150er Geniol mit leichten Startschwierigkeiten

  • Hi Michael,


    Zu frage 1 (welche variante ist besser?)
    Würde ich mal sagen, ist einfach ne geschmacksfrage wo jeder für sich selbst beantworten muss!
    Is genauso wie wenn du fragst was ist besser zum verleuchten, benzin oder petroleum... die einen bevorzugen benzin und die anderen petroleum. Funktionieren tun beide varianten!
    Ist halt ne glaubens/geschmacksache!


    Zu frage 2 (welche ist sicherer?)
    Wie definierst du sicherer? Im zusammenhang mit "unfall" was dabei alles in die hose gehen kann oder mit der zuverlässigkeit die lampe zum leuchten zu bringen?


    Zu frage 3 (welche die schonendste variante für den strumpf ist)
    Wurde dir hier schon mehrfach dargelegt!


    Somit liegt es an dir, das du es einfach ausprobierst und für dich die richtige handhabung und verfahrensweise rausfindest.
    Man kann dir hier nur die unterschiedlichen möglichkeiten aufzeigen aber rausfinden musst du es selbst und wenn du das aus was für gründen auch immer, nicht kannst oder willst, dann gäbe es noch die alternative mal zu schaun wer in deiner näheren umgebung wohnt und dir ne pracktische einweisung geben könnte...oder du gehst auf nen lampenstammtisch, lampentreffen oder oder...


    Liegt einfach an dir was du daraus machst oder nicht!;)

    Gruß & :respekt: ,


    Claus

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  • hallo michael,
    prozeßsicher ist sanftstart u. rapidstart gleichermaßen,
    da als ergebnis lediglich ein leuchtender glühstrumpf erwartet wird.


    im sommer bei moderater temperatur u. ohne zeitdruck ist
    ein sanftstart mit spiritus sicher eine gute methode.


    im winter bei -15 grad und zeitdruck wird wohl nur der
    rapidstart eine sichere methode sein.


    deshalb ist es an dir zu entscheiden welche methode zu dem
    vorhandenen umfeld passt.


    wenn ich mit dem rapid starten muss, kann ich natürlich nicht
    über eine evtl. geringere lebensdauer des glühstrumpfs nachdenken.
    in dem moment ist licht am platz oberste priorität.



    gruß
    thomas

  • Hi,
    teste nochmal den Rapid mit ca. halber Tankfüllung - wenn er dann noch spinnt, muss man die Lampe wohl leider zerlegen (Tragegestell und Rapidkopf ab) um die zwei Luftlöcher im Inneren zu reinigen (z.b. mit einer Einzelader eines dünneren Litzenkabels). Wurde ja bereits empfohlen.
    Ich find den Rapid schon wichtig, ob der Socken jetzt theoretisch im Schnitt 100 oder 300 Std hält ist in der Praxis egal (man zerstört ihn eh meistens vorher ausversehen). Nur ein vorgeschädigter Sockenn wird durch den Rapid halt direkt weggeblasen... Ich habe immer einen Ersatzsocken dabei oder am besten mit einem Drahtbügel unter den Tank geklemmt.


    Die Undichtigkeit, die nach dem Start "verschwindet" könnte ein leicht durchlässiges (hart gewordenes) oder sogar ganz kaputtes (dann begrenzt die evtl. fast perfekt sitzende Düsennadel den Petroleumfluss, aber bissel siffen tuts halt) Vergaserfussventil zur Ursache haben. Das erklärt auch die "Rauchwolke" beim Start (wenn du nicht den ausgehenden Rapid meinst), da ist das Petroleum auf dem Innenmantel, und das am Vergaser runtergelaufene, verdampft.


    Am Prozesssichersten ist wohl der drucklose Spiritusstart - wegen der Möglichkeit eines undichten Vergaserfussventils. Bei Druck-Spiritusstart hätte man dann eine brennende Haube oder bei Benzin eine komplett brennende Lampe, wenn man den siffenden Sprit erst nach Anzünden der Vorwärmschale bemerkt.
    Beim drucklosen Spiritusstart meiner 150er (Benzinbetrieb) langen ca. 2 Hübe bei 2/3 leergebrannter Schale und ich höre genau wann der Sprit das heiße obere Vergaserende erreicht und einen Augenblick später zündet sie - ich finde man hat ein viel bessere Gefühl beim Start für die Lampe, ist halt gemütlicher - Geschmackssache eben.
    Beim Erststart eines neuen Socken mache ich aber auch den Druckstart (und im "Ausseneinsattz" immer Rapid).


    Lg, Harry

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