Beiträge von bleizucker

    Wo bitte kann man Siebkappen, wenn die so heißen, landläufig kaufen?
    - Ich habe da noch so nen alten "Hippolito", da steht unglaublich viel in Arabisch drauf geschrieben, der ist bestimmt ein Optimus-äquivalent. Wo bitte bekomme ich landläufig dafür ne Siebkappe als Ersatzteil?

    Eben. Wer hindert dich? - Für den Eigenbedarf darfst du brennen. Wenn du glaubhaft machen kannst, dass du den Sprit nicht säufst, oder verkaufst, sondern verheizt, darfst du auch mehr brennen. - Aber es stellt sich die Frage ob sich das rechnet.
    Dem Waschküchenchemiker stehen regenerative Trocknungsmittel zu verfügung, die aus über 90%igem Sprit das Restwasser heraus ziehen, etwa Kalziumchlorid, Silikagel oder für Fortgeschrittene die effektive konzentrierte Schwefelsäure.

    Zitat

    Original von derandere
    Sehe ich es richtig, dass man aus Plflanzenölen keine reineren Derivate, man vergebe es mir, destilieren kann...?


    Nach dem Beispiel des Diesels, welcher ja in PeMaxen auch ganz schön viel schwarzen kram hinterlässt, der weiter verfeinerte Diesel der blauen dann aber doch hinrechend weniger, so das man PeMaxen damit betreiben kann.


    Lars


    Yep. Pflanzenöle und deren Derivate wie Biodiesel, RME und andere lassen sich nicht destillieren, bzw. unzersetzt verdampfen. Was als Erdölsumpf durch Erhitzen verdampfbar ist, ist in einer Raffinerie getrennt worden. So ist Heizöl und Diesel entstanden. Die chemischen Vorgänge dabei sind komplex und noch immer nicht ausreichend geklärt, es gibt so etwas wie "Schleppvorgänge", die auch sich zersetzende Bestandteile des Erdöls in die Dieselfraktion einschleppen, in der Raffinerie unauffällig, in den Maxen werden sie durch zu hohe Temperaturen zu Kohle.
    Und leider sind es gerade die mehrfach ungesettigten Fettsäuren, die Schwierigkeiten machen. Im Salatöl erwünscht, sind sie in der Raffinerie Störenfriede, die hochreaktiv unkontrolliert herumpolimerisieren, zu Makromolekülen verklumpen und schließlich veraschen oder verkohlen, also zu Kohle werden.
    Der einzige Biokraftstoff, der sich destillieren lässt, sind kurzkettige Alkohole, wie das Ethanol (Spiritus), Propanol und Butaol (isopropylalkohol).

    Ihr wolltet ja nicht hören.
    Das mit dem Karamel ist ein guter vergleich. Raffinadezucker ist als Disacharid auch ein komplex aufgebautes organisches Molekül. Zucker schmilzt bei höheren Temperaturen, es müsste also auch möglich sein, eine Maxe mit Zucker zu betreiben. Geht aber nicht. Wenn ich Zucker erhitze schmilzt er, erhitze ich weiter entsteht Karamel (etwas Butter nicht vergessen, sonst schmeckt es nicht) erhitze ich noch weiter entsteht Kohle.


    Bei Pflanzenöl ist es das selbe, nur das "Rapsölkaramel" nicht so lecker ist, wie Zuckerkaramel.


    Der Pflanzenölkocher vergast nicht, denn das ist einfach chemisch nicht möglich. Der Pflanzenölkocher heizt das Pflanzenöl auf, es bleibt aber unterhalb der Siedetemparatur. Es steht unter Druck, tritt aber flüssig aus. Erst durch den Druckabfall beim Austreten entsteht ein Nebel aus flüssigen Pflanzenöltröpfchen, der sich anzünden lässt.
    Der Effekt ist ähnlich dem Nebel in einer Sektflasche nach dem Entkorken. Der Nebel im Hals einer Sektflasche entsteht durch den Druckabfall beim öffnen und nicht durch Erhitzen auf hohe Temparaturen.
    Die Brennerkonstruktion, die das Pflanzenöl stabil in diesem Tempararturbereich hält, wo es beim Austreten vollständig vernebelt, aber innerhalb der Heizschleifen nicht karamellisiert ist bestimmt einige Patente wert.

    Patente studiert. Genial!! - Und wirklich ein Patent wert.
    Das Ding verdampft nicht wie eine Maxe durch erhitzen, sondern durch ausgefeilte, diffizile konstruktive Merkmale wird das Pflanzenöl erhitzt, tritt teilverdampft unterhalb der Siedetemparatur als Nebel aus, und verdampft dann durch den Druckabfall und die Verbrennungstemparatur. Deshalb auch das "Prallblech" zwischen den Verdampferschleifen, und die Deklaration des Verdampfers als Präzisionsbauteil, was neben dem Rest des Kochers, der vor Ort hergestellt wird, aus Europa zugeliefert wird.
    Durch einen genialen Ingeneursstreich macht dieser Brenner das unmögliche möglich. Wo kann ich das Ding kaufen? Ich will nicht erst in langen Versuchsreihen aus Bremsleitung und unmengen von Kupferblech einen derartigen Brenner nachbauen...


    Den Protos von BSH kenne ich nicht. Arbeitet der denn auch mit thermischer Verdampfung? - oder eher über leistungsfähige, gut belüftete Dochte?


    - Speziell mit Palm-öl könnte das noch funktionieren, denn Palmöl hat fast keine ungesättigten Fettsäuren. Du weißt, dass Palmöl als einziges Pflanzenöl bei Zimmertemparatur fest ist (Palmin, Eiskonfekt)


    Hallo Christian,
    die Tanks meiner Russenkocher sind aus Messing, hochglanzverchromt. Feststellen kannst du das leicht an den Nahtstellen. Meine Tanks sind verlötet. Wären sie aus Stahl, müssten sie verschweißt sein.


    Zum Umbau:
    Ich habe die Düsennadel des Russenkocher in einen Geniol eingesetzt. Dadurch musste ich gewärleisten, dass der Russenkocher nicht mehr verkohlt, das hat mich auf die Idee gebracht ihn mit Spiritus zu befeuern.
    Ich habe aber nicht die Luftzufuhr reduziert, sondern die Düse aufgebohrt.

    Leute, ich sprech doch nicht chinesisch, obwohl ich mehrere chinesische Maxen-Äquivalente betreibe.
    Der Punkt ist der, dass sich aliphatische Kohlenwasserstoffe, also Erdöldestillate unzerzetzt verdampfen lassen. Wäre das anders, könnten sie nicht durch Destillation gewonnen werden. Brennen tun Maxen hervorragend mit Benzin, Petroleum, Terpentin, Kerosin, leichtem Heizöl und schwerem Heizöl (Diesel).
    All das lässt sich unzerstzt vergasen. Biokraftstoffe hingegen nicht. Die zersetzen sich. man kann die nicht herkömmlich raffinerieren.
    Klar, durch erheblichen Warungsaufwand kann man bestimmt einen Benzinmaxe mit Biodiesel betreiben, und alle 10 Stunden den Vergaser reinigen. Aber das ist doch nicht das, was den Lampen gerecht wird.


    Und das hat nichts mit dem Zeitpunkt der Luftzufuhr zu tun. -Die Zersetzung von Kraftstoff in Kohle und flüchtige Bestandteile ist nur und allein von der Temperatur abhängig, von nichts sonst.


    Zusetzen wird sich der Vergaser der Lampen schon im Steigrohr, nicht erst nach der Wendel.
    Wenn es nicht anders geht, muss ich wohl eine Tabelle anhängen, die die Zersetzungstemperatuen der verschiedenen Kraftstoffe darstelt.

    Das Prinzip der Maxen ist es, dass sie durch das vorbeiführen der Kraftstoffleitung an der Flamme, bzw. dem Glühstrumpf, den Kraftstoff erhizen und verdampfen, bzw. zu Gas machen.
    Dieses Prinzip funktioniert bei allen Kraftstoffen, die sich durch erwärmen verdampen lassen. Also, alle Erdöldestillate, die sich durch Destillation, also Verdampfung trennen lassen, Benzin, Schwerbenzin, Kerosin, Petroleum, leichtes Heizöl, Diesel, Schweres Heizöl. Und natürlich kurzkettige Alkohole, Methanol, Ehtanol, PRopanol und Isopropanol.


    Die natürlichen Kraftstoffe Pflanzenöl und Biodiesel machen uns da leider einen Strich durch die Rechnung, denn, diese zerzetzen sich beim Erhitzen in Methan, Wasserstoff und Kohle. Mach mal Rapsöl in der PFanne für Reibekuchen oder Pfannkuchen so richtig heiß. Sicher qualmt und stinkt es, und diesen Qualm kannst du auch anzünden (theoretisch, mach das in deiner Reibekuchenküche lieber nicht!!). Aber du wirst beobachten, dass das öl in der Pfanne langsam braun und schwarz wird. Kohle entsteht. Und die ist der Tod eines jeden Vergasers.


    Auch ist bei Pflanzenölbetriebenen Autos, ich fahre selbst eines, ein großes Problem, dass in die Ölwanne gewaschenes Pflanzenöl dort erhitzt wird. Diesel würde bei der nächsten Autobahnfahrt verdampfen und wieder im Motor verbrennen, Pflanzenöl neigt dazu dass es polymerisiert, sich also zu großen Molekülen zusammenlagert, und zähflüssig wird, fast wie Gelantine.


    Positiv nutze ich diesen Effekt, wenn ich für meine Lölas oder Benzinkocher eine Stopfbuchse aus Luftschlange, Graphitpulver und Olivenöl neu gewickelt habe. Zum Einlaufen wird die Löla oder der Kocher einige male mit 2% Olivenölzusatz betrieben. Denn dann ist gewollt, dass der Kraftstoff teilweise zähflüssig wird, in die Stopfbuchse gedrückt wird, und dort vollends verkokt, denn das dichtet die Stopfbuchse für die nächsten 1000-5000 Betriebsstunden ab.


    Aber ihr ruiniert damit die Wendelvergaser der Maxen und die Vergaserspinnen der Heintze- und Optimuskocher in kürzester Zeit. Sie sind dann zu und funktionslos. Auch Freibrennen geht nicht, denn dabei platzt das Messing oder die Hartlötstellen gehen kaputt.


    Lasst den Biosprit aus den Maxen raus, ihr zerstört sie damit. Pöl und Biodisel sind nicht verdampfbar, deshalb geht das nicht.


    Lieber über einen Funktionsumbau auf Alkohol nachdenken, der geht immer, wenngleich auch bei leichten Leistungseinbußen.


    Ich habe einige meiner kleinen Russenkocher selbst schon auf Spiritus umgerüstet, geht gut, muss aber im Betrieb beobachtet werden, da bei überschreitung des Siedepunktes von Spiritus im Tank der Druch exorbitant ansteigt.

    Du, ich finde diesen Verbrauch völlig in Ordnung. Der Kocher kachelt mit etwa 2,5KW (wenn er erst heiß ist). Nach 30min sind gerade mal 0.15l Benzin verheizt. Die großen Kollegen mit 1l Tank kochen unter Vollast auch nciht länger als 5-7 Stunden. Dabei muss noch berücksichtigt werden, dass Petroleum oder gar Diesel einen wesentlich höheren Heizwert hat als Benzin.
    Was den kleinen Russen zum Nachteil gereicht, ist dass sie einen sehr unterschiedlichen Rest im Tank behalten, wenn sie verlöschen. Ich vermute das liegt an der individuell unterschiedlichen Lage der Dochte im Tank. Mein "schlechtester" lässt fast 50ccm Benzin im Tank, mein Bester macht ihn quasi leer.

    sollte dieser Kocher
    http://www.pelam.de/petromaxforum/attach...entid=1641&sid=
    gemeint sein, (Foto ist von mir) dann muss das wohl als normal angesehen werden.
    Man darf ja auch nicht vergessen, für welchen Zweck sie konzipiert sind. Meine 6 Stück davon heizen unter Vollast auch nur etwa 25min. Das genügt um 5 Liter Wasser zum Kochen zu bringen oder auch mal etwas in kleinerem Topf zu garen.
    Auch wenn nach dem Verlöschen noch Benzin im Tank schwappt muss wohl davon ausgegangen werden, dass der Kocher unter Volllast nicht länger als eine halbe Stunde heizt.

    Gerade bei diesen kleinen Russenkochern, die so unglaublich simpel aufgebaut sind, und so wenig bewegliche Teile enthalten, ist gerade die Stopfbuchse ein Problem.
    Ich habe von diesen Kochern 6 Stück in Betriebsbereitschaft, und bei fast allen von ihnen habe ich die Stopfbuchse erneuert.
    Ich habe sie selbst gewickelt, aus Luftschlangen, die ich mit einem Gemisch aus Graphit-pulver und Olivenöl getränkt habe.
    Seit dem arbeiten sie absolut störungsfrei und zuverlässig.
    Eine genaue Anleitung kann ich, falls gewünscht liefern.
    Die standardmäßigen Gummi-Dichtungen halten bei normalem Gebrauch nicht wirklich lange.

    bist du sicher, dass du da nicht ein besonderes Sammlerstück hast, nämlich eine Heizlampe, die verschiedene Ausrüster für die Firma Lanz hergestellt haben? - Ein vermögen wert für jemanden, der sie sucht...

    Gibt es eigentlich noch Ersatzteile für den großen Heinze BW-Kocher?
    Ich habe da ein Problem, nach vielen hundert Stunden im Einsatz benötige ich wohl einen neuen Verdampfer nebst Stellventil und Brenner. Ich glaub der ist irgendwie dicht von zersetzten Verunreinigungen aus dem Kraftstoff, außerdem ist eine hartgelötete Stelle undicht geworden. Ich weiss, dass für Asien exakt diese Art Brenner noch hergestellt werden, aber welcher passt? Da gibt es doch bestimmt andere Gewindenormen und Größen.


    Ich wäre für Hilfe sehr dankbar. Ich muss doch nicht einen komplett neuen Kocher kaufen, nur weil der Brenner kaputt ist, oder?

    Simon, worüber beschwerst du dich?
    1Liter in 5min von 20°C auf 100°C aufzuheizen entspricht einer vom Wasser aufgenommenen Nettoleistung von etwa 1000W.


    1000gramm Wasser x 80Kelvin x 4,2 Joule (Watt-sekunden) geteilt durch 500 sekunden


    Wenn man berücksichtigt, dass eine Menge Wasser schon vorher verdampft, ist die Leistung des Kochers wohl noch höher anzusetzen.


    Mach doch mal den Stopp-uhr-vergleichstest mit einem Liter Wasser auf der Herdplatte, dann freuhst du dich, wie schnell dein Kocher ist.


    Meine Kochers sind übrigens alle im Gebrauch. Mehrere Enders, mehrere Russenkocher und auch den dicken Heintze.
    Insgesammt sind die aber alle etwas flotter, die kochen ohne Wind einen Liter in 3-4min.

    mich würde dabei in erster linie interessieren, ob auch das Problem auftritt, dass sich der Vergaser recht schnell vollständig zusetzt. Ich habe festgestellt, dass biodiesel nicht unzersetzt verdampft und deshalb viel Kohle im Vergaser entsteht.
    Und jede zweite Tankfüllung den Vergaser aufwändig reinigen kann es ja nicht sein, deshalb hab ich die Biodiesel-versuche eingestellt.

    Ich danke euch für eure raschen Infos.


    Also, es war die Bemerkung des Verkäufers, die lampe sah so aus, als ich die Haube abgenommen habe. Kein Wunder, das der Verkäufer diese Höllenfeuer verursachende Lampe schell los werden wollte...


    Angeheizt habe ich sie noch nicht. Ich habe noch bemerkt, dass das Vergaseroberteil so verbogen ist, dass die Düse nur mit "sanfter Gewalt" in das Mischrohr-Loch geht. Vermutlich der Grund, warum der arme Verkäufer den Innenmantel verkehrt aufgesetzt hat. Vermutlich auch der Grund, warum das Tragegestell locker geworden ist.


    Werde den Vergaser vorsichtig richten und hoffen, dass er davon keine Haarrisse bekommt. Aber was solls, im Zweifelsfall sind die eh schon drin, es wurde ja auch "krumm" gebogen. ist aber nicht viel, die Düse sitzt vielleicht 1cm neben dem Mischrohrloch.

    Konnte mich nicht zurückhalten. Habe auf einer Versteigerung nun auch meine erste Originale erstanden. Für richtig wenig Gelder sieht sie richtig gut aus. Dennoch habe ich ein paar Fragen:


    1. ist das eine Lampe von besonderem Wert, oder nur so eine feld-, wald- und Wiesenmaxe? (Bild 1)


    2. Das Tragegestell ist instabil. Die vier Stäbe, die den oberen mit dem unteren Ring verbinden, sind etwas locker.
    A) Ist das bedenklich? Fällt das irgendwann auseinander?
    b) Kann man das reparieren?


    Noch was lustiges zum Abschluss:
    Die Lampenhaube war völlig verrußt. "Muss irgendwie kaputt sein, beim letzten Betrieb hat sie nicht geleuchtet, sondern nur wie ein Feuerball gefackelt..." --- Jetzt weiß ich, warum sich einige Lampen zu Flammenwerfern entwickeln, trotz ausreichendem Vorheizens. (Bild 2)

    Hey, eure Wege zur Tank-Reinigung sind ja klasse... wie doof meine Frage, ich trockne ja andere Gefäße auch mit Spiritus. Mehrfach mit Spiritus ausspühlen, dann mit Fön oder im Trockenschrank auf 60°C erwärmen und schon ist's blize-blanko.


    Auch der Isoprop-Trick ist gut, zweimal spühlen und ausschütten, was dann noch drin bleibt löst sich im Benzin oder Petroleum. Sowohl Isoprop als auch Wasser ist unzersetzt verdampfbar, deshalb macht das in den Maxen oder Maxe-äquivalenten auch nix.

    also, ich habe mir die "Suppe" aus dem Tank noch einmal genau angesehen und dabei folgendes herausgefunden:


    Die Verfärbungen sind definitiv kein Rost.
    1. Rost bzw. Eisenoxyde lösen sich nicht in Wasser oder mineralölen, d.h. es müssten Flocken oder mindestes Schwebeteilchen vorhanden sein. Das ist nicht der fall, die Suppe ist zwar gefärbt, aber nicht trüb.
    2. Selbst wenn der Rost so fein verteilt ist, dass er nicht mit bloßem Auge zu erkennen ist, müsste er sich auf spectralanalytischem oder magnetochemischem oder chromatographischem Wege nachweisen lassen, mein befreundeter Professor, bzw. seine Doktoranden haben in meinen Proben nichts gefunden.


    Seiner Einschätzung nach passiert folgendes:
    Normalbenzin enthält eine Menge an Bestandteilen, die auch untereinander chemisch aktiv sind (ungesättigte Kohlenwasserstoffe, Aromate, Stickstoffverbindungen, Aldehyde... die sind alle in gereinigen Parafinen nicht drin, deshalb sind die auch farb- und quasi geruchslos). Metallische Oberflächen (egal ob Eisen, Chrom, Kupfer oder Messing) wirken für viele Reaktionen katalysierend. Der Sprit wird warm (50-60°C), es ist erhöter Druck da, das alles beschleunigt und fördert die Reaktionen, sprich der Kraftstoff altert sehr schnell. Das führt zu Geruchsänderung, Farbänderung und der Änderung anderer Eigenschaften.