glocke ausgebildet, oder schlicht als Blechscheibe.

Einen (Wiener) Flachtdochtbrenner würde ich deswegen nicht nehmen, weil die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass er riecht.

Der Blaker hängt oben an der Kette unter der Decke.

Sicher 10cm Durchmesser und massiv Schmiedeeisen.

Oft oben an der Lyra.

Bei Lampen wie der von Rolf findet man den Blaker oftmals unten am Gewicht montiert.

Angesteckt ans Zugrohr kenn Ich nur zum nachrüsten.

Gruß Silvio

Gut, wenn dem so ist. Es gibt aber auch (späte?) Aufhängeketten aus irgend einem Buntmetall, wo die Glieder nur zusammengebogen und nicht verschweisst sind. Denen dürfte die Hitze der Flamme auf Dauer nicht gut bekommen.

Zitat von jp10686

Mit solchen Rollen wie oben abgebildet ziehe ich Bäume um, die nicht selber dahin fallen wollen, wo sie hin sollen.

Die Zugvorrichtung ist eher Luxus, man hängt die Lampe nicht höher als nötig, um genug Licht zu haben. Dann kann man sie auch gut von oben ausblasen.

Was beim Bild der Lampe von Silvio fehlt, ist die Scheibe, die oben am Zugglas hängt und die sehr heisse Luft von der Flamme zerstreut. Die waren früher oft als Porzellanscheibe oder Glocke ausgebildet, oder schlicht als Blechscheibe.

Einen (Wiener) Flachtdochtbrenner würde ich deswegen nicht nehmen, weil die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass er riecht.

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Natürlich etwas überdimensioniert, oder "rustikal" meine Rollen.

Ich habe im keller auch noch kleinere Rollen,finde sie aber nicht .

Man findet solche schlichten, meiner sehr ähnlichen Lampen auch im Goldberg Katalog 1911 in Messing oder Kupfer.

Ich geh mal davon aus was über 100 Jahre hielt wird morgen nicht auseinander fallen 🙂

Gruß Silvio