Beiträge von t.klebi

    Jetzt meine Frage sollte man sie entfernen oder besser dranlassen

    Wirkt sich diese Beschriftung auf den Wert der Lampe eher positiv oder negativ aus

    Ohne konkrete Kenntnisse, nur vom gesunden Menschenverstand her:


    Wenn sich, wie hier, eine Beschriftung mit dem geeigneten Lösungsmittel einfach, problemlos und rückstandsfrei entfernen lässt, kann diese Entfernung auch nicht werterhöhend sein.

    Der umgekehrte Fall sieht hingegen ganz anders aus. Eine einmal entfernte Beschriftung, bekommt man im Zweifel nie mehr historisch korrekt wieder hin.

    Ich schaue mir die Lampe im Betrieb immer nach dem Start mit einem Glas aus einer Schweisshaube ( Stärke 8 ) an.

    Im Ernst?

    Petromax verbinde ich mit dem Wunsch, autark ohne Stromnetz Licht (und Wärme) zu erhalten. Wenn ich etwas da gerade nicht dabei habe, dann wahrscheinlich einen Schweißhelm.


    Ich stelle mir gerade vor, wie man irgendwo in der Pampe vor dem Zelt am Lagerfeuer sitzt, seine Petromax anwirft um etwas mehr Licht zu haben und dann seinen Schweißhelm aufsetzt, um die Lampe zu kontrollieren. :/

    Der Geruch um Raum entsteht hauptsächlich beim Ablassen des Druckes in der beschriebenen Weise. Das bißchen, daß dann aus dem leelaufenden

    Vergaser ohne Druck ob der Restwärme durch die kleine Düsenbohrung noch an Gas rauskommt, ist dagegen kaum meßbar.

    Aha. Die Druckluft im Tank verursacht also den Geruch und nicht etwa das verdampfende Petroleum an der geöffneten Düse.

    Und du hast diesbezügliche Messungen durchgeführt? Kannst du mir diese zugänglich machen?


    Wie gut das Verdampfen des Kraftstoffes auch im drucklosen Zustand funktioniert, kann jeder beim Sanftstart beobachten. Bei einer gut funktionierenden und vollen Petromax glüht der Glühstrumpf auch im drucklosen Zustand auf.

    Eine Nadel+Düse zu riskieren ...

    Meinst du nicht Heinze und die diversen Folgehersteller hätte es von den 50ern bis heute geschafft, dieses immense "Risiko" durch eine Überarbeitung der Bedienungsanleitung zu minimieren.

    Statt dessen wurden die Lampen Millionen und Abermillionen Male so ausgeschaltet, ohne dass es ständig Verschweißungen von Nadel und Düse gegeben hätte.

    Was soll denn da für eine Geruchsbelästigung entstehen?

    Wenn die heiße Lampe abgeschaltet wird, verdampft der offene Vergaser noch weiterhin fleißig Kraftstoff. Ich mache deshalb immer das Ventil zu, wenn ich die Lampe abschalte. Und ich habe dabei noch niemals eine Nadel mit der Düse verschweißt.


    Und ich mache das auch so, weil es halt so in der Bedienungsanleitung steht:


    Ich hatte den Druck abgelassen und danach direkt Handrad zu, dabei ist die Nadel in der Düse "festgeschweißt".

    Deine Vorgehensweise entspricht der offiziellen und bewährten Betriebsanleitung. Mache ich auch immer so. Ist imho der beste Weg, um Geruchsbelästigungen beim Abschalten zu minimieren.


    Ich habe habe noch nie gehört, dass das zum Festschweißen der Nadel geführt hätte. Festgeschweißte Nadel entstehen eher, wenn man versucht die Lampe mit dem Handrad zu dimmen.

    t.klebi


    Für uns im Ausland ( na ja ‘ Ausland ‘..) fallen eben höhere Versandkosten an bei bestellt in euer Land, selbst wenn man sich es als Briefpost zuschicken lässt..

    Ausserdem, wie schon in #3 erwähnt; man kann auch Sachen aus Viton prima mit diese Stanzen herstellen .

    Ok. Wenn es in den Niederlanden keine sinnvollen Bezugsquellen gibt.


    Aber für D halte ich DIY-Variante in Anbetracht der geringen Kosten und der jahrzehntlangen Haltbarkeit für wenig sinnvoll. Wenn eine Lampe im Rahmen der Grundrevision für deutlich unter 15 Euro einen kompletten Dichtungssatz spendiert bekam, ist für die nächsten Jahrzehnte ein problemloser Betrieb gewährleistet.


    Und Walzblei in der erforderlichen Dicke muss ma auch erst mal finden. Ich habe zwar welches fürs Dach herumliegen, aber für die Dichtungen wäre das zu dünn.

    ...ich hab gerade mal in der großen Bucht nach diesen dusseligen Bleidichtungen gesucht; Holla, die Waldfee!

    Selbst hier im Shop kosten die nur sagenhafte 1,49€. In anderen Shops sind es eher unter 1 €.

    Und wir reden bei der Revision einer Lampe von maximal 3 Bleidichtungen. Wo also ist das Problem?

    Eben, also nur eine Marke, Hersteller war die Ehrich Gratz AG und später Auftragshersteller andere Markenrechteinhaber.

    Du verkennst den entscheidenden Faktor.

    Zu Zeiten von Ehrich & Graetz AG und später Schott war der wirtschaftliche Gehalt des Namens Petromax das Produkt und nicht die Marke.

    Selbstverständlich war das Produkt patentrechtlich geschützt und dessen Name (also Petromax) markenrechtlich geschützt. Anders hätte man ein erfolgreiches Produkt gar nicht vermarkten können (und heute ist das nicht anders).

    Entscheidend war damals aber nur das Produkt Starklichtlampe. Wie und wo das Produkt zusammengeklöppelt wird, ist da erst einmal völlig zweitrangig. Ob im Stammwerk oder in der Niederlassung, ob vom Meister oder vom Lehrling oder aber ob in Deutschland oder in Spanien oder gar in China.


    Erst mit dem Verkauf der Namensrechte/Produktionsrechte an Pelam wurde aus dem Produkt Petromax, die Marke Petromax.

    Seit dem wird wirklich nur der Name Petromax in den Vordergrund gestellt. Seit dem werden erfolgreiche Outdoorprodukte eingekauft, umgelabelt und unter dem Markennamen Petromax verkauft.

    Sei es der Atago, eigentlich der Volcano II.

    Sei es das Kleidungssortiment mit Loden und EtaProof von Roughstuff.

    Sei es die Kühlboxen von Igloo.

    Bei den anderen Produkten ist das mit Sicherheit genauso.

    "Petromax" war ja bis vor ~15 Jahren eigentlich nur eine Marke

    "Nur" eine Marke?

    Petromax war der Name einer Produktfamilie von Starklichtlampen bei der Ehrich & Graetz AG. Natürlich haben die sich diesen Namen markenrechtlich schützen lassen. So wie das bei jedem anderen Produkt genauso gemacht wird. Wenn es danach geht, ist z.B. Mercedes-Benz auch nur eine Marke.


    Der Markenname Petromax wurde nach dem Niedergang von Ehrich & Graetz an Schott verkauft. Diese haben ihn dann über Umwege an Pelam verkauft. Und Pelam firmiert mittlerweile als Petromax GmbH.

    Ich entscheide nicht für Andere mit, ich schreibe von Sammlern.

    Doch, das hast du gemacht.


    Und nicht nur das. Du hast den Nutzern derartiger Adapter auch gleich mal die Berechtigung abgesprochen, eine Petromax überhaupt nutzen zu dürfen. Die sollen gefälligst elektrische Geräte nehmen "Fertig. Aus".

    Das ist an Dünkel kaum noch zu überbieten.

    Welche Gerätschaft/en würde ich benötigen, um z.B. einer neuzeitlichen Coleman

    per externer Pumpe Luft in den Tank zu bekommen?

    Würde doch bequemer, schneller und schonender gehen, wenn man es könnte - oder?

    Würde es das?

    Meine modernen Colemangeräte (zwei Kocher und eine Lampe) benötigen nur wenige Pumphübe, um betriebsbereit zu sein. Da liegen diesbezüglich Welten zwischen einer Petromax und den Coleman. Und dieser wesentliche Unterschied erklärt eben meine Wunsch nach einer Adapterlösung für Petromax und meiner Zufriedenheit mit der werkseitigen Handpumpe bei Coleman.

    Für alle diese Leute mit Adaptern etc.

    gibt es das elektrische Licht, Led.

    Fertig. Aus.

    Was sammeln wir?

    Schön, dass du auch für andere Leute gleich mitentscheidest.


    Ich persönlich sammle nicht und nutze meine vielen Lampen und Kocher auch nicht (nur) als Spielzeug. Das sind für mich Arbeitstiere, die mir im autarken Einsatz Licht und Wärme liefern. Die müssen vor allem zuverlässig funktionieren und mit dem geringstmöglichen Aufwand in Betrieb genommen werden.


    Und ja, wo es angebracht und zweckmäßig ist, kommt LED zum ein Einsatz.

    erkläre mir bitte mal bitte wie es beim aufpumpen mittels externer Pumpe zu einer präziseren Druckmessung am gleichen Manometer kommt...oder liest Du den Druck auf der anderen Seite vom Rückschlagventil ab...

    Das Pumpenventil öffnet weit unterhalb des Betriebsdruckes der Lampe.
    Mit anderen Worten der Druck im Pumpenschacht und im Tank nähert sich schnell einander an.

    Das leistet sie alte Pumpe auch alles schon seit langem.

    Das machte die fest verbaute Pumpen nicht mal annäherungsweise so gut.

    Der Hauptvorteil der externen Lösung besteht schließlich im flexiblen Anschluss.

    Das war und ist ja aber klein Problem der Pumpe sondern oft eines mit Pflege und Wartung oder auch mit schlechten LEderersatzteilen.

    Nö. Siehe oben.

    Und eine Originalpumpe zu warten, ist nun wahrlich kein Kunststück.

    Und schon mit einer manuellen Handkolbenpumpe für Fahrräder, Bälle o.ä. kann man einen PX-Tank verformen und auch dauerhaft schädigen.

    Ach? Jetzt ist es nicht mehr der Pumpenschacht, sondern der Tank, den man schädigt? :rolleyes:

    Ich verrate dir ein Geheimnis. Auch um der originalen Pumpe kann man den Tank verformen und dauerhaft schädigen.;)

    Wozu einen Adapter?

    Wenn die Pumpe ordnungsgemäß funtioniert, braucht es den nicht!

    Es ist bequemer. Es geht leichter. Es geht schonender für den Glühstrumpf. Es geht schneller. Man kann die Lampe auf dem Tisch aufpumpen, ohne Gefahr für Getränke. Präzise Druckmessung. und so weiter und so fort

    Nur weil die originale Pumpe mehr schlecht als recht ebenfalls Druck aufbaut, heißt das noch lange nicht, dass es heute nicht auch technisch bessere Lösungen gäbe.

    Mit so einem Schitt kann man sich seine Lampe innerhalb einer Sekunde ruinieren!

    Diese Aussage ist imho technischer Mumpitz.


    Wer seine Petromax mit dem Adapter natürlich an eine industrielle Druckluftanlage mit 8-10 Bar anschließt, mag die Lampe tatsächlich in einer Sekunden zum Bersten bringen. Wir reden hier aber vom Anschluss an externe Handpumpen oder kleine externe Akkugeräte.


    Und bei solchen manuellen oder akkubetriebenen Handgeräten gibt es keinerlei technisch begründbare Gefahren für die Lampe.

    1. Unterhalb des Pumpenleders herrschen auch bei der originalen Pumpe identische Druckverhältnisse. Diesbezüglich besteht sowieso schon mal keinerlei Unterschied.


    2. Der maximale Druck im Pumpenschacht wird kurz vor Öffnen des Pumpenventils erzeugt. Mehr Druck kann mit solchen förderschwachen Handgeräte niemals erzeugt werden.


    3. Mit steigendem Druckaufbau im Tank sinkt (!) die Druckbelastung auf den Pumpenschacht und nähert immer mehr Null. Schlicht und ergreifend weil der Innendruck im Pumpenschacht und der Außendruck (=Innendruck im Tank) sich immer weiter annähern.


    4. Bei der originalen Pumpe wirken keine Druckkräfte auf den Pumpendeckel, ok. ABER der Pumpendeckel der Originalpumpe wird beim kräftigen Pumpen ebenfalls ordentlich belastet. Nicht umsonst wurde da eine Feder zur Dämpfung eingebaut.

    Wir reden bei der Adapterlösung und 2 Bar Druck von einer Gewichtskraft von 6 Kg, welche auf den Adapter wirkt. Ich behaupte mal, beim kräftigen Pumpen mit der Originalpumpe werden solche Kräfte schnell sogar überschritten.



    PS:

    Ich persönlich nutze unterwegs mittlerweile so etwas. Klein, kompakt und leise.

    https://www.bike-discount.de/de/rockshox-daempferpumpe

    Selbst kleine Akkukompressoren haben heute Leistungen, die früher nicht einmal größere Netzgeräte hatten.

    Bei der Förderleistung? Wohl kaum bzw. hätte ich sonst gern eine Kaufempfehlung für so ein Gerät.

    Tatsächlich haben kompakte Geräte wie mein Makita lediglich eine recht geringe Förderleistung von z.B. 22 l/min. Die allgegenwärtigen winzigen Akku-Minipumpen für Fahrrad & Co. sind nochmals wesentlich (!) leistungsschwächer.


    Ich sehe da aber ein Problem, wenn man ein Gewinde mit einer Dichtungskompression dauerbelastet und mit Kammerdruck hoch, die konstruktiv nur dafür gedacht ist, ein Element zu befestigen, geringe Kräfte aufzunehmen, die durch die Führungs-/Zentrierungsfunktion für eine Kolbenstange auftreten sowie die Gegenkraft für eine Feder zu liefern, auf die auch eher geringe Kräfte wirken.

    Nochmal. Da wirkt bei zwei Bar eine Gewichtskraft von lediglich 6 Kg. Das ist doch ein Witz.

    Vor allem gegenüber einem BW-Soldaten der mit aller im zu Gebote stehenden Kraft an der Pumpe werkelt.