Beiträge von newman

Wie es immer so ist, ist das ganze tatsächlich inzwischen nicht mehr so einfach möglich. In dem Unternehmen gabs personelle Veränderungen, wodurch diese Quelle erstmal versiegt ist. Ihr seht, man muss Gelegenheiten nutzen und Feste feiern, wie sie fallen. Es wird darauf hin gewirkt, diese Quellen wieder zum Leben zu erwecken, aber das braucht Zeit. Aktuell sehe ich da keine Möglichkeiten.

Hi Leute, mich treiben grad einige Gedanken...

Man sieht ja ab und zu in den Gebrauchtteilangeboten der Bucht usw. alte Glühkörper mit Magnesiaring. (Meine jetzt nicht die Stoffsocken!)

Viele davon sind im Laufe der Zeit beschädigt worden, bzw. eingedrückt.

Die Frage ist jetzt, ob man, solange die Netze nicht ausbrechen und Löcher haben, man diese trotzdem weiter nutzen, bzw. "reparieren" könnte?

Vom logischen her müsste es doch möglich sein, wenn es gelingt, die eingedrückten Stellen zurück zu formen, diese Glühkörper wieder zu nutzen.

Beim abflammen/anzünden verbrennt ja eh das Netz zu Asche, welches danach von der auskristalisierten Beschichtung getragen wird.

Wenn man es schafft, den glühkörper in der ursprünglichen Form auskristalisieren zu lassen, sollte doch die Verwending wieder möglich sein, oder?

Is jetzt nur n Gedankengang...

Aso, guten Rutsch euch allen.

MFG Andy

Ja, das ist auch mein Auaweh... Um an die Düse zu kommen, musst ja die Lampe eigentlich komplett zerlegen.

Den Düsendurchmesser verringern war auch meine Idee, hab ja schon geschrieben, das ich denke, das sie viel zu Fett läuft.

Muss mal schauen, hatte mal vom Kumpel gehört, das sich jmd. nen Steckschlüssel gebaut hatte, womit man nach Abnehmen des Brenners wohl durch die Ventury die Düse ausbauen konnte. Das würde vieles erleichtern!

Das ganze hingegen umbauen will ich nicht. Die Originalität soll schon erhalten bleiben. Das wurde so entwickelt, und dann muss das so auch funktionieren, wie es geplant wurde. Man muss eben nur sehen, das man den Verschleiß ausgleicht.

Die 80er Marla.... auch son Vorhaben... ich hab die kleine 40er... und da dann irgendwann auch das Problem! Der fehlt die Stopfung. Aber da gabs hier schon irgendwo nen Fred zu... Glücklicher Weise konnte ich dafür "glaube" nen ganzen Satz passende Glühkörper auf der Insel ergattern. Sind ja heute auch Goldstaub...

Zitat

Na, dann haste ja ne grobe Ahnung, woran es liegen könnte.

Redest du vom Socken selbst, oder weil er auch einem Ring angebunden wurde? Warum sollte DAS das Problem sein? Original wurden auch Glühkörper mit Ring verwendet!

Zitat

Richtig, welche denn sonst? Was tüftelt man daran? Durchmesser Bohrung!

Was hast gemacht? Kleinere Bohrung, oder größer? Wo bist du jetzt angekommen? Hast du die originale umgebaut, oder andere genutzt? Wenn ja, welche und woher hast du diese?

Zitat von Fisherman

...Schau mal nach der Stopfung...

Nach was sollte ich da schauen? Es ist eine drin, das weiß ich genau.

Zitat

Ich habe allerdings sehr lange am Setup von Mundstück, Düse, Socken und "Mischkammer" getüftelt...

Von welcher Düse reden wir jetzt? Der Vergaserdüse? Was hast du daran getüftelt?

Ich frage, weil bei mir ja alles Original ist. Originales Mundstück, Glühkörper mit Magnesiaring, Düse usw...

Das einzige, was anders ist... Ich habe einen Stoffsocken auf den Magnesiaring aufgezogen, angezündet, und musste ihn mit dem Gasbrenner aufblasen, da bei mir der Druck zwischen Mundstück und Ring entweichen würde. Reicht da halt nicht zum aufblasen. Auch ist da fraglich, wie weit der Socken dann noch schrupft.

Hi Leute, eine Frage...

Hab heute meiner Graetzin 915 nen kleines Schnäpperken gegönnt, und wollt sie mal wieder erstrahlen lassen. Erstes Problem: Hahn festgegammelt! Also erstmal alles zerlegen, putzen, wienern, schmieren und montieren, und siehe da, er tuts wieder!

Also alles wieder zusammen gebaut, Spritt aufgelegt, Henne umgekippt und ordentlich Flamme gegeben, und ab ging die Reise. Vorglühen hat einwandfrei funktioniert, schöne blaue Corona von der Flamme , dann gabs die Zündung,... und das kalte erwachen. Mit zunehmender Themperatur hat dat Lämpl mehr gefaucht. Irgendwann schön im Takt, dazu das blinken des Glühstrumpfes,... War wie Disco.

Hab mal n bissl davon im Video festgehalten.

https://www.youtube.com/shorts/Q2k0oTIn4M0

Hat jmd. ne Ahnung, woran das liegt? Sie stinkt auch extrem, ich hab irgendwie das Gefühl, sie läuft zu fett... Heiß genug sollte sie gewesen sein, da die Flammen selbst im Kamin hochgezogen sind, direkt zum Vergaser... (Passiert ja eig. nur dann, wenn soviel Spritt im Spiel ist, das er in der Socke nicht verbrannt werden kann.)

Hat jmd. ne Idee, was die Düse für ne Bohrung haben sollte? Dann könnt man mal kontrollieren, in wie weit diese verschlissen ist.

Und NEIN, die Lampe lief bei mir noch nie richtig gut.

Blaxx, ick merk das schon wieder. Ich hätt die Spielchen mit dem Spiritus erst nach dem Abendessen machen sollen. Kannst dir 10x die Hände waschen und reicht nich!

Aso, an die Leute mit selbiger Lampe im Betrieb... Die hat ja ne Aufnahme für nen Fertigglühkörper mit Magnesiaring. Habt ihr nen alten originalen Glühkörper geofert, oder habt ihr auf nen alten Ring ne Stroffsocke aufgezogen, und diese aufgeblasen? Wenn Stoffsocke, dann welche Größe?

MFG Andy

Ja, die PM kam bei mir auch, aber die hab ich vehement ignoriert. Ich bin der Meinung, wer die Lösung für ein Problem in einem Forum sucht, der soll das Problem auch in der Öffentlichkeit erwähnen, und nicht per PM die User direkt anschreiben.

Ich meine, mal die eine oder andere Dichtung selber herstellen, das hätt ich ihm erklären können. Aber das er hier die Leute zur Kleinserienherstellung vergattert... Ne, ne, ne

Wie schon geschrieben sind das Auerlicht-Brenner mit "offner" Galerie. Zu diesem gehört ein Glaszylinder OHNE Löcher und Verdickung. (Also nen normales Glasrohr) Diese Brenner waren für das damalige Steinkohle-Stadtgas konzipiert. In das Loch oben wird eine Magnesia-Gabel eingesteckt, auf der dann der entsprechende Glühstrumpf aufgehangen wurde.

Diese Brenner waren damals der nächste Schritt nach der offnen Flamme. Quasi die ersten Glühlichtbrenner als Stehlicht konzipiert. Das Problem bei den Brennern ist durch den Prinzipbedingten oben offnen Glühstrumpf der ca.4x höhere Gasverbrauch gegenüber Hängelichtbrennern.

Eine Inbetriebnahme des Brenners mit aktuellen Brenngasen wird schwer werden, da die Gasdüse (Düsenöffnung) nicht wechselbar und viel zu groß ist. Ein Umbau auf einstellbare Düse wie bei den Graetzinbrennern halte ich für schwer realisierbar.

MFG Andy

Mattias, nicht falsch verstehen. Mir wäre es zu Umfangreich! Sind schöne Stücke dabei ... aber soooooo viel.

Weil Leidenschaft nur Leiden schafft.... Ne, beim besten Willen... den Erwerb hätt ich im Traum nicht gemacht. Das geht selbst mir zu weit.

Stadtwerke? Vergiss es, keine Chance, zumindest hier in Berlin nicht. Offizielle Aussage, diese werden umgearbeitet und "wieder aufgestellt". (Passiert nur mit >5% des Materials.) Man kommt an sowas nur über Vitamin "B"stechung ran. Ich sag mal so, solch eine Lampe wie im Beitrag 1 stellt in der Beschaffung für mich inzwischen kein Problem mehr dar. Anders siehts mit den Sechseckigen Modellleuchten, Hänge- oder Peitschenleuchten aus, da hier inzwischen die Rückrüstung bis auf verbleibende Reste abgeschlossen ist. Der Heilige Gral sind dann mit Gas beleuchtete Verkehrsschilder. Da handelt man nicht, wie aufm Basar, da nimmt man einfach, was verfügbar ist. Problematisch ist da eher der Transport. Solch ein Mast wiegt >300Kg, ist über 4m Lang und aus brüchigem Gußeisen. Den bettet man auf ner Matratze, wenn man den quer durch D auf nem Anhänger verfährt. Dazu der Erdkorb und Lampenkopf... Das nimmt alles Platz weg. Letztendlich ist das nochmals ein großer Kostenfaktor.

Ich hab hier Masten für Hängeleuchten im Garten liegen, die haben 6,20 Länge. Kann ich nicht aufstellen, weil ich da für die Wartung der Lampe jedes Mal nen Steiger bräuchte, und der Lichtkegel das ganze Viertel ausleuchten würde. Da war auch das Habenwilleffekt größer, als die Vernunft.

Meines Wissens sind die Lampen in Düsseldorf inzwischen Safe und als Denkmal/Weltkulturerbe oder so eingestuft. Dort wird nichts mehr abgerissen.

Anders siehts hier in Berlin aus. Bis vor kurzem waren hier noch über 50% der WELTWEIT installierten Gaslaternen anzutreffen. Es wird aber Konsequent, wider jeglicher Logik abgerissen, als gäbe es kein Morgen mehr. Jetzt, mit Grüner Landesregierung, und nachdem man Putin das abdrehen des Gashahns unterstellen will, verstärkt sich das ganze sogar noch. Auch ein Grund, warum ich mir mein eigenes Gaslampen"Museum" aufbaue.

Geb ich dir zu 1000% Recht!

Hallo Rolf.

Sorry, wegen der recht späten Rückmeldung, aber andere Hobbys fordern grad grad 100% meiner Aufmerksamkeit und Freizeit!

Im Januar kommt der Ofenbauer, und stellt mir da, wo der Werkstattofen steht, einen wasserführenden Kachelofen hin. Die Vorbereitungen dafür sind doch recht Umfangreich. Das Thema Gaslampen kann ich daher nur beiläufig betreiben.

Um auf deine Frage zurück zu kommen:

Das Modell, das du dort fest gehalten hast, ist eine Düsseldorfer Modellleuchte. Die Schinkelleuchte findest du hier.

http://blog.klausenerplatz-kie…rlottenburgs_gaslaternen_

Ebenfalls eine Sechseckige Modellleuchte, die sich nur in Nuancen wie Dach und Zierrat unterscheidet.

Eine Düsseldorfer Modelleuchte befindet sich ebenfalls noch in meinem Fundus, und wartet auf eine "Re-Gasifizierung" (*Schnellmaleinworterfind*)

Die ist aber erst dran, wenn auch die Dresdner Modellleuchte brennt.

Als Dank für das lange warten hier noch ein aktuelles Bild von Heut zum ersten Advent.

Hi Leutz...

Da ja hier im Ort mehr oder weniger alles an Gaslaternen nieder gemacht werden soll, was geht, hab ich für mich beschlossen, mir mein eigenes "Museum" zu erschaffen.

Nun war mir der Lichtschein der ollen Natriumdampflampen vor dem Haus zu blöd, also hab ich beschlossen, noch eine Gaslaterne vors Haus zu stellen.

Hier frisch aus der Aufarbeitung ein Altberliner Bündelpfeiler derzeit mit einer Bamag U7 als "Platzhalter". Historisch schon mal korrekt, aber es wird eine originale Schinkel Modellleuchte montiert werden, die derzeit in der Aufarbeitung ist. Die Schinkelleuchten standen aber damals bis in die 70er Jahre tatsächlich noch in der Straße, bis dann die Elektrifizierung Einzug fand.

Der Bündelpfeiler wird später noch mit nem alten Wegweiserschild verziert. Wichtig war mir jetzt erstmal, das es noch vor Weihnachten lämpelt!

Click to enlarge.

Ick freu mir!

Zitat von StefanH.

andy, danke für die Hintergrundgeschichte, hast du da eventuell noch eine Jahreszahl für mich?

Viele Grüße,

Stefan

Ich meine irgendwas um 1985-1987...

Zitat von StefanH.

DAS ist die Quelle ALLEN Übels überhaupt!!! Genau DIESE Lampe, in DER Farbe, mit dem schwarzen Schirm!

Ich weiß nicht, ob ich 8 oder 9 Jahre alt war. Ich wurde ins Ferienlager geschickt, und musste mein Auskommen allein bewältigen.

Alle anderen Kinder haben ihr Taschengeld in Eis und Bonbons angelegt... Außer ich und EIN anderes Kind. Das andere Kind hat sich nen Speer gekauft, der aufgrund des geringen Alters zurück gegeben werden musste, und ich hab mir genau DIESE BAT gekauft. Schön in ner runden Papptrommel verpackt...

Meine Eltern haben recht Dumm aus der Wäsche geschaut, als ich mit meiner Trophäe nach Hause gekommen bin.

Ich glaube, man entnickelt nicht, sondern vermessingt oben drüber, in der Galvanik.

Liliput ist die Größenangabe der Lampe, wo die rein gehören.

Schreib mal per PM, was du dafür aufrufen würdest. Viell. wird man sich einig.

MFG Andy

Ja...das fehlende Glas wird dann und wann mal beim Glasbläser angefertigt, wenn sich nicht zwischenzeitlich was anderes ergibt.