Beiträge von Funkbastler

    Hallo zusammen,


    tut mir Leid, dass ich euch mit so einem 'im Sinn des Forums unproduktiven' Post belästigen muss - aber so Leute sollten nicht (wie meistens) ungestraft davon kommen. Auf dem Southside-Festival (Süddeutschland, bei Tuttlingen) wurde mir Montags mein Enders 9060 Kocher sowie eine Feuerhand 276 Stk in Oliv gestohlen (inclusive Koffer mit diversem Grobkram (Zelt, Stuhl, Wäsche,..) und Action-Kamera eines Mitreisenden).


    Da beide Verfeuerungsgeräte relativ spezifische Erkennungsmerkmale haben, wollte ich euch die kurz zeigen, falls ihr auf eine der beiden Gerätschaften stoßt:


    Enders 9060: - Es fehlt die kleine Stange, damit der Kocherteil in der Schineneführung am Boden bleibt
    - fehlend: OriginalTrichter, Originalwerkzeug
    - Schräge Delle im Tank direkt neben dem Tankstutzen und gegenüber der Benzinleitung
    - relativ viel Flugrost im Kocherboden, insbes. in der rechten unteren Ecke
    - verkohltes Stück Plastik von irgendeinem (Original)Teil(?) an der Bodenschiene, Deckelseitig
    - Es ist die Linke Trichterhalterungslasche abgebrochen
    - Eddingbeschriftung für DAUs am Reglerspindelloch des Blechgehäuses (schwarze Pfeile, "AUF ZU")
    - nurnoch bruchstückhafte rote Originalbeschriftung auf dem Blechkasten
    (Siehe Bild)


    Eventuell noch mit drin:
    - roter Billigtrichter
    - Eine bis Drei Anleitungen, in einer sind Ersatzteile eingewickelt
    - Anchor-Nachbau Universalschlüssel
    - Original Steppengras vom Nürbugring



    Feuerhand 276 Stk Oliv:
    - Beschriftung DIESEL oder Reste davon in Weiß am Tank sowie auf dem Brennergehäuse
    - viele Kratzer auf der Tankdeckelseitigen Tankaußenseite
    - Brennergehäuse (Oliv lackiert) ist lose, d.h. Dochtführung (Brennerinnenleben) ist einzeln trennbar
    - Saughilfe mit Filz und Zusatzdocht im Tank
    Siehe Bild (Brennergehäuse mit Paint angepasst da das Bild älter ist)



    Würde mich freuen, wenn es irgendwann vielleicht einen Hinweis gibt... Ebay beobachte ich natürlich die nächste Zeit.


    Grüße, Harry

    Hi,


    ich hab da auch noch ein Bild von dem mächtigen Teil. :D War wieder erstaunlich, wieviele Löla-, Kocher- und Lampenbesitzer dort rumgerannt sind...
    Wegen der gelblichen Flamme - die Düse war original, oder? Das Luftdrosselblech ist ja schon weg, sieht nach ausgenudelter Düse aus. Mit Weichlot die Düsenbohrungswandung benetzen wäre eine Möglichkeit, auch wenns ne Fummelei ist. So habe ich die benötigte Bohrung bei meiner abgeschätzt.


    lg, Harry

    Hi Peter,


    das ist ja nicht gerade das, was man von einem erneuerten Ventil gerne erwartet.. was war das Problem? Hat das neue zu klein/lose gesessen, bzw wie hast du das PRoblem danach gelöst?


    Dass Sprudelndes Benzin Hektik verbreitet kenn ich von einem Enders 9060, da lags aber am uralten PuBoV.


    Grüße, Harry

    Hi,

    Zitat

    Das heist aber im Umkehrschluß das die Leuchtstärcke ausschlließlich über die Luftregulierungsschraube voreingestellt wird ?!

    Wenn du damit die Ablassschraube am Tankmanometer meinst - ja, die Helligkeit wird nur über den Tankddruck verändert. Wenn der Druck aber zu tief ist, brennt die Flamme außerhalb des Sockens bzw gelb und rußt. Wie weit man dabei runter gehen kann, hängt vom Brennstoff und von der Lampe/Einstellungen ab.


    Wenn das Gestänge richtig eingestellt ist, sollte das Vergaserfußventil bereits schließen, wenn die Nadel in die Düse fährt. Dann funktioniert Helligkeit Regeln mit der Nadelstange nicht mehr, weil kein Brennstoff mehr nachkommt und sie kurz danach aus geht.
    Vielleicht/Wahrscheinlich sifft Deine deshalb auch, weil dann der untere Teil der Stange das Ventil immernoch etwas aufdrückt, obwohl das Handrad nach oben zeigt. Oder das Ventil dichtet einfach nicht.


    Du schreibst, bei voll geöffnetem Handrad (nach unten) ist eine Flamme um den Strumpf - vielleicht hilft da eine Vergrößerung des Düsen - Mischrohrabstandes.



    Was meinst du eigentlich mit dem Husten? Ich habe manchmal auch so einen Effekt, man hört plötzlich ein plätscherndes/zischendes geräusch (kommt wohl aus dem Tankinneren, als würde Sprit in den Vergaser laufen und beim Berühren des heißen Wendels teilweise wieder zurückschießen) und dabei schwankt die Helligkeit bzw sie spuckt kurz eine rußende Flamme. Das Auftreten ist nach meiner Erfahrung Tankdruck, Füllstand und Brennstoff abhängig.


    Gruß, Harry

    Hallo zusammen,


    [Vor der eigentlichen Frage folg ein kurzer Reperaturbericht, der übersprungen werden kann]


    Nachdem ich seit März erstmal keine Schulverpflichtungen mehr habe, musste (konnte) ich mich der Tecalemit endlich zuwenden, die ist viel zu schade zum rumstehen.
    Der Entschluss, nicht auf eine Düse zu warten (irgend ein feines 8er Gewinde, siehe Bild mit M8er Schraube davor) oder irgendwas anfertigen oder zusammenbasteln zu lassen, sondern einfach eine aufgebohrte Petromaxdüse einzubauen, beflügelte die Arbeiten:


    Neues PuBoVentil und Pumpenschachtdichtung waren schnell gemacht, Tank innen erstaunlich sauber. Dann musste ich wieder auf den Kumpel vom Kumpel mit dem dicken 36er Schlüssel warten, um den Schacht wieder zuzukriegen...


    Beim Auseinandernehmen des Vergasers hat sich rausgestellt, dass die LöLa wohl doch nicht so unbenutzt ist wie sie aussah. Das Innenrohr (Benzindampfleitung vom Vorderteil der Brennerkopf-Vergaserbohrung zur Düse) ist ziemlich weit abgebrochen und fehlt, außerdem schwarzer Bröseldreck in der Bohrung.


    Erste Versuche mit dem Spontankauf von Messinghartlot gingen (damals un-)erwartungsgemäß Schief, zu nah an der Erweichungstemperatur von Messing, Werkstück wurde selbst mit 3,5kW Benzinlöla nicht heiß genug und beim testweise vorbenetzen der PX-Düse mit Lot schmolz die schneller als man gucken konnte zu einer Kugel als das Lot auch schmolz. Hätte ich mal besser vorher im Forum geguckt.


    Mit Silberhartlot ging es dann wunderbar und die Löla läuft seit vergangener Woche! :D 20m² Werkstatt ist nach ca. 10 minuten viel zu warm, und ein halber Liter Sprit war weg. Einen Metalltrichter dazu hab ich mir auch noch schnell gedengelt. Soviel zur Restaurierungsgeschichte, vielleicht hat es ja jemanden interessiert oder es hilft mal jemandem.


    Problem: Habe mich mit der Bohrung verschätzt. In dunkler Erinnerung habe ich einen Forenbeitrag von hier, wo das Aufbohren einer dieser Monsterlampen von 0,8 auf 1,0mm(?) vorgeschlagen wurde. Damit brennt meine aber eindeutig zu fett. Das Gemischeinstellungsrohr (verkürzt den Weg des Benzinstrahls von der Düse zur Brennereintrittsöffnung wie eine PX-Mischrohrverstellung) war richtig festgegammelt und habe ich komplett entfernt, sprich maximale Düsenentfernung zur Öffnung, ohne Besserung der Flamme.
    Testweise habe ich versucht die Düsenbohrung weich zuzulöten etc, aber das endet immer in schiefem Gasaustritt. Einmal brannte sie fast perfekt, sieht man auch auf einem Bild (und dem Video).


    Welche Düsengröße empfehlt ihr mir denn für diese Lötlampen- bzw Brennergröße? Soll aber ruhig wumms haben, also nicht zu mager. Habe vorgestern Bohrer für 0,6 0,7 und 0,8mm bekomme - aber wenn ich mich von unten rantaste und 0,6mm doch zu wenig ist müsste ich die Düse schonwieder auslöten und vorher den Vergaser zerlegen zum aufbohren, da hab ich nicht so Lust drauf.


    Natürlich will ich euch ein (komprimiertes) Video des zu groß bedüsten Benzinvernichters nicht vorenthalten: YouTube (am Ende durch Weichlotreste verengte Düsenbohrung)
    Wenn noch jemand irgendwas zu der Lampe weis bzw. was über das ungefähre Alter sagen kann, würde ich mich über Infos freuen.


    Grüße, Harry

    um daraus mal eine verwendbare Zahl zu machen..


    ≈ 772,12 x10³ Imp/min = 772,12 Bq (β-)

    Hi, nicht ganz, Bq sind Zerfälle pro Sekunde, also ~13000Bq wenn die Rechnung stimmt.
    Ich habe bisher nur eine Quelle* gefunden, wo ein Wert von 4080Bq/g für pures Th-232 angegeben wird. Überschlagsmäßig passt das gut zu den 13kBq (4080Bq/g mal 5g sind 20kBq), wenn man das nicht beachtete Gewicht für Baumwoll/Seidengewebe und die 16u Sauerstoff (2x(16/232)=14% der ThO2 Atommasse) im Hinterkopf hat.
    Es ist zwar auch ein ß- (und y-) Strahler, aber primär ein (schwacher, wegen der Halbwertszeit von 14Mrd Jahren) a-Strahler **(besonders Gewebeschädigend an Schleimhäuten/Lunge, glaube der Bewertungsfaktor ist 20 gegenüber Gammastrahlung).


    Wie man das jetzt interpretiert ist eine andere Frage. Der EU Grenzwert für Lebensmittel liegt bei 600Bq/L oder kg***, sprich ein Glühstrumpf auf >22 Liter unbelastete Milch verteilt sind noch nicht ungenießbar. Prost! (Das Zeug Inhalieren ist natürlich nochmal ne andere Geschichte, da muss jeder selber wissen ob er seine Lampen nur draussen betreibt oder das Risiko eingeht was abzubekommen)


    Gruß, Harry


    * DAUN: Which is more radioactive, Potassium-40 or Thorium-232?
    **Apache Tomcat/6.0.24 - Error report
    ***Lebensmittel: Radioaktivität in Lebensmitteln - Internetangebot

    Hallo zusammen,


    habe mir jetzt, nach längerem Suchen, ein Lötlampen-Ungetüm zugelegt. TAT DRION* DR10N BENZIN steht drauf, und Hähnel auf dem Tankdeckel und dem Handrad. Der Tank fasst sicher 2L, kein Siff, nur Staub/Metallspäne/Rost im Tank, und der Brenner sieht auch wenig benutzt aus.


    Der Brenner ist ungewöhnlich konstruiert: Reglerspindel/Düsengewinde sind vom Brenner trennbar und werden offenbar nur draufgepresst. Die Spindel schließt die Gaszufuhr nicht vor/unterhalb der Düse, sondern dichtet mit der Düse direkt ab.


    Leider fehlt diese Düse, Handgriff ist auch leer. ;( Die Standartdüsen meiner Imbert Lötlampe passen nicht, sind zu klein. Letztere kann man wohl durch Moped-Vergaserdüsen entsprechender Bohrung ersetzen, die passen hier dann aber auch nicht...


    Weiß jemand, wie die Düsen dafür aussehen, oder wie man die ersetzt bekommt? Welchen Durchmesser dürfte das Düsenloch haben?
    Achja, und ist der Brenner im Auslieferungszustand genau parallel zum Boden (senkrecht zu einem Lot)..? Wenn ja, ist meiner verbogen, das Flammrohr zeigt leicht auf den Boden.
    (An zweiter Stelle interessieren mich natürlich auch Infos zu dem Teil - der Hersteller ist mir Unbekannt, und die Brennerkonstruktion auch).


    Grüße, Harry
    Edit: * kein wunder, dass ich zu Drion nichts gefunden habe.. Hab hier schonmal was zum Vergaseraufbau gefunden: 7674-neuzugang-große-lötlampe-tat-dr10-n-benzin

    Hi,
    aufdrehen, anzünden und warten dürfte die am längsten dauernde Startmethode sein, da das durch den Vergaser strömende Benzin diesen kühlt, und je nach Druck/Ventilöffnung kommt auch zu viel Benzin (oder als Strahl vorne raus - gefährlich!).
    Wenn man keinen Spiritus hat, kann man die Vorheizschale durch Ventil aufdrehen vollaufen lassen, zudrehen, dann anzünden, und nach Abbrennen des Benzins die Lampe starten. Das ist dann genau das selbe wie mit Spiritus vorheizen, nur ohne dass alles zurußt (ich muss bei Benzinstart auch häufiger Nadeln).


    lg

    Hallo zusammen,


    habe nun auch einen "Reisekocher". Der (fast klare, aber stinkende) Restsprit ließ sich mit einem Schuss Spiritus verheizen, danach mit Waschbenzin bringt er eine ansehnliche Flammgröße/Heizleistung.


    Ich frage mich, ob der Docht so nur normal "eingefahren" aussieht, oder ob er an der Verschleißgrenze ist? Ist nicht bröselig, nur etwas braun.
    Außerdem bewirkt die Metallklammer, dass zwischen Dochtende und Gaseintrittskanal ca 5mm Platz sind - ist das so gedacht oder der Docht aus dem vorderen Metallklammerteil raus und nach unten gerutscht?


    Das Sicherheitsventil werde ich noch von innen begutachten (beim Versuch, es zu öffnen, hat der Original-Butterblechschlüssel eine Kerbe bekommen und greift dort nun nicht mehr). Gibt es eigentlich eine Bezugsquelle für solche Blechschlüsselchen (so dass man sich damit einen Kocherschlüssel basteln könnte)?


    Grüße, Harry

    Moin,
    Ich kenne jemand, der mal ein gebrochenes Kurbelwellengehäuse eines Zweitaktmoppeds mit 2k Kleber zusammengefügt hat (im Backofen ausgehärtet). Er ist davon überzeugt, dass es eher wieder an einer anderen Stelle auseinanderbricht.
    Solange man guten Kleber nimmt (mit schnelltrocknendem 2k Kleber habe uch keine guten Erfahrungen gemacht) und alles Fettfrei ist geht damit scheinbar eine ganze Menge.
    Grischa, klebst du die Rapiddüse zu? Es klingt nach deiner Beschreibung fast so. :rofl: Oder ist neben der Rapiddüse ein Riss o.Ä.?
    Gruß, Harry

    Hi,
    teste nochmal den Rapid mit ca. halber Tankfüllung - wenn er dann noch spinnt, muss man die Lampe wohl leider zerlegen (Tragegestell und Rapidkopf ab) um die zwei Luftlöcher im Inneren zu reinigen (z.b. mit einer Einzelader eines dünneren Litzenkabels). Wurde ja bereits empfohlen.
    Ich find den Rapid schon wichtig, ob der Socken jetzt theoretisch im Schnitt 100 oder 300 Std hält ist in der Praxis egal (man zerstört ihn eh meistens vorher ausversehen). Nur ein vorgeschädigter Sockenn wird durch den Rapid halt direkt weggeblasen... Ich habe immer einen Ersatzsocken dabei oder am besten mit einem Drahtbügel unter den Tank geklemmt.


    Die Undichtigkeit, die nach dem Start "verschwindet" könnte ein leicht durchlässiges (hart gewordenes) oder sogar ganz kaputtes (dann begrenzt die evtl. fast perfekt sitzende Düsennadel den Petroleumfluss, aber bissel siffen tuts halt) Vergaserfussventil zur Ursache haben. Das erklärt auch die "Rauchwolke" beim Start (wenn du nicht den ausgehenden Rapid meinst), da ist das Petroleum auf dem Innenmantel, und das am Vergaser runtergelaufene, verdampft.


    Am Prozesssichersten ist wohl der drucklose Spiritusstart - wegen der Möglichkeit eines undichten Vergaserfussventils. Bei Druck-Spiritusstart hätte man dann eine brennende Haube oder bei Benzin eine komplett brennende Lampe, wenn man den siffenden Sprit erst nach Anzünden der Vorwärmschale bemerkt.
    Beim drucklosen Spiritusstart meiner 150er (Benzinbetrieb) langen ca. 2 Hübe bei 2/3 leergebrannter Schale und ich höre genau wann der Sprit das heiße obere Vergaserende erreicht und einen Augenblick später zündet sie - ich finde man hat ein viel bessere Gefühl beim Start für die Lampe, ist halt gemütlicher - Geschmackssache eben.
    Beim Erststart eines neuen Socken mache ich aber auch den Druckstart (und im "Ausseneinsattz" immer Rapid).


    Lg, Harry

    Hi,


    das Weiß gefällt mir ganz gut, habe mal genau so eine (nur in 'benutzt') bei einem Zeltplatznachbarn gesehen und hab das seit dem im Hinterkopf - meine nächste Stk wird weiß (oder bleibt gelb wenn sies schon ist)! Hab z.B. zwei Stk in Oliv, aber da sieht man im Dunkeln die schöne Lampe garnicht (die tarnt sich halt :rofl: ).
    Gruss, Harry

    Hallo zusammen,


    ich wollte nochmal eine Rückmeldung und meine Lösung des Müffelproblems zum Besten geben. Ich habe mich einige Male mit testen herumgeärgert, den Innenmantel bei jeder kleinen Änderung etwas gedreht (das ändert die Position Düse zu Mischrohr), usw...


    Die Lösung kam mir, als ich von oben durch den Innemantel schaute, und es zwischen Mischrohr und Mischkammer locker flockig nach oben durchleuchtete. Eigentlich sollte da ja ein Gewinde greifen, welches offensichtlich ausgenudelt ist. Also einen langen Streifen Alufolie um das Gewinde am M.Rohr gewickelt, Kammer drauf. Ein Streifchen Alufolie schützt nun auch den Tonbrenner vor Lockerung. Gespannt gestartet und sie erwies sich endlich als mieffrei. :bounce:
    Mit Tankensprit richts leicht nach Abgas. Mit dem guten Kristallpetro (danke nochmal Markus für den Tipp, noch weniger Eigengeruch als Grilli) riecht es nach absolut garnix außer heißer Luft.


    Vielleicht hat ja noch jemand eine Müffel-150er, die auf ein Tuning wartet.


    lg, Harry

    Hi,


    ich habe meine 150er letzte Woche auch Benzinfest gemacht (nur die Dichtungen gewechselt), und ich fand, dass sie eher etwas weißlicher brannte als mit Petroleum.

    Zitat

    Aber, wie mir scheint immer noch zu gelblich.


    Ich kenne den verwendeten Socken jetzt nicht, aber meine billigen für ein Bigpack Zigis pro 12 Socken leuchten auch eher gelb, der Messingreflektor verstärkt den gelbstich dann auch noch. ;(
    Einen krassen Unterschied habe ich zB. zwischen einem "reinweiß" brennenden 500er No-Name Socken (Butterfly oder aus dem Ankershop) und einem Coleman Gold Top, der im Gegensatz sehr gelbstichig ist (bei niedrigem Druck eine echt blöde Farbe).


    lg Harry
    (Edit: Bild eingefügt)

    In den USA wird sogar ein Petroleumähnliches Diesel ("No.1") zum zumischen im Winter angeboten. Scheinbar ist das aber auch nicht für alle Motoren zulässig: Wiki.


    Dass Petroleum irgendein Material im Injektor lösen kann, kann ich mir nicht vorstellen, ist doch im Prinzip auch nur Diesel mit etwas geringerer Kettenlänge.


    lg

    Also, da ich ja von euch zu meinem Glück gezwungen wurde :D nix zu kürzen, habe ich halt einen Blechstreifen um die Düse gewickelt. Ich könnte mir vorstellen, dass durch ansaugen (größerer) Mengen sauerstoffarmen Abgases das Gemisch unsauberer verbrennt - wobei man das eigentlich an einer Flammenaura sehen würde.


    Nunja, ein wenig nervt mich die Lampe... Längen stimmen nicht so ganz; die Spritdüse im Rapid ist nicht mittig in die Kegeleinsekung (oder wie nennt man das?) gebohrt so dass man nicht durch die Gemischdüse nadeln kann; nach Zerlegung, Säuberung mit dünnem Draht und durchpusten pustet der Rapid immernoch nur Luft (als ich sie bekommen habe, ging der Rapid mehrmals); die Mischkammer habe ich mehrmals fest gedreht und nach mehreren (~7) Tankfüllungen hat das Gewinde keinen Anschlag mehr gehabt...


    Habe im Zuge dieser Reparaturen auch die freundlicherweise dazugelegte Messinggaze reingestopft und hatte sie eben mit einer undefinierten Petro/Tankenbenzinmischung laufen - ich muss sagen, das macht den wieder wett. Leuchtet wunderbar leise bei Linksanschlag des Manometers. Nach dieser Testtankfüllung werde ich mir auf jedenfall die entsprechenden Dichtungen besorgen.


    Gemüffelt hat sie mit 10mm Mischrohrabstand übrigens schlimmer als vor der Zerlegung. Mal gucken, wie es gleich mit weniger aussieht.
    Edit: Müffel mehr. Ziemlich unerträglich bei 1,5bar, bei "0"bar gehts. Morgen teste ich mal mehr als 10mm und justiere den Vergaser (-> Strahlrichtung) nochmal.


    viele Grüße, Harry
    PS: Wenn ich Erfolg mit dem Glas habe, melde ich mich hier . Hab eben nochmal mittels Wattestäbchen & Fingern und Spiritus, Waschbenzin und Aceton auf den hartnäckigen Stellen rumgerieben, erfolglos.

    Hallo,


    danke für eure Antworten. Ja, die Lampe leuchtet zwar (müffelt allerdings), aber die Düse hat halt Spiel im Innenmantel-Loch, wenn der Vergaser 5mm weiter oben säße, wäre das Loch vom obersten Vergaserteil ausgefüllt. Deshalb wundere ich mich, dass das "genau richtig" sein soll. Das ist erstensmal schöner, wenn man weiß, da passt alles, und zweitens denke ich halt, dass sie da Abgasluft zieht.


    Loui: Interessante Info, dass es da doch einen ganzen Haufen abweichende Vergaser gibt, dachte das sind Einzelfälle. Jetzt wüsste ich trotzdem noch gerne, ob mein Vergaser jetzt der kürzere, oder schon der längere ist. Dann müsste ich nur das Gestell kürzen.


    Wenn ich kürzen sollte, natürlich so, dass ich dann noch Spielraum für den Mischrohrabstand habe.


    Grüße, Harry