Beiträge von Bananabonefish

    Hallo - ich nehme seit jeher den Abflussreiniger vom L..l in der gelben Buddel. Der Preis ist etwa der des Grilli's. Habe eine Mineralwasser-Plastikflasche an der sich verjüngenden Stelle abgeschnitten, fülle sie etwa daumenbreit mit dem Reiniger und dann mit heiß Wasser auf. Dort hinein kommen alle Vergaserteile und der ganze Kleinkram aus Messing. Am Folgetag heiß waschen, ggf mechanisch unterstützen (feine Stahlwolle, Bowdenzug, Bürsten), danach kurz ins Zitronensäurebad, abspülen, ggf nachpolieren - fertig. Damit war ich bisher immer zufrieden.


    Beim Zerlegen hat mir oft der Injektorenreiniger von Berner geholfen, so neulich zB. bei einem R55 aus einer QL L-427. Zum eigentlichen Reinigen habe ich ihn jedoch noch nicht eingesetzt.


    Grüße


    Steffen

    Guten Morgen,


    ich habe es bei meiner 506 bei welcher der Brenner ebenfalls fehlte so probiert: die Löcher eines150er Brenners (in etwa gleiche Gewindegrösse) mit feinem Bohrer, hoher Drehzahl und Kühlung mit Wasser vorsichtig mit dem Dremel vergrößert. Dann nen Socken für eine 250er verbaut. Damit leuchtet sie mit Benzin gleichmäßig ohne pulsieren, der Socken ist nur unten an der Spitze auf vielleicht 1 qcm nicht ganz so hell. Nach oben ist von der Helligkeit natürlich noch etwas Platz, aber mir ist es lieber so als dass diese hübsche Lampe stumm im Regal steht. Ich bin damit zufrieden. Habe lange nach dem originalen Brenner gesucht, ebenfalls die einstige Bezugsquelle für Neufertigungen aus der Schweiz angeschrieben, leider ohne Erfolg. Wenn hier jemand was weiß ob es die Messingbrenner aus CH noch irgendwie gibt bin ich Euch für einen Hinweis dankbar.


    Frohes Leuchten!


    Steffen

    Guten Abend!
    Ersatzteile sind halt wie bei vielen Lampen mit dem Übersee-Zuschlag gern etwas teuer, aber ich habe noch nichts von Engpässen für die Northstar mitbekommen. Was ich mir zur Angewohnheit gemacht habe ist dass ich nach dem Starten die Zündeinheit herausnehme und sie auch erst wieder zum nächsten Zünden einsetze. Sie verträgt anscheinend nicht dauerhaft Benzin und/oder seine Dämpfe. Irgendwas bei 30 Tacken plus Versand für das Plastik-Schächtelchen sind mir einfach zu viel.
    Wobei das mit der Piezo-Zündung auch immer so ne Sache ist: bei jedem Knacksen wo sie noch nicht gezündet hat werden die Arme gefühlt nen Zentimeter länger..
    Sonst ein hübsches Gebrauchs-Lämpchen, eben noch ein gutes Stück entfernt zur Gemütlichkeit.
    Als Glühstrumpf kann ich mir auch nen normalen 500er vorstellen, musst dann nur extern wie bei den anderen Colemännern zünden. Hab ich auch schon gemacht nachdem die erste Zündeinheit zerbröselt war.


    Grüße


    Steffen


    PS: hab auch noch eine Frage an die Northstar-Besitzer: mein Glas hat das gängige Northstar-Label, ist dann aber gemarkt mit "Made in Germany", im Outdoor-Ausrüster habe ich bisher immer nur die Ami-Gläser gesehen. Ist das evtl noch jemanden aufgefallen?

    Hallo Stefan, tippe ebenfalls auf einen Kokon oder irgendwelche anderen Fremdkörper. Hat mich auch schon bei einer Mewa genarrt so etwas, scheinbar freies Mischrohr beim pusten... Bei der MilSpec kommt man ja gut mit einem langen Draht durch das Rohr hindurch. Alternativ mal die ggf vorhandene kleine Metallabdeckung unten in der zweiten "Luftröhre" entfernen. Allerdings können dann auch hier Hintelassenschaften ein reibungsloses Funktionieren beeinträchtigen. Also unbedingt mal durchputzen. Ich wohne auf etwas über 1000m Höhe und habe diese zweite Abdeckung dauerhaft entfernt da sie scheinbar mit Luft aus beiden Enden hier oben besser läuft. Das musst Du aber ausprobieren, kann auch sein sie brennt dann zu heiß.


    Gruß


    Steffen

    Hallo - hab mir mal aus Forscherdrang für die 250er PX aus ner dunklen 1,0-Liter Weinflasche ein grünes Glas geschnitten. Passte wie dafür gemacht. Habe es beim sanften starten solange mit den Fingern gedreht bis es zu heiß zum anfassen wurde (mache ich bei den billigen Chinagläsern in der Archor und der Pelikan auch so, scheinbar springen sie da weniger schnell). Trotzdem war mir die Sache nicht geheuer, drum eine Schutzbrille. Es funktioniert als Versuch ganz gut, ist mit Sicherheit aber keine Dauerlösung. Das Glas gibt ein wie ich finde blödes diffuses grüngelbes Licht. Da ist mir die originale Lichtfarbe bei weitem lieber, das grüne Glas nehme ich nicht mehr. Leider habe ich noch keine Literbuddeln in rot oder Amber für einen weiteren Versuch finden können (durchgefärbtes Glas). Bei einer eventuellen neuen Bestellrunde wär ich mit 2 oder 3 Gläsern dabei.



    Grüße


    Steffen


    PS: wir haben doch jetzt so ein tolles Abkommen mit den Kanadiern - wird uns das bei unserer Sammelleidenschaft zukünftig irgendwelche Vorteile bringen? Weiß jemand da genaueres und kann es verständlich für uns aufdröseln...?

    Hallo Daniel - da Du das mit dem Mischrohr durchblasen nachgereicht hast mag ich hier auch noch kurz meinen Senf dazugeben, denn ich hatte exakt das gleiche Theather nach einer MEWA-Restaurierung. Alles probiert, von wirklich langem Vorwärmen über alle möglichen Kontrollen auf Festsitz bis Brennstoffwechsel Petro, Benzin-Petro, Benzin. Erleuchtung und Abhilfe brachte schliesslich das was ich bei der Restaurierung ausgelassen hatte: Mischkammer/Tonbrenner lösen weil die wirklich so bombenfest saßen und ich nichts zerstören wollte, WD40 mit Einwirken half einfach nicht. Ein Tip von nem Kollegen welcher Auto-Mech ist hat dann geholfen, seitdem hab ich hier ne Dose Injektorenlöser stehen. Jedenfalls war Ursache des Debakels ein einfacher Spinnenkokon welcher beim Ausblasen rausflog und der das Mischrohr von der Größe her zu urteilen zur Hälfte verschlossen hatte. Zu sehen war er vorher nicht, saß sicher etwas hinter dem Bogen, und beim normalen Durchpusten dachte ich das Mischrohr sei frei. Die Wärme beim Abflammen und die der ersten Versuche reichten anscheinend nicht aus um ihn zu verglühen. Nun läuft das Ding wie am ersten Tag, habe mich für Benzin als Betriebsstoff entschieden.
    Senf Ende, gute Nacht.


    Grüße


    Steffen

    ...das mit dem Anlernen ist grundsätzlich richtig. Bei aktuell ca 6€ für die Kombi Düse/Nadel sollte dann aber auch das Set "anlernungswürdig"sein, das angehängte Bild spricht hier Bände. Leider bekomme ich keine Aufnahme der Innenseite der Düse hin...


    Dem mehr oder weniger erfahrenen Lampenschrauber bereitet sowas sicher keine grauen Haare mehr, wenn jedoch dem ambitionierten Neueinsteiger durch so etwas der Spass an der Sache genommen wird ist das mehr als traurig. Naja, vielleicht war ja nur diese Charge der 150er betroffen, das Qualitätsmanagement hat sicher alles bestens im Griff.


    So, das musste jetzt mal raus.


    Viele Grüße


    Steffen

    Moin -exakt das gleiche Erlebnis mit nagelneuen150er Düsen/Nadeln aus der letzten Lieferung hatte ich neulich auch. Habe diese bestellt um eine Schweizerin herunterzudüsen weil ich es einmal ausprobieren wollte. Jedesmal beim Einfahren den Draht gefaltet trotz zentrierter Schubstange. Die Neuware ist mit Verlaub gesagt einfach nur teurer Schrott, beide Düsen haben innen einen deutlich fühlbaren Grat welcher mir dann bei der Fehlersuche auffiel, und die Gewinde beider Nadeln sind wunderschön schief gepresst. Habe dann die alte 250er Kombi wieder verbaut und werde diese Nadeln/Düsen bei der nächsten Bestellung reklamieren.


    Gruß


    Steffen

    Guten Morgen,


    jeder hier kennt sicher die Tatsache dass man sich etwas vornimmt und es dann ein paar Tage liegenbleibt da einem eine Menge andere Dinge dazwischenkommen. So auch in diesem Reparaturfall. Schuld waren das tolle Wetter und irgendwie ständig Besuch welcher natürlich trefflich als Anlass dafür geeignet war gleich mehrere Lampen auf Tisch und im Garten verteilt leuchten zu lassen. Die wiederbelebte Standart Momento diente runtergedüst auf 250 und eingestellt als angenehme Tischbeleuchtung.


    Doch zurück zum Sorgenkind, denn wir hatten nun endlich mal einen Regentag: das Mischrohrglühen kann ich ausschliessen da ich es mir zur Angewohnheit gemacht habe gleich nach dem Ausmachen und Verlöschen des Glühstrumpfes grundsätzlich jede Lampe schräg von unten nach solchen Symptome abzusuchen. Auch während des Betriebs schaue ich gelegentlich der jeweiligen Lady der Wahl unter die Haube. Das wäre mir ganz sicher aufgefallen, noch dazu da man auf Fehlersuche ohnehin genauer schaut. Aber es ist interessant was nach Eueren Schilderungen auch in diesem Bereich alles auftreten kann. Dem Tip mit dem Riss im Steigrohr folgend habe ich daraufhin die Lampe zerlegt, den Bereich entfettet und mit der Lupe untersucht - allerdings nichts auffälliges am Steigrohr selbst gefunden. Eine Stelle an der oberen harten Verlötung kam mir etwas unregelmäßig vor, nichts was mir bisher Sorgen bereitet hätte, kein Loch oder so, nur eine kleine leichte Vertiefung. Also das ganze Rohr und die Lötstellen schön dünn mit Lötpaste für Fittinge bestrichen, kurz mit Löla erwärmt bis die Verzinnung gleichmäßig war, Rückstände entfernt. Zusammenbau, Feuer frei - selbst nach einer Stunde machte sie noch immer unverändert schönes gleichmässiges Licht. Kein Mischrohrglühen. Ich denke ich kann sagen sie läuft nun wieder ohne Probleme! Es soll wieder schön werden hier in den Bergen, der Besuch kann wieder kommen (hoffentlich mit nem Sixpack Grillanzünder im Schlepptau...)!


    Einmal mehr ein fettes :merci: und besten Dank an Euch und alle die dieses Forum am Leben halten!!


    Steffen

    Moin Sebastian,


    schöne Lampe, Glückwunsch zum richtigen Einstieg ins "Hobby"! Hab mich beim Lesen Deines Berichtes sehr gut an meine ersten Gehversuche in der Starklichtwelt erinnern können - und an die Aufregung vorm ersten Start! Hast Du schon Platz geschaffen für die ganzen Verwandten und Bekannten der BW-PX die demnächst sicher so nach und nach eintrudeln werden? Das geht oft fast ganz wie von selbst...


    Bei Lacken kann ich Dir www.Militärlacke.de empfehlen, Angebot und Service sind top. Die Auswahl ist ländersortiert ,dazu noch verschiedene Epochen der jeweiligen Armee. Hab mit dieser Farbe den Tank einer MilSpec lackiert sowie mit dem matten Klarlack das Finish bei einer Mewa gemacht. Gutes Ergebnis, die Oberfläche scheint auch gegen Benzin resistent zu sein und macht einen robusten Eindruck. Wie hitzebeständig das ganze ist kann ich leider nicht sagen. Die Kiste jedenfalls sollte damit bestimmt wieder toll werden. Irgendwo geistert im Netz auch noch die Bedienungsanleitung für die Innenseite als pdf umher.


    Gruß


    Steffen

    Besten Dank für Eure Tips - die Vermutung mit dem gerissenen Steigrohr ist glaube ich ne heiße Spur und eine logische Erklärung. Noch dazu wenn ich zurückdenke wie es angefangen hat: bei einem der letzten Male war der Effekt nach sicher 2h Leuchtdauer eingetreten, die paar mal danach nach immer kürzerer Zeit und nun gleich nach dem Start. Der Riss kann sich nach dem Auftreten also langsam vergrößert haben und hat nun scheinbar sein Maximum erreicht. Mal sehn was mich erwartet. Werde heut Abend nach dem starten und ausgehen mit Handschuhen überprüfen wie und ob Petro ankommt, wenn nicht bestätigt sich ja der Verdacht. Bericht folgt. Dort unten hätte ich am wenigsten einen Schaden vermutet. Wobei - Korrosion, die Lötstelle am Steigrohr...mal sehn was mich erwartet.


    Danke Euch!

    Hallo Leute -


    heut muss ich mal einen Hilferuf loslassen da ich mit meinem Latein am Ende bin.
    Das Objekt: eine 250er Geniol,
    Instandsetzung nach Bommel (wie alle meine Lampen hier, habe meine erste danach restauriert und es beibehalten)
    Brennstoff Grilli aus dem l**l, verwende ich mit Erfolg in allen Petro-PXen
    Düse/Nadel/Mischrohrabstand 250


    Das Problem: ich mache einen Sanftstart. Funktioniert toll, bei der zweiten Schale fängt Lampi an zu ploppen, ein paar sanfte Pumpenhübe und der Socken ist an, weiterpumpen bis sie nicht mehr heller wird, wie bei allen Lampen eben üblich, alles prima. Dann, nach etwa 3 oder 4 Minuten passiert folgendes: Lichtintensität nimmt ab, ohne Farbänderung, wunderschönes weiß. Der Socken fängt an Lücken in der Leuchtfläche zu bekommen, verrußt jedoch nicht. So geht es dann weiter bis nichts mehr leuchtet. Lampi rauscht weiter als wenn sie leuchten würde, geht jedoch komplett aus. Dann lasse ich die Luft ab da ich mir nicht alles von flüssigem Brennstoff zusprudeln lassen will. Was ist das?? Hab ich so noch nie erlebt. Kein Flamminferno wegen zu niederem Druck, kein Leidenfrost, einfach von weiß über grau nach aus. Ist die einzige von ca 15 die bei mir die sowas macht. (PS - könnt Ihr aus dem Gedächtnis heraus sagen wieviele Lampen bei Euch wohnen?!)


    Im Moment leuchtet hier eine 250er PX aus der kleinen Bucht von vor 2 Wochen welche komplett verrußt war. Laut Verkäufer beim Aufräumen gefunden. Staub, das übliche Spinnennest im Mischrohr, Socken war noch ganz, Petro im Tank, kein Druckabfall. Habe bei ihr als Versuch weil ich es einfach mal wissen wollte nur mit Bremsenreiniger gespült, Leder gefettet,dann nochmals Druckprobe und anschließend einen Start gewagt, was soll ich sagen, zuverlässig als ob sie täglich im Einsatz war.


    Aber das Verhalten der Geniol gibt mir eben Rätsel auf. Was haltet Ihr davon, habt Ihr sowas mal erlebt? Wo liegt bei mir der Fehler, wo kann ich suchen, was war evtl Eure Lösung?


    Besten Dank!


    Steffen

    :D - danke Gerald, olle Gurke trifft es auch! Es war wirklich Fleissarbeit - denn das braune war nicht wie erhofft irgend ein gealterter Klarlack sondern ne richtig schöne dicke steinharte Patina! Hab mich für die Handarbeit entschieden da ich noch möglichst viel der alten Nickelschicht (oder war das Chrom?) erhalten wollte. Oben an der Haube schaut das blanke Messing hervor was allerdings auch vom normalen Betrieb kommen kann, man sieht genau den Bereich wo es früher am heissesten war. Überhaupt scheint die Lampe ganz gut im Einsatz gewesen zu sein, die Haube weist seitlich gerade Kratzer auf die von einem Schirm zu stammen scheinen, ein paar kleine Schmisse hier und da...
    Man sieht ihr das Alter an und genau das finde ich auch gut so. Allerdings werde ich wohl das nächste mal bei einem solchen Angebot genau nachdenken bevor ich "hier" rufe! Und das ist auch ganz bestimmt die letze Lampe... :rofl:

    Ich habe abweichend vom Original eine Vorwärmschale installiert da mir der Sanftstart viel besser gefällt. Das Prallblech aus der BW-Maxe habe ich wieder herausgenommen, und das neue Glas für den Erststart tausche ich nachher wieder gegen das alte zurück.


    An dieser Stelle sei wieder einmal Euch im Forum für Tips und Ratschläge gedankt. Dieser Teil hier gehört genauso zum Virus wie der "leuchtende Rest" , und das mitlesen und nun auch selber schreiben ist zumindest für mich mindestens genau so wichtig wie die gut sortierte Ersatzteilkiste. Habt Dank!


    Grüße aus dem Hochschwarzwald


    Steffen

    Hallo an Euch in die Runde,


    es ist geschafft! Die letzten zwei Tage hat`s mich nochmal gepackt und ich hab die Standard endlich fertig gemacht. Eine zeitlang sah es eher umgekehrt aus - dieser "Schrotthaufen" und zwar namentlich die Patina hatte es verdammt in sich gehabt so dass mir die Finger dermassen wehtaten und ich zeitweise gar nicht mehr gut Freund mit ihr sein wollte. Das Tippen am PC ging während der Reinigungszeit gerade noch und so trug es sich dann zu dass eine Mewa ihren Weg zur Wiederbelebung hierher fand und uns mittlerweile nun in frischen Farben schon zwei Grillpartys erhellt hat. Aber das ist eine andere Geschichte...


    Jedenfalls hatte ich es der Standard nun mal so richtig gezeigt!! Irgendwie fand ich dann aber doch dass sie es nicht verdient hatte so unvollendet herumzustehen. Ausserdem war dann da ja noch irgendwo der Ehrgeiz vorhanden meine sicherlich älteste Lampe nun endlich mit Leben zu füllen. Heute war es dann soweit, Petro auffüllen, Dichtigkeitsprobe, ein Leck am stillgelegten Rapid war schnell behoben, erste Schale vorheizen. Diese war noch nicht ganz runtergebrannt als es ploppte und der Socken zu 2/3 schön anfing zu leuchten. Oh! Ich dachte ich warte noch bis die Schale leer ist und fülle nochmal nach, aber der Socken leuchtete immer besser. Na gut. In Erwartung eines Infernos gab ich trotzdem ein paar Pumpenhübe - und sie lief! Dann das übliche, pumpen bis nicht mehr heller, Paddel korrigieren, alles dicht - prima! Als ob man sie gestern erst ausgemacht hätte. Endlich funktioniert dieses kleine Stück leuchtender Technik wieder, wenn ich bedenke in was für einem Zustand sie hier ankam...


    Schade dass wir nicht wissen welche Wege unsere Schätze manchmal genommen haben, welche Geschichten sie erzählen könnten, wem sie das Leben ein wenig heller machen durften. Uns bleibt "nur" die Freude ihnen beim Leuchten zuhören zu können und unsere Gedanken bei ihrem Licht auf die Reise zu schicken.


    Hier einige Bilder:

    Petrodag, stimmt - an den Rapid hatte ich noch gar nicht gedacht. Wäre für den Benzinbetrieb überflüssig und ist ja auch konstruktiv bei den hübschen Schweizerinnen gar nicht vorgesehen und nur im Petroeinsatz sinnvoll, obwohl ich ohnehin den Sanftstart bevorzuge. Hüttenteile machen wie ich jetzt herausgefunden habe alles in allem um die 60€ aus, also wandert das Vorhaben wohl eher in den unwirtschaftlichen Bereich. Mir war es eben wichtig dazu einige andere Meinungen zu haben, dafür danke ich Euch. Und eines stimmt in der Tat, der Vorrat an BW-Maxen ist begrenzt, wenn auch momentan noch in ausreichender Anzahl am Markt verfügbar. Christian, danke, ich werde sie wohl leben lassen. Es war eben eine Idee die einem gelegentlich so kommt. Aber wie Leo zeigt kommt auch manchmal ein richtig tolles Unikat dabei raus. Beruhigend ist trotzdem dass man könnte wenn man wollte...


    Grüße


    Steffen

    Guten Morgen in die Runde!


    Ich bin gestern auf einem Flohmarkt im Elsass an ein paar Teile drangelaufen. Zuerst fiel mir nur das Oberteil einer 250er PX mit Stützbügel auf. Ich hatte eigentlich nur Interesse am Mischrohr/Mischkammer da ich diese evtl für etwas anderes brauchen kann. Nach Anfrage beim Verkäufer holte er noch die matte Geniol-Haube und einen Schirm hervor, es gehörte alles zusammen. Die Teile landeten dann also bei mir im Kofferraum. Mein Projekt mit der schrottigen Standard Momento aus dem anderen Thread ist fast abgeschlossen (Bericht über diese wird mit Bildern fortgesetzt). Und da ja bei uns Lampenbastlern dann sofort Arbeitsspeicher frei wird kam mir auf der Heimfahrt die Idee eine meiner BW-Maxen in den Schweizer Look zu versetzen. Eine solche habe ich nämlich noch nicht, sie ist jedoch schon immermal auf meiner Wunschliste aufgetaucht. Es wären hierfür vorhanden: BW-Maxe komplett und die besagten Teile Mischrohreinheit/Innenhaube komplett, Haube, Schirm. Fehlen sollten nun Gestell, Glas, Zentrierboden und wahrscheinlich der Knackpunkt: der Vergaser. Leider habe ich keine 250iger PX oder Geniol im Bestand damit ich über Kreuz probieren kann, darum meine Frage an Euch: hat das jemand von Euch schon einmal gemacht? Lohnt es sich auf die lange Suche nach den fehlenden Restteilen zu gehen oder kommt da mehr Bastelei auf mich zu als erwartet? Vermutlich ist das Vergaseroberteil am schwierigsten zu bekommen, wobei eins der "normalen" 250er für Petro für mich auch ok wäre. Nur passt dieses dann nach Kürzen der Schubstange problemlos auf die 500er Peripherie? Hat jemand von Euch evtl Teile für dieses Projekt abzugeben? Ich habe hier auch schon gelesen dass man Vergaseroberteile kürzen und neu verlöten kann, leider bin ich kein Metaller, mir fehlen hierfür Ausstattung und Kenntnisse wodurch ich da etwas gehandicapt bin. "Normale" Restaurationen von Rost bis glänzend bekam ich allerdings bisher gut hin.


    :merci: und Grüße aus dem Hochschwarzwald (wo es gerade wieder anfängt zu schneien...)


    Steffen

    Hallo Matthias,


    bei den meisten Kohlemännern ist es so dass auf der anderen Seite des Pubovent ein kleines Röhrchen in den oberen Teil des Tanks führt. Darum blubbert im Tank auch nichts wenn Du Druck aufbaust, es sei denn Du hälst vorher die Lampe schräg und füllst den Tank wirklich bis "Unterkante Oberlippe". Ist aber nicht Sinn der Sache, hab ich auch noch nie probiert. Das o.g. Röhrchen bietet unter anderem den Vorteil dass sich die Lampe bei einem defekten Pubovent nicht über den Pumpenschacht entleert wie es beispielsweise bei unseren Maxen passieren kann. Der Austauch des Ventils ist eigentlich nichts anderes wie bei einer Petromax. Allerdings sitzen die Dinger manchmal verdammt fest. Darum ist Carstens Kriechölvariante ein guter Ansatz. Das leise Kugelklappern solltest Du hören können wenn's geklappt hat und Du die leere Lampe mal schüttelst. Wenn sie dann wieder dichtet ist alles paletti. Such mal hier im Forum den Thread über die Restauration einer Milspec, da ist alles wunderbar beschrieben. Anhand dieses Threads hab ich mich auch durchgehangelt und meine Milspec wiederbelebt. Immer bedenken - bei den Kohlemännern ist manchmal die Ersatzteilbeschaffung etwas umständlicher oder teurer.


    Grüße in die Runde und ein schönes Rest-Eierfest!


    Steffen

    Oh - eine Hängelampe ist bei mir noch ganz weit hinten auf der Wunschliste, liegt wahrscheinlich daran dass ich noch nie eine live in Aktion gesehen habe. Das kommt hoffentlich im April auf dem Treffen. Modell /Hersteller wäre erstmal zweitrangig, allerdings sollte sie ziemlich komplett sein da diese Konstruktionen dann absolutes Neuland für mich sind und ich in dem Fall auch auf keine Halde zurückgreifen kann. Hoffe ja darauf dass mir diese Lampen nicht gefallen...


    Glückwunsch zum tollen Projekt, habe die Anzeige auch verfolgt aber aus o.g. Gründen nicht mitgeboten.


    Gruß


    Steffen