Hk500 Manometer

  • Hallo, bin neu hier und hab da gleich mal eine Frage :-)


    Hab von meinem Vater eine Hk500 gerbt.
    Dichtungen usw. gewartet..nun, das Manometer machts nicht mehr. Es zeigt keinen Druck an. Soweit funktioniert die Lampe wunderbar.
    Ich weiß, dass es im Grunde genommen nicht benötigt wird, dennoch..

    Lohnt sich hier nun das Manometer zu reparieren, wenn ja..wie, oder ist doch eine Neuanschaffung gscheiter? :-)


    Danke im Voraus. :-)

    Lg

  • Servus und herzlich willkommen!


    Bei Deiner "HK500" handelt es sich vermutlich um das Modell "829"?

    So heißen die nämlich - HK ist lediglich die Bezeichnung für die Lichtstärke.


    Ob Du einen Manometer ("Schätzeisen") an Deiner Laterne haben möchtest,

    das auch was anzeigt, liegt in Deinem Ermessen ...


    Die Kappe mit dem Plastik ("Glas") läßt sich abnehmen,

    dann siehtst Du ja, wie es dort drinnen aussieht und ob man "reparieren" kann.

    Notfalls mal mit einem Rostlöser alá WD40 fluten und nach der Einwirkzeit

    vorsichtig versuchen, Bewegung in die Mimik zu bringen.


    Dann kannst Du immer noch über einen Ersatz nachdenken

    und ob der sich lohnt - siehe oben - Dein Ding ...

    'S Lamperl funzt auch ohne Zeiger.


    BTW:

    Du hast auch einen Namen?

    Und auch sonst so ... wenig von Dirzu Lesen in der Vorstellung ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Servus A. :-)

    Danke für Deine rasche Antwort. :rauch:


    Bei Deiner "HK500" handelt es sich vermutlich um das Modell "829"?

    So heißen die nämlich - HK ist lediglich die Bezeichnung für die Lichtstärke.

    Alles klar, wieder was gelernt 👍🏻 :-)

    Danke für die Tipps, werde Besagtes versuchen.
    Dass das Lämple so wunderbar, auch ohne Manometer funzt, konnte ich nach 10 Jahren Standzeit erfreulicherweise feststellen.
    Glühstrumpf Und Petroleum ebenfalls 10 Jahre alt,.. lief weg als ob sie gestern erst ausgemacht wurde.


    Natürlich..Sorry. :wallbash:


    Bin der Thomas, 29 und komme aus Österreich.
    Nach erstem Versuch das Ding nach 10 Jahren wieder anzumachen, konnte ich nun endlich verstehen, warum meines Vaters Augen so unglaublich leuchteten als er sich seine „Maxe“ kaufte. :prost:
    Ein wunderbares Stück Technik. :respekt:


    Beste Grüße nun aus Österreich!

  • Moin Thomas,


    herzlich Willkommen hier bei uns in Forum :welcome:

    Wie Rüdiger schon erwähnt hat: An der Seite vom Manometer die Schlitzschraube mit dem passenden Schlitzschraubendreher herausdrehen, dann lässt sich die Metallkappe nach oben hin zusammen mit dem Manometerplastikglas abnehmen. Die Teile kann man dann gleich reinigen.

    WD40 kann nicht schaden und dann mal vorsichtig anstupsen nach der Einwirkzeit. Vielleicht hat sich ja nur etwas aufgehängt.


    Die Lampe funktioniert ja auch wie gesagt ohne. Man pumpt so lange bis sie nicht mehr heller wird.


    Das Manometer ist auch nur als Schätzeisen zu betrachten.


    Gruß und viel Spaß hier. Achtung die Dinger vermehren sich.


    Gruß


    Julian

  • Hallo Thomas!

    warum meines Vaters Augen so unglaublich leuchteten als er sich seine „Maxe“ kaufte. :prost:
    Ein wunderbares Stück Technik.

    Dein Vater wußte damals schon, was gut ist.

    In der Tat ein "wunderbares" Stück Technik.

    Erst recht, wenn man sie mal in- und auswendig kennt.


    Viel Spaß noch damit und den vlt. folgenden Lampen!

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Servus und Danke für den Tipp.
    Hab das Trum über nacht mit Wd40 eingelassen.
    Tut sich nix, drucktechnisch.
    D.h. wie bekomm ich ggf. besagte Bohrung frei?

  • Gegenfrage:

    Wie vermehren sich Igel?



    Vorsichtig ... ganz vorsichtig ... 😂


    So, Spaß beiseite:

    Nimm das Manometer so weit als möglich auseinander. Also Kappe ab, Skala raus, Dichtung runter und so weiter. Hier im Forum gibt es einige bebilderte Beiträge auch zur Reparatur älterer Manometer, für die es keine Ersatz gibt. Im Prinzip sind die recht gleich aufgebaut:

    Eine „wie eine Uhrenfeder“ aufgewickelte Druckdose treibt eine simple Zeigerkonstruktion an. Wenn Du alles sauber hast und die Teile Beweglich sind, erschließt sich die Konstruktion sofort.

    Um jetzt die Bohrung zu reinigen, würde ich den Korpus mal mit dem Zeiger nach unten/Bohrung nach oben einspannen und mit WD40 füllen (vielleicht mit einer Kanüle etwas tiefer einspritzen), über Nacht einwirken lassen und dann mit einen Zahnstocher vorsichtig säubern.

    Dann mal mit Feuerzeuggas prüfen, siehe Anleitung zum Justieren des Manometers hier im Forum.

    Dann heißt es „schau mer mal, dann sehn mer schon...“

    Viel Erfolg, wir lesen dann ja von dir!


    Gruß in die Alpenrepublik


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht...
    ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Ergänzung zum "Feuerzeuggas-Drucktest" : dabei darauf achten, dass es reines Butangas ist.

    In manchen Nachfülldosen ist ein Gemisch aus Propan und Butan drin, dann passt es mit dem Druck nicht mehr; Propan hat eine wesentlich höhere Druckkurve als Butan, welches bei Raumtemperatur ca. 2bar aufweist.

    Grüße


    Andy


    Fiat Lux !

  • Moin,


    von einem Drucktest mit Pressluft oder dem Feuerzeuggas würde ich persönlich abraten.


    Der Druck ist aufeinmal plötzlich da und das bis zum Anschlag und darüber. Ist vor allem bei alten Manometern der Fall. Damit hat man sich dann ganz schnell mal was kaputt getestet.

    Meine Meinung dazu. Bei normalen Gebrauch baut sich der Druck ja auch langsam auf und nicht schlagartig und eben auch nicht so hoch.


    Gruß


    Julian

  • Hi Julian, wenn das Manometer jetzt schon nichts mehr zeigt, kann man ja nichts weiter kaputtmachen. Da kann dann auch mit druckstoss aus der BUTAN feuerzeuggas kartusche eine schockbehandlung erfolgen,

    Um vermockte teile wieder gangbar zz machen.

    Demut tät' uns allen gut.

  • Hallo, ich danke für die rege Beteiligung und die wertvollen Tipps. :besserwisser:


    Das Manometer scheint hinüber zu sein. (Gehe von einer ausgeleierten Feder aus, kann das sein?)

    Hatte es mehrere Stunden im Ultraschallbad mit VE-Wasser. :stark:

    Davor gut und reichlich mit Wd40 eigelassen.
    Heute aufgeschraubt und unter Druck gesetzt. ..Nadel hängt auf Halbmast.
    Schade, aber da es sich eh nur um eine Anzeige zum Schätzen handelt, werde ich auch von einem Neukauf absehen. :tongue:


    Beste Grüße, Thomas :))

  • Tach Thomas,


    bau das Manometer doch einfach nocheinmal auseinander und mach mit dem Zeiger ein wenig "Krankengymnastik" (Zeiger hin und her).

    Kaputter als kaputt kann es nicht gehen. :thumbup:


    Gruß, Gerald

    Die wahren Lebenskünstler sind bereits glücklich, wenn sie nicht unglücklich sind. (Jean Anouilh)

  • Servus!
    Gymnastik brachte nix, hin und her, rauf und runter...:stark:

    Danke! :thumbup::thumbup:

  • ICh weiß nicht ob du das jetzt noch liest aber ich hatte paar mal den fall das das glas zu stark aufsaß und wenn ich den Manometer ohne die kappe und dem glas getestet habe hats einwandfrei funktioniert. Versuch doch das das glas nicht auf der feder aufsitzt z.b.so mit dem kleber das glas befestigen und dann möglichst die kappe weit oben festschrauben.


    Mart

  • Eigentlich ist die Technik so eines Manometers ja Recht simpel.


    Ein Rundgeformter Hohlkörper der sich durch unterschiedlichen Druck verformt und damit den Mechanismus der Nadel bewegt.


    Da gibt es also nur 2 mögliche Fehlerquellen:


    -Der Mechanismus zwischen "Rohrfeder" und Zeiger.

    -die "Rohrfeder" bewegt sich nicht.


    Ich hatte vor kurzem das Manometer meines Optimus Kochers komplett auseinander.


    Wenn man das Glas und Zifferblatt ab hat, sieht man das Innenleben.

    Wenn man vorsichtig die Rohrfeder etwas bewegt, erkennt man die Funktion des ganzen und erkennt auch, ob der Mechanismus funktioniert.

    Bei mir war die Befestigungsschraube vom Mechanismus gebrochen und alles lag lose im Gehäuse.

    Die Rohrfeder war etwas verbogen, deswegen zeigte das Manometer nichts mehr an.

    Weitere Fehlerquelle kann dann eine verstopfte Bohrung sein.

    Ob man es vielleicht mit einer Reinigungsnadel schafft, diese frei zu bekommen?

    Ich würde es versuchen.

    Eventuell kann man auch das "offene" Manometer mal auf der Lampe unter Druck setzen und beobachten, ob sich die Rohrfeder bewegt.

    Wenn ja, kann man vorsichtig die Rohrfeder etwas biegen (sehr vorsichtig!), damit deren Bewegung sich auf den Mechanismus und die Nadel überträgt.

    Mit etwas Geschick kann man sogar das Manometer (Schätzeisen...) etwas einstellen.

    Man braucht nur eine kleine Spitzzange und kleine Schraubendreher.

    Und ruhige Hände.


    Ich hab es hinbekommen, trotz dicker Finger und unruhiger Hände.

    ;)


    Ich hoffe, die Experten reissen mir jetzt nicht den Kopf ab..?!

  • Oder man macht es so...


    altes feststeckendes Manometer.

    No-name Starklichtlampe (wahrscheinlich Anchor).

    Gummidichtung entfernen.

    Auf den Herd stellen und erhitzen, bis das Weichlöt schmilzt.

    Entfernen Sie die Feder mit einer Pinzette. abkühlen lassen. Bürsten Sie die Innenseite der Feder (kleiner Hohlraum). Das Loch im Manometergehäuse frei machen.

    Feder an derselben Stelle ersetzen. Auf dem Kochfeld aufheizen, abkühlen lassen.

    Test mit Gasflasche. Ich brauchte nicht einmal einen Lötkolben. :tongue:

    (Finetuning am Feder kann auch mit eine Pinzette, immer mit Gasflasche nachmessen).


    MfG,

    Christophe :rauch:

    Bilder

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    :rauch::thumbsup: * * *Feuerhand, Santrax, Petromax, Hipólito, Hasag, POD, Aladdin, Bialaddin, Tilley, Tito-Landi, Coleman, Turm, AGA, SMP, Ditmar, Wilba, MeWa, Veritas, Vapalux, Osmeka* * * :thumbsup::rauch:

  • Sehr gut erklärt.

    Ich hätte Angst, das Ich die Feder nicht wieder dran bekomme.