Beiträge von tüdelüt

    Moin!


    Wandstärke und Druck beachten ist immer gut.
    Die Königsklasse allerdings findet in einer andren Liga statt.
    Ein Tank aus 4 Stück 90° Kupfer-Bögen für eine Hängelampe. Den Link habe ich momentan nicht, aber den Respekt.


    Mit mächtig tüdelüt
    Klaus


    Habe einen Beitrag gefunden, aber ich meine, da ist noch ein weiterer.


    Domlampe Hängelampe

    Moin!
    Das stimmt. Die beschriebenen Abdichtungen habe ich als ungeeignet überwunden: Gummi, Blei, Kupferringe, Hartfaser, Teflonringe und diverse Dichtpasten. Das einzig wirksame war das einschleifen des metallischen Dichtsitzes. Wie auch bei Verbrennungsmotoren mit Ventilen praktiziert.
    Klaus

    Moin!


    Keramik-Inlet hört sich viel interessanter an als Ofendichtschnur-Stopfung und potenziert damit natürlich auch den Preis. Meine 830/150HK brennt seit Wochen ohne Nadel mit Spiritus.


    Ebenfalls meine Meinung: Gepimpter Spiritus-Umbau.


    Klaus

    Moin!


    Der Sommer ist vorbei. Terrassenbeleuchten also auch. Den einzigen Trost bieten
    a: der sorgsam gepflegte, temperierte gutbestückte Weinkeller oder
    b: die Werkbank.


    A ist virtuell, b ist real.


    Für den nächsten Fankalender reserviere ich schon mal daher ein paar Blätter in der Rubrik "Krippenbastelei und Christbaumschmuck". Weitere Fotos im Verlauf des Winters.


    Klaus

    Moin!


    Das ist Nachsetzen einer Einpressmutter ist,wie bereits erwähnt, etwas vertrackt.


    Eine Einpressmutter hat im allgemeinen drei Bereiche.
    1. einen Bund über Nennmass, dieser bildet einen Setzkopf
    2. einen Wulst- oder Stauchbereich zwischen Bund und Gewindeschschaft. Hier wird beim Setzen der Schliesskopf gebildet.
    3. Der Gewindeschaft. In diesen wird nach dem Setzen die zum Fügen benötigte Schraube eingedreht.


    Plan A:
    Zum Nachsetzen ist erforderlich, dass der Stauchbereich noch einmal ein wenig in Richtung Setzkopf gezogen wird, ohne dass sich die Mutter dabei mitdreht. Eigentlich wie das Kontern von zwei Muttern auf einer Schraube, Die Schraube muss dabei einen Zug vom Wulst zum Setzkopf übertragen, so dass sich der Wulst im tragenden Blech neu spannt.. Ohne Setzwerkzeug benötigt man dafür einen Schlüssel zum Gegenhalten für eine Kontermutter auf dem Setzkopf und einen weiteren Schlüssel an der Schraube für den Zug.


    Plan B: ausbohren und neu setzen. Bleibt schwierig, solange sich die Mutter mitdreht. Wenn Plan A erfolgreich ist, erübrigt sich auch das Ausbohren.


    Graetzin 915 kenne ich nicht nicht so genau, aber einige Muttern M5 > M8, Stahl oder Alu kann eventuell beisteuern.
    Bitte PN.


    Klaus

    Moin!


    Nein, diese Bilder sind nicht für den Kalender gedacht, aber dies schien mir der beste Thread und einen neuen wollte ich dafür nicht aufmachen.


    Ein Grabstein in der Familie erforderte schon länger eine Reparatur.


    Am 31.10. = Halloween war der einzige Tag der letzten und der nächsten Woche, an dem ich abends noch etwas Zeit dafür nehmen konnte. Das Wetter war auch gut. Nichts wie hin auf den Friedhof mit Werkzeug, Teilen und Petromax.


    Zugegeben, das hat schon was, sich an so einem stockdunklen, leicht nebligen Abend im Leuchtenlicht in geneigter oder gebückter Körperhaltung an einem Grabstein zu betätigen.


    Die Petromax auf diesem Stein oder erhöht auf dem Epitaph dahinter für mehr Umgebungslicht. Um mich herum jede Menge Grablichter und Kerzen in ihren Laternen in gedämpften Farben flackernd. Ein paar abendliche Besucher, welche ebenfalls den Friedhof besuchten um ein paar Devotionalien abzulegen, kamen wie zufällig auch bei mir vorbei und heuchelten Desinteresse. Keine Bange, alles wurde mit viel Pietät erledigt und der Ort behielt seine Würde.


    Von Amts wegen hätte ich mich selbst verhaftet und abgeführt.


    Klaus

    Moin!


    Vergaserrohr abdichten hatte ich auch einmal an einer 150er. In der Vergaserverschraubung dichtet eine kugelige oder ballige Kontur (Kalotte) gegen einen Kegel. Eigentlich sehr zuverlässig, da kleinste Winkelfehler ausgeglichen werden können; jedoch kein radialer Versatz.


    Es war, woher auch immer (bestimmt eine Unachtsamkeit beim Zusammenbau), eine Druckstelle auf der Dichtfläche vom Vergaseroberteil. Mit feinem Schmirgel und Klebeband habe ich mir eine Spitztüte gebaut und diese in eine Verschraubung mit Innenkegel geklebt. Die Verschraubung in die Standbohrmaschine gespannt und vorsichtig die Dichtfläche des Vergaseroberteils von unten in den Schmirgelkegel gehalten, leicht kreisend bewegt und ballig geschliffen, bis die Druckstelle weg war. Mit einen scharfen Kegelsenker von Hand zwei behutsame Umdrehungen in der kegeligen Dichtfläche des Unterteils erledigt. Sorgfältig alle Späne entfernt. Nach dem Zusammenbau wars dicht.


    Fertig!

    Moin!


    Ende September habe ich mal den Verbrauch für eine PX 500 (829) mit Spiritus ermittelt.


    Konfiguration: Sprititus-Kit aus dem Shop, Verwendung der beigelegten Düse, Pelam-Glühstrumpf.


    Zum Verlauf: am Manometerstutzen bis zum Überlauf Sprit eingefüllt.
    Lampe im Sanftstart gezündet.
    Da der Tank fast kein Luftpolster hatte, musste ich öfter als sonst nachpumpen.
    Ich fülle sonst nie randvoll. Druck immer zwischen 0,5 und 0,8 bar.


    Nach 60 Minuten Brenndauer 120 Gramm Sprit wieder randvoll nachgefüllt. Entspricht 2,5 Gramm pro Minute.
    Spiritus = Ethanol wiegt 789 Gramm pro Liter.


    Resultat: Das sind 0,15 Liter pro Stunde. Ein Tank mit einem Liter Volumen hat in diesem Bauzustand eine Reichweite von gerechneten 6,6 Stunden.


    Für einen Liter Spiritus zahle ich momentan 2 Euro für die Ein-Liter-Flasche. Demnach kostet eine Stunde Lampenlicht im Brennstoff 0,30 Euro. Dazu kommen noch sonstige Material-Verbrauchskosten. Für schönes Licht auf der Terrasse oder im Gartenhaus keinesfalls ein zu hoher Preis.


    Ich weiß, bei Grossmenge wird es günstiger, im Frühjahr wird wieder bestellt.


    Mit diesem Verbrauch bin ich einverstanden und ändere an dieser Lampe nichts.


    Klaus

    Moin!


    Rizinusöl! Sonst nichts.


    und das meine ich ernst.

    • Knochenharte Knobelbecher,
    • echte handgefertigte steigeisenfeste Südtiroler Wanderschuhe, mit denen war ich >4000m mit Seil im Gletscher,
    • Sturmhauben fürs Cabriofahren,
    • Dutzende Lederhandschuhe,
    • mein Fahrradsattel (ähnlich Brooks)
    • Pumpenleder von Standpumpen für Zweiräder, trocken kaufen, im Öl einweichen, walken.
    • uva.


    Leder wird geschmeidig, teilweise butterweich und wasserdicht.
    Aufpassen, bei zu intensiver Anwendung und sehr altem oder schlecht gegerbtem Leder kommt man bis an die Festigkeitsgrenze.
    Ein Tip meines Großvaters. Ganz alte Schule und immer hilfreich. Damit beginne ich immer, wenn Leder technischen Handlungsbedarf hat und Optik weniger wichtig ist. Erhältlich beim örtlichen Apotheker.


    Für Bekleidung oder Reitsportartikel kann ich keine Erfahrungen nennen.


    Klaus

    Hallo Harald!


    Mittlerweile leuchtet die Lampe ja und die Gemüter, auch meins, haben sich beruhigt. Eins bleibt jedoch unklar:


    Du bist, nach eigenen Angaben, von der Luftfahrt begeistert. Piloten und auch das Bodenpersonal haben umfangreiche Checklisten, Handbücher, Prüfvorschriften, Verfahrensanweisungen sowie weitere Informations- und Beratungspflichten. Warum eigentlich? Weil die das so toll finden oder Versicherungen und Behörden das vorschreiben? Bestimmt auch deshalb.


    Die Antwort geht dabei einfacher: Weil es sich bewährt hat.


    In Bereich der Starklichtlampen und Flüssigkeiten-Verbrennung aller Art gibt es das auch in ähnlicher, freiwilliger Form. Hier sind es die für jeden zugänglichen Anleitungen, Hinweise, Erfahrungen und Antworten des gesamten Forums.


    Nach Deinen Schilderungen kam diese Erkenntnis spät. Das hat wohl einige Deiner Problem-Helfer irritiert und Deinen Erfolg verzögert.


    Nichts für ungut, Lächerlichkeit, Nachtreten oder gar Übleres liegt mir fern. Hoffentlich tragen Deine Erlebnisse mit dazu bei, anderen den Einstieg in dieses schöne Hobby zu erleichtern!


    Klaus

    Moin!


    Na eben das übliche.


    Vergaserfussventil undicht = Inferno
    Pumpenbodenventil undicht = Druckverlust, Brennstoff kann auslaufen
    Rapidverschraubung und -ventile undicht = Druckverlust, Brennstoff kann auslaufen
    Manometer undicht = Druckverlust
    Vergaserverschraubungen inkl. Düse undicht = Druckverlust und/oder Inferno.
    usw.


    So wie "Hotelbravo" sollte man es nicht machen.
    Ein guter Tip, den ich vorher auch nicht kannte, aber mit etwas Verständnis eigentlich auf der Hand liegt:


    Wenn alles getan ist und bevor ein neuer Glühstrumpf angebunden wird, einmal kurz die Funktionen einschließlich zünden prüfen. Wenn eine intakte Flamme leuchtet, dann den Strumpf anbinden und weitermachen.


    Vielen Dank an Lemmy für diesen Hinweises!


    Klaus




    Kupfer und alle anderen Metalle können nicht aushärten.

    Moin!


    Richtig oder auch nicht, da zu pauschal. Ein Kupferring, der still ruht, wird seine Festigkeit kaum ändern.


    Es gibt jedoch Einflüsse, welche die Festigkeit von Metallen und/oder Legierungen beeinflussen. Beispielsweise Umformen mit Warm- oder Kaltarbeit, Glühen sowie das Auslagern. auch als Ausscheidungshärten bezeichnet.


    Der geneigte Leser möge sich bitte selbst informieren.



    Klaus

    Moin!


    Das musste sein, bevor es abends wieder so früh dunkel wird. Diesen Aufbau hatte ich schon beim Dengeln des Prototypen im Kopf.


    Natürlich kommt man mit schmaler Tülle bis zur Vorheizschale. Spritzen tun es ebenfalls. Wenn es hell und warm genug ist, kann man ja auch besser zielen und gut treffen.
    Und jetzt bitte das gleiche im Finstern mit dicken Handschuhen.


    Meine Motive waren deswegen andere. Mit der Tülle, Flasche oder Spritze braucht man nur in den Napf füllen, den trifft man auch im Dunkeln. Das Petromax-Kännchen liefert sogar die passende Menge. Zünden muss man immer noch durch die Füllöffnung. Wenn die Zündflamme leuchtet, hat man schon die erste Helligkeit.
    Ab jetzt wird es einfach, auch mit dicken Handschuhen.


    Noch was feines: Kontinuierliches Nachfüllen ist auch möglich. Sobald die Vorheizschale leerer wird, einfach wieder was draufgiessen. Ohne Flammen an Flasche, Spritze oder Kanne. So oft, bis der Vergaser heiss genug ist.


    Was mir jetzt eigentlich nur noch fehlt, ist ein Napf mit Klappdeckel wie bei Ditmar 506.


    Klaus

    Hallo Markus!


    Nee, denk mal andersrum. Nur die Methode ist schon älter und war Dir vorher nicht bekannt. Na und?
    Deine Idee bleibt davon unbeeinflusst.


    So etwas passiert hier im Forum immer wieder, in anderen übrigens auch.
    Bestes Beispiel in einem schon älteren Thread: flache Konservendosen, Küchenkrepp als Docht und Olivenöl als Brennstoff ergeben funktionierende Öllichter.
    Die Methode ist mehrere tausend Jahre alt, diese Anwendung neuzeitlich. Eine tolle improvisierte Lösung, wenn im Urlaub die Lampe nicht dabei ist.


    Jede Idee ist wichtig und macht das Forum interessant und lebendig.


    Wo ist eigentlich DEIN Pullover?


    Klaus