Guten Abend, liebes Forum,
Ich folge euch, lesend, bereits eine Weile und habe dank der Posts in diesem Forum und den vielen sehr guten Hinweisen bereits eine Petromax 829b erfolgreich zum Laufen bekommen.
Vielleicht kurz zu mir: Mein Name ist Maximilian und ich komme aus dem schönen Mittelfranken und bin studierter Kaufmann. Ich schraube privat an allem rum was (nicht) geht, wenn Treibstoff beim Objekt der Reperatur verbrannt wird, umso besser
Nachdem ich Beschwerden erhalten habe, die HK500 von der Bundeswehr wäre so hell, daß man des nächtens nur noch mit Sonnenbrille draußen auf dem Balkon sitzen kann, habe ich entschieden eine HK250 wieder auf zu bereiten. Erstanden habe ich dann eine Geniol HK250 der schweizer Armee, im August. Aufbereitet wurde sie à la Bommel Anleitung.
Der Betrieb mit Benzin ist mir auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses leider zu heiß, daher sollte die Lampe mit Alkan betrieben werden - wie die 829b auch.
Nach ersten Experimenten mit dem Universalvergaser, die immer wieder in einer Aura, etc, endeten, rüstete ich die Lampe dann auf einen (neuen, Marke Eigenbau, eBucht Kleinanzeigen) Wendelvergaser um. Jetzt sollte es Berg auf gehen. Leider weit gefehlt.
Folgendes ist bisher passiert:
- Lampe fängt außerhalb des Glühstrumpfs an zu brennen --> Neue Düse, kontrolliert ob diese mittig in das Mischrohr "spritzt" --> War nicht der Fall, nun behoben --> Neues Problem
- Lampe fängt an normal zu laufen, dann "flammendes Inferno" --> Kontrolle ohne Deckel: Es wird Alkan nach ca. 3 Min unvergast ins Mischrohr gepumpt --> hier hänge ich nun
Ich habe die Lampe sowohl schnell als auch langsam auf Betriebsdruck gebracht- immer das gleiche.
Dabei bin ich unter anderem auf diesen Post gekommen: Fehlersuche HK500 - Flammendes Inferno nach ca. 1 Minute
(ich habe ein neues Thema aufgemacht um keinen Zombie Thread neu aufleben zu lassen) Leider konnte ich nach der Umsetzung der Hinweise, die Georg geholfen hatten, keine Verbesserung einstellen:
--> Düse nachgezogen (ist richtig fest)
--> Vergasergestänge gerade gebogen (war etwas schräg im Vergaser)
--> Nadel kontrolliert (steht gerade so raus, daß man sie spürt, wenn man mit dem Finger über die Düse geht)
--> Abstand Düse - Mischrohr erneut kontrolliert -> Abstand wie für HK250 auf dem Multi-Werkzeug von Petromax eingestellt
Wenn ich die Lampe mit zwei Spiritusbechern vorheize, nach drei Minuten flammendes Inferno. Gerade habe ich die Lampe mit 4 Spiritusbechern vorheizt und auf ca. 1,5 bar gebracht, nun fängt sie zu "spucken" an (die Lampe flackert dann), ich habe dann abgeschaltet um nicht wieder flammen aus der Lampe zu schlagen. Ich habe das Gefühl, daß immer wenn die Lampe halbwegs warm wird, unverdampfter Kraftstoff durch den Vergaser gepumpt wird.
Mischkammer und Brenner (aus Oxidkeramik) sind fest. Der Glühstrumpf (Marke Petromax) zeigt keine Beschädigungen. Beim Betrieb ohne Haube viel mir jedoch auf, daß in der Mischkammer aus dem Mischrohr - düsenseitig - leicht weißer Dampf/ Qualm austritt (vielleicht "kondensiert" Alkan am (zu großen, vernieteten) Mischpaddel?).
Leider bin ich inzwischen so ratlos, daß ich keine Idee mehr habe woran es liegen könnte. Die SuFu habe ich benutzt - ich hoffe ich habe nichts übersehen!- und auch noch weitere Threads verfolgt. Ich hoffe ich habe alle Angaben zur Problemstellung ausreichend beschrieben.
Hat einer von euch vielleicht eine Idee woran es noch liegen könnte, daß das Alkan nicht ordentlich vergast wird?
Vielen Dank für jeden Hinweis!
Beste Grüße
Maximilian