vorwärmen benzinmaxe

Also ich machs immer so

da der Tank vom wegstellen meist über die Monometerschraube entlüftet wurde,
diese erst mal wieder zudrehen und nachsehen (wiegen) wie viel noch im Tank ist,
ggf nachtanken bis zur Einfüllhöhe

Dann die Spirituswanne füllen und anzünden
Kurz bevor der Spiritus verbrannt ist ,
man erkennt das daran das der Spirtus anfängt zu köcheln
pumpt man bei offenem Vergaser Druck auf den Tank bis
dann der erste Sprit miteinem Ploppim Strumpf anfängt zu verbrennen,
dann aufpumpen is auf Betriebsdruck und fertisch

Diese Vorgehensweise nennt man allgemien Softstart

Grüße

Eugen j.keusen

P.S. Es hat sich als hiflreich herausgestellt, die Lampe auf so ein Stück
Anti-rutsch Matte zu stellen, dan klappts leichter mit dem erschütterungsarmen aufpumpen.

Hallo Eugen

Fast richtig, zum Sanftstart muss die Schraube die Du geschlossen hast wieder geöffnet werden.
Und erst bei genügender Vergasertemperatur wieder geschlossen werden.
Ansonsten kann durch die Erwärmung des Tankes schon mal unvergaster Brennstoff durch den Vergaser kommen.

Viele Grüsse, Ernst

Hallo,

Nunja, da gibts natürlich tausend und eine Möglichkeit, daher hier noch meine:

Fall 1:
Handrad zu, Druck (ca. 1bar) ist vom letzten Mal noch drin.
Spriitusschale vollfüllen, anzünden.
Während der Spiritus brennt, wird auf 1,8 Bar (roter Strich) nachgepumpt.
Sobald der Spiritus nur noch im Röhrchen brennt (gibt ein charakteristisches Geräusch), wird langsam aufgedreht.
Fertig.

Fall 2:
Handrad zu, Druck ist weg weil nachgetankt.
Spriitusschale vollfüllen, anzünden.
Während der Spiritus brennt, wird auf 1,8 Bar (roter Strich) aufgepumpt.
Sobald der Spiritus nur noch im Röhrchen brennt (gibt ein charakteristisches Geräusch), wird langsam aufgedreht.
Fertig.

Abstellen: Handrad zu, Druck bleibt erhalten.
Achtung: Das geht nur, wenn das Vergaserfußventil tip-top in Ordnung ist!!!
Sonst Handrad zu, Druck ablassen über Manometerschraube.

Gruß,
Frank.

moin

ich pers. brenne immer zwei schalen spiritus ab, wenn die zweite brennt drehe ich die druckablassschraube zu und das handrad auf und fange kurz vor ende des spiritus an zu pumpen.

Also ish gebe ihr einfach 1,5 bar, warte bis der Spiritus fast verbrannt ist, Handrad vorsichtig auf (dann fängt der Glühstrumpf schon an zu leuchten und nach ein paar Momenten voll aufdrehen.

Das ist einfach alles...

Frohsinn!!

Physikalisch ist es so, das flüssigkeiten nur ganz minimal bis gar nicht komprimierbar sind, der tankdruck wird also ausschließlich durch druckluft aufgebaut. also hält der druck umso länger, wenn das verhältnis luft zu brennstoff größer ist ...
dafür muß man aber viel weniger pumpen, um einen hohen druck zu erzeugen, je mehr brennstoff im tank ist ;o)

Hallo,

Das mit dem Nachpumpen und der Tankmenge hängt damit zusammen, das wenn der Tank nur 3/4 voll ist, das Luftpolster größer ist und damit der Druck nicht so stark absinkt wenn Sprit verbraucht wird. Stellt euch einfach einen Tank vor, der 10 Liter Volumen hat, in dem aber nur ein Liter drin ist - auch wenn der eine Liter verschwindet, wird sich der Druck nur um ca. 10% absenken. Ist ein 1-Liter-Tank dagegen mit 0,9 Liter gefüllt, so würde der Überdruck auf Null sinken, wenn die 0,9 Liter rausgenommen werden.

Daher ist es auch "best practice", das man die 1,3-Liter Tanks der 500-er oder der Schweizerinnen nur mit einem Liter vollmacht, obwohl nominell 1,2 oder so reingehen, selbst wenn man die Petromax-Regel "füllen Sie den Tank bis 10mm unter der Einfüllöffnung" einhält. Entsprechend fülle ich meine Colemänner mit ihren 0,7 oder 0,9 Liter immer mit 0,5 Liter auf, weil man dann nicht so oft nachpumpen muß. Nur wenn extremes Langleuchten angesagt ist, wird ganz vollgemacht, dann muß man aber auch zur Lampe, um nachzupumpen.

Gruß,
Frank.

das war glaube ich ja auch der grund der schweizer ein 250'er oberteil auf ein 500'er tank zu setzen, die immens lange leuchtdauer ohne tanken und pumpen.

warum kann ich nicht einfach wie bei der 500er petroleum den druck aufbauen (ist ja noch vom letzten mal drin), 1-2 vorwärmschälchen abbrennen und einfach das handrad langsam aufdrehen?

Zitat

Original von jo2202
warum kann ich nicht einfach wie bei der 500er petroleum den druck aufbauen (ist ja noch vom letzten mal drin), 1-2 vorwärmschälchen abbrennen und einfach das handrad langsam aufdrehen?

Moin,
was spricht denn dagegen? Wie Ceroxyd im 2. Beitrag dieses Threads schon schrieb;

Zitat

Fall 1:
Handrad zu, Druck (ca. 1bar) ist vom letzten Mal noch drin.
Spriitusschale vollfüllen, anzünden.
Während der Spiritus brennt, wird auf 1,8 Bar (roter Strich) nachgepumpt.
Sobald der Spiritus nur noch im Röhrchen brennt (gibt ein charakteristisches Geräusch), wird langsam aufgedreht.
Fertig.

Zitat

Fall 2:
Handrad zu, Druck ist weg weil nachgetankt.
Spriitusschale vollfüllen, anzünden.
Während der Spiritus brennt, wird auf 1,8 Bar (roter Strich) aufgepumpt.
Sobald der Spiritus nur noch im Röhrchen brennt (gibt ein charakteristisches Geräusch), wird langsam aufgedreht.
Fertig.

Jeder hat seine Vorlieben beim starten, suche Dir die Deine aus und gut.

Gruss Bommel

meine vorlieben sind mir in diesem fall eigentlich egal. ich würde gerne den hintergrund erfahren, warum ich beim benzin erst druck pumpen muß, wenn der spiritus vorwärmt

Moin,
da gibt es keine Regeln, nur Vorlieben oder technisch vorgegebene Startvarianten, in diesem Fall, der Benzinbetriebenen ist es einerlei. Wenn man mit Druck im Tank starten will ist nur ein funktionierendes Vergaserfussventil wichtig. Wenn das ok ist kann man auch mit Druck starten...

Gruss Bommel

Der Hintergrund ist, das Du die Lampe, im Normalfall, über die Entlüftungsschraube gelöscht hast! Dann kann natürlich kein Druck mehr drin sein.
Wenn Du die Lampe löschst in dem Du das Handrad zudrehst, musst Du Dir 100%ig sicher sein das Dein Vergaserfussventil richtig schliesst, und hier gibt es auch noch die Gefahr das die Nadel in der heissen Düse beim löschen der Lampe "verbackt"(soll heissen festbrennt).

Gruß
bazooka

Also ich mach das so wie Erst das oben beschrieben hat.Ich habe bei anderen Verfahren auch schon böse Überaschungen erlebt.Da macht es doch kräftig Nicht ohne Grund haben die Hasag der Schweizer eine Plakette mit dem Hinweis : erst anwärmen -dann pumpen !

Jo,
das Problem ist folgendes: Normalbenzin von der Tanke zersetzt Dir auf die Dauer Dein Vergaserfußventil. Eine Abhilfe ist Waschbenzin vom Baumarkt, zumindest wenn Du gerade im Lotto gewonnen hast, oder Vorstandsvorsitzender bist ( 1 Liter = ca. 4 Euro ).
Um einfach sicher zu gehen, dass kein Benzin bereits bei der Vorwärmung verdampft und somit das flammende Inferno verursacht, lässt man den Tank drucklos bis ein Schälchen Spiritus abgebrannt ist. Dann fängt man bei geöffneten Vergaserventil an zu pumpen. Das geht ohne Probleme und vermeidet das Inferno.

Übrigens verdrehe ich mein Füllschraubmanometer zum löschen immer 90° nach rechts, sodass die Ablassöffnung nach unten zeigt. Eine 1/4 Umdrehung und dann einfach bei vollen Druck 5 Minuten warten. Die Lampe ist aus, ohne Gasexplosion oder sonstigem Schmarn.

Ach ja,
Panik hatte ich zum Anfang auch mit Benzin. Heute mag ich es eigentlich lieber als Petroleum. Geht angenehmer ...

Grüße,
Wilm

PS.: Hast Du auch einen realen Namen ?

Meine "neue" Schweizer aus der Beleuchtungskiste brennt ohne Nachpumpen über Stunden. Mir reichen 1 bar Druck zum zünden. Ich zünde meist den Spiritus an (noch nicht eimal ein volles Schälchen) und pumpe dann munter los. Sollte das VeGaFuVe undichtsein, merkt man das sofort und man kann das Pumpen verzögern, bzw. kurzzeitig sogar die Luft wieder ablassen.

Sie hält den Druck über Stunden, da sie den Druck durch die Eigenerwärmung sogar weiter aufbaut.

Ansonsten brennt sie superleise, kein Leisenfrost, absolut top, fast wie eine Glühlampe.

Meine "Beste" Lampe!

Uwe