welche Dremel Einsätze benutzt Ihr für das Lampen Hobby ?

  • Hallo ,


    anlässlich meiner Lötlampen Polieraktion will ich mir einen ordentlich Bestand an Dremel Einsätzen kaufen. Was braucht man so für die Lamperei ? Eine größere Menge Stahl-Teller-Bürsten steht schon auf dem Zettel. Was noch ?


    Grüße

    Thomas

  • Dremel und Klone:

    Ich habe billige Großpackungen mit 3 unterschiedlichen Messingbürsten. Dann noch Trennscheiben und Filzkegel.

    Eingesetzt wird der Krams nur an engen unzugänglichen Stellen.


    Für grobe Arbeiten liegt schon seit ewiger Zeit ein Set unterschiedlicher Frässtifte von SnapOn, die eigendlich unkaputtbar sind, bereit.


    Bohrmaschine (fest eingespannt)/Akkuschrauber:

    Vorrangig kommen aber Messing- und Stahlbürsten unterschiedlicher Bauart und Größe zum Einsatz.


    Handbetätigung:

    Rohrbürsten-Sets in Messing, Stahl und Kunststoff

    "klassische" Drahtbürsten


    :besserwisser: Bei der Nutzung ist natürlich drauf zu achten, das das Werkstück nicht beschädigt wird :besserwisser:

    Denn du kriegst problemlos mit einem falschen Drahtigel Glasbehälter angeschliffen und Messingteile riesig.

    Viele Grüße aus

    Sachsen-Anhalt

    Andreas

  • So einen Mini-Drahtbürstenaufsatz habe ich schon mal für einen ganz hartnäckigen Korrosionsfleck in der Galerie eines Kosmosbrenners benutzt. (Innen wo das Glas steckt)


    Ansonsten nichts.


    Diese harten Polierfilze habe ich hier auch aus irgend so einen Set und bisher habe ich keinen wirklich sinnvollen Einsatzzweck dafür gefunden. Ich poliere eigentlich alles mit Lumpen und Autosol per Hand. Ja das dauert aber ich will damit ja auch keine Brötchen verdienen…

    Mit Schwabbelscheibe auf einem Schleifblock habe ich anfangs versucht aber das ist für filigranes Zeug viel zu viel Gewalt. Bei was dickwandigem wie einer Lötlampe kann man das aber durchaus machen.

    Grüße

    Markus

  • Ich habe gesehen es gibt auch noch so Filz Polierköpfe in verschiedenen Formen, kann man mit denen was anfangen ?

    Klar, sofern sie bestimmungsgemäß eingesetzt werden ;)


    Du brauchst ja z.B. nur bei Magnus gucken, der sehr ausführliche Berichte mit vielen Vorher/Nachher-Bildern eingestellt hat.

    Auf Garantie nutzt er aber eine große Polierscheibe und nen Dremel nur für kleine Stellen.

    Viele Grüße aus

    Sachsen-Anhalt

    Andreas

  • …ausprobieren und eigene Erfahrungen sammeln steht an.

    Auch Lehrgeld wird früher oder später fällig werdenX/.

    Erstmal antesten und paar Favoriten finden bevor große Bestände angehäuft werden.

    Das Herumgefummele mit den Minibürsten vermeide ich wo es nur geht.

    Ich nutze die kleinen Dremel/Proxxon/...-Aufsätze nur für filigrane oder schwer erreichbare Stellen.

    Ansonsten kommen große Draht-bzw. Polierigel verschiedener Art in meine im Bohrmaschinenständer eingespannte Handbohrmaschine und dann werden vor allem bei Tanks und Dochtlampen ordentlich Meter gemacht:done:.


    Viel Spaß und Bilder von den fertigen Stücken bitte nicht vergessen.


    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • Wenn man eine Galerie am Kosmosbrenner angeht, gern mit einem Minischliefer, solange man

    eine ruhige Hand hat und mit den geeigneten Härtegraden der Schleifmittel Erfahrung hat.

    Da passt die Werkstückgröße zum Werkzeug.


    Ich wiederhole es gern an dieser Stelle:

    Freizeitmetaller verwenden meist viel zu kleine Werkzeuge für die Erledigung von Arbeiten.

    Schraubendreher mit zu kleinen Klingen, Minihämmer mit 200 Gramm Kopfgewicht, zu kleine

    Feilen, Puksägen, etc.


    On Top diese Dremelmots in Heimwerkerhand.

    Nur mal so zur Relation:

    Mit ähnlichen Werkzeugen (Turbofeilen) haben wir früher im Formenbau Pressmatrizen

    auf die letzten hundertstel Milimeter angepasst. Da lagen die Radienkonturen im

    1-2 Milimeterbereich.


    Wobei "Freizeitmetaller" nicht abwertend gemeint ist!

    Sie haben es jedoch nicht erlernt, mit ausreichend dimensionierten Werkzeugen zu

    arbeiten. Dazu gehört etwas Überwindung um die "größeren Kaliber" einzusetzen.


    Wenn man jedoch eine größere Fläche z.B. einen Tank säubern möchte, muss man immer

    über eine große Fläche bearbeiten. Damit vermeidet man, das kleine Dellen oder Riefen

    durch eine zu kleine Auflagefläche des Werkzeugs oder Schleifmittels entstehen.

    Das gleiche gilt für Blechbearbeitung. Ein ordentlicher Schlag mit einem schweren Hammer

    kann ein Blech ausreichend strecken. Endlose Dengelei mit einem Spielzeughammer erzeugt

    nur unkalkulierbare partielle Dehnung.

  • Ich nutze gar keine Maschinen, nur meine Hände, Zitronensäure, Stahlwolle und Autosol ;-)

    :respekt:


    Bei kleinen, empfindlichen oder filigranen Sachen mache ich es auch so.

    Aber bei allem anderen, wie z.B. einem LöLa-Tank siegt die Faulheit :rauch:


    ... und das Lehrgeld hält sich in Grenzen ;)

    Viele Grüße aus

    Sachsen-Anhalt

    Andreas

  • Für eine Flächige Bearbeitung ist mein Favorit nach wie vor Micro Mesh. Das sind kleine auswattierte Schleifpads bis hin zu 15000 er Körnung die vor allem auch im Geigenbau verwendet werden. Shellack z.B. Die halten auch ewig.

    Ansonsten einfaches Schleifleinen.

    Das beschränkt sich aber jetzt keineswegs nur auf Messing oder Lampen im allgemeinen.

    Das Zeug benutze ich für alles.

    Dremel ist irgendwie Immer Kacke vor allem die kleinen Aufsätze…

    Gruß

  • Messing- und Stahlbürsten unterschiedlicher Bauart und Größe

    immer schön mit Bedacht eingesetzt und Schutzbrille auf,

    denn wegfliegende Teile landen nicht selten an Stellen, wo es wehtun kann ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Dremel und Klone:

    Ich habe billige Großpackungen mit 3 unterschiedlichen Messingbürsten.

    Meinst du unterschiedliche Formen oder Durchmesser ? Es gibt in der Bucht Scheiben, Pinsel und Töpfe als Form. Bis jetzt habe ich nur eine Scheibe eingesetzt, hab aber auch nix anderes

  • Die Metall- und Korundkonuswerkzeuge bzw. die leicht konvexeren sind hilfreich, z.B. zum Ansenken von Tonbrennerlöchern. Allerdings bei mir als "Freizeitmetaller" nicht an der Maschine sondern per Hand an irgend einem Haltewerkzeug.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Hallo Thomas,

    …um richtig an verschiedene Stellen, Ecken, Falze usw. ranzukommen braucht es auch verschiedene Bürstenformen.

    So groß ist die Vielfalt nun auch wieder nicht.

    Einfach mal paar verschiedene Bauformen beschaffen und losmachen.


    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • Meinst du unterschiedliche Formen oder Durchmesser ? Es gibt in der Bucht Scheiben, Pinsel und Töpfe als Form.

    Genau diese unterschiedlichen Formen. Gibt's in einer Packung für kleines Geld. Da ich sie nur für kleine Bereiche einsetze reichen sie n ganze Weile. Zum Teil ist's halt eine Faulheits-Unterstützung :rofl:

    Viele Grüße aus

    Sachsen-Anhalt

    Andreas

  • Für verrostete Stahlteile die man nicht in Säure legen kann sind die Stahlbürsten unschlagbar, alle möglichen Formen. Messingbürsten hatte ich noch nicht. Bei so einer verranzten Lampe wird Handpolitur nur an wenigen Stellen gelingen. Kommt darauf an was man sammelt. Bei neueren Lölas reicht fast immer Handpolitur, je älter desto mehr Chemie und Maschine braucht man