Wie hier wohl viele wissen, ich habe eine HK500 BW – also eine 829 B Bundeswehr - mit Mehrzweckvergaser.
Im Wassereiner Test mit 3,5 Bar ist alles dicht. Lasse ich aber bei 1/2 vollem Tank den Druck ab, sammelt sich Benzin unter der Lampe. Es sickert durch den Rand des Tankbodens in der Wulst innenseitig.
Was kann ich da tun oder ist das bei plötzlichem und massiven Druckabfall immer der Fall?
Mit dem Druckablassen kann das ja nichts zu tun haben.
Entweder der Tank ist dicht, oder nicht.
Sprich, wenn er sifft, muss das vorher auch schon gewesen sein, nur unbemerkt.
Als erstes würde ich mal von Benzinbetrieb abstand nehmen.
Dann den Tank gut spülen, das Benzinreste und - dämpfe raus sind. Sonst evtl. 
beim rumbasteln.
Dann gehts zur Lecksuche mit Seifenwasser oder Lecksuchspray.
Sicher, dass es kein Benzin ist, das nur beim Druck ablassen mit ausgeblasen wurde ?
Was ich mal Vermute...........
Druck abgelassen und dann die Lüftungs- schraube wieder zu gemacht. Mit der zeit durch Wärme Sonne und so drückt sich der Treibstoff den Vergaser hoch und läuft kaum sichtbar dran runter. und Sammelt sich unten an der Lampe. Ist mir auch schon Passiert.
Nur mal so eine Vermutung was es auch sein könnte.
Und Ganz wichtig wie schon Martin Beschrieben.
Als erstes würde ich mal von Benzinbetrieb abstand nehmen.
Dann den Tank gut spülen, das Benzinreste und - dämpfe raus sind. Sonst evtl. beim rumbasteln.
Und auch wenn es unglaublich klingt! Gut spülen bedeutet das er Tank deutlich mehr als 10 mal mit Wasser zu einem Drittel gefüllt, geschüttelt und ausgeleert werden muss. Erst dann ist kein zündfähiges Gemisch mehr vorhanden.
Direkt nach ausleeren des Benzins ist das Gemisch noch viel zu fett. Da passiert nix. Nach 2-4 mal ausschütteln mit Wasser nähert man sich dem Zündpunkt. Ist eine beliebte Vorführung bei einem Sicherheitslehrgang für Sicherheitsfachkräfte.
CU Bernd
Also ich hatte das gleiche Problem bei einer Benzin maxe. War d
Druck drauf war die Lampe dicht, war der Druck raus war es aus mit dicht. Ich hatte die Vermutung das die Lötnaht um den Tankboden undicht war und durch den Innendruck wieder dicht gepresst wurde. Hab das ding dann mit dem Lötkolben bearbeitet und seit dem ist Ruhe.
Also hab nix gespült weil ich elektrisch gelötet hab. Viel Erfolg.
Moin,
das von Dutch Oven beschriebene Problem hatte ich auch mal, seitdem steht die 500er immer mit offenem Ventil und auf Ausstellung herum.
Seitdem habe ich auch keinen See mehr unter der Lampe in Tankform.
Gruß
Julian
Moin Elektroman, moin @ll,
also ich fass mal die Beschreibung zusammen:
Eimertest ohne pathologischen Befund also alles dicht.
Wenn bei halbem Tank der Druck abgelassen wird, sammelt sich Benzin unterhalb des Tanks, welches unten aus dem Tankfalz austreten soll.
Hmm, im Betrieb wird der Tank auch warm und Benzin verfliegt schnell ...
Gut, das zweite lässt sich recht zügig klären: Kalte (!!!) Lampe zu machen - alle Ventile und auch den Rapidlich dicht und etwas Druck drauf: 1 - 1,5 bar sollten locker reichen. Auf den Kopf stellen und Wasser auf den Tankboden gießen, bis zum Rand des Falzes. Wenn da was unter dem Tank undicht ist, sollte es jetzt sichtbar werden.
Bei diesem Manöver kann eigentlich nichts passieren, außer dass ein paar Bläschen aufsteigen - will man zwar nicht sehen, aber wäre ja mal auch eine Wahrheit ....
Andernfalls würde ich ein Problem in der Phase nach der Benutzung sehen:
Sowohl beim Druckablassen als auch danach kann je nach Füllstand noch etwas Brennstoff aus der Ablassschraube austreten, wenn mal nicht aufpasst. Eigentlich sollte das ja verfliegen - man müsste es gerade bei Benzin auch gut riechen können.
Wie wird die Lampe eigentlich stehen gelassen: Alle Ventile offen oder Ablasschraube zu und Vergaserfußventil offen? Dann kann es schon mal zum Austritt von Brennsoff kommen, Dutch Oven wies darauf ja bereits hin...
Aber auch das sollte sich beizeiten olfaktorisch bemerkbar machen - auch und gerade bei Benzin!
Im übrigen gelten selbstverständlich alle bereits ausgesprochenen Warnhinweise vollumfänglich, denn wir wollen ja auch in Zukunft lieber von Dir als über Dich lesen!
Christian
Könnten auch Microrisse sein, hatte das Problem hier auch bei einer Lampe, im Betrieb nichts gemerkt, nach dem Abstellen im Schuppen ein Ring unter der Lampe, habe das ganze kosmetisch gelötet und die Lampe trocken weggestellt und eine andere dafür genommen. Bei mir wurden die Risse nach dem Füllen mit Zitronensäure aussen sichtbar.
Leck am PX Tankfalz
Der Tank unten ist doch gebörtelt, oder? Schon mal dran gedacht, das bei 3,5 Bar!!! die "undichte" Stelle allein durch das Druckpolster zugedrückt wird?. Bei 1,5-2Bar reicht der Druck eben nicht mehr, und sie wird inkontinient.
Ergo: Nachlöten! Ob ich das jetzt weich nachlöten würde, müsste ich mit meinem Gewissen klären. Bei Benzin-Drucktanks hätte ich da Bauchschmerzen.
Zum Thema Tank renigen, um mit ner Flamme arbeiten zu können...
Man muss das Ding nicht 10 x im Wasser ersäufen... Benzin ausgekippt, einmal nen Schluck Bremsenreiniger rein, Schütteln, leer machen.
Danach das selbe mit nem Schluck Spiritus, und zum Schluss mit nem Schluck Wasser.
Benzin und Öle werden vom Bremsenreiniger gelöst.
Spiritus löst die Bremsenreinigerreste auf, und Wasser spült den Alk raus. Is ne sache von 5 Min.
Ich weiß, die derzeitige Witterung lässt es nicht zu, trotzdem : Ich habe einen Tank in einem Schneehaufen neu verlötet. Hat den Vorteil, das nichts bumm machen kann und andere eingelötete Anschlüsse aus versehen wieder ausgelötet werden.
Du, versprechen tu ich mir da nix. Ich weiß, das es seit je her so gemacht wird, aber ICH hab bei sowas immer nen komisches Gefühl.
Hart löten hätte noch den weiteren Nachteil, das das Blech ausglüht und weich wird, und ggf. die Oberfläche wieder hergestellt werden muss. Is mir alles bekannt.
