Nutzung im Innenbereich

  • Der letzte Überschallknall ist noch nicht so lange her, allerdings konnte ich mich an einen solch extremen nicht erinnern. 2 Eurofighter? sollten ein Flugzeug abfangen, das auf Anrufe nicht antwortete und sind dann über Mach 1 gegangen. Die Gläser im Schrank haben geklirrt.

    Satire:

    Ach, eine Petromax im Aquarium erschreckt die Fische und verloescht sofort, der Co Melder erleidet einen Wasserschaden, alles erledigt sich von selbst.

    Lothar

  • Ach, eine Petromax im Aquarium erschreckt die Fische und verloescht sofort, der Co Melder erleidet einen Wasserschaden, alles erledigt sich von selbst.

    :done:


    ... mal angenommen, man hat das Aquarium entleert, bevor die laufenden Petromax dorthinein gestellt wurde

    und der Deckel geschlossen wurde, wird es nicht lange dauern und die Petromax erlischt ganz.

    Sie wird zwar kurz vor dem Ausgehen etwas CO produzieren, dann aber zwangsläufig wegen O²-Mangel eh ausgehen.


    Bevor wir uns jetzt aber weitere Horrorszenarien ausdenken, um Angehörige der Unerfahrenen in Angst und Schrecken

    zu versetzen oder die Anwendung von CO-Warnern durch vorsichtige Menschen zu belächeln, könnten wir uns doch darauf einigen, daß man Starklichtgeleucht in geschlossenen Räumlichkeiten glaich welcher Größe, immer nur dann betreiben sollte, wenn sich das Geleucht in technisch einmammfreien Zustand befindet, eine ausreichende Belüftung sichergestellt wird und bleibt und sich das Geleucht unter ständiger Aufsicht befindet.

    Schlafende Personen haben in solchen Räumen nichts zu suchen.

    CO-Warner dürfen gerne verwendet werden, ersetzen aber nicht die vorgenannten Regularien.


    Einwände?

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Ich frage mich, ob eine Glühlichtlampe überhaupt CO produzieren kann, wenn sie normal Licht abgibt. Arbeitet der Brenner nicht mit Sauerstoffüberschuss und blauer Flamme, wenn man sich mal den Glühstrumpf wegdenkt? Ich habe da das Bild der Bowel Heizer vor mir, die statt Glühstrumpf einen Drahtkorb haben. Ich habe da noch nie eine gelbe Flamme mit Sauerstoffmangel gesehen und wenn, dann würde das gewaltig auffallen, schon weil Ruß entstehen würde. Wahrscheinlich erzeugen Kerzen viel viel mehr Kohlenmonoxid.

    Ich denke, Sauerstoffmangel ist die größere Gefahr. Nur zum Vergleich, nicht zu nachmachen - ich hatte schon einen Blaubrennerofen in Verwendung und einen Kosmosbrenner im Raum und ohne dass ich was nachteiliges merkte, fiel mir auf, dass der Kosmosbrenner nachließ. Mehr frische Luft und er brannte wieder ganz hell.

  • Ich frage mich, ob eine Glühlichtlampe überhaupt CO produzieren kann, wenn sie normal Licht abgibt. Arbeitet der Brenner nicht mit Sauerstoffüberschuss und blauer Flamme, wenn man sich mal den Glühstrumpf wegdenkt? Ich habe da das Bild der Bowel Heizer vor mir, die statt Glühstrumpf einen Drahtkorb haben. Ich habe da noch nie eine gelbe Flamme mit Sauerstoffmangel gesehen und wenn, dann würde das gewaltig auffallen, schon weil Ruß entstehen würde. Wahrscheinlich erzeugen Kerzen viel viel mehr Kohlenmonoxid.

    Ich denke, Sauerstoffmangel ist die größere Gefahr. Nur zum Vergleich, nicht zu nachmachen - ich hatte schon einen Blaubrennerofen in Verwendung und einen Kosmosbrenner im Raum und ohne dass ich was nachteiliges merkte, fiel mir auf, dass der Kosmosbrenner nachließ. Mehr frische Luft und er brannte wieder ganz hell.

    Bei Gasherden gibt es so eine Regel. Wenn die Flamme blau ist dann ist alles OK. Wird sie gelb, dann ist irgendwas nicht in Ordnung und kann gefährlich werden.

    Bei Kerzen hatte ich schon Anzeigen am CO Melder nach einigen Stunden, so 20-30 ppm. Das waren aber auch sehr hochwertige und teure Melder, keine aus dem Baumarkt.

    Am ehesten können Feuerwehrleute dazu was sagen, die haben sehr genaue Messgeräte und machen Experiment mit sowas.

  • Die Blaubrenner-Öfen wurden als besonders sicher beworben, so lange die Flamme blau ist. Daher auch Namen wie Saffire von Haller. Blau = Sauerstoffüberschuss = kein CO

  • Den heißen Blaubrenn-Flammen würde ich eher zutrauen, signifikante Mengen an NOx zu produzieren. Vielleicht daher auch dieses leicht "trockene" Nasen-Gefühl, wenn man länger in Räumen mit solchen Brennern verweilt?


    Auch hier gilt wieder "lüften hilft" :besserwisser:

    Mancher will von der Lampe den Rost abputzen, scheuert aber nur das Metall weg und der Rost bleibt sitzen.
    Zitat: Quelle unbekannt

  • Ich hab mir jetzt einfach mal so einen kleinen mobilen Melder im Campingbedarf geholt.



    Zum Test hab ich ein Räucherstäbchen zusammen mit dem Melder in eine Tupperdose gelegt.

    Funktion wenn auch mit leisem Alarm ist gegeben.


    Gruß

  • Tag Forum,


    Da bei mir im Winter ein Zibrokamin im Wohnzimmer läuft wegen die heutige in unser Land schwer besteuerte Erdgazpreise ( in Holland die höchste von Europa trotz größte Vorrat im Boden von Europa ..) habe Ich mir im Wohnzimmer das Gerätchen hingestellt wie auf dem Bild zu sehen ist.

    Unsere tolle Regierung zwingt uns nämlich auf diese Art und Weise sich eine Wärmepumpe zu beschaffen..

    Aber diese Sensor reagiert super !

    Innerhalb kurßeste Zeit kommt ein Alarm wenn Ich vergessen bin eine meine Fenster auf kipp zu stellen !


    Gruß vonaus NL,

    Tjerk 🤓

  • Hallo Viktor,


    Da liegst du genau richtig !

    Bei Zibro in Betrieb wird hier Ultra Feinstaub P.M 2.5 und Feinstaub P.M 10.0 gemessen ( P.M = Particular Matter ) . Kommt eben frei bei Verbrennung von Petroleum , trotz das Ich fast geruchlose und gut entschwäfeltes Petro benutze.

    Ich habe also mein CO2 im Blick


    Aber zur Beruhigung : es gibt noch 1 Gerätchen hier im Wohnzimmer … ( Bild ! )

    Wird jede Monat getestet !


    Gruss, groet ,

    Tjerk 🤓

  • Wobei man sich gerne zu Augen führen darf:


    Nimmt der Volumenanteil von CO² überhand, sinkt der Sauerstoffgehalt,

    weil CO² zwar nicht giftig und auch nicht brennbar ist, aber den Sauerstoff verdrängt.

    Wird der CO²-Anteil zu hoch, droht Erstickungsgefahr - man schläft sanft ein.

    Stichworte: CO²-Narkose, Weinkeller, Gärsilo ...


    Wenn das CO² den Sauerstoff verdrängt, kann aufgrund dessen

    eine unvollständige Verbrennung entstehen und das giftige/tödliche CO freisetzen.

    Stichwort: Schwelbrand


    So oder so ... man befindet sich in Gefahr, sollte man nicht für ausreichend Frischluft sorgen.

    Die kleinen Warner erinnern an das Versäumnis und helfen ein wenig,

    aber nur, wenn man noch wach genug ist, sie zu hören!

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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  • Soweit ich weiß, merkt man es aber (sofern man wach ist), daß das Atmen schwerer fällt.

    Das bezweifle ich stark!

    Bin Ex-Fw-Mann und ahbe berufl. sehr viel mit Beatmungspatienten zu tun.


    Meine Erfahrung ist die, daß da keine erschwerte Atmung auftritt,

    eine CO- oder CO²-Vergiftung beginnt mit Müdigkeit,

    eine CO-Vergiftung wird meist, aber nicht immer von Kopfschmerzen gegleitet,

    in beiden Fällen geht es von der anfänglichen Müdigkeit in die Bewußtlosigkeit über

    und der Betroffene entschläft dann sanft ohne noch eine Atemnot zu verspüren.


    Lektüre dazu:

    - https://www.amboss.com/de/wiss…nstoffmonoxid-oder-dioxid

    - Auf der Seite die jeweiligen Begriffe anklicken, dann wirds detailliert erklärt.


    Merke:

    Beide Gase (CO und CO²) sind farb-, geruch- und geschmacklos,

    man kann sie mit menschlichen Sinnen nicht detektieren!


    Sobald die ersten Symptome auftreten ist sofortiges Handeln angesagt:

    Frische Luft: Fenster/Türen weit auf oder nach Möglichkeit Betroffene ins Freie schaffen

    und möglichst zeitgleich den Notruf absetzen!


    Eine CO²-Intoxikation kann gut behandelt werden, der Pat. wird zumeist überleben,

    nach einer CO-Vergiftung kann man trotz ärztl.(klinischen) Bemühungen

    nach Stunden oder wenigen Tagen versterben.


    Es bleibt dabei:

    Für ausreichende Be- und Entlüftung sorgen, niemals zum Schlafen hinlegen

    (weil man nicht weiß, ob da jemand nur schläft oder bereits bewußtlos ist!),

    Gerätschaften ordnungsgemäß betreiben und warten sowie ständig beaufsichtigen.

    Warner wegen dem Sicherheitsgefühl kann man zu Hilfe nehmen,

    die sichere Be- und Entlüftung hat trotzdem oberste Priorität!

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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  • Die besseren Melder zeigen sogar ein Räucherstäbchen im Raum an

  • Meine Erfahrung ist die, daß da keine erschwerte Atmung auftritt,

    eine CO- oder CO²-Vergiftung beginnt mit Müdigkeit,


    Moin,

    das würde bei mir einiges erklären.

    Wenn ich Bier trinke werde ich auch immer döselig und schlafe fast ein.

    Je mehr ich trinke, desto schneller werde ich müde.


    Könnte das an der Kohlensäure im Bier liegen?

    Wenn ich Bier mit weniger Kohlensäure trinke, kann ich dann mehr wegnuckeln?

    Wenn ich das Bier mit Strohalm einnehme und mir dabei die Nase zuhalte, atme ich dann

    weniger Kohlensäure ein?


    Da werde ich wohl mal einige Testreihen durchtrinken müssen ;-)

  • Das bezweifle ich stark!

    Bin Ex-Fw-Mann und ahbe berufl. sehr viel mit Beatmungspatienten zu tun.

    Was ich meinte:

    Atme mal geschlossen in eine Plastiktüte.

    Recht bald merkst Du, daß Du erstickst.

    Das soll in einer Srickstoffatmosphäre eben anders sein, man merkt nichts.

  • Was ich meinte:

    Atme mal geschlossen in eine Plastiktüte.

    Recht bald merkst Du, daß Du erstickst.

    Das soll in einer Srickstoffatmosphäre eben anders sein, man merkt nichts.

    Da kannst Du Dir auch so die Nase und den Mund zuhalten, hat den gleichen Effekt,

    also erschwerte Atmung mit anschließendem Ersticken.


    Das Rückatmen über eine Plastiktüte macht man sich in der spontanen Erste-Hilfe zunutze,

    wenn man einer Hyperventilation vermutet und haben möchte, daß das CO² in der Atemluft ansteigt,

    damit der/die Betroffene wieder zu einer normalen Atemfrequenz zurückfindet.

    Damit verhindert oder behebt man eine respiratorische Alkalose,

    die schlimmstenfalls in einer Hyperventilationstetanie enden kann.


    Noch einmal:

    Eine Vergiftung durch eine CO oder CO²-Vergiftung kündigt sich nicht zwangsläufig

    durch eine erschwerte Atmung (Atemnot) an.

    Ebensowenig bei der Einatmung von zuviel gasförmigen Stickstoff.



    Das ist bei Stickstoff übrigens anders, da bemerkt man angeblich die Atemnot nicht!

    Eine Atemnot bemerkt man immer, solange man noch wach ist.

    Betroffene beginnen dann nämlich das Defezit auszugleichen, indem sie schneller oder/und tiefer atmen.


    Allerdings muß man dabei immer differenzieren, durch was die Atemnot ausgelöst wird,

    was in der Folge zwangsläufig die jewils notwendige Therapie zur Behebung der Atemnot erfordert.

    So verschieden, wie die Ursachen für eine Atemnot sind, sind eben auch die Maßnahmen für ihre Behebung.

    Eine Vergiftung bedingt aber nie automatisch auch eine Atemnot - es geht auch still, also ohne Not.


    Bevor wir jetzt zu tief in die Chemie und Medizin abtauchen, in aller Kürze:

    Unsere Umgebungsluft enthält (gerundet) in Vol.-Anteilen

    78% Stickstoff, 21% Sauerstoff, der Rest sind andere Gase in geringen Mengen.

    Unsere Ausatemluft enthält

    immer noch 78% Stickstoff, ca. 17% Sauerstoff, 4% Kohlendioxid und die anderen Gase.


    Der gasförmige Stickstoff wirkt verdrängend auf den Sauerstoff, so wie das Kohlenstoffmonoxid,

    deswegen nimmt man diese Gase auch her als Inertgas(e) zum Ersticken von Schadenfeuern in geschl. Räumen.

    Bei einem Überangebot von Stickstoff, der den Sauerstoff deutl. unter einen Vol.-Anteil von ~15% verdrängt hat,

    droht der Erstickungstod durch das Fehlen von ausreichendem Sauerstoff.


    Sicher wird man im Akutfall das Fehlen von Sauestoff in der Atemluft / Blutbahn bemerken und reagieren,

    also Symptome einer Atemnot zeigen, die aber alsbald in eine Bewußtlosigkeit münden und im Tod enden.

    Wie bereits angesprochen, kann man sich aber auch "schlichend" vergiften, ohne es wirklich zu bemerken.


    Den "Tiefenrausch", bekannt auch als sogen. "Taucherkrankheit" lassen wir hier einmal ganz außen vor,

    obwohl es hier gewissermaßen auch um Stickstoff aus der Atemluft geht, die Genese aber eine andere ist.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
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  • Da werde ich wohl mal einige Testreihen durchtrinken müssen ;-)

    Wohl bekomms!

    :prost:


    BTW

    Das Treibgas in Schankanlagen enthält meist eine Mischung aus CO² und N.

    Dem Stickstoff, wenn sein Partialdruck ansteigt, schreibt man ja eine euphorisierende Wirkung

    über das zentr. Nervensystem zu.

    Ergo muntert das Bizzeln von der Kohlensäure auf, mehr zu trinken, damit sich die Euphorie

    noch weiter steigert, der Alkohol enthemmt und macht mit der Zeit müde ...

    ... eine interessante Mischung von Gemütsverfassungen.

    Bin gespannt auf die Ergebnisse Deiner Testreihe/n.

    :trink::hicks::rofl:

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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