Scheckig oder unansehnlich ist nicht unbedingt der Fall.
Manchmal kommen auch Raben schwarz raus die Teile.
Das liegt an der Zusammensetzung des Stahls.
Aber eine Nachbehandlung ist immer zwingend,und wenn es nur waschen und einölen ist.
Unbehandelt aus der Säure raus kannst du schnell mehr Rost als vorher haben🙂
Scheckig oder unansehnlich ist nicht unbedingt der Fall.
...
Entschuldige, genau das ist jedesmal der Fall.
Ich habe bei diversen Lampen nach der Entrostung nie eine andere Beobachtung gemacht.
Oben das Bild ist Nichts geputzt,nur geölt.
Aus der heißen Säure.
Das waren Teile des Kamins des calorifix Ofens.
Die waren nach dem kochen in Zitronen Säure gleichmäßig blauschwarz.
Ich vermute wie gesagt das es daran liegt ob das Metall eher Richtung Eisen oder Stahlblech tendiert.
Wahrscheinlich macht das auch noch was aus ob das Bad kalt ist oder eben kocht.
Ergebnisse hatte ich da schon sehr unterschiedliche.
Das fleckige kenn ich auch,aber auch Ergebnisse fast wie beim kalt brünieren/Phosphatieren.
Gruß Silvio
Hallo zusammen,
habe letzte Woche zum ersten Mal eine Lampe zufällig im Ultraschallbad entlackt, da damals Lack auf die verrostete Oberfläche gepinselt wurde und dieser im Bad bei 80 Grad sich mit dem Schmutz und Rus löste. Meine ganzes Bad war total verdreckt. Der Lack hat sich sehr bescheiden gelöst und ich habe mehrmals die Zahnbürste wechseln müssen, bis ich alles ab hatte. Die Lampe ist noch immer irgendwie klebrig. Muss sie noch mal mit Isopropanol vollständig abreiben, damit sie aufhört zu kleben, der Bremsenreiniger war nutzlos...
Hatte mir das entlacken schöner vorgestellt, dass ich die Lampe in Natron ins Bad bei 60 Grad lege und dann alles quasi abblättert. Das dass in stundenlanges Schrubben mit der Bürste ausgehen kann war mir weniger bewusst.
Denkt ihr das lag am falschen Bad (Ultraschallreiniger) oder ist das beim Natronbad auch so?
Danke & Gruß
Denkt ihr das lag am falschen Bad (Ultraschallreiniger) oder ist das beim Natronbad auch so?
Hallo Hubter0816,
hmmh, entlacken mit Ultraschall habe ich jetzt noch nie gehört. Aber das muß nix heißen.
Ich verwende zum Entlacken immer handelsüblichen Abbeizer; den Tipp habe ich hier aus dem Forum.
Hat bis jetzt immer ohne Kraftaufwand funktioniert, also sehr leichte Entfernung nach der Einwirkzeit z.B. mit einer Bürste.
Grüße - Steven
Hi,
Mit dem Ultraschall reinige ich ja eigentlich auch nur. Mit der Heizfunktion wollte ich die Natronlauge auf Temperatur halten für das Entlacken, da ich hier oft gelesen habe, dass Wärme bei dem Prozess wichtig ist.
Grüße
Ich selber nutze in der Regel zum Entlacken entweder ganz preiswerten Abbeizer aus dem Baumarkt, oder auch schonmal das Natronbad, dann allerdings mit Labornetzteil um den Vorgang zu unterstützen.
Edit:
Kurze Erklärung wie es mit Stromunterstützung funktioniert.
Entgegen der normalen Anschlußform die zur Beschichtung verwendet wird, wo die Anode ( Pluspol ) mit dem Elektrolyt versehenen Bad verbunden wird, und die Kathode ( Minuspol ) mit dem zu beschichtenen Gegenstand, wird zum Entlacken einfach Anode und Kathode vertauscht.
Also die Lampe wird mit der Anode (+) verbunden, und das Natronbad mit Kathode (-).
Dadurch sprengen die vom Lampenmetall ausgehenden Ionen den Lack unterstützend ab.
Das beschleunigt das Entlacken deutlich, was nur mit erhitzten Natronbad wesentlich länger dauert.
Entlacken geht auch mit Zitronensäure oder Abfluss Reiniger.
https://youtube.com/shorts/ltUfe0SZMOc?feature=share
Das auch abhängig was es für ein Lack Ist.
Gruß Silvio
Fürs Entlacken benutze ich keine überscharfe Chemie, sondern mache das ebenfalls galvanisch. Das China-Labornetzteil hat unter 35 EUR gekostet, als Elektrolyt kann man nehmen, was man will, entweder unterstützend Z-Säure - aber einfaches Natron (Backpulver!) geht auch. Strom gebe ich je nach Bedarf bis zu 4 A bei 12 V in die Lösung. Das hält kein Lack länger als einen Tag aus. (Aber immer gut lüften! Bei dieser Form der Elektrolyse entsteht Wasserstoff / Knallgas!)
Micha.
Ultraschallbad ist nicht fürs entlacken, es sei denn du füllst das Bad mit Natronlauge/Abflussreiniger.
Die primäre Funktion bei der Kombination von Ultraschall & Lauge bzw. Säure ist Verbesserung der chemischen Kontaktflächen durch ununterbrochene Erneuerung frischer Reaktionspartner an den Reaktionsflächen. Bei Lauge geht das gut, bei Säure benötigt man optimalerweise noch ein Entspannungsmittel zur Verringerung der Koppelverluste. Oder man lässt sich halt mehr Zeit.
Ein heißes Säurebad funktioniert dann aber praktisch genauso gut.
Ultraschallbad löst in erster Linie LOSE Partikel. Um ein abrasive Wirkung auf Materialien mittels Ultraschall auszuüben, so wie du dir das scheinbar vorstellst, brauchst du viel Leistung bzw. wesentlich mehr Zeit. Mal davon abgesehen schluckt die "Brühe" die sich im Ultraschallbad bei so einer Aktion bildet eine Menge Leistung.
Moin,
also Zitronensäure entlackt ganz bestimmt nicht!
Das ist dann wenn dann der Wasseranteil in der Säurelösung, welcher wasserlösliche Lacke löst.
Gruß
Julian
Kann nur sagen das die 🍋 Säure bei den lackierten Teilen des Turm Calorifix Ofens ganze Arbeit geleistet hat.
Ich dachte der Ring war Messing, war aber nur messingfarben lackiert.
Nach einer Stunde im Kochender Zitronensäure nicht mehr.
dann lags am komischen Lack, normal geht das eher nicht 
Hi,
Dachte mir der Edelstahlbottich ist quasi unverwüstlich und bei entsprechender Größe des Gerätes kann ich mehrere Lampe liegend darin behandeln.
1. zum reinigen mit (US + Heizung)
2. zum Entlacken (Zitronensäure/Abflussreiniger + Heizung zum Halten der Temperatur).
Mit dem Praktischen Ablassventil, (Grob- und) Feinfiltern in KST-Kanister kann ich dann die Flüssigkeiten austauschen und separat voneinander aufbewahren/wiederverwenden - ein Kreislauf mit möglichst wenig Verlust und Verschmutzung.
Die Variante ohne Heizung mit Elektrolyse werde ich auch mal testen!
Danke & Gruß
dann lags am komischen Lack, normal geht das eher nicht
War bei mir ja auch so. Ist dann wohl wirklich Wasserbasierter Lack gewesen in Kombination mit den eingestellten 80 Grad
Hatte mir das entlacken schöner vorgestellt, dass ich die Lampe in Natron ins Bad bei 60 Grad lege und dann alles quasi abblättert. Das dass in stundenlanges Schrubben mit der Bürste ausgehen kann war mir weniger bewusst.
Denkt ihr das lag am falschen Bad (Ultraschallreiniger) oder ist das beim Natronbad auch so?
Je nachdem, welcher Lack auf die Lampe kam, kann sich selbiger leichter oder schwerer ablösen oder gar nicht.
Pulverbeschichtung wird am hartnäckigsten sein.
Bei meinen Lampen hatte ich schon alles ... ewiges ein- und aufweichen mit mehreren Sitzungen Abbürsten und wieder zurück ins Bad, aber auch schon großflächiges "Abblättern" und verbleibenden festen Farbflächen, oder auch schon ganz flottes Verschwinden der Farbe - wie gesagt, abhängig von der Farbqualität.
handelsüblichen Abbeizer
ist schwach konzentrierte Natronlauge (nicht immer, aber immer öfter)
da ich hier oft gelesen habe, dass Wärme bei dem Prozess wichtig ist.
Ersetze "wichtig" durch "hilfreich" - der Prozeß wird durch die warme Brühe verkürzt.
Entlacken geht auch mit Zitronensäure oder Abfluss Reiniger.
Meine Erfahrung - wenn genug Rost unter der Farbe sitzt, reicht manchmal schon Zitronen-Säurebad.
Wirksamer ist dann aber doch die Natronlauge, hergestelt aus Abflußreiniger ("Rohrfrei").
Das gekaufte Produkt braucht keinen Markennamen,
Hauptsache konzentriertes Natriumhydroxid (NaOH), nicht das Gel, sondern das Granulat nehmen.
Wie immer an dieser Stelle, die
Sicherheitshinweise zu Natronlauge
Natronlauge ist stark ätzend, schon ein Tropfen ins Auge kann BLIND machen.
Daher nur mit rundum dicht schließender Schutzbrille arbeiten - auch Brillenträger!
Dazu gehören gute Gummihandschuhe mit langen Stulpen.
ERSTE HILFE:
Mit viel kaltem Wasser spülen!
Bei Augenkontakt nach dem Spülen SOFORT zum Augenarzt oder ins Krankenhaus!
Kinder und Tiere fern halten!
Am besten an der frischen Luft arbeiten, da die Dämpfe auch auf die Atemwege
und die Lunge stark reizend wirken - mindestens aber gut lüften!
Dosierung:
Auf zehn Liter (warmes) Wasser eine Flasche NaOH-Granulat.
Zuerst das Wasser - dann das Granulat langsam einstreuen - niemals umgekehrt!
-> Merke: Erst das Wasser, dann die Säure, sonst passiert das Ungeheure!
Am besten eigenen sich ehem. Farbeimer á 15 Ltr. - die haben dicht schließende Deckel.
Luftsauerstoff neutralisiert mit der Zeit die Lauge und führt damit zu verminderter Wirksamkeit.
Den Eimer mit der Lauge sicher abstellen, unerreichbar für Kinder u. Tiere.
Die Lauge ist für mehrere Lampen bzw. über einige Tage verwendbar.
Bitte auch beim "nur" nachschauen - immer die Schutzausrüstung tragen!
Nach der Prozedur muß nicht neutralisiert werden, mit Wasser abspülen reicht.
Die Lauge nicht einfach soo wegkippen,
sondern vorher gut absieben, evtl. durch ein feines Sieb filtern und nur unter Verwendung von janz viieel Wasser ....
besser zur Problemmüll-Sammlung bringen - (im gut verschlossenen Eimer versteht sich!).
Nicht die Lauge ist die Sünde, sondern die alte Farbe bzw. altes Petroleum.
.
> also Zitronensäure entlackt ganz bestimmt nicht!
Doch, geht - das habe ich bspw. schon ohne weiteres an den verkehrsgelben Feuerhänden durchgeführt.
Micha.
Auf Arbeit verwenden wir von IBS den WAS20.100 nach Herstellerangabe verdünnten Reiniger im Ultraschallbad um eingetrocknete Lackreste von Metallteilen zu enfernen. Geht einwandfrei. Enthält aber auch Natriumhydroxid. Also immer auf die richtige PSA achten und benutzen!
Alles anzeigenMoin,
da kann ich mich Zirko nur anschließen.
Die Mischluftlaterne (vermutlich eine Fledermaus 2850?) würde ich erstmal grob reinigen, dann entlacken und anschließend entrosten. Danach würde ich gucken was übrig bleibt und dann überlegen ob sie eher als Ersatzteilträger dienen soll, oder doch wieder instandgesetz werden soll unter anderem auch aus dem Grund um als Übungsobjekt zu dienen um die einzelnen Schritte besser kenne zu lernen.
Gruß
Julian
Hi Leute, habe Sie nun mit Natronlauge behandelt - es blieb dann doch noch mehr übrig als gedacht von Ihr.
Ich finde der Tank ist außen noch richtig gut. Der Boden ist quasi Müll...
Beim Tankdeckel kann man noch schön die Position der urspr. Bemalung erkennen, da sich dort weniger Rost bilden konnte.
Da es ein Tank Made in Germany ist vermute ich mal sie ist schon sehr alt. Bin mir aber nicht sicher, ob sich da noch was draus machen lässt. Bis auf Bernneraufnahme, Boden und den unteren Teil der Luftrohre ist der Rest echt noch ok. Dennoch geglaubte ich es lohnt sich nicht... Müsste ja recht viel machen und so selten ist diese Le auch wieder nicht!?
Hat jemand ne Idee, was man mit nem Tank noch so anfangen kann? Früher hätte ich Aschenbecher gesagt, aber das haben wir ja hinter uns 😄
Ich würde solche Böden abtrennen und auf eine Milchglasscheibe pappen, um daraus dann Wandbeleuchtungen zu gestalten.
Müßte toll aussehen...
