Schönen Guten Abend, liebe Gemeinde!
Vor einiger Zeit bat ich euch um Tipps, wie ich meine Petromax HK250 aus dem Jahr 1962 in der Leistung drosseln könnte. Zum ersten wollte ich die thermische Belastung der Lampe verringern (ich brauche es auch nicht so hell) und wenn weniger Parafin-Öl verbrennt, riecht es auch weniger penetrant. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die neue HK150 Düse einzuschrauben (ich dachte, das Gewinde würde wegen der Schwergängigkeit nicht passen) und Dichtigkeitsproblemen (Messing auf Messing) leuchtet die Lampe problemlos. Egal wie gross der Mischrohrabstand ist (ich habe mich auf 8mm festgelegt) und auch bei jedem Druck (max. bis gar kein Druck ablesbar). Nach Einbau der Düse fiel sofort die geringe Geruchsbestung auf, die nach Wechsel der Parafinöl-Sorte noch angenehmer für mich war. Zur Zeit läuft sie mit einem Pelam 250er Glühstrumpf und ist für meine Augen auch ohne Schirm auf dem Tisch beim Lesen gut zu gebrauchen (nicht zu grell). Da ich ein Penibelchen bin, habe ich danach einmal die originale HK250-Düse von 1962 gemessen. Nach meinen Recherchen sollte diese 0,17 mm im Durchmesser sein, ist sie auch. Eine als Reserve gekaufte neue HK250-Düse misst 0,18mm!
Jetzt die Werte meiner neu eingebauten HK150-Düse: Der Solldurchmesser beträgt nach meinen Recherchen 0,15mm und gemessen >0,16mm(!), tendenziell also eher HK250-Werte. D.h., dass bei korekter Düsengrösse ein kleinerer Glühstrumpf (wie von euch beschrieben) zum Einsatz kommen müsste (kleinerer HK-Wert, bzw. gibt es auch Wettbewerber, deren Glühstrümpfe kleiner ausfallen). Abschliessend brauchen wir uns bei diesen Toleranzen nicht wundern, dass bei dem Einen die Haube blau anläuft und bei dem Anderen nicht. Das gilt auch für viele andere Parameter. Übrigens verkneife ich mir in diesem Rahmen die gemessenen Nadel(un)stärken mitzuteilen.
Gruß, Peterle
PS: Ich habs nicht so mit Schreiben/Tippen, deshalb hat mich hierbei mein Sohn vertreten.