Erfahrung mit Entrostung

  • > Müßte toll aussehen...


    ...wie ein altägyptischer Papyrus...

    Aber das betrifft eher die Archäologie als die Restauration. Den Point-of-no-return hat dieser Laternenkorpus jedenfalls überschritten und sollte dem allgemeinen Rohstoffkreislauf zugeführt werden. Es macht keienen Sinn, ein totes Pferd zu peitschen. Dafür ist dieses Modell noch nicht selten genug.


    Micha.

    >> Es kommt oftmals anders, wenn man denkt. <<

  • Hallo Gemeinde,


    offenbar mache ich alle Fehler, die man so machen kann... Habe eine Lampe schön dick mit Leinölfirns behandelt und Athene lassen. Jetzt habe ich heute nachgesehen, wie der Trocknungsprozess aussieht und das Ergebnis ist nicht sehr schön geworden. Habe überall Blasen und Nasen, spezielle am Tankboden.


    Weder Isopropanol, noch Aceton bieten ein schnelles und zufriedenstellendes Ergebniss beim entfernen. Hat jemand nen Tipp, wie ich den Kram wieder runter bekomme? 😁


    Danke & Gruß!

  • Hallo Hubter0816,

    ich habe mit sowas noch nie gearbeitet, aber ich könnte mir auch vorstellen, dass Abbeizer geht. Frühere Lacke waren ja auf Leinölfirnisbasis und nicht wie heute auf Kunstharz. Da man diese früher mit Abbeizern entfernen konnte, sollte das hier folglich auch gehen. Die Frage ist, ob die heutigen Mittel noch für sowas ausgelegt sind, aber es sollte funktionieren.

    Gruß Johannes


    "Sobald ein Optimist ein Licht erblickt, das es gar nicht gibt, findet sich ein Pessimist, der es wieder ausbläst" (Giovanni Guareschi)

  • Haha, lustig. Wer hat dir denn zu Leinölirnis geraten ?

    Sowas kommt davon wenns keine Chemie mehr in der Schule gibt. Das polare Lösungsmittel da nicht das Mittel der Wahl sind kann man sich denken.

    Frei nach dem Motto gleiches löst sich in gleichem kann man da mit Orangenölreiniger ran, der riecht lecker, aber Laugen wie NaOH tun es auch.


    Auch hilfreich ist es wenigstens mal den Wikipedia Artikel zu Leinölfirnis zu lesen bevor man sowas benutzt. Da steht dann....

    "Auf nichtsaugenden Untergründen hingegen sollte er so dünn wie möglich aufgetragen werden."


    Besser handhabbar als reiner Leiölfirnis wäre übrigens ein Halböl, also zB eine Mischung mit Terpentinöl. Owatrol ist im wesentlichen nichts anderes.

  • Owatrol ist im wesentlichen nichts anderes.

    als Leinölfirnis

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Hi, habe hier noch eine Frage.


    die In einem anderen Thema bereits erwähnte Hipolito wurde, wie sich das wohl so gehört, irgendwann mal dick mit einem silbernen Lack bepinselt. Wie so oft ist die Ästhetik hier Geschmacksache, mit gefällt es nicht. Als ich sie nun also in die Natronlauge tauchte Stiegen sofort ungewöhnlich viele Blasen vom Boden auf. Ich konnte sehen, dass sich hier beim herausziehen aus dem Bad sowas wie Nebel vom Boden abtropfte.
    Dachte zunächst es wäre evtl. Aluminium, welches stark reagiert/sich auflöst. Stellte heute aber fest, dass die gesamte Lampe magnetisch ist.

    Hat einer von Euch schon mal erlebt, dass sich ein Lack so verhält oder eine andere Idee? Will das schöne Teil ja nicht beschädigen...


    Danke & Gruß, Björn

  • Alu farbe macht das.

    Ja, es gibt Rostschutz-Farbe im Topf und auch in der Spraydose, welche feinen Metallstaub enthält. Reiner Zinkspray gibt den besten Rostschutz und ist auch ziemlich hitzefest, die Farbe ist allerdings ein recht unattraktives stumpfes Grau. Wird noch Aluminiumstaub dazugemischt oder nur solches verwendet, ist Farbe und Glanz attraktiver.

  • Hallo, ihr Lieben, ich bin neu hier und brauche bitte Hilfe. Nachdem ich in dem Forum viel über Entrosten gelesen habe, vertraue ich auf Ihre Kompetenz: das Entrosten meines Marktex Eisensstuhls ist total schief gegangen, ich habe es erst mit Essigessenz, dann mit Zitronensäure und Salz versucht und jetzt ist eine Rostschicht über den gesamten Stuhl verteilt. Das Ganze war eine Heidenarbeit, weil ich den Stuhl aufgrund der Größe in keine Lösung eintauchen konnte und so Strebe für Strebe putzen musste. Jetzt habe ich es mit dem "Radiergummi", den mir Marktex beim Kauf mitgab, versucht, aber wenig Erfolg und in die Zwischenräume komme ich damit nicht rein. Den Stuhl kann ich wegschmeissen, denn der Rost färbt ab. Wer kann mir helfen?

  • Nach tauchen Zitronen Säure musst du die Säure neutralisieren mit Waschlauge.


    Stühle zwar nicht ganz das Thema hier,aber hast du ein Bild um sich mal Vorstellung machen können Größe?


    Gruß Silvio

    Der Mensch ist auf der Welt um sich lernend zu wandeln.....(Traudl Junge)

  • Öle das Ding erst mal ein,damit er nicht weiter rostet.

    Das geht mit salatöl bis Altöl, je nach deinem Gusto.

    Dann holst du dir Schleifflies im Eisenwarenhandel , Werkzeughandel z.b.

    Dann mit Öl und flies den Rost entfernen.

    Ist halt etwas Arbeit,lohnt sich aber.

    Je nachdem was du damit machen willst, leicht eingeölt lasse, oder mit klarlack schützen.

  • Bürste auf Bohrmaschine.

    Feuer frei,oder schauen Umgebung einer für 10er strahlen kann.


    Die bürsten hier schaffen schon was weg, aber an Konservenblech würde nicht damit gehen.



    Deswegen wäre Bild interessant um zu wissen ob das der Thron aus"Game of Thrones" ist oder leichter Klappstuhl:)

    Der Mensch ist auf der Welt um sich lernend zu wandeln.....(Traudl Junge)