Vorher / Nachher Bilder

  • durch die BAT Prägung auf dem Tragegestell auf das damalig neue Pumpenmodell aufmerksam gemacht werden sollte zur Ersatzteil Bestellung.

    Na gut also da ist jetzt Ursache und Wirkung etwas vertauscht, aber im Prinzip stimmt das. Die Bedienungsanleitung Stand 1964 weißt in der Ersatzteilliste für die Pumpe extra einen Verweis auf Seite 11 aus, wo geschrieben steht:

    Zur Verbesserung der Funktionsfähigkeit der Lampen wurde .... ab Beginn... 1963 ein neues Pumpenmodell eingebaut. Diese Lampen ...sind am Rand des Tragkorbes mit "BAT" besonders gekennzeichnet.


    Die geänderte Pumpe mit anderen Ersatzteilnummern ist gesonders abgebildet.

    Bestellnummer 1707 liefert den dafür passenden Pumpenventilschlüssel. :-) :-)


    Ich gehe aber mal nicht davon aus das die Kennzeichnung nun extra nur wegen dem Pumpenbodenventil erfolgte, die gab es so oder so bei Produkten des StLW, es vereinfacht nur erheblich die Identifizierung....

  • Was mir gerade noch so spontan einfällt.... also die haben ja sicher nicht aus Langeweile eine andere Pumpe verbaut.... ich könnte mir Vorstellen das wesentliche Teile der neuen Pumpe sich in Kochern oder Lötlampen von BAT wiederfinden....! Das wäre typische DDR Effizienz...

  • Was mir gerade noch so spontan einfällt.... also die haben ja sicher nicht aus Langeweile eine andere Pumpe verbaut.... ich könnte mir Vorstellen das wesentliche Teile der neuen Pumpe sich in Kochern oder Lötlampen von BAT wiederfinden....! Das wäre typische DDR Effizienz...

    Oder ineffizienz

  • Oder ineffizienz

    Man kann sagen was man will, aber im Osten wurde aus Scheisse Bonbon gemacht. Und Dinge möglichst einfach gehalten...

    Dazu fallt mir immer ein: "Behelfsetikett"!

    Hatte man keine bunten Aufkleber gabs eben schwarz/weiss und trotzdem wusste jeder was drin war.

    Gruss Charly :)
    Petromax 829, Geniol 829B, Bat 158, Bee 75, FROWO 420, BAT 591

  • Kästner & Töbelmann, Sturmvogel, Bj. zw. 1928 und 1930,

    Muss mich hier nochmal korrigieren, #1040, das Bj. ist natürlich früher. Wie Sirko schon in einem anderem Beitrag erwähnte, wurde die Laterne zw. 1906- 1911, eher wohl noch vor 1910 gefertigt, sorry habe die Daten mit einer anderen Laterne verwechselt. Gruß Jens

    Viele Grüße aus Ueckermünde, Jens

  • PX 827 / 250CP - 8.1.1959 gefertigt. Als Scheunenfund gekauft, verrußt, verdreckt und etwas verbeult. Vier/Fünf Stündchen mit Schwiegervater in Spe in der Garage geputzt, ausgedellt und poliert. Dichtungen ersetzt. Läuft.

    Leider hab ich in geistiger Umnachtung die Düsennadel im noch heißen Zustand hochgedreht, deswegen heißt es nun auf neue Düse warten.

    Zum Schluss die Bilder...

    ...vorher:

    ...nachher:

  • Ich hatte den Druck abgelassen und danach direkt Handrad zu, dabei ist die Nadel in der Düse "festgeschweißt".

    Deine Vorgehensweise entspricht der offiziellen und bewährten Betriebsanleitung. Mache ich auch immer so. Ist imho der beste Weg, um Geruchsbelästigungen beim Abschalten zu minimieren.


    Ich habe habe noch nie gehört, dass das zum Festschweißen der Nadel geführt hätte. Festgeschweißte Nadel entstehen eher, wenn man versucht die Lampe mit dem Handrad zu dimmen.

  • Was soll denn da für eine Geruchsbelästigung entstehen?

    Ich nutze die Nadel zum Nadeln oder wenn ich seltensterweise mal den Rapid benutze aber hier ist ja eher das Ventil entscheidend.

    Ansonsten bleibt der Vergaser offen.

    Aber ja, beim unqualifizierten Dimmversuch im Petroleumbetrieb kann man sich das Ding ruinieren, das stimmt.

    Gruss Charly :)
    Petromax 829, Geniol 829B, Bat 158, Bee 75, FROWO 420, BAT 591

  • Was soll denn da für eine Geruchsbelästigung entstehen?

    Wenn die heiße Lampe abgeschaltet wird, verdampft der offene Vergaser noch weiterhin fleißig Kraftstoff. Ich mache deshalb immer das Ventil zu, wenn ich die Lampe abschalte. Und ich habe dabei noch niemals eine Nadel mit der Düse verschweißt.


    Und ich mache das auch so, weil es halt so in der Bedienungsanleitung steht:


  • Der Geruch um Raum entsteht hauptsächlich beim Ablassen des Druckes in der beschriebenen Weise. Das bißchen, daß dann aus dem leelaufenden

    Vergaser ohne Druck ob der Restwärme durch die kleine Düsenbohrung noch an Gas rauskommt, ist dagegen kaum meßbar.


    Eine Nadel+Düse zu riskieren und vor allem noch wechseln zu müssen, nur um beim "Wiederanschalten" ein, zwei duzend Pumpenhübe zu sparen, finde ich unpraktisch. Sowas können sich eigentlich nur Marketing-Keksperten ausgedacht haben, vielleicht die gleichen die die "auomatische Schnellzündung" für Rapidlampen erfunden haben ...

    Das mit dem Transport hingegen erscheint mir natürlich völlig zutreffend.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Der Geruch um Raum entsteht hauptsächlich beim Ablassen des Druckes in der beschriebenen Weise. Das bißchen, daß dann aus dem leelaufenden

    Vergaser ohne Druck ob der Restwärme durch die kleine Düsenbohrung noch an Gas rauskommt, ist dagegen kaum meßbar.

    Aha. Die Druckluft im Tank verursacht also den Geruch und nicht etwa das verdampfende Petroleum an der geöffneten Düse.

    Und du hast diesbezügliche Messungen durchgeführt? Kannst du mir diese zugänglich machen?


    Wie gut das Verdampfen des Kraftstoffes auch im drucklosen Zustand funktioniert, kann jeder beim Sanftstart beobachten. Bei einer gut funktionierenden und vollen Petromax glüht der Glühstrumpf auch im drucklosen Zustand auf.

    Eine Nadel+Düse zu riskieren ...

    Meinst du nicht Heinze und die diversen Folgehersteller hätte es von den 50ern bis heute geschafft, dieses immense "Risiko" durch eine Überarbeitung der Bedienungsanleitung zu minimieren.

    Statt dessen wurden die Lampen Millionen und Abermillionen Male so ausgeschaltet, ohne dass es ständig Verschweißungen von Nadel und Düse gegeben hätte.

  • Aha. Die Druckluft im Tank verursacht also den Geruch und nicht etwa das verdampfende Petroleum an der geöffneten Düse.

    Nein, das Gasgemisch, da sich in einem befüllten Tank natürlich nie reine Druckluft befindet, sondern immer ein Gasgemisch, ,mit höherem KW-Anteil nach erwärmung.

    Und du hast diesbezügliche Messungen durchgeführt? Kannst du mir diese zugänglich machen?

    Nur tausende Male sensorisch buw. nasale, die ich technisch natürlich nicht zugänglich machen kann. Allerdings kann die jeder mit körpereigenem Messgerät jederzeit genau reproduzieren.

    Meinst du nicht Heinze und die diversen Folgehersteller hätte es von den 50ern bis heute geschafft, dieses immense "Risiko" durch eine Überarbeitung der Bedienungsanleitung zu minimieren.

    Wenn sie denn gewollt hätten, hätten sie es bestimmt schaffen können.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Aha. Die Druckluft im Tank verursacht also den Geruch und nicht etwa das verdampfende Petroleum an der geöffneten Düse.

    Das kannst du doch einfach Mal selber ausprobieren.

    Nimm eine stabile PET Flasche, füll etwas Petroleum ein( Wasser geht auch), gib mit einem Kompressor Druck drauf. Idealerweise den Betriebsdruck einer PX und lass den Druck zügig wieder ab. Dann siehst du was da für ein Nebel in der Flasche entsteht.

  • Das die Lampe nicht dimmbar ist, weiß ich.

    Tatsächlich hab ich direkt nachm/beim Löschen das Handrad zugedreht. Beim nächsten Startversuch war die Nadel ab und in der Düse.

    Vielleicht taugte auch die Nadel nichts... 🤷‍♂️

    Ich habs zumindest als meinen Fehler gesehen, da ich normal den Druck ablasse, die Lampe auskühlen lassen und erst dann alles zu mache.

  • Nimm eine stabile PET Flasche, füll etwas Petroleum ein( Wasser geht auch), gib mit einem Kompressor Druck drauf.

    …ich bin zwar auch ein spontaner und praktisch veranlagter Typ (siehe meine Signatur), bin aber bei solchen Animationen zwiespältig.

    Was ist stabil?

    Wieviel Druck vom Kompressor werden die Nachahmer draufgeben?

    Alles Ermessenssache.

    Bei einigen Neueinsteigern hier in das Forum, deren Vorkenntnissen und Risikobereitschaft traue ich mich nicht weiterzudenken….

    Ich möchte hier nicht der Spielverderber sein, sondern nur an besonnenes (eigenverantwortliches) Handeln erinnern.


    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • Eine Standard PET Flasche hält locker 3 bar aus, mehr braucht es dazu nicht. Der Sicherheit wegen kann man auch Wasser nehmen wie schon geschrieben. Stabil sind die Mehrweg Cola-Flaschen z.B.

    Noch nie als Kind eine Flaschenrakete gebaut?

    Da kann man das auch beobachten 😉

  • Noch nie als Kind eine Flaschenrakete gebaut?

    …doch, natürlich und auch später im Jugendalter noch paar Sachen die besser nicht in der Rubrik „andere Hobbys“ auftauchen ;).
    Wie geschrieben, sollte das nicht als biedere Spielverderberei aufgefasst werden.

    Mein Ansatz ging an Leute, die eben noch keine Flaschenraketen gebaut haben oder auch nicht mehr bauen können, lieber einmal mehr nachzudenken.

    Vielleicht bin ich auch noch etwas im Alarmmodus, seitdem hier jemand trotz aller richtigen Antworten und Warnungen Spiritus im Petroleumofen gezündet hat.


    Belassen wir es bitte dabei, von mir aus gerne zurück zum eigentlichen Thema.

    :prost:


    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.