Wie lange leuchtet eure 500, 350, 250 und 150'er

  • Hallo Beisammen,


    die Frage steht ja quasi oben :). Warum: Nun mir ist aufgefallen dass die aktuell auf dem Markt befindlichen Lampen einfach nicht linear skalieren. Nicht mmal annnähernd. Eine 500'er brennt mit ca. 125 ml/h, eine 150'er mit immerhin 94ml/h. Sie sollte anhand ihrer Leistung aber eher so 45-50 ml/h haben.
    Die alten Lampen scheinen (laut Katalog) diese Limitationen nicht zu haben:


    100'er: 42 ml/h
    200'er: 63 ml/h
    300'er: 83 ml/h
    500'er: 125 ml/h


    War früher alles besser oder was? Oder haben die aufgrund schlechterer Strümpfe die Bohrungen vergrößert ;)?


    Viele Grüße


    Kevin

  • Hallo Kevin


    Bei mir leuchten die Lampen bis sie leer sind ........


    Generell kann man das nicht sagen.


    Denn es kann mal vorkommen, dass die Düse ein wenig zu ist und sich die Leuchtdauer massiv erhöht.


    Meine Hasag hat in SA 13 bis zu 15 Stunden geleuchtet .........


    NUR weil sich die Düse zugesetzt hat und dadurch weniger verbraucht hat.


    Zudem ist es druckabhängig!


    Man kann es einfach nicht genau sagen.


    Viele Grüsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • Also also meine Herren, ich meine natürlich unter Vollast :) richtig eingestellt ohne verdreckte Düse. So gab es ja der Hersteller anno dunnemals auch an.
    Schon klar das dies der unerreichte Idealzustand ist aber so mit normal arbeitender Lampe immer ma genadelt, hat doch bestimmt schon so mancher mal gemessen.
    Ich stelle mir gerade vor ich hätte so eine ähnliche Frage im Golf (Auto)- Forum gestellt: Wieviel verbraucht euer 3'er denn so?
    Antwort: Naja, das kann man so genau nicht sagen, bei alten Reifen, schlecht synchronisiertem Vergaser und falsch eingestellter Zündung ... ;) Bitte nicht übel nehmen musste einfach raus :)


    Viele Grüße


    Kevin

  • Naja jede Lampe hat ihre Eigenheiten durch die Toleranzen in der Produktion und auch der Brennstoff beeinflusst das Ergebnis mehr als irgendwelche Cirkawerte kann man da nicht ermitteln.


    Beim Auto ist es ja auch ein Zusammenspiel aus Technik Treibstoff und Fahrer :naughty:

  • Beim Auto ist es ja auch ein Zusammenspiel aus Technik Treibstoff und Fahrer


    ... war heute sogar Thema in den Nachrichten - das mit dem Herstellerangaben und den tatsächlich von Kunden "erfahrenen" Verbräuchen.


    Denke, das ist bei den Lampen nicht anders ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • 150HK Bj. verm. 2011, original 150er Socken, Grillanzünder Lxxl: 6-6,5 Stunden
    500HK Bj. verm. 2012, original 500er Socken, Alkan: über 8 Stunden immer, hab sie aber noch nie leerbrennen lassen.


    Hängt neben Brennstoff, Düse, Luftdruck, Sockenzustand noch von anderen Faktoren ab wie Mondphase :D und Biorhytmus der Lampe und des Betreibers. :hicks:

  • hallo kevin,
    wie hast du denn deine angaben ermittelt?
    deine im text gelieferten zahlen erscheinen mir in der differenz zwischen einer
    150er=94ml/h und einer 500er=125ml/h wenig plausibel!


    um dort einen erfassungsfehler zu vermuten braucht es weder besonderer mathe bzw.
    physikkenntnisse.


    ich vermute einfach einen fehler in der erfassung der messdaten.
    wer zahlen liefert, sollte auch das messverfahren mitteilen.
    hast du eine beschreibung deiner erfassungsmethode?


    gruß
    thomas

  • Es handelt sich überall um die jeweils aktuellen Herstellera gaben. Für die 500er werden 8h mit einem l angegeben für die 150er ca. 4h mit 375 ml. Die alten Wertesind aus alten Katalogen. Aber ja die schlechte Skalierbarkeit ist mir auch schon aufgefallen, deshalb ja meine Fragen ;).
    Viele Grüsse


    Kevin

  • hallo kevin,
    ich denke das hat nichts mit schlechter skalierbarkeit zu tun.
    wahrscheinlich ist in der px marketingabteilung niemand mit technischem
    sachverstand beschäftigt.


    die angegebenen zahlen lassen sich mit keiner mir bekannten
    variablen oder wirkgradunterschieden logisch erklären.


    abgesehen davon gibt es nicht so viele wirkeinflüsse die
    praxisorientiert solche "eierwerte" liefern.


    wenn du die werte in effektivleistung erfassen möchtest, kannst du jeweils
    eine lampe-a u. eine lampe-b halbvoll tanken, mit druck versehen u. nach einer
    festgelegten zeit (z.b. 30 min.) einen gewichtsvergleich durchführen.


    vorzugsweise mit einer eng tolerierten waage vorher u. nachher vergleich.
    ich würde sogar das gleiche manometer an beiden lampen einsetzen, um
    wenigstens einen relativen vergleichswert zu erhalten.


    gruß
    thomas

  • Das geht eigentlich noch einfacher: Stecke einen passenden Schlauch auf die Düse und pumpe die Maxe auf den von dir bevorzugten Druck auf . Lasse das Petroleum in einen kleinen Meßbehälter (geeichtes Schnapsglas o.Ä) laufen und stoppe dabei die Zeit, die benötigt wird um den Strich zu erreichen. Dann kannst du auf ml/h hochrechnen. So mußt du nicht immer einen kompletten Tank durchleuten lassen, wenn du den Durchsatz bei verschiedenen Drücken oder Düsen ermitteln möchtest. Bedenke, daß der Rapid auch gewaltig Sprit verbraucht, aber auch hier kann man den Verbrauch pro Start so ermitteln.

    Gruß, Markus.

  • Schmiddla:


    Das ist aber jetzt ein Satz mit X ... :besserwisser:


    Im Betrieb bildet sich unter der Düse ein Gaspolster, welches durch die Düse entweicht. Durch die Ausdehnung des vergasenden Petroleums entsteht ein Gegendruck. Das ermöglicht erst einmal, dass die Lampe auch für eine gewisse Zeit den Druck hält und das erheblich weniger Petroleum verbraucht wird.
    Wenn Du das flüssig durch den Vergaser pumpst, wirst Du den gleichen Effekt haben, wie beim Rapid: stark abfallender Druck und die Laterne ist vermutlich spätestens bereits nach einer Stunde leer.

  • Wie wäre es, wenn man die leergebrannten Delinpuenten mit einer Menge "x", sagen wir 150 ccm
    Treibstoff auffüllt, mit ein und dem selben Manometer und Startverfahren zündet und die Zeit misst,
    in der die Lampe wieder leer ist?
    Man bräuchte nicht ewig warten und hat zur Messung mehrere bekannte Ausgangsgrößen.

  • Schmiddla:


    Das ist aber jetzt ein Satz mit X ... :besserwisser:


    Im Betrieb bildet sich unter der Düse ein Gaspolster, welches durch die Düse entweicht. Durch die Ausdehnung des vergasenden Petroleums entsteht ein Gegendruck. Das ermöglicht erst einmal, dass die Lampe auch für eine gewisse Zeit den Druck hält und das erheblich weniger Petroleum verbraucht wird.
    Wenn Du das flüssig durch den Vergaser pumpst, wirst Du den gleichen Effekt haben, wie beim Rapid: stark abfallender Druck und die Laterne ist vermutlich spätestens bereits nach einer Stunde leer.


    Mist, stimmt, habe ich jetzt nicht bedacht! :hail::hail:

    Gruß, Markus.

  • Dann ist die Verbrauchsermittlung mit der Waage wohl am einfachsten. Dauert halt recht lange..... :sleep::sleep: Aber so hat man mal wieder eine Grund zum Leuchten lassen.... ;):applaudit::applaudit:

    Gruß, Markus.